Doom – Der Film
Film | |
Titel | Doom |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2005 |
Länge | 115 Minuten |
Stab | |
Regie | Andrzej Bartkowiak |
Drehbuch | Dave Callaham |
Produktion | John Wells, Lorenzo di Bonaventura |
Musik | Clint Mansell |
Kamera | Tony Pierce-Roberts |
Schnitt | Derek Brechin, Peter Dansie, Chris Lloyd, Toby Lloyd |
Besetzung | |
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Doom (2005) ist eine Verfilmung des gleichnamigen Computerspiels von US-Regisseur Andrzej Bartkowiak. Die Hauptrollen verkörpern der ehemalige Profi-Wrestler "The Rock" und Karl Urban (Herr der Ringe).
Handlung (mit Spoiler)
In einem Forschungslabor auf dem Mars entdeckten Forscher ein synthetisches 24. Chromosom (C-24), das die Menschheit in eine neue Ära ohne Krankheiten führen könnte. Das erste menschliche Testobjekt ist ein zum Tode verurteilter Sträfling, der sich nach der Injektion in ein Monster verwandelt und die Wisschenschaftler tötet. Einer von ihnen schafft es gerade noch, einen Notruf zu senden.
Daraufhin wird ein Spezialkommando losgeschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Zunächst finden die Soldaten nur Leichen und Leichenteile, aber als einige der scheinbar toten Wisschenschaftler als Monster wieder auferstehen, beginnt ein blutiger Kampf ums Überleben. Als eines der Wesen es schafft, durch ein Portal zur Erde zu gelangen, steht für den Anführer "Sarge" fest, was zu tun ist: Alle töten, um eine Infizierung der Erdbevölkerung zu verhindern.
Als sich Soldat "Kid", dessen erster Einsatz dies ist, weigert, einige Überlebende, die sich ängstlich in einem Lagerraum versteckt haben, zu töten, wird er von Sarge wegen Befehlsverweigerung erschossen. Die einzigen Überlebenden sind die beiden Soldaten Sarge, Reaper und dessen Schwester Samantha, die ebenfalls in dem Labor gearbeitet hat. Reaper wird verletzt und droht zu verbluten; um ihn zu retten, verabreicht Samantha ihm C-24. Er überlebt, verwandelt sich jedoch nicht in ein Monster.
Es kommt zum Kampf zwischen Reaper und Sarge, am Ende schafft es Reaper, Sarge wieder auf den Mars zu teleportieren und gleichzeitig die Forschungseinrichtung zu zerstören.
Hintergrund
- Gegen Ende des Films gibt es eine dreiminütige Sequenz, in der man den Film aus Karl Urbans Sicht aus der Ego-Shooter-Perspektive sieht.
- Karl Urban sagte während der Dreharbeiten, dass er neben "The Rock" immer strammstehen müsse, sonst sehe er neben ihm wie ein Zwerg aus.
- Im Vergleich zum Computerspiel gibt es keine Monster aus der Hölle, sondern genmutierte Zombies und anstelle der Space Marines die Rapid Response Tactical Squad.
- Eigentlich sollte der Film zuerst auf einem fiktiven Planeten spielen, dann entschied man sich jedoch für den Mars.
Die Vorlage
Das Computerspiel Doom kam 1993 auf den Markt und war der erste überzeugende Ego-Shooter mit 3D-Grafik (damals noch getrickst). Seitdem hielt sich hartnäckig das Gerücht, der Stoff würde verfilmt, verschiedene Drehbücher und Regisseure wurden benannt. Aber erst 2005 mit dem Relaunch von Doom3 hatte sich das Hollywood-Kino mit inhaltsleeren Filmen dem eigentlich eintönigen Spielgeschehen (Laufen-schiessen-töten-laufen) so angenähert, dass die Verfilmung gewagt wurde.
C-24
Das fiktive vierundzwanzigste Chromosomenpaar C-24 wirkt auf Menschen in zwei verschiedenen Arten. Entweder macht es sie zu intelligenten und starken Übermenschen oder zu Monstern, die alles Leben auslöschen wollen.
Entscheidend hierbei ist die genetische Veranlagung des Patienten. Ist man aufgrund seiner Gene böse, wird man zum Monster. Ist man gut, wird man zum Übermenschen. Samantha Grimm kommt zu dieser Schlussfolgerung, weil immer noch 10% der menschlichen DNS nicht entschlüsselt sind. Dies wären dann die Gene, die entscheiden, ob man Gut oder Böse ist.