Stahlhofen am Wiesensee
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 35′ N, 7° 59′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Westerburg | |
Höhe: | 430 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,42 km2 | |
Einwohner: | 364 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 150 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56459 | |
Vorwahl: | 02663 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 293 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Neumarkt 1 56457 Westerburg | |
Website: | www.stahlhofen-am-wiesensee.de | |
Ortsbürgermeister: | Günther Raspel | |
Lage der Ortsgemeinde Stahlhofen am Wiesensee im Westerwaldkreis | ||
![]() |


Stahlhofen am Wiesensee ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit 1972 der damals neu gebildeten Verbandsgemeinde Westerburg an.
Geographie
Stahlhofen am Wiesensee liegt 3 km nordöstlich von Westerburg, auf einer Anhöhe nahe dem westlichen Ufer des Wiesensees.
Nachbargemeinden sind: Halbs, Hergenroth, Höhn, Pottum und Winnen.
Geschichte
Den Namensbestandteil „am Wiesensee“ erhielt die Gemeinde am 1. Januar 1975.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Stahlhofen besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
- Blasonierung
Spätgotischer Rundschild, gespalten durch eine eingebogene rote Spitze, darin fünf zu einem Kreuz gestellte goldene Dreiblattsteckkreuze, vorn in Gold ein blauer Wellenbalken darin ein silberner Fisch, hinten in gold drei grüne Eichenblätter.[4]
- Beschreibung
Die Grünen Eichenblätter stellen den Erbenwald „Eigenwald“ der Gemeinden Stahlhofen, Halbs und Hergenroth dar. Der Wald stellt eine besondere Eigentumsform dar. Der von Westerburg aus vererbte Besitz ist noch heute im Besitz von Familien aus den Gemeinden. Der blaue Wellenbalken mit dem Fisch steht für den Wiesensee und den Seebach mit der darin betriebenen Fischwirtschaft. Die Farben Blau und Gold stellen die Verbindung zum Haus Nassau her, zu dem Stahlhofen einst gehörte. Die fünf goldenen Steckkreuze auf rotem Grund sind den Wappen der niederadligen Familie des Heinrich von Stahlhofen entnommen, die in Stahlhofen ihren Stammsitz hatte. Die Farbgebung der roten Spitze bezieht sich auf die Herrschaft Westerburg.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die denkmalgeschützte alte Dorfschule von 1830
Sport
Der Wiesensee hat eine Größe von ca. 80 Hektar und bietet neben Rundwanderungen die Möglichkeiten zum Baden, Segeln, Surfen und Angeln. Beim See befindet sich auch ein Golfplatz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Nördlich der Gemeinde verläuft die B 255, die Montabaur und Herborn verbindet.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 Köln–Frankfurt am Main, etwa 20 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 205 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ a b Wappenbeschreibung der Gemeinde