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Soshana

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Die Künstlerin Soshana Afroyim in ihrem Atelier in Paris, 1956

Soshana Afroyim (* 1. September 1927 in Wien; Geburtsname Susanne Schüller, Künstlername ab 1948 Soshana) ist eine österreichische Malerin. Ihre Schaffenszeit fällt in die klassische Moderne. Sie bereiste die Welt und stellte vielerorts ihr Werk aus, welches Gemälde und Zeichnungen umfasst. Im Zuge ihrer Reisen porträtierte sie namhafte Persönlichkeiten und entwickelte ihre Kunst in verschiedene Richtungen. Während Soshanas Frühwerk geprägt ist von klassischen, naturalistischen Darstellungen in Form von Landschaften und Porträts, ist für ihr späteres Werk die Abstraktion, inspiriert von der chinesischen Kalligraphie, von wichtiger Bedeutung.

Leben

Kindheit

Soshana wurde 1927 in Wien unter dem Namen Susanne Schüller als erstes von zwei Kindern in eine gutbürgerliche jüdische Familie geboren. Ihr Bruder Maximilian Schüller folgte zwei Jahre später. Vater Fritz Schüller besaß eine Manschettenknopffabrik, Mutter Margarethe Schüller war Bildhauerin.

Soshana besuchte zunächst die Rudolf-Steiner Schule, danach die alternative Schwarzwaldschule.

Bereits im Kindesalter begannen Soshana zu malen und zu zeichnen. Die Mutter unterstützte ihre Kreativität und sammelte akribisch alle Werke ihrer Tochter.[1]

Flucht

Die Kindheit Soshanas nahm mit dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland im März 1938 ein abruptes Ende. Die junge Familie musste ihr gesamtes Hab und Gut hinterlassen und verließ die Heimat. Mutter und Kinder flohen zunächst in die Schweiz, dann nach Paris und 1939 schließlich für zwei Jahre nach England. Hier besuchte Soshana das Northwood College und 1940 die Chelsea Polytechnic School in London, wo sie Mal- und Zeichenkurse nahm und eine Ausbildung in der Modezeichnung erhielt.

Soshana, die den Einmarsch von Hitlers Truppen vom Fenster aus beobachtete und in London Zeugin des Blitzkrieges wurde, verarbeitete in Frankreich als 12jährige ihre Eindrücke, zum Beispiel in einer Zeichnung, die sie mit „Hitler als Cloun“ betitelte und 1940 in London, wo sie eine Bilderserie vom Blitzkrieg anfertigte.[2]

Emigration nach Amerika

Soshana's Vater war von Paris nach Spanien über Tangier nach New York geflohen. 1941 gelang es ihm, ein Affidavit für seine Familie zu bekommen und so gelang es Soshana, ihrer Mutter und ihrem Bruder, mit der S.S. Madura, dem letzten Passagierschiff, das im 2. Weltkrieg über den Atlantik fuhr, in die USA überzusetzen.

In New York besuchte Soshana die Washington Irving High School und begann unter der Anleitung des Künstlers Beys Afroyim, zunächst in einer Gruppe und später im Einzelunterricht, zu malen. Soshana Eltern waren derweil mit der Neuorganisation ihres Lebens und dem Wiederaufbau eines halbwegs normalen Alltags beschäftigt. Dem Vater Fritz Schüller gelang es jedoch nicht, geschäftlich Fuß zu fassen, weshalb die Mutter Margarethe die Familie durch einen kleinen Laden, in dem sie Selbstgestricktes verkaufte, über Wasser hielt.

Soshana fand bei ihrem Lehrer Afroyim die Aufmerksamkeit und Geborgenheit, die ihr zuhause fehlte und es entwickelte sich eine besondere Freundschaft und in weiterer Folge eine Liebesbeziehung.[3]

Reisen durch Amerika

Otto Klemperer, Dirigent; Öl auf Leinwand, 1945

Im Alter von 17 Jahren reiste Soshana mit Beys Afroyim gegen den Willen ihrer Eltern durch ganz Amerika. Um sich den Lebensunterhalt zu finanzieren, malte das Paar auf seinen Reisen Porträts von Schriftstellern, Musikern, Staatsmännern und Wissenschaftlern wie Thomas Mann, Arnold Schönberg, Lion Feuchtwanger, Franz Werfel, Otto Klemperer, Bruno Walter, Theodore Dreiser, Hanns Eisler uvm.

Als im Mai 1945 die UNO in San Francisco eröffnet wurde, porträtierte das Künstlerpaar bekannte Delegierte, wie z.B. Wassili Wassiljewitsch Kusnezow, den stellvertretenden Vorsitzenden des Staatlichen Plankomitees der UdSSR.

Im selben Jahr heiratete Soshana den wesentlich älteren Beys Afroyim in Chicago und 1946 wurde aus dieser Ehe ein Sohn, Amos, das einzige Kind Soshanas, in New York geboren. [4]

Aufenthalt in Kuba und die erste große Ausstellung

Outside Havana, Öl auf Leinwand, 1947

Beys Afroyim war aktives Mitglied der Kommunistischen Partei Amerikas. Aufgrund der Verfolgung von Kommunisten während der McCarthy-Ära, beschloss das Ehepaar, die USA zu verlassen und verbrachte neun Monate in Kuba. Dort hatte Soshana 1948 im Circulo de Bellas Artes,Havanna, ihre erste große Ausstellung, hier übernahm sie auch erstmals den Kosenamen Soshana (hebräisch für Lilie), den Beys ihr gegeben hatte, als Künstlernamen an.

Soshana und Beys kehrten in die USA zurück, doch wurde es dort bald zu gefährlich für die beiden, weshalb sie 1949 die Vereinigten Staaten verließen und sich nach Europa zu wandten, wo sie nach Aufenthalten in Holland, Österreich, England, Polen und der Tschechoslowakei letztendlich in Israel landeten. [5]

Die schwierige finanzielle Lage der Familie und der feste Wille Soshanas und Beys sich der Kunst zu widmen, strapazierten das Eheleben und führten schließlich im Jahre 1950 offiziell zur Scheidung. Soshana behielt Zeit ihres Lebens den Nachnamen ihres Ex-Mannes, Afroyim. 1951 kehrte sie mit ihrem Sohn nach Wien zurück.

Wien – Paris

Um sich nun voll und ganz der Kunst widmen zu können, überließ Soshana ihr 5-jähriges Kind der Obhut ihres Vaters Fritz, der schon 1947 nach Wien zurückgekehrt war und dem Jungen sein stabileres Leben bieten konnte.[6]

Kunststudium in Wien

1951 begann Soshana ein Kunststudium an der Hochschule für Angewandte Kunst und wechselte 1952 an die Akademie der Bildenden Künste, wo sie unter der Anleitung von Prof. Sergius Pauser, Albert Paris Gütersloh und Prof. Herbert Boeckl malte. Doch der akademische Kunstbegriff entsprach nicht ihren Vorstellungen, weshalb sie sich 1952 dazu entschloss, ihr Studium abzubrechen und nach Paris zu ziehen.[7]

Paris

Kyoto, Tusche auf Papier, 1957

In den 50er Jahren war die Französische Hauptstadt ein "Mekka der Kunst", die "Metropole der damaligen Avantgarde, ein Schmelztiegel an neuen Einflüssen" und "revolutionären Ideen." [8] Soshana bezog zunächst das ehemalige Atelier des französischen Künstlers André Derain, danach ein Atelier in der Impasse Ronsin, direkt neben dem Bildhauer Brâncuși, der sie liebte "wie ein Vater seine Tochter."[9] Später arbeitete Soshana in einem Atelier in der Rue de la Grand-Chaumiere, das früher den Malern Alfons Mucha und Paul Gaugin gehört hatte. Ein kaltes feuchtes Loch mit bröckelnden Wänden. "(...) nachdem ich einige Monate dort verbracht hatte, begriff ich, weshalb er nach Tahiti geflohen war."[10]

Trotz aller Armut und Entbehrungen, war es eine "bittersüße Zeit", ganze zwölf Jahre war Paris Soshanas Lebenszentrum. Sie schloss Bekanntschaft mit zahlreichen Persönlichkeiten, wie dem tschechischen Maler Kupka, dem französischen Künstler Herbin, dem Maler und Bildhauer Ossip Zadkine, dem französischen Bildhauer César, der französischen Maler Pignon und Bazaine, dem deutschen Maler, Graphiker und Bildhauer Max Ernst. Außerdem lernte sie den französischen Künstler Yves Klein, den amerikanischen Bildhauer Alexander Calder, die Künstler Wifredo Lam, Sam Francis, Fontana, Émile Gilioli, den französischen Philosophen und Schriftsteller Jean Paul Sartre und den bekannten indonesischen Maler Affandi kennen sowie Chagall, den sie in St. Paul de Vence besuchte.

Vor allem aber zu Alberto Giacometti, den sie 1956 kennenlernte, verband Soshana eine tiefe Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung. Zu Soshanas überzeugtesten Förderern gehörte ab 1953 der Zürcher Galerist Max G. Bollag.[11]

In Paris hatte Soshana viele Ausstellungen, unter anderem in der Galerie André Weil Ausstellungen in verschiedenen Salons, wie dem Salon d´Automne, dem Salon de Printemps, dem Salon des Réalités Nouvelles und im Salon de Mai, wo sie zum ersten mal Pablo Picasso traf. Der Künsterstar lud sie prompt auf seine Villa nach Vallauris ein, wo er 1954 ein Porträt der 27-jährigen zeichnete. „Picasso interessiert auch die Frau hinter der Künstlerin, die so unabhängig, wie er als Mann es gewohnt ist, ihr Leben bestimmt. Er ist völlig fasziniert von ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit und ihren exotischen Reisen, die Anlass für lange und intensive Diskussionen geben.“ [12]

Reisen um die Welt

Kyoto, Tusche auf Papier, 1957

Ab 1956 unternahm Soshanas ausgedehnte Reisen in den Fernen Osten. Sie hatte es geschafft, vom Chinesischen Kulturministerium eine Einladung zubekommen, um in Peking auszustellen[13] und auf dem Weg nach China besuchte sie Indien, Thailand, Kambodscha und Japan. Soshana interessierte sich sehr für indische Philosophie, Hinduismus und Buddhismus und war zutiefst beeindruckt von der kalligraphischen Kunst Chinas und Japans. Sie erlernte Techniken mit Tusche auf Reispapier bei buddhistischen Mönchen in Kyoto und bei chinesischen Malern in Hangzhou. Die Kunst der Kalligraphie wurde prägend für ihren Stil.[14] 1957 erreichte sie schließlich Peking, um dort ihre Werke im Kaiserpalast auszustellen.

Pinot Gallizio und Soshana in Alba del Piemonte, Italien, 1960

1959 reiste die Künstlerin durch Afrika, wo sie Albert Schweitzer in Lambaréné porträtierte[15] und schließlich nach Paris zurückkehrte.[16] Im selben Jahr lernte Soshana den italienischen Künstler Giuseppe Pinot-Gallizio kennen[17]. In Paris und in seinem Atelier in Alba del Piemonte schufen die beiden Künstler an die zwanzig gemeinsame Arbeiten[18]. Durch Gallizio kam Soshana auch in Kontakt mit derCoBrA-Gruppe, unter anderem mit Karel Appel und Asger Jorn[19]. Als Frau wurde ihr jedoch die Mitgliedschaft in der Künstlergruppe verwehrt[20]. In London begann 1959 auch eine Zusammenarbeit mit der O´Hana Gallery, wo sie zwischen 1959 und 1963 dreimal ausstellte[21].

Soshana, André Verdet, Picasso und Pignon bei der Eröffnung der Soshana-Ausstellung im Château Grimaldi in Antibes, Frankreich, 1962

1962 hatte Soshana schließlich eine sehr erfolgreiche Ausstellung Soshanas im Château Grimaldi, dem späteren Musée Picasso in Antibes, in Südfrankreich[22].

Soshana in Mexiko

Alone in Mexico, 1969

Ab 1964 verbrachte Soshana immer wieder längere Zeit in Mexiko. Sie bereiste das Land und wohnte viele Monate in Cuernavaca, der „Stadt des ewigen Frühlings, damals das Refugium vieler Künstler und Intellektueller[23]. Sie schloss Freundschaft mit wichtigen mexikanischen Künstlern wie Rufino Tamayo, Siqueiros, Cuevas, Erich Fromm und Mathias Goeritz, der zu einem ihrer wichtigsten Wegbegleiter in Mexiko wurde. In Mexiko traf die Künstlerin 1965 auch erstmals Adolph Gottlieb, zu dem sie später in New York eine tiefe Freundschaft unterhielt. [24] 1966 fand eine Ausstellung ihrer Werke im Palacio de Bellas Artes LINK, der wichtigsten kulturellen Einrichtung Mexikos, statt.[25]

Zweite Weltreise

Ihre zweite Weltreise Soshanas führte sie 1968 unter anderem in die Südsee, die Karibik, nach Thailand, Bali, Australien, Indien, Sikkim, Nepal, Afghanistan, den Iran und Israel.

In Sikkim wurde sie 1969 vom Königshaus beauftragt, Porträts des Königs und der Königin von Sikkim zu fertigen. Außerdem wurde sie im selben Jahr Mitglied der Theosophischen Gesellschaft.[26]

Die Künstlerin zog 1972 nach Jerusalem, wo im Jahr darauf vier geplante Ausstellungen in der Old Jaffa Gallery durch den Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges verhindert wurden. Zwei Jahre später, 1974, zog sie nach New York.[27]

New York

Von 1974 bis 1985 lebte und arbeitete Soshana in New York, wo sie anfangs in Manhattan im berühmt-berüchtigten Chelsea Hotel[28]lebte, bevor sie ein Atelier in Queens bezog. Auch in New York schloss sie Bekanntschaft mit namhaften Persönlichkeiten wie Mark Rothko, Francesco Clemente und dem Kunstmäzen Joseph Hirshhorn und sie vertiefte ihre Freundschaft zu Adolph Gottlieb, denn sie 1965 bereits kennengelernt hatte.[29]

Obwohl sie insgesamt neun Soloausstellungen in New York hatte[30], wurde Soshana nie so richtig glücklich im „Big Apple“[31].1985 kehrte sie in ihre Heimatstadt Wien zurück.

Wien

Mit Wien als Lebensmittelpunkt ging Soshana ihrer Reiseleidenschaft solange nach, bis es ihr gesundheitlicher Zustand ab 2005 nicht mehr zuließ. Sie lebt heute in einem Pflegeheim, wo sie nach wie vor täglich malt. Ihr Sohn Amos hat sich 2005 ihrer Werke angenommen und organisiert international Ausstellungen und andere Projekte.

Ihr ganzes Leben schrieb Soshana Tagebücher, filmte ihre Reisen, inteviewte Künstler und andere Persönlichkeiten aus dem Kunstumfeld und begann schriftliche Aufzeichnungen über ihr Leben und die Entwicklung der internationalen Kunstszene zu verfassen. Diese Sammlungen von Videotapes, Tonbandaufnahmen und Manuskripten, sowie Soshanas gesamter Vorlass wurde 2008 ins Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek übernommen und ist somit der Öffentlichkeit zugänglich.

Ausstellungen (Auswahl)

Rainbow, Öl auf Leinwand 1981. Motiv der Sonderbriefmarke "Soshana" aus der Serie "Moderne Kunst in Österreich" 2008
  • 1948: Circulo de Bellas Artes, Havanna
  • 1957: Imperial Palace, Peking
  • 1960: Museo de Arte, Sao Paolo
  • 1961: Soshana, Musée Picasso, Antibes
  • 1966: National Museum of Modern Art, Mexiko City
  • 1973: Old Jaffa Gallery, Israel
  • 1976: Modern Art Centre, Zürich
  • 1982: Horizon Gallery, New York
  • 1997: Soshana-Retrospective, Palais Pálffy, Wien
  • 1998: Lentos Museum, Linz, Österreich
  • 1999: Musée Matisse, Le Cateau-Cambrésis, Frankreich
  • 2006: Buch-Präsentation, Jüdisches Museum, Wien
  • 2007: Siddhartha Art Gallery, Kathmandu, Nepal; Agora Gallery, New York; Givatayim Theater, Israel
  • 2008: Khalil Sakakini Cultural Center, Ramallah, Westbank; City Council of Lima, Pancho Fierro Art Gallery, Peru
  • 2009: Yeshiva University Museum, New York; National Bank von Serbien, Belgrad; UCLA Hillel Museum, Los Angeles
  • 2012: Lilly's Art, Wien; Ausstellung anlässlich Soshanas 85. Geburtages

Werke (Auswahl)

Workers in a NY Sweatshop, Öl auf Leinwand, 1944

Eine Übersicht über Soshanas Schaffensperioden findet sich auf ihrer Homepage.[32]

  • 1944: Workers in a N.Y. Sweatshop, Öl auf Leinwand, 40,5 x 48 cm
  • 1955: Artists in Paris, Öl auf Leinwand, 73 x 100 cm
  • 1957: Maroque Marrakesch, Öl auf Leinwand, 60 x 55 cm
  • 1963: Chinese Tiger, Öl auf Leinwand, 96 x 162 cm
  • 1972: Terrorist in Munich, Öl auf Leinwand, 115 x 72 cm
  • 1981: Rainbow, Öl auf Leinwand, 101 x 76 cm
  • 1988: Concentration Camp, Acryl auf Leinwand, 116 x 74 cm
  • 1990: Memories of Mexico, Öl auf Leinwand, 80 x 115 cm
  • 1992: Chorramshar- Irak, Öl auf Leinwand, 75,5 x 115 cm
  • 2004: Movement V., Acryl auf Leinwand, 40 x 60 cm
  • 2007: Life, Öl auf Leinwand, 60 x 40 cm

Literatur

  • Birgit Prunner: Soshana. Das Malerische Oevre der 1950er und 1960er Jahre im Licht der internationalen Avantgarde, Diplomarbeit Kunstgeschichte, Universität Wien 2011
  • Amos Schueller, Angelica Bäumer (Hrsg.): Soshana. Leben und Werk. Umfassende Monografie mit Texten von Matthias Boeckl, Afnan Al-Jaderi, Christian Kircher, Marlene Streeruwitz, Martina Pippal, Christian Kloyber uvm., Springer, Wien, New York 2010, ISBN 978-3-7091-0274-9
  • Martina Gabriel, Amos Schueller (Hrsg.): Soshana. Ein Überblick über Soshana's Schaffen mit Texten von Peter Baum, Max Bollag, Walter Koschatzky, uvm., Wien 2005
  • Amos Schueller (Hrsg.): Soshana. Gemälde und Zeichnungen 1945 - 1997, Ausstellungskatalog zur Retrospektive im Palais Pallfy, Wien 1997
  • United Artists Ltd. (Hrsg.): Soshana, Umfangreicher Bildband mit Texten von Jean Cassou, Michel Georges-Michel, Waldemar George, Pierre Restany, Tel Aviv 1973

Einzelnachweise

  1. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 25
  2. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 26
  3. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 26
  4. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 26/27
  5. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 27
  6. "Damit kehrte Ruhe in mein Leben ein: ein fixer Wohnort, keine Hotelzimmer, keine Bahnhöfe, kein ewiges Wegfahren und Verreisen." Amos Schueller: Soshana - Die Tochter Meines Großvaters, in: Soshana. Life and Work. Springer 2010, S. 254
  7. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 27
  8. Martina Gabriel: Soshana - Leben und Werk, in: Soshana, Amos Schueller Wien 2006, S. 7
  9. Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek
  10. Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek
  11. Afnan Al-Jaderi: Die Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 30
  12. Martina Gabriel: Soshana - Leben und Werk, Amos Schueller, Wien 2006, S. 14
  13. „Ich wollte China sehen und so ging ich zum Chinesischen Konsulat und sagte, ich bin Malerin und möchte nach China fliegen.“ Schnell malte sie fürs Portfolio noch einige große figurative Bilder, innerhalb eines Monats erhielt sie die Zusage sowie Flug und Transportkosten erstattet. (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten 1997, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  14. Amos Schueller, Biografie, in: Soshana, 2005, S. 39
  15. ) „Sein Spital war ziemlich primitiv (...) Ich portraitierte Albert Schweitzer. Er wollte nicht, dass ich seine Brille zeichne, obwohl er sie getragen hatte“ (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, undatiert, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  16. Amos Schueller, Biografie, Soshana, 2005, S. 39
  17. „Once going down Rue de Seine in the spring of 1959, I met an Italian painter in one of the galleries and we started talking and got very interested in each other. His name was Pinot Gallizio. I took him over to my studio and showed him my work. He in turn tried to explain to me, how to use Vinovil, that is a certain plastic material. I wanted to learn from him this technique. (...)“ (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  18. „Pinot and myself started working on the same canvas at the same time. He showing me his technique of using Vinovil, with my technique using the palette knife. (...) Later I visited Pinot at his home in Alba de Piemonte and we worked there together using all different methods, even fire on canvas.(...) In Paris and Alba, we painted 20 or 25 paintings together, but his art dealer did not want me, therefore we signed seperately.“(Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  19. „It happended that Karel Appel sat next to us and we started talking, as Pinot knew Appel and was connected with the Cobra Group, together with Asger Jorn.“ (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  20. „They did not want a woman to join them. I hurt me but as a woman I slowly get used to it.“ (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  21. Mehrere Artikel über Soshana’s Ausstellungen in the O´Hana Gallery befinden sich im Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek: 10/1959 The Arts Review, 1959 The Jewish Chronicle, 2/1960 Apollo, 13/2/1960 The Guardian, 19/2/1960 Evening News, 26/2/1960 The Jewish Chronicle, 4/3/1960 Yorkshire Evening News, zwei Artikel 1963 – Zeitung unbekannt.
  22. Catherine Guglielmi, „La Chronique Artistique“, L’Indepentant August 31st 1962: „Le vernissage de Soshana au Musee Picasso (Chateau Grimaldi) fut un evenement artistique et mondain digne de attachante personnalite de l’artiste.“
  23. Christian Kloyber, Mexiko – Soshanas Inspiration, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S.227
  24. Afnan Al-Jaderi, Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 37 / 38
  25. Mehrere Artikel über Soshana’s Ausstellung im Palacio de Bellas Artes befinden sich im Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek: 1966 El Heraldo, 5/6/1966 El Redondel, 5/8/1966 Excelsior, 8/8/1966 El Sol de Mexico, 10/8/1966 El Universal, 13/8/1966 The News, 17/8/1966 El Nacional, 17/8/1966 Cine Mundial, 18/8/1966 The News, 18/8/1966 El Sol de Mexico, 18/8/1966 Novedades, 22/8/1966 Excelsior, 31/8/1966 Excelsior
  26. Christian Kirchner, Soshana die Weltensammlerin, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 50
  27. Afnan Al-Jaderi, Geschichte eines Lebens, in: Soshana. Leben und Werk, Springer 2010, S. 39 / 40
  28. "where many artists stayed, as the owner took paintings for payment. Once I gave him a large painting for several month payment.“ (Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  29. Amos Schueller, Biografie, Soshana,2005, S. 40
  30. Amos Schueller, Biografie, Soshana, 2005, S. 40
  31. „In fact what happens now in New York has nothing to do with art anymore. You have to be in the clique of big money. Some of the big galleries that dictate the Art fashion are financed by the mafia.(...) Yet when you see what happens to the artists in N.Y. today - as N.Y. became the Art Center of the world - only 1 of 2000 artists can make living from his work. From that only 4 or 5 women artists are known. (...) Today its really like the end of art. nothing new comes out anymore. Myself and many other artists have so many paintings that they cant sell and not even exhibit and dont know what to do with their work.(...)„In Paris in 1952, when I first arrived, there was a different spirit still in the Art World. The artists believed in what they did and the galleries were looking for new talents and there was a hope of success and fame. (...) This period that I lived through in Paris from 1952 till 1972 is gone. (...)The American and German collectors no longer came to Paris to buy art and N.Y. became the art center instead.““(Aus Soshanas unveröffentlichten Manuskripten, archiviert in der Österreichischen Nationalbibliothek)
  32. Siehe Weblink über Soshanas Leben und Werk
Commons: Soshana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien