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Bei den Olympischen Spielen 2012 in London werden vom 28. Juli bis 9. August 2012 zwei Wettbewerbe im Beachvolleyball ausgetragen, jeweils ein Turnier bei Frauen und Männern. Austragungsort ist ein temporäres Stadion auf dem Horse Guards Parade im Zentrum Londons. Der Turniermodus ist identisch mit dem in Peking 2008.
Zeitplan
Ein temporäres Stadion auf der Horse Guards Parade ist der Austragungsort.
Vor- und Hoffnungsrunde, Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale
Kleines/Großes Finale
Modus
Die 24 qualifizierten Teams wurden in sechs Vierergruppen gelost. Gruppensieger und -zweite ziehen direkt ins Achtelfinale ein, ebenso die beiden punktbesten Gruppendritten. Die vier verbleibenden Gruppendritten spielen schließlich in zwei Play-offs die beiden letzten Achtelfinalisten aus. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich. Haben mehrere Mannschaften die gleiche Punktzahl, wird der Ballpunktquotient herangezogen.
Den sechs Gruppensiegern und den beiden punktbesten Gruppenzweiten werden die weiteren Mannschaften zugelost, wobei im Achtelfinale keine Mannschaften aufeinandertreffen können, die in derselben Vorrundengruppe waren. Das Turnier läuft dann im KO-System bis zum Finale weiter.
96 Athleten nehmen an den Wettbewerben teil, jeweils 24 Paare bei Frauen und Männern. Jeweils ein Startplatz ist Athleten aus dem Gastgeberland vorbehalten. Pro Land und Geschlecht dürfen maximal zwei Mannschaften starten. Die folgenden Qualifikationskriterien galten für beide Geschlechter.[2]
Das erste Kriterium war die Weltrangliste der FIVB. In der Wertung für die Olympia-Qualifikation wurden alle Ergebnisse der Mannschaften bei offiziellen FIVB-Turnieren im Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis zum 17. Juni 2012 berücksichtigt. Um in der Rangliste berücksichtigt zu werden, mussten die Qualifikanten in der vorgegebenen Zeit mindestens zwölf Turniere absolvieren. Die sechzehn besten Paare zum Stichtag 18. Juni 2012 qualifizierten sich für das olympische Turnier. Wenn mehr als zwei Mannschaften eines NOKs unter den besten 16 waren, rückte die nächstplatzierte Mannschaft nach. Weitere fünf Quotenplätze wurden erstmalig in kontinentalen Turnierserien vergeben, die zwischen dem 1. Juni 2010 und dem 24. Juni 2012 stattfanden. Aus jedem der fünf Kontinentalverbände qualifizierte sich jeweils der Sieger. War dieser auch über die Weltrangliste qualifiziert, rückte die nächste Mannschaft ohne Qualifikation nach. Schließlich fand vom 25. Juni bis 1. Juli 2012 noch ein internationales Qualifikationsturnier statt, an dem jedes NOK teilnehmen konnte, das noch nicht zwei Quotenplätze erreicht hatte. Die zwei besten Mannschaften dieses Turnier qualifizierten sich für das olympische Turnier.
Über die Weltrangliste haben sich Mannschaften aus insgesamt vierzehn Ländern qualifiziert. Deutschland hat ebenso wie Brasilien und die Vereinigten Staaten das Maximum von zwei Duos pro Geschlecht erreicht.
Bei den Continental Cups haben sich jeweils fünf Nationen pro Geschlecht qualifiziert.[5] Die Zuordnung der Spielerinnen und Spieler auf die Startplätze erfolgte Mitte Juli.[6]
Die letzten Startplätze wurden beim World Cup vergeben. Dort traten die Mannschaften an, die bei den Continental Cups die Qualifikation verpasst hatten.