Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 2004 |
Ort | Stadt Twistringen |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 47′ 58″ N, 8° 37′ 29″ O |
Träger | Schulstiftung des Bistum Osnabrück |
Schüler | ca. 700 |
Lehrkräfte | ca. 50 |
Leitung | Martin Lütjen |
Website | Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen |
Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium liegt in (Landkreis Diepholz), im Bundesland Niedersachsen. Es wurde 2004 unter dem Namen Gymnasium Twistringen gegründet und steht seit 2010 unter der Trägerschaft der Stiftung des Bistum Osnabrück. Nach der Fertigstellung des Gebäudes der Sekundarstufe I im Jahr 2007 wurde es im Jahr 2011 um das Gebäude der Sekundarstufe II und einer Sporthalle erweitert. Zugleich wurde es auf den Namen Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen getauft.
Nach dem Abschluss der Bauarbeiten steht das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen auf einer Fläche von 51.455 m². Die gesamten Baukosten der Schule belaufen sich auf ca. 14,5 Millionen Euro und wurden von der Stadt Twistringen aufgebracht. Im Jahr 2012 fanden die ersten Abiturprüfungen an diesem Gymnasium statt. Insgesamt werden hier ca. 700 Schüler/innen von ca. 50 Lehrkräften unterrichtet, welche in der Sekundarstufe I auf jeweils drei Klassen pro Jahrgang verteilt sind. Darüber hinaus besitzt das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen keinen festgelegten Einzugsbezirk, d. h., dass die Schule sowohl für Schüler aus Twistringen als auch aus umliegenden Gemeinden offen ist.[1]
Gründung der Schule
Im Mai 2004 nahm eine Planungsgruppe die Arbeit auf, um die Anmeldung und Einschulung des ersten Jahrganges des Gymnasiums vorzubereiten. Grund für die Errichtung der neuen Schule in Twistringen war, dass es in der Stadt schon immer viele Gymnasiasten gab, die einen weiten Schulweg auf sich nehmen mussten. Zudem waren die umliegenden Gymnasien in Vechta und Syke aufgrund der Auflösung der Orientierungsstufe im Jahr 2004 überfüllt. Träger des neuen Gymnasiums war zunächst die Stadt Twistringen. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch bereits geplant, die Schule in eine Stiftungsschule umzuwandeln. Im August 2004 wurde das Gymnasium Twistringen mit über 200 Gästen und 75 Schülerinnen und Schülern in der Aula des Schulzentrums eröffnet, wo die neue Bildungsstätte zunächst untergebracht wurde. Es ist das 248. Gymnasium in Niedersachsen. Im September 2009 löste der Schulentwicklungsausschuss die Planungsgruppe ab und Martin Lütjen wurde kommissarischer Schulleiter. Im Juni 2007 wurde er endgültig zum Schulleiter ernannt[3] , da er durch die Leitung der Orientierungsstufe in Twistringen bereits Erfahrung als Schulleiter hatte. Im Januar 2005 wurde das Konzept zum Neubau des Gymnasiums entwickelt. Es sollte als PPP- Projekt (Public- Private- Partnership) verwirklicht werden: Ein Investor errichtet das komplette Gebäude und die Stadt mietet es über einen langen Zeitraum (20- 25 Jahre) zurück. Im Februar 2005 wurde sich für den Standort des neuen Neubaus an der Vechtaer Straße entschieden. Im Mai 2006 wurde das Bieterverfahren zum Schulneubau entschieden. Im September 2006 begann das Bauunternehmen Prien mit dem Bau des neuen Gymnasiums[4] . Im Januar 2007 waren die Rohbauten für die drei Jahrgangshäuser bereits abgeschlossen[5] . Im Juli des selben Jahres fand der Abschied vom Schulzentrum statt[6] . Am 24. August 2007 wurde die neue Schule an die Stadt Twistringen übergeben . Sechs Tage später durften die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Bauleiter und Polier als Erste das Gymnasium betreten[7] . Da die Schule ab dem 1. August 2008 Konkordatsschule werden sollte, wurden im Januar 2008 die entsprechenden Verträge zwischen dem Land Niedersachsen und dem Bistum Osnabrück unterzeichnet. Um dem Gymnasium den Status einer Konkordatsschule mit Oberstufe zu verleihen, musste das Niedersächsische Schulgesetz geändert werden. Im September 2009 wurde die Erweiterung des Gymnasiums Twistringen um den Sekundarbereich II (Gymnasiale Oberstufe) zum Schuljahresbeginn 2009/ 2010 genehmigt[8] . Im August 2010 begannen die Arbeiten am Bauabschnitt II (Gymnasiale Oberstufe und Sporthalle) , welche im Sommer 2011 abgeschlossen wurden.
Katholische Trägerwechsel des HvBG Twistringen
Die ersten Gespräche zum Trägerwechsel wurden im Februar 2004 zwischen Vertretern der Stadt Twistringen, des Landkreises Diepholz, der katholischen Kirche sowie den Schulleitern der Twistringer Grundschulen geführt. Dabei wurde eine vorläufige Trägerschaft des Gymnasiums Twistringen durch die Stadt festgelegt.[9]
Im weiteren Verlauf wurde im November 2005 festgelegt, dass zum Schuljahr 2006 das Gymnasium Twistringen durch die Schulstiftung des Bistums Osnabrück getragen werden sollte. Am Beispiel des Gymnasiums Twistringen wurde folgende Kritik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), durch den Vorsitzenden Eberhard Brandt deutlich: „Das Land bezahlt die Lehrkräfte, der Landkreis bezahlt die Sachkosten und der Bischof von Osnabrück bestimmt das Profil der Schule.“[10]
Jedoch konnte durch gesetzliche Streitigkeiten im Landtag der Trägerwechsel zum Schuljahr 2006 nicht realisiert werden, da das niedersächsische Schulgesetz geändert werden musste um eine Trägerschaft für eine Konkordatsschule zu ermöglichen.[11]
In einer öffentlichen Sitzung, am 28. März 2008, des Twistringer Stadtrats wurde die kirchliche Trägerschaft des geplanten Gymnasiums durch die Stadt Twistringen beschlossen. 2008 sagte Bürgermeister Karl Meyer, dass es ohne eine Oberstufe keine Trägerschaft für das Gymnasium gäbe. Weswegen auch der damalige Landtagsvizepräsident Hans-Werner Schwarz (FDP) Unterstützung zu sagte.[12] Anfang Juni 2010 sollte der Landtag dem Vertrag zwischen dem Land Niedersachsen und dem Vatikan zustimmen. Die Trägerschaft des Gymnasium Twistringen sollte dann voraussichtlich zum 1. August 2010 an das Bistum Osnabrück übergeben werden.[13]
Am 28. Juni 2010 tauschten der apostolische Nuntius, der Botschafter des Vatikan, Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, und Niedersachsens damaliger Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) die Ratifizierungsurkunden zur kirchlichen Trägerschaft für das Gymnasium Twistringen aus. Anwesend waren unter anderem Bürgermeister Karl Meyer und Dechant Monsignore Reinhard Molitor, sowie viele Lehrer, Schüler und Eltern.[14]
Pünktlich zum Schuljahresbeginn am 1. August 2010 wurde die Trägerschaft für das Gymnasium von der Schulstiftung des Bistums Osnabrück übernommen. Das Gymnasium Twistringen wurde dann auch 2011 offiziell Hildegard-von-Bingen Gymnasium Twistringen getauft. Die Stadt Twistringen zog sich allerdings nicht komplett zurück, sondern blieb Grundstückseigentümerin und sicherte sich in einem Schulstiftungsrat notwendige Einflussnahme, der Landkreis Diepholz ist ebenfalls in diesem Rat vertreten.
Bauliche Entwicklung des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums Twistringen
Erste Jahre ohne Gebäude
Zunächst existierte das damalige Gymnasium Twistringen ohne eigenes Schulgebäude am Schulzentrum Twistringen. Dabei kam der jungen Schule die Abschaffung der Orientierungsstufe zugute, denn dadurch war es möglich, die ersten zwei Jahrgänge in den frei gewordenen Räumen unterzubringen. Zum Schuljahr 2006/07 reichte der Platz am Schulzentrum nicht mehr aus. Für den dritten Jahrgang des Gymnasiums mussten Container als Unterrichtsräumlichkeiten aufgestellt werden [15]. In den ersten Jahren wurden bereits Überlegungen zur Finanzierung eines Schulneubaus angestellt und im November 2004 ein Konsens mit der Kreisschulbaukasse geschlossen.[16] Zeitweise gab es auch Überlegungen, das Twistringer Rathaus als Standort des Gymnasiums zu nutzen, was jedoch aufgrund zu hoher Umbaukosten und einer, für den Schulbetrieb nicht ausreichen Statik fallen gelassen wurde. Der Rat der Stadt Twistringen beschloss, ein neues Schulgebäude auf einer Fläche an der Vechtaer Straße zu errichten. Allerdings musste der Schulneubau in mehreren Abschnitten durchge-führt werden, da zum Zeitpunkt des ersten Baus die Oberstufe für das Twistringer Gymnasium noch nicht genehmigt worden war.
Konzept und Umsetzung des Neubaus
Bauabschnitt 1: Der Kernteil der Schule
Im ersten Abschnitt wurde der Kernteil der Schule mit den drei Jahrgangshäusern, den Fachräumen sowie den medialen Räumen, der Bibliothek und dem Meditationsraum gebaut. Eine Besonderheit hierbei ist das Lernatelier. Dieser Raum, der sein Vorbild in US-amerikanischen Colleges findet, ist neben einem Klassensatz Notebooks mit einer interaktiven Tafel ausgestattet.
Im September des Jahres 2006 begann der Bau des neuen Schulgebäudes an der Vechtaer Straße. Der Bau wurde durch den Hamburger Generalunternehmer August Prien durchgeführt. Das Richtfest konnte am 23. April gefeiert werden Am 24. August wurde der erste Bauabschnitt an die Stadt Twistringen übergeben. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betrugen 5,6 Mio. €, die von der Stadt Twistringen getragen werden.[17]
Bauabschnitt 2: Oberstufenhaus und Sporthalle
Der zweite Bauabschnitt konnte nach der erfolgten Genehmigung der Oberstufe durchgeführt werden. Er beinhaltete das Oberstufenhaus mit Ganztagesräumen für die Sekundarstufe I und II, einen eigenen Trakt für die Fachbereiche Kunst und Musik und eine Zweifeld-Sporthalle. Zudem wurden einige Räume zur Cafeteria und zur Mensa umgebaut. Auch hier wurde ver-sucht, das pädagogische Konzept weiter zu verfolgen.
Im Sommer 2010 wurde der zweite Bauabschnitt ebenfalls im PPP-Verfahren durch August Prien umgesetzt. Das Richtfest konnte bereits am 11.12. desselben Jahres gefeiert werden. Am 06.06.2011 wurden die neuen Räume bezogen. Die Kosten belaufen sich auf 6,4 Mio. € [18]
Weitere Planungen
Schon bei den ersten Planungen wurde an einen Sportplatz hinter dem Gymnasium gedacht. Im Jahr 2012 begannen die Planungen für einen Kunstrasenplatz, der ganzjährig bespielbar sein soll. Die geschätzten Kosten betragen 560.000 € und sollen vollständig durch Spenden finanziert werden. Der Platz soll von allen Schulen und Vereinen der Stadt genutzt werden können. [19]
Besuch des Bischofs
Am 09.09.2011 besuchte Bischof Franz-Josef Bode des Bistums Osnabrück die Schule mit der Absicht, das Gymnasium auf den Namen Hildegard-von-Bingen zu taufen. Des weiteren weihte er den Neubau ein. Schon im Jahre 2006/7 war ein Besuch des Bischofs am Schulzentrum Twistringen geplant, welcher aufgrund von Unklarheiten um die Trägerschaft nicht stattfand. Heute steht das Gymnasium unter der Trägerschaft der Schulstiftung des Bistums Osnabrück. [20]
Leitbild
Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen besitzt ein eigenes Leitbild, welches am 06.02.2012 veröffentlicht wurde. Das Leitbild besteht aus 14 Leitsätzen. Die Absicht dieses Leitbildes ist es, die Schüler darauf vorzubereiten, Verantwortung für sich und andere im Berufsleben, in der Familie und in der Gesellschaft zu übernehmen und das gesellschaftliche und kirchliche Leben bewusst und kritisch mitzugestalten. In diesen Leitsätzen geht es insbesondere um Menschenwürde, Frieden und Gerechtigkeit sowie der respektvolle Umgang miteinander und dem Schutz der Umwelt.
Namensgebung
Das Gymnasium war als Konkordatsgymnasium geplant, was jedoch aufgrund des Niedersächsischen Schulgesetzes an eine Reihe von Bedingungen geknüpft ist. Es gab zu dieser Zeit noch keine Konkordatsgymnasien mit Sek.-II, jedoch war die Sek.-II wichtig für das Gymnasium Twistringen. Die Stadt Twistringen kam so vorerst für die Kosten auf, die Schule hieß Gymnasium Twistringen. Um die Schule zum Konkordatsgymnasium mit Sek.-II zu erklären, mussten Verhandlungen zwischen dem Land und der Kirche geführt werden. Dies wurde zwischen dem Bundesland Niedersachsen und dem Vatikan ausgehandelt und Jahre später ermöglicht.[21]
Per Abstimmung von Schülervertretern, Elternvertretern und Lehrern wurde die Namensgeberin Hildegard von Bingen gewählt und von der Schulstiftung des Bistums Osnabrück angenommen, obwohl Niels Stensen zu Beginn (2004) der potentielle Namenspatron war. Gründe, warum sich Hildegard von Bingen gegen z. B. Johannes Prasseck; Geschwister Scholl durchsetzte, sind, dass sie als Namenspatronin im Norden Deutschlands selten ist und, dass sich das Gymnasium Twistringen somit von meist männlichen Namenspatronen abhebt.[22]
Umweltschule
Als Umweltschule wird man erst ausgezeichnet, wenn man einige Kriterien erfüllt hat, z. B. das den Schülern Umweltbewusstsein vermittelt wird und man sich für die Schonung der Umwelt einsetzt. Dies erfolgte an dieser Schule mit der Ausstattung durch Solarzellen. Des weiteren wird am Verbrauch von Papiertüchern gespart und zusätzlich wird darauf geachtet, dass während jeder Pause die Fenster geschlossen und das Licht ausgeschaltet wird. Die offizielle Auszeichnung des Hildergard-von-Bingen-Gymnasiums Twistringen fand am 06. September 2011 in der KGS Sehnde bei Hannover statt. Hierbei wurde das Gymanasium von der Internationalen Agenda 21-Schule in Niedersachsen ausgezeichnet. Außerdem besitzt das Gymnasium eine Umwelt-AG, die darauf achtet, dass kein Strom oder Energie unnötig verbraucht wird, z. B. durch Verbrauchsmessungen, Bestandaufnahmen und Einsparmaßnahmen. Zusätzlich nahm die Umwelt-AG am "Klimachecker-Wettbewerb", bei dem sie den 2. Platz erreichten, teil. Des weiteren recyclen sie Altpapier. Außerdem besitzt das Gymnasium ein Biotop, welches sich als Regenrückhaltebecken darstellt, mehrere Beete, eine Wiese und einen Baumlehrpfad. [23]
Besonderheiten
Fächerangebot
Seit 2011 wird ab der zehnten Klasse neben Kunst und Musik auch das Unterrichtsfach Darstellendes Spiel angeboten. Ferner gibt es in den Jahrgängen fünf bis sieben für drei Jahre eine Orchesterklasse, die sich stärker an Musik orientiert. Das Fach wird ihnen für zwei Stunden intensiver unterrichtet, wobei sie das Gelernte in Aufführungen unter Beweis stellen. Trotz der konfessionellen Orientierung der Schule wird für Schüler, die aus bestimmten Gründen nicht am katholischen bzw. evangelischen Religionsunterricht teilnehmen wollen, das Fach "Werte und Normen" angeboten. Ab der sechsten Klasse hat man die Wahl zwischen den Sprachen Latein und Französisch. In der Zehnten kann man sein sprachliches Fach abwählen und das andere neu erlernen. Andere Sprachen werden nicht angeboten.
Fahrtenkonzept und Austausch
In den verschiedenen Jahrgängen gibt es unterschiedliche Fahrten. Die fünften Klassen fahren zusammen nach Vechta. Im achten Jahrgang fahren die einzelnen Klassen in den niedersächsischen Bereich und in der zehnten Klasse findet eine Jahrgangsfahrt nach Berlin statt. Der zwölfte Jahrgang hat die Möglichkeit, nach den einzelnen Profilen gerichtet, eine Studienfahrt zu machen.
Alle zwei Jahre findet ein Schüleraustausch zwischen Bonnétable, der Twistringer Partnerstadt in Frankreich, und des Gymnasiums statt. In der achten Klasse kommen die französischen Schüler des dortigen Collège für zehn Tage nach Twistringen. Ein Jahr darauf fahren die deutschen Schüler, ebenfalls für zehn Tage, nach Frankreich. Man versucht, den Kontakt stets zu halten, trotz mancher Komplikationen französischer Seite, wie z. B. der Mangel an Deutsch lernender Schüler. Es wird für die jenigen Schüler angeboten, welche das Fach Französisch gewählt haben, diese können es freiwillig in Anspruch nehmen. Es gibt immer ca. 15 bis 20 Schüler, die an dieser Fahrt teilnehmen.
Ganztagsangebote
Jedes Schuljahr werden am Hildegard-von-Bingen Gymnasium verschiedene Ganztagsangebote ermöglicht, bei denen die Schüler die Chance haben außerschulische Projekte durchzuführen. Hierbei werden sie von Lehrkräften, wie zum Teil auch von verantwortungsbewussten Schülern durch ein sehr umfangreiches Konzept geleitet, welches auch zahlreiche AGs umfasst. Angebote wie das Soziale Seminar,DELF und das Schüler helfen Schüler Programm, bei dem meist die älteren Schüler den jüngeren Nachhilfe geben, sollen den Jugendlichen die Möglichkeit bieten mit Spaß zusammen zu arbeiten und neue Erfahrungen zu sammeln.
Erster Abiturjahrgang
Im Jahr 2012 wurde das erste Abitur mit einer Durchschnittsnote von 2,7 abgeschlossen. Die Syker Kreiszeitung berichtete im Juli 2012 unter dem Titel „Geldprämien an die Besten“ von den 75 Abiturienten, unter denen die besten Schüler außer Auszeichnungen auch Geldbeträge aus der Karin-und-Peter-Würtz-Stiftung als Unterstützung für den Start ins Berufsleben bekamen.[24]
Förderverein
Der Förderverein der Schule hat seinen Sitz in Twistringen und wurde am 13. Juni 2004 gegründet. Er bemüht sich, Hilfe zu dem geistigen, kulturellen und sportlichem Geschehen beizutragen. Somit gab es schon einige geförderte Projekte, wie z. B. die Anschaffung für die Schulbücherei, von einer Solarfox Bürgersolaranlage, von Sportgeräten und Musikinstrumenten.
Akademietage
Die Akademietage sind ein fächerübergreifendes Projekt, in dem die Abiturienten/innen die Möglichkeit erhalten, intensiv und akademisch eine Thematik zu erörtern, die verschiedene Fachaspekte beinhaltet.
1. Akademietag (2. April 2008): Reinhold Beckmann, der langjährige ARD-Talkmaster und -Reporter, der gebürtig aus Twistringen stammt, besuchte das Gymnasium Twistringen, um mit den gesamten Forum zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand das Thema „Unsere Verantwortung für die junge Generation in Familie, Freizeit und Gesellschaft“.
2. Akademietag (7. Mai 2009), Thema: „Europapolitik in der Sackgasse? - Das Ringen um eine europäische Verfassung“ Kurt Gebhardt, der SPD-Politiker, war zu Besuch in Twistringen, um über Europa zu reden. Im Mittelpunkt stand „Das Werden Europas“.
3. Akademietag (18. Mai 2010): Im Mittelpunkt des 3. Akademietag stand der Klimawandel. Unter dem Namen „Der Atem des Caesars“ gingen die Schüler dem Fragen des Klimawandels und wie man diesen am Nordpol erforschen kann, nach. Im Laufe des Tages konnte auch mit Prof. Dr. Boris Koch, der aus Bremerhaven stammt, diskutiert werden, der schon lange Nachforschungen auf diesem Gebiet anstellt.
Weblinks
- Website des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums Twistringen
- Website der Schulstiftung des Bistums Osnabrück
- Website des Fördervereins des H.v.B. Gymnasium Twistringen
- Hildegard von Bingen
Einzelnachweise
- ↑ http://gymnasium-twistringen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=484:oekumenisch-und-offen&catid=46:zeitung&Itemid=153
- ↑ Unbekannter Autor: „Mit striktem Zeitplan zum Ziel. Twistringer Gymnasium wie kalkuliert zum neuen Schuljahr bezugsfertig/ Übergabe am 24. August“; Kreiszeitung Syke, 7. Juli 2007
- ↑ Unbekannter Autor: „Lütjens: Ende der Übergangszeit. Nun zum Gymnasiums- Leiter ernannt“; Kreiszeitung Syke, 30. Juni 2007
- ↑ Unbekannter Autor: „Kommende Woche soll erste Wand des Gymnasiums stehen“; Kreiszeitung Syke, 7. Oktober 2006
- ↑ Unbekannter Autor: „Jetzt geht´s an die Obergeschosse. Frostfreie Witterung gut für Zeitplan des Gymnasium- Baus“; Kreiszeitung Syke, 3. Januar 2007
- ↑ Unbekannter Autor: „Hier ist die Wiege des Gymnasiums. Abschied vom Schulzentrum vor Bezug des Neubaus/ Baum zur Erinnerung gepflanzt/ „Harmonisches Miteinander“ “; Kreiszeitung Syke, 19. Juli 2007
- ↑ Unbekannter Autor: Ein großer Schritt für Twistringen. Jüngste Schüler betraten zuerst das Gymnasium; Kreiszeitung Syke, 31. August 2007
- ↑ Unbekannter Autor: Riesenjubel: Oberstufe genehmigt. Gestern traf endlich der schriftliche Bescheid bei der Stadt Twistringen fürs neue Gymnasium ein“; Kreiszeitung Syke, 18. September 2008
- ↑ Kreiszeitung: Tageszeitung; Twistringen 07.02.2004
- ↑ Brandt, Eberhard: MK plant eine autoritäre Schulverfassung Fraktionen von CDU und FDP wollen Stiftungsschulen; Hannover, 22.11.2005
- ↑ Interview mit Schulleiter Martin Lütjen im Rahmen einer Projektwoche am 11. Juli 2012
- ↑ Kreiszeitung Syke; Konkordatsschule nur mit Oberstufe; 28. März 2008
- ↑ http://gymnasium-twistringen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=478:traegerschaft-ans-bistum-os&catid=46:zeitung&Itemid=153
- ↑ http://gymnasium-twistringen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=488:urkunden-in-berlin-ausgetauscht&catid=46:zeitung&Itemid=153
- ↑ „Drei „Fliegende Klassenzimmer““ ;Kreiszeitung vom 17.08.2006
- ↑ "NN"
- ↑ „Bauzeit kurz bemessen“; Kreiszeitung Syke vom 25. 08.2007
- ↑ Kreiszeitung Syke vom 07. 06. 2011
- ↑ „Bagger könnte anrollen“; Kreiszeitung Syke vom 11.07.2012
- ↑ Kreiszeitung Syke vom 10. September 2011
- ↑ "Gewaltiges Know-How" Kreiszeitung Syke, 9. Februar 2010; Gymnasium Twistringen bald katholisch. In: Kirchenbote. Nr. 8, 21. Februar 2010
- ↑ Interview mit Herrn Lütjen und Herrn Schläger, 9.07.2012
- ↑ Dokumentation Umweltschule
- ↑ Entlassungsfeier am Gymnasium in Twistringen, Kreiszeitung am 6. Juli 2012