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Dürrnhof (Merkendorf)

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Dürrnhof
Koordinaten: 49° 11′ N, 10° 43′ OKoordinaten: 49° 11′ 14″ N, 10° 43′ 4″ O
Höhe: 424 m ü. NN
Einwohner: 27 (31. Okt. 1991)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle
Eingemeindung: 1971
Postleitzahl: 91732
Vorwahl: 09826
Dürrnhof (Bayern)
Dürrnhof (Bayern)
Lage von Dürrnhof in Bayern
Dürrnhof
Ehemalige Klostermühle

Dürrnhof ist ein Ortsteil der Stadt Merkendorf im Landkreis Ansbach, Mittelfranken.

Geschichte

Der Weiler Dürrnhof wurde erstmals 1344 als Durrenhof urkundlich erwähnt. Doch urnenfelderzeitliche Funde in den Weiherwiesen bei Dürrnhof belegen, dass das Gebiet um den Ort schon seit etwa 1200–800 v. Chr. besiedelt war.[1]

Das Kloster Heilsbronn hatte den Grundstein für die ausgedehnte Propstei Altmühl in Dürrnhof gelegt. Bis ins 14. Jahrhundert hinein war Dürrnhof Amts- und Gerichtssitz. Der Mönchswald gehörte auch zum Officum Dürrnhof oder zur Arida Curia. Dann verlegte das Kloster den Sitz nach Merkendorf. Im Jahre 1926 fand man bronzenen Frauenschmuck aus der Urnenfelderzeit um 1000 v. Chr. In Dürrnhof gibt es ein Sägewerk.

Der Ort kam 1971 im Zuge der Gemeindegebietsreform als Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Heglau im Landkreis Gunzenhausen zur Stadt Merkendorf.

Glaube und Religion

Die Einwohner von Dürrnhof sind evangelisch und nach Merkendorf gepfarrt.

Einwohnerentwicklung von Dürrnhof

Jahr 1991[2]
Einwohnerzahl 27

Verkehr

Der Ort liegt an der Kreisstraße AN 59, die zur Bundesstraße 13 bzw. nach Selgenstadt führt.

Literatur

  • Wilhelm Koch, Heinrich Helmreich: Die ehemalige Gemeinde Heglau. In: Merkendorf - Historische Kleinstadt im Fränkischen Seenland. Merkendorf 1988, S. 338–339.
Commons: Dürrnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Koch: Merkendorfer Chronik. In: 600 Jahre Stadt Merkendorf 1398 - 1998. Merkendorf 1998, S. 13.
  2. Karl Huber: Gemeindedaten zum 1. Januar 1991. In: Festschrift zur Einweihung des Rathauses und des Krautbrunnens - Stadt Merkendorf - 25. Oktober 1991. Merkendorf 1991, S. 22.

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