Sara Goller
Sara Goller ![]() | |
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In Köln 2011 | |
Porträt | |
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Geburtstag | 21. Mai 1984 |
Geburtsort | Starnberg, Deutschland |
Größe | 1,80 m |
Partnerin | Laura Ludwig |
Verein | Hertha BSC |
Deutsche Rangliste | Position 1 [1] |
Weltrangliste | Position 7 [2] |
Erfolge | |
2003 - Europameisterin U20 2004 - 3. Platz U23-EM 2005 - 2. Platz U23-EM 2005 - DM-Dritter 2006 - Europameisterin U23 2006 - Deutsche Meisterin 2007 - 2. Platz FIVB Turnier Espinho 2007 - 3. Platz FIVB Turnier Klagenfurt 2007 - ![]() 2007 - Deutsche Meisterin 2007 - Beachvolleyballerin des Jahres 2008 - ![]() 2008 - Beachvolleyballerin des Jahres 2008 - Deutsche Meisterin 2009 - 3. Platz FIVB Turnier Brasilien 2009 - 3. Platz FIVB Turnier Russland 2009 - 3. Platz FIVB Turnier Frankreich 2009 - DM-Dritter 2009 - ![]() 2010 - 2. Platz FIVB Turnier Brasilien 2010 - 2. Platz FIVB Turnier Italien 2010 - 2. Platz FIVB Turnier Schweiz 2010 - 3. Platz FIVB Turnier Österreich 2010 - ![]() 2010 - Deutsche Vizemeisterin 2010 - 2. Platz FIVB Turnier China 2011 - 2. Platz FIVB Turnier Norwegen 2011 - ![]() 2011 - Deutsche Meisterin 2012 - 2. Platz FIVB Turnier Rom | |
(Stand: 23. Juli 2012) |

Sara Goller (* 21. Mai 1984 in Starnberg) ist eine deutsche Beachvolleyballspielerin. Mit ihrer Partnerin Laura Ludwig war sie Europameisterin und mehrfache deutsche Meisterin.
Karriere
Goller begann 1996 mit dem Volleyball in der Halle. Dort spielte sie noch bis 2005. In der Saison 2004/05 stand sie mit Bayer Leverkusen und ihrer heutigen Beachpartnerin Laura Ludwig in allen drei Endspielen.
Als Beachvolleyballerin ist Goller seit 1999 aktiv. Zunächst spielte sie mit wechselnden Partnerinnen. Mit Friederike Romberg gewann sie 2003 die U20-Europameisterschaft in Salzburg. Im gleichen Jahr belegte sie mit Anja Günther den fünften Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand. Am 15. Mai 2004 gründete sie mit Laura Ludwig ein neues Duo, das sich unter dem Namen gollerplusludwig vermarktet und seit dem 1. November 2005 zu Hertha BSC gehört. Die von Olaf Kortmann trainierten jungen Damen feierten den ersten gemeinsamen Erfolg mit dem dritten Platz bei der U23-EM 2004 in Brünn. Die erste Teilnahme an der „großen“ Europameisterschaft in Timmendorfer Strand endete mit Rang 25. Bei der nächsten Junioren-Europameisterschaft 2005 in Mysłowice holten Goller/Ludwig Silber. Im gleichen Jahr wurden die zum Nationalduo aufgestiegenen Damen Dritter bei der Deutschen Meisterschaft und nahmen in Berlin erstmals an einer Weltmeisterschaft teil (Platz 17).

2006 etablierten sie sich dann endgültig in der deutschen Elite. Sie gewannen die U23-EM in Sankt Pölten, nahmen an der World Tour teil, wo sie einen fünften Platz in Acapulco erreichten, und wurden Vierte bei der EM in Den Haag. Im Finale gegen Rieke Brink-Abeler und Hella Jurich gewannen sie die deutsche Meisterschaft. Im folgenden Jahr setzten sie ihren Aufstieg fort. Bei der WM in Gstaad reichte es nur zum 17. Platz, aber bei der Europameisterschaft in Valencia erreichten sie das Finale. Außerdem gewannen sie bei Turnieren der FIVB World Tour die Silbermedaille in Espinho und die Bronzemedaille in Klagenfurt, erreichten den 4. Platz in Stavanger und den 5. Platz in Marseille und verteidigten ihren nationalen Titel im Endspiel gegen Helke Claasen und Antje Röder. Die Leser der Fachzeitschrift Volleyball-Magazin wählten Sara Goller zur Beachvolleyballerin des Jahres 2007.
Den bisher größten Erfolg ihrer Karriere erzielten Goller/Ludwig mit dem Gewinn der Europameisterschaft 2008 in Hamburg. Kurz zuvor hatten sie sich bereits die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Peking gesichert. Dort schieden sie im Achtelfinale nach einer Dreisatz-Niederlage gegen die Österreicherinnen Doris und Stefanie Schwaiger aus. Goller verteidigte ihren Titel als Beachvolleyballerin des Jahres. Mit Laura Ludwig gewann sie bei der Deutschen Meisterschaft 2008 zum dritten Mal in Folge den nationalen Titel. Das Jahr 2009 war das Jahr der dritten Plätze für die beiden Hamburgerinnen. Bronzemedaillen bei den FIVB-Turnieren in Brasilia, Moskau und Marseille sowie ein dritter Platz bei den deutschen Meisterschaften in der Ahmann-Hager-Arena, dazu kamen bei FIVB Turnieren ein 4. Platz in Schanghai sowie drei 5. Plätze. Nur bei den Europameisterschaften konnten sich Goller und Ludwig die Silbermedaille sichern.
2010
Erfolgreich starteten die beiden Athletinnen von Hertha BSC in das Jahr. Bei den Brasilia Open besiegten sie zunächst die Olympiasiegerin Misty May-Treanor mit ihrer neuen Partnerin Nicole Branagh und anschließend das brasilianische Duo Larissa/Juliana. Im Finale mussten sich Goller/Ludwig allerdings den beiden Brasilianerinnen geschlagen geben wie schon beim Turnier in Portugal 2007 und somit ihren ersten Sieg bei der FIVB-Tour noch verschieben. Während die beiden Deutschen in Shanghai überhaupt nicht zurechtkamen und nur den 25. Platz belegten, erreichten sie in Rom wiederum das Finale, scheiterten diesmal jedoch an den aktuellen Weltmeisterinnen April Ross und Jennifer Kessy. Auch bei den bei den folgenden Turnieren in Seoul und Moskau wurden Sara Goller und Laura Ludwig von den beiden Amerikanerinnen besiegt und belegten jeweils den fünften Platz. In Gstaad erreichten die beiden Deutschen zum dritten Mal in dieser Saison das Finale, zum dritten Mal gab es jedoch eine Niederlage, diesmal wie in Brasilia gegen die topgesetzten Brasilianerinnen Larissa und Juliana. Nach einem fünften Platz in Marseille erreichten Goller/Ludwig in Klagenfurt zum vierten Mal 2010 einen Medaillenrang. Im Spiel um den dritten Platz besiegten die Damen von Hertha BSC Berlin die Österreicherinnen Barbara Hansel und Sara Montagnolli, an denen sie in Marseille noch beim Kampf um den Einzug ins Halbfinale gescheitert waren. Nach einem neunten Platz beim FIVB Turnier in Polen gewannen die beiden Deutschen ihre zweite Europameisterschaft. Im Finale besiegten sie ihre Landsfrauen Katrin Holtwick und Ilka Semmler. Beim folgenden FIVB Turnier in Sanya erreichten Goller und Ludwig nach Siegen über die Weltmeisterinnen Kessy und Ross sowie die Doppelolympiasiegerin und -weltmeisterin Kerri Walsh mit ihrer Partnerin Nicole Branagh ebenfalls das Endspiel, das sie gegen die Chinesinnen Xue und Zhang Xi verloren. Beim letzten Event des Jahres in Thailand belegten die Hamburgerinnen nach drei Siegen und zwei Niederlagen den fünften Platz.
2011
Bei der Beachvolleyball-Europameisterschaft 2011 in Kristiansand gewannen Goller/Ludwig die Bronzemedaille. Bei den Deutschen Meisterschaften 2011 konnten sie zum vierten Mal den nationalen Titel erringen. Nicht ganz so erfolgreich wie im vergangenen Jahr waren die beiden Deutschen bei der FIVB World Tour. Neben einer Silbermedaille in Stavanger erreichten sie vier weitere Platzierungen unter den besten acht Teams. Bei den Myslowice Open belegten Goller/Ludwig den vierten Platz, in Brasilia sowie in Moskau wurden sie jeweils Vierte und in Åland Siebte. Bei den Weltmeisterschaften in Rom verloren sie im Achtelfinale gegen May-Treanor/Walsh.
2012
Ins Jahr der Olympischen Spiele in London starteten Laura Ludwig und Sara Goller mit fünften (Brasilia, Peking) und neunten Plätzen (Shanghai, Moskau, Gstaad, Berlin, Klagenfurt) in die FIVB World Tour. In Rom wurden sie erst im Finale von Kuhn/Zumkehr (SUI) gestoppt. Bei den Europameisterschaften in Scheveningen (Niederlande) belegten sie den neunten Platz. Das Turnier der Smart Beach Tour auf Norderney haben sie gewonnen.
Privates
Goller lebt in Hamburg und studiert neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaften.
Weblinks
- Homepage des Duos Goller/Ludwig
- DVV-Nationalteam
- Ergebnisliste beim DVV
- Profil bei der FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- deutsche Rangliste
- World-Tour-Weltrangliste (englisch)
- Foto
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Goller, Sara |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Beachvolleyballspielerin |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1984 |
GEBURTSORT | Starnberg |