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Schönebeck (Elbe)

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Schönebeck (Elbe) hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Kreis: Schönebeck
Verwaltungsgemeinschaft: Schönebeck (Elbe)
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 49 m ü. NN
Fläche: 58,36 km²
Einwohner: 34.096 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 584 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39218
Telefonvorwahl: 03928
Kfz-Kennzeichen: SBK
Gemeindeschlüssel: 15 3 67 023
Stadtgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
39218 Schönebeck
Offizielle Website: www.schoenebeck.de
E-Mail-Adresse: ob.buero@schoenebeck-elbe.de
Politik
Oberbürgermeister: Hans-Jürgen Haase (CDU)

Schönebeck (Elbe) ist die Kreisstadt des Landkreises Schönebeck in Sachsen-Anhalt.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Schönebeck (Elbe) liegt an der Elbe, etwa 15 km südlich der Landeshauptstadt Magdeburg, mit der sie durch die S-Bahn Magdeburg verbunden ist.

Nachbargemeinden

Schönebeck grenzt (im Uhrzeigersinn von Norden beginnend) an Magdeburg, Gommern, Plötzky, Pretzien, Ranies, Pömmelte, Gnadau, Kleinmühlingen, Großmühlingen, Eggersdorf, Biere und Welsleben.

Ortsteile

Geschichte

936 Frohse wird erstmals urkundlich erwähnt.
1020 Aufgrund einer Überschwemmung änderte die Elbe ihren Flusslauf und führte nunmehr auch an Schönebeck in seiner heutigen Ausdehnung vorbei.
1170 „Elmen“ („Siedlung am Ulmenbach“) wird erstmals in einer Schenkungsurkunde des Magdeburger Erzbischofs Wichmann (1152-1192) erwähnt. Bei früher datierten Urkunden soll es sich um Fälschungen handeln.
1223 Erste urkundliche Erwähnung Schönebecks als „Sconebeke“ (wohl „Siedlung am schmalen Bach“). Die eigentliche Besiedlung erfolgte aber schon früher, was sich jedoch nicht schriftlich belegen lässt.
1470 Die „Groß Salzer Willkür“ tritt in Kraft.
1490 Inkrafttreten der „Schönebecker Willkür“.
1582 Die Schönebecker Willkür wird novelliert.
1792 Am Soleturm in Alt Salze wird eine Dampfmaschine aufgestellt. Sie gehört zu den ersten in ganz Deutschland.
21.10.1806 Beginn der Besetzung durch Frankreich.
29.06.1839 Die erste Eisenbahn verkehrt auf der Strecke Magdeburg-Schönebeck.
18.04.1894 Eingemeindung von Alt Salze nach Groß Salze.
01.04.1913 Elbenau und Grünewalde wurden nach Schönebeck eingemeindet.
01.07.1923 Eingemeindung von Felgeleben nach Schönebeck.
1926 Umbenennung von Groß Salze in Bad Salzelmen.
01.02.1932 Vereinigung von Bad Salzelmen, Frohse und Schönebeck. Die drei Städte traten gleichberechtigt auf. Zunächst trug man die Bezeichnung Schönebeck-Bad Salzelmen. Später sprach man dann jedoch nur noch von Schönebeck/Elbe.
01.02.1946 Schönebeck wurde aus dem Kreis Calbe herausgelöst und zur kreisfreien Stadt ernannt.
01.07.1950 Der Kreis Schönebeck wurde neu gebildet und Schönebeck zur Kreisstadt ernannt. Im Zuge dessen wurden der Kreis Calbe und die kreisfreie Stadt Schönebeck wieder vereint.
13.04.2005 Der Schönebecker Stadtteil Bad Salzelmen erhält den Status „Heilbad“.


Politik

Stadtrat

Der Rat besteht aus 40 Ratsmitgliedern und dem Oberbürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

  • „Mitteldeutsche Kammerphilharmonie“
  • Erich-Weinert-Bibliothek
  • Volkshochschule
  • Heimatstube
  • Stadtarchiv
  • Musikschule „Béla Bartok“
  • Kreismuseum
  • Kurkonzerte
  • Kunstausstellungen:
    • Freizeitzentrum „Treff"
    • Stadtbibliothek
    • „Stadtwerkehaus“
    • Salz- und Soleturm („Kunst im Turm“)
  • „Treffpunkt Schönebeck“ (regelmäßige Diskussionsrunde zu verschiedenen Themen)
  • Nachtwächterrundgänge durch Schönebeck-Bad Salzelmen
  • Schausieden

Bauwerke

  • Rathaus
  • Marktbrunnen
  • Salzturm
  • Fachwerkhäuser an der Elbe
  • St.-Jakobi-Kirche
  • St.-Marien-Kirche
  • Schalom-Haus, ehemalige jüdische Synagoge
  • Burg Schadeleben
  • Kurpark
  • Gradierwerk
  • Soleturm
  • Lindenbad
  • Museum (ehemals Rathaus von Salzelmen)
  • Pfännerturm
  • St.-Johannis-Kirche
  • Gertraudenfriedhof
  • St.-Laurentii-Kirche (Frohse)
  • Martin-Luther-Kirche (Felgeleben)
  • St.-Pankratius-Kirche (Elbenau)
  • Kunsthof

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Gedenkpark an der Nicolaistraße
    • Holocaust-Mahnmal
    • Mahnmal für die Opfer des Faschismus
  • Heimattiergarten (Bierer Berg)
  • Salzblume
  • Stein-Skulpturen am Elbufer

Parks und Gärten

  • Kurpark
  • Gedenkpark an der Nicolaistraße
  • Kusswäldchen
  • Apothekergarten

Freizeit und Sport

  • Elberadweg
  • Erholungsbad „Solequell“
  • Freibad
  • Volksschwimmhalle

Regelmäßige Veranstaltungen

  • März

Museumsnacht

  • April

Schönebecker Pflanzen- und Gartenschau (Salzblumenplatz)

  • Mai

Schönebecker Töpfermarkt (Salzblumenplatz)
Pfännerfest (Kreismuseum)
Kulinarische Nacht (Kurpark)

  • Juni

Chortreffen auf der Freilichtbühne Bierer Berg
Kurparkfest
„Klänge im Raum“

  • Juli

Lichterfest (Kurpark)
Elbebadetag
Schönebecker Operettensommer (Bierer Berg)

  • August

Bierer-Berg-Fest

  • September

Schützenfest (Salzblumenplatz)

  • Dezember

Weihnachtsmarkt (Bad Salzelmen)
Nikolausfest in der Innenstadt
Sylvesterlauf


Wirtschaft und Infrastruktur

In Schönebeck existiert ein Salzbergwerk, das bis Ende der 1950er Jahre auch für Besucher geöffnet war. Besonders Lungenkranke konnten hier in der trockenen Salzstollenluft Linderung finden. Später wurde das Salzbergwerk für die Öffentlichkeit geschlossen. Vermutlich wurden die Stollen für die Lagerung von Sondermüll genutzt. Der Stadtteil Bad Salzelmen ist das älteste Solbad Deutschlands (1802 begründet durch Dr. Johann Wilhelm Tolberg). Das ursprünglich der Soleveredelung dienende Gradierwerk (Baubeginn 1756) erreichte früher eine Länge von 1.837 m; davon sind noch 350 m erhalten und werden für Kurzwecke genutzt.

Bis zum Anfang der 1990er Jahre existierte das in der ganzen DDR für Großmotoren und Schiffsantriebe bekannte Dieselmotorenwerk Schönebeck (DMS), doch seit Mitte der 1990er Jahre ist es in Konkurs.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt


Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Schönebeck