Wiesthal
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 2′ N, 9° 26′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Main-Spessart | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Partenstein | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,24 km2 | |
Einwohner: | 1232 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97859 | |
Vorwahl: | 06020 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 77 200 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 24 97846 Partenstein | |
Website: | www.wiesthal.de | |
Bürgermeister: | Andreas Zuschlag (Freie Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Wiesthal im Landkreis Main-Spessart | ||
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Wiesthal ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Partenstein.
Geografie
Geografische Lage
Wiesthal liegt in der Region Aschaffenburg im Tal des Aubachs im Hochspessart.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Wiesthal hat 2 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Krommenthal
- Wiesthal
Es gibt die Gemarkungen Krommenthal und Wiesthal.
Nachbargemeinden
Heinrichsthaler Forst (Gemeindefreies Gebiet) |
Markt Frammersbach |
Frammersbacher Forst und Partensteiner Forst (Gemeindefreie Gebiete) |
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Gemeinde Partenstein | |
Gemeinde Neuhütten | Partensteiner Forst (Gemeindefreies Gebiet) |
Geschichte
Wiesthal ist ein alter Glasmacherort und wurde urkundlich erstmalig im Jahr 1057 erwähnt. Das Flüsschen Aubach trennte den Ort früher in zwei Teile, die zum Bistum Mainz bzw. zur Grafschaft Rieneck gehörten. Nach dem Erlöschen der Grafen von Rieneck fiel auch dieser Teil des Ortes dem Erzstift Mainz zu. Das Amt des Erzstifts Mainz wurde 1803 zugunsten des Fürstprimas von Dalberg säkularisiert und fiel mit dessen Fürstentum Aschaffenburg 1814 (als ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) an Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 1.375 Einwohner
- 1987: 1.407 Einwohner
- 2000: 1.492 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Andreas Zuschlag (Freie Wählergemeinschaft).
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
2002 | 2008 | |
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CSU | 3 | 4 |
Freie Wähler | 5 | 5 |
SPD | 4 | 3 |
Steuern
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 794.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 247.000 €.
Wappen
Blasonierung: Neunmal geteilt von Rot und Gold; belegt mit einem silbernen Andreaskreuz, dem zwei gekreuzte rote Glaspfeifen aufgelegt sind.
Gemeindepartnerschaft
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 208 und im Bereich Handel und Verkehr 14 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 33 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 526. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 zwei landwirtschaftliche Betriebe.
Größter Arbeitgeber ist die Firma Wenzel-Präzision.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- katholische Pfarrkirche St. Andreas, erbaut 1599/1600
- Ruh- oder Mühlhansenmühle, letzte von früher sechs Mühlen im Ort
- Brauchtum: Faselsrad (Foaseltsroad), am Faschingsdienstag
- Waldlehrpfad des Spessartbundes
- Crosslauf und Mountainbike-Rennen des TSV Wiesthal
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
- Volksschulen mit 11 Lehrern und 211 Schülern
Weblinks
- www.wiesthal.de
- Wappen von Wiesthal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte