Neidenfels
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 23′ N, 8° 3′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Dürkheim | |
Verbandsgemeinde: | Lambrecht (Pfalz) | |
Höhe: | 186 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,64 km2 | |
Einwohner: | 788 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67468 | |
Vorwahl: | 06325 | |
Kfz-Kennzeichen: | DÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 32 037 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Sommerbergstraße 3 67466 Lambrecht (Pfalz) | |
Website: | www.neidenfels.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Sybille Höchel (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Neidenfels im Landkreis Bad Dürkheim | ||
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Neidenfels ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) an.
Geographische Lage
Neidenfels, ein Papiermacherdorf, mitten im Pfälzerwald liegt zwischen Neustadt an der Weinstraße und Kaiserslautern.
Geschichte
Neidenfels entstand Anfang des 15. Jahrhunderts im Schutz der Burg Niedenfels, die irgendwann Burg Neidenfels genannt wurde und die bereits 1330 vom Pfalzgraf bei Rhein Rudolf II. errichtet wurde.
Religionen
2007 waren 41,8 Prozent der Einwohner evangelisch und 41,3 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Neidenfels besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD | CDU | Gesamt | |
2009 | 5 | 7 | 12 Sitze |
2004 | 7 | 5 | 12 Sitze |
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Rot ein steinernes silbernes Haus in Vorderansicht mit Treppengiebel“.
Es wurde 1971 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und verweist redend auf das Geschlecht der Steinhauser von Neidenstein.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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Ortsbild
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Firma Glatz
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protestantische Kirche
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Lichtenstein
Über dem Ort befindet sich die Burg Neidenfels, eine Ruine aus dem 14. Jahrhundert. Im Ort selbst befindet sich eine Papierfabrik.
In der Nähe von Neidenfels liegt das Felsplateau Drachenfels, das von Neidenfels aus über Wanderwege erreicht werden kann.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Neidenfels
Wirtschaft und Infrastruktur
Am Bahnhof Neidenfels halten die Züge der S-Bahn RheinNeckar. Die Linien S1 und S2 stellen direkte Verbindungen nach Kaiserslautern im Westen und Ludwigshafen am Rhein, Mannheim und Heidelberg im Osten her. Neidenfels gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Theodor Spaeth (1833–1911), Jurist und Politiker (NLP)
Literatur
- Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 112–115, ISBN 3-7954-1674-4.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3