Leipziger Tieflandsbucht
Die Leipziger Tieflandsbucht ist eine Landschaft im Nordwesten Sachsens. Sie wird im Norden von der Dübener Heide, im Osten von der Elbe, im Süden vom Erzgebirgsvorland und im Westen von der Saale begrenzt. Im Zentrum der Leipziger Tieflandsbucht liegt Leipzig.
Die Leipziger Tieflandsbucht ist der südlichste Teil des Norddeutschen Tieflands. Die Landschaft ist im wesentlichen eine Ebene mit nur geringen Erhebungen, unterbrochen durch die großen Flußtäler von Weißer Elster und Pleiße.
Die Leipziger Tieflandbucht entstand im Tertiär. Als sich das Erzgebirge und das Vogtland erhoben, bildete sich als Ausgleichsbewegung ein Becken, in dem sich Verwitterungsmaterial der Gebirge ablagerte. Durch Moorbildung und wechselnde Überflutungen lagerte sich auch organisches Material in diesem Becken ab, das wieder von Sedimenten überlagert wurde. Aus diesen Ablagerungen bildete sich Braunkohle, die mit Schichten aus Sand und Löß überdeckt ist.