Rasdorf
Wappen | Karte |
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fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Rasdorf hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Fulda |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 332 m ü. NN |
Fläche: | 30,07 km² |
Einwohner: | 1.862 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 36169 |
Vorwahl: | 06651 |
Kfz-Kennzeichen: | FD |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 31 022 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Anger 32 36169 Rasdorf |
Website: | www.rasdorf.de |
E-Mail-Adresse: | info@rasdorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Berthold Körbel |
Rasdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Fulda in Hessen, Deutschland.
Geografische Lage
Rasdorf liegt in einem weiten, offenen Gelände inmitten der "Kuppenrhön", unmittelbar an der hessisch-thüringischen Landesgrenze im Biosphärenreservat Rhön.
Gliederung
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Rasdorf, Setzelbach und Grüsselbach.
Geschichte
Rasdorf wurde bereits im Jahre 780 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort erlangte eine gewisse Bedeutung durch seine Lage an der alten Handelsstraße Frankfurt am Main - Eisenach - Leipzig.
Sehenswürdigkeiten
Die Stiftskirche in Rasdorf gilt als eine der bedeutsamsten Dorfkirchen in Hessen. Sie wurde im Jahre 831 vom Abt des Klosters Fulda, Rabanus Maurus errichtet. 1274 wurde die Kirche umgebaut und es entstand unter Beibehaltung des Grundrisses und unter Verwendung alter romanischer Bauteile eine neue, im äußeren Erscheinungsbild gotische Kirche, die heutige Stiftskirche. Sehenswert sind die kunstgeschichtlich wertvollen gotischen Säulen.
Die noch gut erhaltene Anlage eines Wehrfriedhofes in Rasdorf findet in Hessen kaum ihresgleichen. Mit einer hohen Mauer und vier Wehrtürmen mit Schießscharten versehen, bot sie in unsicheren Zeiten Schutz für die Rasdorfer Bevölkerung.
Der zentrale Dorfplatz, ist der größte Anger Hessens. Hier befindet sich auch die Gemeindeverwaltung.
Die Gedenkstätte Point Alpha befindet sich an der hessisch-thüringischen Grenze zwischen Rasdorf und Geisa in der Rhön. Hier befand sich über vier Jahrzehnte ein Beobachtungsposten der US-Armee. Zwei Vereine möchten hier, auf hessischer Seite den Beobachtungsposten und auf thüringischer Seite ein Stück der DDR-Grenzsicherungsanlagen erhalten, um so die Erinnerung an die unselige Teilung Deutschlands und die Konfrontation von NATO und Warschauer Pakt wach zu halten. Der amerikanische Beobachtungsturm bietet einen herrlichen Blick über die Kuppenrhön und das Ulstertal.
Weblinks