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Rothenburg ob der Tauber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Lage von Rothenburg ob der Tauber in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Ansbach
Fläche: 41,45 km²
Einwohner: 11.314 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 273 Einwohner/km²
Höhe: 425 m ü. NN
Postleitzahl: 91541
Vorwahl: 09861
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: AN
Gemeindeschlüssel: 09 5 71 193
Gliederung des Stadtgebiets: 38 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
91541 Rothenburg
Tel.: 09861/404-0
Website: www.rothenburg.de
E-Mail-Adresse: stadt@rothenburg.de
Politik
Oberbürgermeister: Herbert Hachtel (SPD)

Rothenburg ob der Tauber ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Ansbach, Franken, Bayern. Rothenburg ist bekannt für seine gut erhaltene Altstadt aus dem Mittelalter mit vielen verschachtelten Gässchen und kleinen Plätzen, umstanden von Fachwerkhäusern. Sie ist ein Anziehungspunkt für Touristen und dient als hauptsächliches Vorbild für eine "typische deutsche Stadt" (Motive werden vor allem gerne in asiatischen Filmproduktionen verwendet). Trotz der strikten Denkmalschutz-Vorschriften in der Altstadt ist Rothenburg keine reine Museumsstadt oder ein Mittelalter-Freizeitpark. Den eigentlichen Reiz macht vielmehr die Authentizität der Altstadt in Kombination mit der lebendigen, modernen Stadt hinter den Fassaden aus.

Geographie

Rothenburg liegt an der Tauber.

Geschichte

Rothenburg ob der Tauber um 1900
Rothenburg von der Tauber aus gesehen

Im Mittelalter war Rothenburg eine freie Reichsstadt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1631 von Tilly eingenommen; aus diesem Anlass findet jährlich das Festspiel Der Meistertrunk statt.

Seit dem Reichsdeputationshauptschluß von 1803 ist die Stadt ein Teil Bayerns.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die original erhaltene Bausubstanz Rothenburgs durch alliierte Bomberangriffe weitgehend zerstört oder stark beschädigt. Nach dem Krieg wurden die Gebäude aber wieder originalgetreu aufgebaut.

Siehe auch:


Bis ins Jahr 1972 hielt die Stadt den Status einer kreisfreien Stadt und führte deshalb ein eigenes KFZ-Kennzeichen: ROT (nur Gruppe Ia, also z.B. ROT-H 123). Mit der bayerischen Gebietsreform wurde die Stadt dem Landkreis Ansbach zugeordnet und erhielt den Status einer großen Kreisstadt.

Politik

Datei:Rothenburg1.JPG
Rothenburger Stadtansicht

Aufgrund des Status als Große Kreisstadt ist Rothenburg auch nach dem Verlust der Kreisfreiheit berechtigt, einen Oberbürgermeister zu wählen.
Der Stadtrat besteht aus 24 Mitgliedern und wählt aus seinen Mitgliedern einen weiteren Bürgermeister. Wahlen finden alle 6 Jahre statt. Die letzte Wahl war im Jahr 2002 und hatte dieses Ergebnis:

Wirtschaft und Infrastruktur

Rothenburg ist stark touristisch geprägt, beheimatet darüber hinaus aber eine Maschinenbaufabrik (AEG) und weitere mittelständische Maschinenbaubetriebe sowie Europas zweitgrößten Produzenten für Küchenplatten.

Verkehr

Rothenburger Stadtansicht

Rothenburg o.d.T. liegt an der Autobahn A7 mit der Anschlussstelle Rothenburg ob der Tauber in geringer Entfernung zur Stadt.

Die ehemalige Bundesstraße 25 durchquert Rothenburg von Nord nach Süd, west-östlich wird die Stadt von der Burgenstraße gekreuzt.

Die Stadt ist Endpunkt der Regionalbahnlinie R82 (Steinach-Rothenburg o.d.T.) und liegt innerhalb des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg.

Rothenburg o.d.T. wird zudem von zahlreichen Radwanderwegen berührt.

Tourismus

am Marktplatz

Rothenburg o.d.T. bietet neben Hotels und Gasthöfen auch einen nahegelegenen Campingplatz und zwei Reisemobil-Stellplätze sowie eine Jugendherberge, die im größten mittelalterlichen Gebäude der Stadt untergebracht ist.

Ansässige Unternehmen

  • AEG-Electrolux
  • Käthe Wohlfahrt. Die Institution für typisch dt. Weihnachtsschmuck. Filialen in Nürnberg und Heidelberg.
  • Sport Erhard
  • Meotron GmbH
  • Neuberger Gebäudeautomation
  • Auto-Deinl GmbH
  • Schaeff-Terex

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Rathausplatz Rothenburg ob der Tauber
Stadtmauer mit Rundgang

Museen

  • Kriminalmuseum
  • Reichsstadtmuseum
  • Puppen- und Spielzeugmuseum Website
  • Schäfertanzmuseum

Bauwerke

  • St. Jakobs-Kirche mit Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider, ein weiterer Riemenschneideraltar ist in der Detwanger Kirche
  • Stadtmauer (Rundgang)
  • Plönlein
  • Spitalbastei
  • Wolfgangskirche am Klingentor (Wehrkirche)
  • Topplerschlösschen im Taubertal
  • Doppelbrücke
  • Wildbad
  • Historisches Rathaus mit Glockenturm und Meistertrunk-Uhr

Regelmäßige Veranstaltungen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt