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Aktie

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Eine Aktie ist ein Wertpapier und verbrieft den Anteil an einer Gesellschaft (in Deutschland an einer Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien).

Die Ausgabe von Aktien wird als Emission bezeichnet. Aktien, die gemeinsam emittiert werden, bezeichnet man als Tranche. Aktien werden normalerweise im Rahmen einer Kapitalerhöhung ausgegeben.

Der Anteil einer Aktie am Unternehmen kann als Nennwert angegeben werden, also z.B. "50 €". Er beträgt dann 50 € am Grundkapital. Bei der nennwertlosen Aktie entspricht der Anteil am Grundkapital dem Anteil an den Aktien. Bei 1000 Aktien und 100000 € Grundkaptial entspricht eine Aktie also einem Anteil von 1/1000 am Grundkapital und damit am Unternehmen. Der Nennwert wäre 100 €.

Das Unternehmen kann über die Dividende die Aktionäre am Gewinn des Unternehmens beteiligen. Die Dividende ist eine pro Aktie geleistete Zahlung an die Besitzer der Aktien. Die Höhe der Dividende wird auf der Hauptversammlung des Unternehmens festgelegt.

Man unterscheidet Stammaktien und Vorzugsaktien. Die häufigsten Vorzugsaktien, die Dividendenvorzugsaktien, haben im Gegensatz zu den Stammaktien kein Stimmrecht. Allerdings besitzen sie einen "Vorzug", in der Regel eine höhere Dividende.

Desweiteren werden Aktien in Stückaktien (Inhberaktien), Namensaktien und vinkulierte Namensaktien unterschieden. Im Gegensatz zu den Stückaktien werden bei den Namensaktien die Besitzer der einzelnen Aktien in ein Aktienbuch eingetragen. Das Unternehmen kennt dann seine Aktionäre und ihre Anteile. Die Übertragung von vinkulierten Namensaktien ist an bestimmte Bedingungen, normalerweise die Zustimmung der Gesellschaft gebunden.

Aktien können an Börsen gehandelt werden.

FAZ-Börsenlexikon