Wege übers Land
Film | |
Titel | Wege übers Land |
---|---|
Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 438 Minuten |
Stab | |
Regie | Martin Eckermann |
Drehbuch | Martin Eckermann Helmut Sakowski |
Musik | Siegfried Matthus |
Kamera | Hans-Jürgen Heimlich |
Schnitt | Marion Fiedler |
Besetzung | |
|
Wege übers Land ist ein fünfteiliger[1] Fernsehfilm des Deutschen Fernsehfunks der DDR. Das Drehbuch schrieb Martin Eckermann, der auch die Regie führte, nach einem Szenarium von Helmut Sakowski.
Im Zentrum der Geschichte steht Gertrud Habersaat, die zunächst auf einem Großbauernhof im Deutschen Reich dient und dann einen enteigneten Bauernhof im eroberten Polen bewirtschaftet. Sie nimmt drei Kinder an, ist nach der Bodenreform selbst Neubäuerin. Eng eingebunden in die Ereignisse um den Zusammenschluss von Bauern ihres Dorfes zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und deren Widersacher übernimmt sie dann den Vorsitz der LPG.


Nebenhandlungen zeigen den Kampf des Kommunisten Willi Heyer gegen die Nazis und die Entwicklung des Gutsbesitzers Jürgen Leßtorff.
Im Film werden die Jahre in und nach dem Zweiten Weltkrieg, die Flucht und Vertreibung, die Zeit in der Sowjetischen Besatzungszone und in der späteren DDR bis etwa zum Anfang der 1960er Jahre thematisiert.
Die Erstausstrahlung erfolgte vom 22. bis zum 29. September 1968 im Deutschen Fernsehfunk.[2][3]
Romanausgaben
- Helmut Sakowski: Wege übers Land. Fernsehroman. Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale), 1969.
- Helmut Sakowski: Wege übers Land. Roman. Aufbau-Taschenbuch-Verlag, 2005. ISBN 3-7466-1361-2
Einzelnachweise
- ↑ Seit Anfang der 1990er Jahre wurde der Film bei verschiedenen Fernsehausstrahlungen als Sechsteiler aufgeführt. Dabei wurden die Teile 2 und 3, die im Original jeweils deutlich über 90 Minuten lang sind, auf drei kürzere Episoden aufgeteilt.
- ↑ Filmobibliografischer Jahresbericht 1968, S. 143.
- ↑ http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=4704