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Aesch BL

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Aesch ist eine Gemeinde in der Schweiz, gehört zum Bezirk Arlesheim und zum Kanton Basel-Landschaft.

Lage

Aesch liegt an der Birs auf 315 m ü.M. zwischen Faltenjura (Blauen) und Tafeljura (Gempen). Es grenzt an die Gemeinden Duggingen, Pfeffingen, Ettingen, Therwil, Reinach (alle BL) und die solothurnische Gemeinde Dornach.

Sehenswürdigkeiten in Aesch sind das Schloss Aesch, welches 1606 erbaut wurde und heute die Gemeindsverwaltung enthält. Die katholische Kirche, um 1820 erbaut, mit Glasgemälden von Jacques Düblin und Fresken von Hans Stocker. Schloss Angenstein. In der Chlus die Ruinen Schalberg, Münchsberg und Tschäpperli (Frohberg).

Wappen

Auf silbernem Grund ein schwarzes Speereisen und rechts oben ein roter sechstrahliger Stern. Es ist das Wappen des ausgestorbenen Basler Adelsgeschlechts Marcerel, das im 14. Jahrhundert die ältere Aeschburg als Lehen besass.

Geschichte

Das jungsteinzeitliche Dolmengrab, das überreste von 47 Personen enthielt, weist auf eine frühe Besiedlung hin. Das Geschlecht "Aesch" baute drei Burgen und als es im 13. Jahrhundert ausstarb, ging das Lehen an den Bischof von Basel über. 1356, beim grossen Basler Erdbeben zerfielen die drei Burgen. 1793 gehörte Aesch für kurze Zeit sogar zum "Departement du Mont-Terrible" (Schreckensberg) und seine Einwohner waren Franzosen. 1815, nach dem Wiener Kongress kam Aesch zur Eidgenossenschaft.