Zum Inhalt springen

Call Me Maybe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. August 2012 um 18:57 Uhr durch Seth Cohen (Diskussion | Beiträge) (Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Call Me Maybe
Cover
Cover
Carly Rae Jepsen
Veröffentlichung 20. September 2011
(siehe Veröffentlichungen)
Länge 3:13 Min.
Genre(s) Dance-Pop, Disco
Autor(en) Carly Rae Jepsen, Josh Ramsay, Tavish Crowe
Album Curiosity
Coverversionen
2012 Krümelmonster
2012 The Baseballs

Call Me Maybe (dt. Ruf mich vielleicht an) ist ein Lied der kanadischen Singer-Songwriterin Carly Rae Jepsen. In Kanada erschien das Lied am 20. September 2011 als Lead-Single ihrer ersten EP Curiosity. Nachdem Justin Bieber und Selena Gomez etwas über das Lied getweetet haben, bekam Jepsen internationale Aufmerksamkeit, was ihr einen Plattenvertrag bei dem Label Schoolboy Records einbrachte. Daraufhin wurde der Titel am 22. Februar 2012 als Download in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.

Mit „Call Me Maybe“ gelang Jepsen der internationale Durchbruch. Weltweit erreichte das Lied die Top Ten der Singlecharts, so auch in Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Schweden. In Australien, Finnland, Großbritannien, Irland, Kanada, Neuseeland, Polen, Schottland, der Schweiz, Tschechien und in den Vereinigten Staaten erreichte der Titel die Spitzenposition in den Singlecharts.

Hintergrund und Komposition

Geschrieben wurde „Call Me Maybe“ von Carly Rae Jepsen, Josh Ramsay und Tavish Crowe, sowie von Ramsay produziert. In Kanada erschien das Lied am 20. September 2011 als erste Singleauskopplung aus dem EP Curiosity, durch das Plattenlabel 604.[1] Im Januar 2012 waren die Popsänger Justin Bieber und Selena Gomez in Kanada, wo sie im Radio den Titel gehört haben. Darauf tweeteten sie dies auf ihren offiziellen Twitter-Accounts, was Jepsen internationale Aufmerksamkeit erbrachte und einen Plattenvertrag beim Plattenlabel Schoolboy Records.[2] Scooter Braun, Biebers Manager sagte, dass Bieber noch nie zuvor einen Musiker so gefördert habe wie jetzt.[3] Weltweit wurde die Single durch Interscope Records veröffentlicht.[4] „Call Me Maybe“ ist ein dynamischer Titel mit Einflüssen der Genres Dance-Pop und R&B.[5]

Musikvideo

Das von Ben Knechtel produzierte Musikvideo erschien am 1. März 2012. Das Musikvideo fängt damit an, dass Jepsen ihren attraktiven Nachbarn, Holden Nowell, beim Rasenmähen vom Fenster aus beobachtet. Nachdem er sein T-Shirt ausgezogen hat, bemerkt er, dass Jepsen ihn ausspioniert, und sie versteckt sich daraufhin unterhalb des Fensters. Danach singt sie mit ihrer Band in ihrer Garage. Anschließend lassen ihre Bandmitglieder sie das Auto waschen. In dieser Zeit repariert Nowell nebenan sein Auto. Jepsen versucht, ihn auf sich aufmerksam zu machen, indem sie beispielsweise auf dem Auto liegt und ihm zulächelt. Dabei verliert sie jedoch den Halt und fällt herunter. Nach dem Fall hilft ihr Nowell, wieder aufzustehen, worauf sie wieder in die Garage geht und ihm das Lied vorspielt. Als sie mit dem Spielen aufhört, will sie ihm ihre Telefonnummer geben, er jedoch gibt seine Telefonnummer dem Gitarristen der Band weiter. So stellt sich schließlich heraus, dass er schwul und an Jepsen nicht interessiert ist. Auf YouTube erreichte das Video über 180 Millionen Klicks.[6]

Viral-Video

Im Februar 2012 veröffentlichte Carlos Pena von Big Time Rush zusammen mit Ashley Tisdale, Justin Bieber und Selena Gomez ein Viral-Video zum Lied. Auf YouTube erreichte dieses über 41 Millionen Klicks.[7] Am 19. April 2012 veröffentlichte auch Katy Perry ein Viral-Video zum Lied auf YouTube, zusammen mit ihren Freunden, welches über eine 2,5 Millionen Klicks erreichte.[8] Diese Coverversion erreichte als „Tribute Team“ für eine Woche Platz 49 der UK Singles Chart.[9]

Coverversionen und Parodien

The Baseballs coverten den Song 2012[10].

Das Krümelmonster veröffentlichte am 10. Juli 2012 unter dem Titel „Share It Maybe“ eine Parodie, die am ersten Tag auf YouTube knapp 1 Mio. Menschen erreichte.[11] Bei 1:43 taucht das Originalvideo auf einem Computerbildschirm auf. Der Stil geht wiederum auf Carly Rae Jepsens Version des Videos aus der Jimmy Fallon Show zurück.[12]

Kommerzieller Erfolg

In den australischen Singlecharts debürtierte das Lied am 18. März 2012 auf Position 39.[13] Vier Wochen später erreichte das Lied Platz 1 in Australien.[13] Mit über 280.000 verkauften Exemplaren erhielt das Lied 4 mal die Platin-Schallplatte zertifiziert.[14] Auch in Neuseeland erreichte das Lied die Höchstposition nach 4 Wochen, nachdem der Titel auf Platz 22 debütierte.[13] In Kanada erreichte der Titel die Höchstposition im Februar 2012, womit Jepsen die sechste Kanadierin ist, die einen Nummer-eins-Hits in Kanada hat.[15] Auch in Finnland, Irland, Schottland und Großbritannien erreichte „Call Me Maybe“ die Spitzenposition.[13][16] In den Vereinigten Staaten erreichte der Titel die Top 5 der Billboard Hot 100.[17] In den deutschen Singlecharts debütierte „Call Me Maybe“ auf der Position 12. Nach einer Woche stieg das Lied um 4 Plätze auf Position 8.[18] In der dritten Woche stieg der Song in die Top 3 ein.

Chartplatzierungen

Charts
(2012)
Höchst-
position
Deutschland Deutschland
[18]
3
(… Wo.)
Kanada Kanada
[15]
1
(… Wo.)
Osterreich Österreich
[19]
2
(… Wo.)
Schweiz Schweiz
[20]
1
(… Wo.)
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
[16]
1
(… Wo.)
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
[17]
1
(… Wo.)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land Aus-
zeichnungen
Verkäufe
Australien Australien
[14]
7× Platin 490.000
Belgien Belgien
[21]
Gold 15.000
Danemark Dänemark
[22]
Platin 30.000
Deutschland Deutschland
[23]
Platin 300.000
Italien Italien
[24]
Gold 15.000
Kanada Kanada
[25]
5× Platin 400.000
Mexiko Mexiko
[26]
Platin 60.000
Neuseeland Neuseeland
[27]
3× Platin 45.000
Schweiz Schweiz
[28]
Platin 30.000
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
[29][30]
Platin 850.000
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
[31][32]
4× Platin 4.310.000
Gesamtverkäufe
(Basierend auf den Auszeichnungen)
6.545.000

Veröffentlichungen

Land Datum Label Format
Kanada Kanada[1]
20. September 2011 604 Records Digital Download
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten[33]
22. Februar 2012 Schoolboy Records, Interscope Records
Brasilien Brasilien[34]
24. Februar 2012
Europaische Union Europa[35]
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich[36]
30. März 2012
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten[37]
17. April 2012 CD
Deutschland Deutschland[38]
27. April 2012

Einzelnachweise

  1. a b Call Me Maybe – Single. iTunes, abgerufen am 9. Mai 2012 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CA“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Carly Rae Jepsen, “Call Me Maybe”: Singer Reveals How Justin Bieber’s Tweet Sent Her Into Pop Stratosphere (EXCLUSIVE INTERVIEW). AOL, abgerufen am 13. Mai 2012 (englisch).
  3. Justin Bieber Gives Singer Carly Rae Jepsen a Boost. Rolling Stone, abgerufen am 13. Mai 2012 (englisch).
  4. Carly Rae Jepsen Signs to Schoolboy Records/Interscope, Run by Scooter Braun and Justin Bieber. PR Newswire, abgerufen am 13. Mai 2012 (englisch).
  5. Small-Town Sentiments, Bass From the World Over. The New York Times, abgerufen am 13. Mai 2012 (englisch).
  6. Carly Rae Jepsen – Call Me Maybe. YouTube, abgerufen am 7. Juni 2012 (englisch).
  7. „Call Me Maybe“ by Carly Rae Jepsen – Feat. Justin Bieber, Selena, Ashley Tisdale & MORE! YouTube, abgerufen am 16. Mai 2012 (englisch).
  8. Katy Perry and friends singing/dancing to „Call Me Maybe“. YouTube, abgerufen am 16. Mai 2012 (englisch).
  9. Carly Rae Jepsen Tribute Team – Call Me Maybe. Chartsstats, abgerufen am 16. Mai 2012 (englisch).
  10. The Baseballs: Call Me Maybe. In: YouTube. Abgerufen am 17. Juli 2012 (englisch).
  11. Cookie Monster: Share It Maybe. In: YouTube. 10. Juli 2012, abgerufen am 11. Oktober 2012 (amerikanisches Englisch).
  12. Jimmy Fallon: Call Me Maybe. In: YouTube. 8. Juni 2012, abgerufen am 17. Juli 2012 (englisch).
  13. a b c d Carly Rae Jepsen – Calle Me Maybe (Song). australian-charts.com, abgerufen am 16. Mai 2012 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CP AU“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  14. a b ARIA Top 50 Singles Chart (30. April 2012). ARIA, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch). Fehler beim Aufruf der Vorlage:Cite web: Archiv im Parameter URL erkannt. Archive müssen im Parameter Archiv-URL angegeben werden. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Ausz AU“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  15. a b Carly Rae Jepsen. Billboard, abgerufen am 6. Mai 2012 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CP CA“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  16. a b 2012 Top 40 Official UK Singles Archive. UK Singles Chart, abgerufen am 6. Mai 2012 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CP GB“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  17. a b Jack White Scores First No. 1 Album on Billboard 200 Chart. Billboard, abgerufen am 6. Mai 2012 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Billboard“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  18. a b „DSDS“-Gewinner Luca Hänni stürmt an Chartspitze. charts.de, abgerufen am 8. Mai 2012 (deutsch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CP DE“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  19. Carly Rae Jepsen – Call Me Maybe. austriancharts.at, abgerufen am 6. Mai 2012 (deutsch).
  20. Carly Rae Jepsen – Call Me Maybe. Hitparade.ch, abgerufen am 5. Mai 2012 (deutsch).
  21. Goud en Platina – Singles 2012. ultratop.be, abgerufen am 14. Juni 2012 (niederländisch).
  22. Certificeringer. ifpi.dk, abgerufen am 15. Mai 2012 (dänisch).
  23. Gold-/Platin-Datenbank. musikindustrie.de, abgerufen am 15. Juni 2012 (deutsch).
  24. CERTIFICAZIONE Singoli Digitali dalla settimana 1 del 2009 alla settimana 28 del 2012. FIMI, abgerufen am 29. Juli 2012 (italienisch).
  25. Gold Platinum Database. musiccanada.com, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch).
  26. Singles Chart. Billboard, abgerufen am 19. Juli 2012 (englisch).
  27. Singles Chart. RIANZ, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch).
  28. Edeldatenbank. Hitparade.ch, abgerufen am 29. Juli 2012 (deutsch).
  29. Certified Awards Search. bpi.co.uk, abgerufen am 29. Juli 2012 (englisch).
  30. Gotye scores the UK’s biggest selling single of 2012 so far. Officialcharts.com, abgerufen am 2. August 2012 (englisch).
  31. Gold & Platin Datenbank. RIAA, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch).
  32. Week Ending July 8, 2012. Songs: Jepsen’s Digital Record. Yahoo, abgerufen am 19. Juli 2012 (englisch).
  33. Call Me Maybe – Single. iTunes, abgerufen am 9. Mai 2012 (englisch).
  34. Call Me Maybe – Single. iTunes, abgerufen am 9. Mai 2012 (portugiesisch).
  35. Call Me Maybe – Single. iTunes, abgerufen am 9. Mai 2012 (deutsch).
  36. Call Me Maybe – EP. iTunes, abgerufen am 9. Mai 2012 (englisch).
  37. Call Me Maybe (Single). Amazon.com, abgerufen am 9. Mai 2012 (englisch).
  38. Call Me Maybe (2-Track) [Single]. Amazon.de, abgerufen am 9. Mai 2012 (deutsch).