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Fußball-Weltmeisterschaft

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Fußball-Weltmeisterschaft
FIFA Logo(2010).svgVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Voller Name FIFA World Cup
Verband FIFA
Erstaustragung 1930
Mannschaften 32
Spielmodus Rundenturnier (8 Gruppen à 4 Teams) /
K.-o.-System (ab Achtelfinale)
Titelträger Spanien Spanien
Rekordsieger Brasilien Brasilien (5 Titel)
Rekordspieler Deutscher Lothar Matthäus (25 Spiele)
Rekordtorschütze Brasilianer Ronaldo (15 Tore)
Website www.fifa.com
Datei:W.Cup.svg
Der FIFA-WM-Pokal seit 1974

Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer, offiziell FIFA World Cup oder FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, ist ein Fußballturnier für Nationalmannschaften, bei dem alle vier Jahre der Fußball-Weltmeister ermittelt wird. Veranstalter ist der Weltfußballverband FIFA. Die Endrunde – eine ca. vierwöchige Veranstaltung – gilt nach den Olympischen Spielen als das bedeutendste Sportereignis der Welt. Amtierender Weltmeister ist Spanien. Die Endrunde der letzten Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wurde in Südafrika ausgetragen, die Endrunde der folgenden Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird in Brasilien stattfinden.

Geschichte

Die Zeit des organisierten Fußballs begann 1863 mit der Gründung der englischen Football Association in London. Zu diesem Zeitpunkt war das britische Empire die einflussreichste Nation der Welt, es hatte auf der gesamten Welt seine Stützpunkte und britische Schiffe waren in jedem Hafen zu finden. Diese historische Besonderheit war die Grundlage für die weltweite Verbreitung der englischen Fußballregeln innerhalb einer Generation. Die ersten Spiele außerhalb der Britischen Inseln wurden in Seehäfen von britischen Matrosen organisiert.

Während des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurden in Europa und Amerika viele Nationalverbände gegründet, was erstmals die Organisation internationaler Begegnungen ermöglichte. Das erste Spiel zwischen Vertretern nationaler Verbände fand am 30. November 1872 auf dem Hamilton Crescent, im heutigen Glasgower Stadtteil Partick zwischen Schottland und England statt, die Begegnung endete torlos.

Der 21. Mai 1904 war ein weiterer Meilenstein der Fußballgeschichte. An diesem Tag wurde im französischen Verbandshaus die FIFA gegründet und damit ein nationales Denken verhindert. Dennoch sollte es viele Jahrzehnte dauern, bis die amerikanischen Verbände einen bedeutenden Einfluss auf die von den europäischen Verbänden geprägte Politik der FIFA nehmen konnten.

Im Juli 1905 fand der zweite FIFA-Kongress statt, und der Niederländer Carl Anton Wilhelm Hirschmann machte den Vorschlag einer Weltmeisterschaft. Für diese rein europäische Veranstaltung hatte er bereits einen Spielplan erstellt, Austragungsland sollte die Schweiz sein. Die Kongressteilnehmer waren begeistert, aber vielen Worten folgten keine Taten.

Bis zur ersten Fußball-WM 1930 in Uruguay dienten die Olympischen Spiele als eine Art Ersatz-WM.

Aus Sicht der Olympia-Verantwortlichen war Fußball für die Spiele ungeeignet, da es sich nicht um eine Wettkampfsportart, sondern nur um ein Spiel handelte, und sie betrachteten diese Sportart als Showeinlage. 1896 war Fußball nicht im olympischen Programm, und vier Jahre später in Paris waren nur Frankreich, Belgien und England anwesend. 1904 in St. Louis traten drei nordamerikanische Mannschaften gegeneinander an.

Ein Glücksfall für die Zukunft des internationalen Fußballs war die Vergabe der Spiele an London 1908. Im Heimatland des Fußballs konnte man eine professionelle Organisation erwarten. Neben England stellten die Verbände aus Dänemark, Schweden und den Niederlanden eine Mannschaft auf. Frankreich schickte sogar zwei Teams in die britische Hauptstadt. Sieger wurden überzeugend die Engländer, die im Finale Dänemark, die damals stärkste Mannschaft Kontinentaleuropas, besiegten. 1912 nahmen bereits 13 Mannschaften am olympischen Fußballturnier teil. Die Finalbegegnung wiederholte sich, mit einem 4:2 konnten die Engländer erneut die Goldmedaille erringen.

1920 war Antwerpen der Mittelpunkt der Fußballwelt, und 14 Mannschaften kämpften um den Olympiasieg. Im Finale standen sich Belgien und die Tschechoslowakei gegenüber. Während des Spiels fühlten sich die Tschechoslowaken vom Schiedsrichter benachteiligt und verließen das Spielfeld, Belgien wurde zum Sieger erklärt.

Die Olympischen Spiele 1924 wurden zum ersten Weltturnier des Fußballs. Neben den Europäern schickte Ägypten ein Team. Ebenfalls dabei war eine US-amerikanische Auswahl, die allerdings zum Großteil aus europäischen Einwanderern bestand, sowie das Team aus Uruguay. Die zuerst vollkommen unbekannten Südamerikaner ließen die Zuschauer Fußball von einem anderen Kontinent erleben. Bis 1924 waren die Südamerikaner unter sich geblieben, und hatten einen viel dynamischeren Fußball entwickelt als er in Europa gepflegt wurde. Gleich die erste Begegnung der „Urus“ gegen Jugoslawien war ein Fußballfest, sie kontrollierten das Spiel und nutzten spätestens ab dem siebten Tor ihre Ballkontrolle für Showeinlagen. Ihre Überlegenheit hatte über das gesamte Turnier Bestand und zeigte der Welt, was zu erwarten war. Im Finale besiegt Uruguay vor einer Kulisse von 60.000 Zuschauern die Schweiz mit 3:0.

Das olympische Turnier von 1928 kann als eine Art Generalprobe für die erste Fußball-Weltmeisterschaft bezeichnen werden. Die überzeugende Vorstellung südamerikanischen Fußballs vier Jahre zuvor führte dazu, dass vor den Spielen viele Mannschaften aus Südamerika zu Gastspielen in Europa eingeladen wurden. Das Fußballfieber hatte Europa erfasst und führte erstmals sogar zum Einsatz von Sonderzügen. Die Olympiateilnehmer mussten Amateure sein, was zur Absage einiger wichtiger Länder führte. Obwohl viele Spieler aus Südamerika für ihre Gastauftritte Geld kassiert hatten, wurden sie weiterhin als Amateure betrachtet, und dies ermöglichte die Teilnahme von Uruguay, Argentinien und Chile. Insgesamt nahmen am Turnier 18 Mannschaften teil. Die späteren Finalteilnehmer besiegten ihre Gegner problemlos. Eine herausragende Begegnung war das Halbfinalspiel zwischen Italien und Uruguay. Mit 3:2 sicherten sich die Südamerikaner den Finaleinzug. Argentinien hatte leichtere Gegner, und gewann sein Halbfinale mit 6:0 gegen Ägypten. Das restlos ausverkaufte Finale war ein Spiel zwischen zwei Spitzenteams. Es endete 1:1, und wurde, da noch keine Verlängerung vorgesehen war, erneut angesetzt. Im zweiten Spiel verteidigte Uruguay seinen Titel mit 2:1.

Der FIFA war zunehmend klar, dass die Amateurregel des IOC ein Problem darstellte. Deshalb entschied sie sich am 28. Mai 1929 für die Organisation einer eigenständigen Weltmeisterschaft. Neben Uruguay wollten auch einige europäische Länder diese Veranstaltung ermöglichen. Deren Gruppe wurde rasch kleiner und am Ende waren nur noch Italien, Ungarn und Uruguay übrig. Der argentinische Delegierte Adrian Beccar Varela hielt eine flammende Rede für sein Nachbarland, was die beiden europäischen Mitbewerber überzeugte. Somit wurde Montevideo zum Austragungsort der ersten Fußball-Weltmeisterschaft bestimmt.

Regelwerk

Offizielle Bezeichnung

Die offizielle deutschsprachige Schreibweise der Fußball-Weltmeisterschaft ist FIFA Fussball-Weltmeisterschaft. Dabei wird die Schweizer Schreibweise ohne ß verwendet. Der Weltfußballverband FIFA hat seinen Hauptsitz in Zürich, Schweiz.

Vergabeverfahren zum Austragungsort

Bisherige Gastgeber der WM:
hellgrün 1x, dunkelgrün 2x

Über den Austragungsort einer Fußball-Weltmeisterschaft entscheidet der Exekutiv-Ausschuss der FIFA. Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des FIFA-Präsidenten doppelt. Seit dem Jahr 1958 fanden alle Fußball-Weltmeisterschaften immer abwechselnd in Europa und einem anderen Kontinent statt.[1]

Im Jahr 2000 beschloss die FIFA ein so genanntes Rotationsverfahren, demzufolge Weltmeisterschaften ab 2010 im regelmäßigen Wechsel zwischen den sechs Kontinentalverbänden stattfinden werden. Dieses Verfahren wurde 2007 durch das Exekutivkomitee wieder abgeschafft. Ausgeschlossen sind nur die Kontinentalverbände, in welchen die letzten beiden Weltmeisterschaften stattgefunden haben. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 bedeutete dies, dass Länder aus dem Afrikanischen Fußballverband und dem Südamerikanischen Fußballverband als Gastgeber ausgeschlossen waren.[2] Am 19. Dezember 2008 beschloss das FIFA-Exekutivkomitee auf seiner Sitzung in Tokio, die WM 2018 und die WM 2022 gleichzeitig zu vergeben.[3]

Qualifikation

Um an der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen zu dürfen, muss die Nationalmannschaft eines beliebigen Landes sich über die Vorrunde qualifizieren (mit Ausnahme des Gastgeberlandes, das automatisch bei der Endrunde startberechtigt ist). Bei den Endrunden von 1938 bis einschließlich 2002 war neben dem Gastgeberland auch der amtierende Weltmeister automatisch startberechtigt.

In der Qualifikation treten alle von der FIFA anerkannten Mannschaften gegeneinander an. Die Qualifikation wird in jedem der Kontinentalverbände separat ausgetragen. Jedem Kontinentalverband steht eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern zu. Außerdem werden einige Teilnehmer in interkontinentalen Begegnungen ermittelt.

Der Modus in den Qualifikationsturnieren ist von Kontinent zu Kontinent unterschiedlich. So spielen in der südamerikanischen Zone alle zehn Nationalmannschaften in einer Gruppe. Die vier besten Teams der Gruppe sind für die Endrunde qualifiziert, während die fünftplatzierte Nationalmannschaft in Relegationsspielen gegen einen nordamerikanischen Vertreter um einen weiteren Startplatz spielt. In den anderen Kontinentalverbänden werden die Teilnehmer auch in Gruppenspielen oder im K.-o.-System ermittelt.

Endrunde

Die qualifizierten Mannschaften spielen mit dem vorher bestimmten Gastgeberland in einem ca. vier Wochen dauernden Wettstreit um den Titel des Weltmeisters, welcher alle vier Jahre vergeben wird. Der Modus der Endrunde wurde im Lauf der Geschichte mehrfach verändert. Frühere Modi sind weiter unten beschrieben. Der aktuell gültige Modus ist seit 1998 im Einsatz.

In der ersten Turnierphase (Gruppenphase) sind die Mannschaften nach dem Zufallsprinzip in mehrere Gruppen mit jeweils vier Mannschaften unterteilt, wobei einige Mannschaften nach gewissen Kriterien (Gastgeber, Weltmeister, FIFA-Rangliste) gesetzt und die anderen Mannschaften aus vorwiegend regional orientierten Lostöpfen gezogen werden. Dadurch soll verhindert werden, dass in der Gruppenphase bereits die Turnierfavoriten aufeinander treffen oder eine Gruppe nur aus Nationalmannschaften eines Kontinents besteht.

Jedes Team hat in der Gruppenphase drei Spiele gegen seine Gruppengegner zu bestreiten. Jeder Sieg bringt seit 1994 drei Punkte (vorher 2), ein Unentschieden bringt einen Punkt, und eine Niederlage bringt keinen Punkt ein. Die beiden punktschwächsten Mannschaften scheiden nach den drei Spielen aus. Besteht Punktegleichheit, wird nach verschiedenen Kriterien der Bessere ermittelt. Erstes Kriterium ist die Tordifferenz. Sollte diese gleich sein, kommt als Nächstes die Anzahl der in allen Gruppenspielen erzielten Tore zum Tragen. Danach entscheidet der direkte Vergleich der punktgleichen Mannschaften (vgl. Art. 31 Nr. 5 der FIFA-Regeln für die FIFA WM 2006[4]).

In den kommenden Phasen gilt das K.-o.-System, d.h. es kommt nur der Sieger in die jeweils nächste Runde. Steht es nach Ablauf der regulären, 90-minütigen Spielzeit Unentschieden, geht das Spiel in die Verlängerung. Für die Entscheidung in der Verlängerung war zwischenzeitlich eine Regelung mit Golden Goal im Einsatz. Seit der WM 2006 findet die Verlängerung wieder in klassischer Form statt. Die beiden Teams spielen zweimal 15 Minuten, unterbrochen von einer kurzen Pause. Die Mannschaft, die in der Verlängerung mehr Tore erzielt, hat gewonnen. Sollte nach der Verlängerung immer noch kein Sieger feststehen, muss das Elfmeterschießen entscheiden.

Nachdem in der Gruppenphase ein Teil (derzeit die Hälfte) der Mannschaften ausgeschieden sind, verbleiben 16 Teams, die in den Achtelfinalspielen um ein Weiterkommen kämpfen. Dabei spielt jeder Gruppenerste gegen den Gruppenzweiten einer anderen Gruppe. Die Sieger der Achtelfinals bestreiten eines von vier Spielen, die als Viertelfinale bezeichnet werden. Die vier Sieger dieser Partien dürfen in eines von zwei Halbfinalen einziehen.

Die beiden Verlierer der Halbfinalspiele bestreiten das Spiel um den dritten Platz der WM, welches am Vorabend des Finalspiels stattfindet und auch als „Kleines Finale“ bezeichnet wird. Das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft ist eines der prestigeträchtigsten, beliebtesten und sicherlich auch schwersten sportlichen Ereignisse, die ein Fußballspieler erleben kann. Das Siegerteam des Finalspiels bekommt den Pokal und darf sich für vier Jahre Weltmeister nennen.

Der Austragungsmodus im Wandel

Der Austragungsmodus der Fußballweltmeisterschaften wurde mehrmals geändert. Das erste Turnier 1930 sollte eigentlich komplett im K.-o.-System durchgeführt werden, da aber nur 13 Mannschaften angereist waren, entschloss man sich vor dem Start zunächst eine Gruppenphase mit drei Gruppen à drei und einer Gruppe mit vier Mannschaften durchzuführen. Die Sieger der Gruppen spielten im Halbfinale gegeneinander, die beiden Sieger bestritten das Finale.

1934 und 1938 wurde das Turnier komplett im K.-o.-System durchgeführt, bei einem Unentschieden nach Verlängerung gab es einen Tag (1934) bzw. zwei bis fünf Tage (1938) später ein Wiederholungsspiel.

1950 kehrte man zum Gruppenmodus in der Vorrunde zurück. Da drei qualifizierte Mannschaften auf die Teilnahme verzichteten gab es zwei Gruppen mit vier, eine Gruppe mit drei und eine mit zwei Teams. Die vier Gruppensieger spielten anschließend in einer weiteren Gruppenrunde den Weltmeister aus, so dass es kein offizielles Endspiel gab. Jedoch ergab sich zufällig, dass im dritten Spiel die beiden bestplatzierten Mannschaften aufeinander trafen.

1954 wurde die Vorrunde ebenfalls im Gruppenmodus durchgeführt, allerdings wurden pro Gruppe zwei Teams gesetzt, die nicht gegeneinander spielen mussten. Endeten Spiele in der Gruppenphase remis, wurden sie um zweimal 15 Minuten verlängert. Bei Punktgleichheit des Zweiten und Dritten gab es ein Entscheidungsspiel. Anschließend fand eine K.-o.-Runde statt, bei der – wenn man das damals nicht gültige Torverhältnis heranziehen würde – jeweils die Gruppen-„Sieger“ und die -„Zweiten“ gegeneinander spielten, so dass im Endspiel der „beste“ Gruppensieger (Ungarn) gegen den „besten“ Zweiten (Deutschland) stand. Tatsächlich wurden aber in zwei Gruppen die Gruppensieger per Los ermittelt, wodurch Mannschaften mit einem schlechteren Torverhältnis (Jugoslawien und Österreich) Gruppensieger wurden.

1958 wurde die Vorrunde ebenfalls im Gruppenmodus, aber ohne gesetzte Teams gespielt, bei Punktgleichheit gab es aber weiterhin Entscheidungsspiele. Die K.-o.-Runde wurde im Überkreuzvergleich (Erster gegen Zweiter einer anderen Gruppe) durchgeführt.

1962 bis 1970 wurde für die Ermittlung der Gruppensieger und -zweiten auch das Torverhältnis herangezogen, die K.-o.-Runde erfolgte wie 1958.

1974 und 1978 folgte nach der Vorrunde mit 16 Mannschaften, eine Zwischenrunde, in der je zwei Gruppensieger und Gruppenzweite in zwei Gruppen wieder jeder gegen jeden die Endspielteilnehmer ausspielten, die beiden Zwischenrunden-Gruppenzweiten spielten den dritten Platz aus. Es gab also keine Halbfinalspiele.

1982 wurde erstmals ein Turnier mit 24 Mannschaften durchgeführt. Nach der Vorrunde im nun üblichen Gruppenmodus erfolgte eine Zwischenrunde mit vier Gruppen à drei Mannschaften. Die Gruppensieger spielten im Halbfinale gegeneinander die beiden Finalisten aus. Bei diesem Turnier wurde auch erstmals ein Elfmeterschießen durchgeführt, wenn ein Spiel nach Verlängerung noch remis stand.

1986 bis 1994 qualifizierten sich neben den sechs Gruppensiegern und Gruppenzweiten noch die vier besten Gruppendritten in teilweise sehr komplizierten Verfahren für das Achtelfinale.

Seit 1998 wird das Turnier mit 32 Mannschaften durchgeführt. Für das Achtelfinale qualifizieren sich die acht Gruppensieger und -zweiten, wobei zwei Mannschaften aus derselben Gruppe erst wieder im Finale aufeinander treffen können. 2002 jedoch sollte verhindert werden, dass die beiden Veranstalter (Japan und Südkorea) zu früh aufeinander treffen können, wodurch zwei Mannschaften aus der gleichen Gruppe (Brasilien und Türkei) im Halbfinale erneut gegeneinander spielten.

Austragungsmodus und Anzahl der teilnehmenden Mannschaften bei Weltmeisterschaften
Jahr Land Turnierform (Anz. der Mannschaften) Besonderheiten
Vorrunde Hauptrunde
1930 Uruguay Uruguay 4 Gruppen (13) K.-o.-System (4) geplant war sofortiges K.-o.-System; 3 Mannschaften nicht angetreten; kein Spiel um Platz 3
1934 Italien 1861 Königreich Italien K.-o.-System (16) Gastgeber Italien musste sich qualifizieren;
Weltmeister Uruguay nahm nicht teil
1938 Frankreich Frankreich K.-o.-System (15) Österreich nicht angetreten (Teil der „großdeutschen Mannschaft“)
1950 Brasilien 1889 Brasilien 4 Gruppen (13) 1 Gruppe (4) 3 Mannschaften nicht angetreten; kein Finale
1954 Schweiz Schweiz 4 Gruppen (16) K.-o.-System (8) 2 gesetzte Mannschaften pro Gruppe spielten nicht gegeneinander
1958 Schweden Schweden
1962 Chile Chile erstmalige Ermittlung der Gruppensieger und -zweiten durch das Torverhältnis
1966 England England
1970 Mexiko Mexiko
1974 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 2 Gruppen (8)
Finale
Sieger der 2. Finalrunde im Finale; kein Halbfinale
1978 Argentinien Argentinien
1982 Spanien Spanien 6 Gruppen (24) 4 Gruppen (12)
K.-o.-System (4)
Sieger der 2. Finalrunde im Halbfinale
1986 Mexiko Mexiko K.-o.-System (16) beste Gruppendritte weiter
1990 Italien Italien
1994 Vereinigte Staaten USA
1998 Frankreich Frankreich 8 Gruppen (32) Golden Goal
2002 Korea Sud Südkorea
Japan Japan
2006 Deutschland Deutschland erstmals Weltmeister nicht mehr automatisch qualifiziert
2010 Sudafrika Südafrika
2014 Brasilien Brasilien

Die Trophäen

Datei:Wohlfahrtsbriefmarke-fifa.jpg
Dt. Briefmarke mit dem seit 1974 vergebenen FIFA-WM-Pokal
Datei:Jules rimet.jpg
Der Jules-Rimet-Pokal - die Siegestrophäe von 1930 bis 1970

Bei der ersten Fußball-Weltmeisterschaft 1930 wurde bekannt gegeben, dass derjenige Verband, dessen Auswahl den Weltpokal dreimal gewinnt, diesen behalten dürfe. Durch den dritten WM-Gewinn der Brasilianischen Nationalmannschaft ging die, 1946 nach dem FIFA-Präsidenten Coupe Jules Rimet getaufte, Trophäe 1970 in den Besitz des Brasilianischen Fußballverbandes über. Das Original wurde 1983 gestohlen und vermutlich eingeschmolzen.[5]

Aus 53 Entwürfen wurde der von dem Italiener Silvio Gazzaniga entworfene FIFA-WM-Pokal ausgewählt, der seit 1974 an den Turniersieger vergeben wird. Der Wanderpokal ist 36,8 cm hoch, wiegt 6175 g und besteht aus 18-karätigem Gold sowie zwei Ringen aus Malachit. Zunächst durfte der amtierende Fußball-Weltmeister den Pokal bis zur nächsten WM behalten.[6] Nun muss der Original-Pokal auf Verlangen der FIFA spätestens bei der Abreise aus dem Gastgeberland der Endrunde der FIFA zurückgegeben werden. Der Weltmeister erhält eine vergoldete Replik. Auch die Replik bleibt Eigentum der FIFA und muss dieser auf Verlangen zurückgegeben werden.[7] Anfang 2006 wurde der Pokal auf einer dreimonatigen Reise in der ganzen Welt im Rahmen der „FIFA World Cup Trophy Tour“ vorgestellt, und dann ab April 2006 im Gastgeberland Deutschland, wo mehr als 100.000 Menschen den „Heiligen Gral“ des Fußballs besichtigten. Von 21. September 2009 bis 2. Mai 2010 ging der Pokal auf eine 225 Tage und 134.000 Kilometer lange Weltreise durch 91 Städte in 84 Ländern. Anschließend ging er auf Reise durch Städte und Townships in Südafrika.[8]

Die Mannschaften auf dem ersten, zweiten und dritten Platz bekommen Medaillen aus Gold, Silber oder Bronze.

Erstteilnahmen

Insgesamt sind in der FIFA 208 nationale Fußballverbände registriert.[9] (Stand: Januar 2012.) Bis einschließlich der WM 2010 waren 76 dieser Verbände bei einer Weltmeisterschafts-Endrunde mit einer eigenen Auswahl vertreten. Die folgende Liste gibt einen Überblick der WM-Premieren aller bisherigen Teilnehmer einschließlich der zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Flagge und Bezeichnung ihres Staates bzw. Teilstaates.

  • Fett geschriebene Mannschaften wurden bei ihrer ersten Teilnahme Weltmeister.
  • mit einem * gekennzeichnete Mannschaften waren bei ihrer ersten Teilnahme gleichzeitig Ausrichter
  • Kursiv geschriebene Mannschaften gehörten zum Rechtsnachfolger aufgelöster Staaten bzw. Verbände und hatten in der offiziellen FIFA-Statistik die vollständigen Ergebnisse und Titel ihrer Vorgänger übernommen. (siehe auch Fußnoten)
1930 Argentinien Argentinien Belgien Belgien Bolivien Bolivien Brasilien 1889 Brasilien
Chile Chile Frankreich Frankreich Jugoslawien Konigreich 1918 Jugoslawien[B 1] Vorlage:MEX-1918
Vorlage:PAR-1842 Peru 1825 Peru Rumänien Konigreich Rumänien Uruguay Uruguay*
Vereinigte Staaten 48 USA
1934 Agypten 1922 Ägypten NS-Staat Deutschland[B 2] Italien 1861 Königreich Italien* Niederlande Niederlande
Osterreich Österreich Schweden Schweden Schweiz Schweiz Spanien Zweite Republik Spanien
Vorlage:CZS-1920[B 3] Ungarn 1918 Ungarn
1938 Kuba Kuba Niederlande Niederländisch-Indien[B 4] Norwegen Norwegen Polen Polen
1950 England England
1954 Schottland Schottland Korea Sud Südkorea Turkei Türkei Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland[B 2]
1958 Nordirland Nordirland Sowjetunion 1955 Sowjetunion[B 5] Vorlage:WAL-1953
1962 Vorlage:BUL-1946 Kolumbien Kolumbien
1966 Korea Nord Nordkorea Portugal Portugal
1970 El Salvador El Salvador Israel Israel Marokko Marokko
1974 Australien Australien Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR[B 2] Vorlage:HAI-1964 Zaire Zaire[B 6]
1978 Iran 1964 Iran Tunesien Tunesien
1982 Algerien Algerien Honduras Honduras Kamerun Kamerun Kuwait Kuwait
Neuseeland Neuseeland
1986 Danemark Dänemark Irak 1963 Irak Kanada Kanada
1990 Costa Rica Costa Rica Irland Irland Vereinigte Arabische Emirate VA Emirate
1994 Griechenland Griechenland Nigeria Nigeria Russland Russland[B 5] Saudi-Arabien Saudi-Arabien
1998 Jamaika Jamaika Japan Japan Kroatien Kroatien Sudafrika Südafrika
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien[B 1]
2002 China Volksrepublik Volksrepublik China Ecuador Ecuador Senegal Senegal Slowenien Slowenien
2006 Angola Angola Elfenbeinküste Elfenbeinküste Ghana Ghana Togo Togo
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Ukraine Ukraine Tschechien Tschechien[B 3] Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro[B 1]
2010 Slowakei Slowakei[B 3] Serbien Serbien[B 1]    
  1. a b c d Serbien wird bei der FIFA als Nachfolger von folgenden „drei Ländern“ gewertet: 1.) Jugoslawien (Debüt 1930), 2.) Bundesrepublik Jugoslawien oder Rest-Jugoslawien („Debüt“ 1998 unter dem Namen Jugoslawien) und 3.) Serbien und Montenegro (neuer Name der Bundesrepublik Jugoslawien) („Debüt“ 2006 unter dem Namen Serbien und Montenegro). Die Ergebnisse all dieser Mannschaften werden in der FIFA-Statistik Serbien zugeordnet. Als Debüt Serbiens gilt somit das Jahr 1930. Siehe dazu Länderstatistik Serbiens bei der FIFA. Unter eigenem Namen trat Serbien das erste Mal erst 2010 bei einer WM auf.
  2. a b c Der Deutsche Fußball-Bund DFB ist Gründungsmitglied der FIFA und repräsentiert somit seit 1904 Deutschland im internationalen Fußball, unabhängig von der jeweiligen Staatsform in Deutschland. Die erste WM-Teilnahme erfolgte 1934. Kriegsbedingt wurde der DFB nach 1945 aufgelöst und wiedergegründet, die Wiederaufnahme in die FIFA erfolgte erst nach der WM 1950. Von 1954 bis 1990 wurde für die DFB-Mannschaft auch der vollständige Staatsname „Bundesrepublik Deutschland“ angegeben, ab 1994 wieder nur noch „Deutschland“. Der DFV der DDR wurde bei der FIFA als Vertreter eines eigenen Staates anerkannt, dessen Ergebnisse gehen somit nicht mit in die Statistik der DFB-Mannschaft ein. Siehe dazu Länderstatistik Deutschland bei der FIFA.
  3. a b c Sowohl Tschechien („Debüt“ unter diesem Namen 2006) als auch die Slowakei („Debüt“ 2010 unter diesem Namen) gelten bei der FIFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei (Debüt 1934). Dies führt dazu, dass die Ergebnisse der Tschechoslowakei sowohl Tschechien als auch der Slowakei zugerechnet werden. Daher gilt für beide Länder das Jahr 1934 als Debüt bei einer WM. Siehe dazu die Länderstatistiken Tschechiens als auch die der Slowakei bei der FIFA. In anderen Statistiken wird 2010 aber auch von der FIFA als Jahr der ersten Teilnahme der Slowakei betrachtet.
  4. heute Indonesien Indonesien
  5. a b Russland gilt bei der FIFA als Nachfolger der UdSSR. Die Ergebnisse der sowjetischen Mannschaft werden in der FIFA-Statistik Russland zugeordnet. Als Debüt Russlands gilt somit das Jahr 1958. Unter eigenem Namen trat Russland erstmals 1994 bei einer WM auf. Siehe dazu Länderstatistik Russlands bei der FIFA.
  6. heute Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo

siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft/Teilnehmerübersicht

Die Turniere im Überblick

Jahr Gastgeber Finale Spiel um Platz 3
Weltmeister Ergebnis 2. Platz 3. Platz Ergebnis 4. Platz
1930
Details
Uruguay Uruguay
Uruguay
4:2 Argentinien
Argentinien
Vereinigte Staaten 48
USA
[A 1] Jugoslawien Konigreich 1918
Jugoslawien
1934
Details
Italien Italien 1861
Italien
2:1 n. V. Vorlage:CZS-1920
Tschechoslowakei
NS-Staat
Deutschland
3:2 OsterreichÖsterreich
Österreich
1938
Details
Frankreich Italien 1861
Italien
4:2 Ungarn 1918
Ungarn
Brasilien 1889
Brasilien
4:2 SchwedenSchweden
Schweden
1950
[A 2]
Details
Brasilien Uruguay
Uruguay
2:1 [A 3] Brasilien 1889
Brasilien
SchwedenSchweden
Schweden
3:1 [A 3] Spanien 1945
Spanien
1954
Details
Schweiz Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
3:2 Ungarn 1949
Ungarn
OsterreichÖsterreich
Österreich
3:1 Uruguay
Uruguay
1958
Details
Schweden Brasilien 1889
Brasilien
5:2 SchwedenSchweden
Schweden
FrankreichFrankreich
Frankreich
6:3 Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
1962
Details
Chile Brasilien 1960
Brasilien
3:1 Vorlage:CZS
Tschechoslowakei
Chile
Chile
1:0 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik
Jugoslawien
1966
Details
England EnglandEngland
England
4:2 n. V. Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
Portugal
Portugal
2:1 Sowjetunion 1955
UdSSR
1970
Details
Mexiko Brasilien 1968
Brasilien
4:1 ItalienItalien
Italien
Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
1:0 Uruguay
Uruguay
1974
Details
BR Deutschland Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
2:1 NiederlandeNiederlande
Niederlande
Polen
Polen
1:0 Brasilien 1968
Brasilien
1978
Details
Argentinien Argentinien
Argentinien
3:1 n. V. NiederlandeNiederlande
Niederlande
Brasilien 1968
Brasilien
2:1 ItalienItalien
Italien
1982
Details
Spanien ItalienItalien
Italien
3:1 Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
Polen
Polen
3:2 FrankreichFrankreich
Frankreich
1986
Details
Mexiko
[A 4]
Argentinien
Argentinien
3:2 Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
FrankreichFrankreich
Frankreich
4:2 n. V. Belgien
Belgien
1990
Details
Italien Deutschland Bundesrepublik
BR Deutschland
1:0 Argentinien
Argentinien
ItalienItalien
Italien
2:1 EnglandEngland
England
1994
Details
USA Brasilien
Brasilien
0:0 n. V.
3:2 i. E.
ItalienItalien
Italien
SchwedenSchweden
Schweden
4:0 Bulgarien
Bulgarien
1998
Details
Frankreich FrankreichFrankreich
Frankreich
3:0 Brasilien
Brasilien
Kroatien
Kroatien
2:1 NiederlandeNiederlande
Niederlande
2002
Details
Südkorea
und Japan
Brasilien
Brasilien
2:0 Deutschland
Deutschland
Turkei
Türkei
3:2 Korea Sud
Südkorea
2006
Details
Deutschland ItalienItalien
Italien
1:1 n. V.
5:3 i. E.
FrankreichFrankreich
Frankreich
Deutschland
Deutschland
3:1 Portugal
Portugal
2010
Details
Südafrika SpanienSpanien
Spanien
1:0 n. V. NiederlandeNiederlande
Niederlande
Deutschland
Deutschland
3:2 Uruguay
Uruguay
2014
Details
Brasilien
2018
Details
Russland
2022
Details
Katar
  1. 1930 wurde der dritte Platz nicht ausgespielt. Die FIFA führt die USA als Drittplatzierten, da die Mannschaft der USA über das Turnier bessere Leistungen erzielte (Torverhältnis USA 7:6, Jugoslawien 7:7). Siehe fifa.com: FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Uruguay 1930.
  2. Die FIFA konnte sich auf ihrem Kongress im Jahre 1939 nicht zwischen Brasilien und Deutschland als Gastgeber für die WM 1942 einigen und vertagte die Entscheidung. Kurze Zeit später brach der Zweite Weltkrieg aus und machte alle Planungen zunichte. Wegen des andauernden Krieges war auch kein einziger Verband der Welt bereit, das geplante Turnier von 1946 auszurichten. Die FIFA verschob deswegen die nächste WM auf unbestimmte Zeit.
  3. a b Die WM 1950 wurde in einer Endrunde mit vier Gruppensiegern ausgespielt. Am dritten Spieltag trafen die beiden noch unbesiegten Mannschaften sowie die beiden sieglosen Teams aufeinander, somit hatten diese Gruppenspiele de facto den Charakter eines Endspieles bzw. Spieles um Platz 3.
  4. Als Gastgeber für die WM 1986 war ursprünglich Kolumbien vorgesehen. Aus finanziellen Gründen sagte Kolumbien die Ausrichtung des Turniers am 5. November 1982 endgültig ab. Am 20. Mai 1983 wurde Mexiko von der FIFA zum Ersatzausrichter der WM 1986 ernannt.

Rangliste der Weltmeister

Seit einigen Jahren wird die Anzahl der bisher erworbenen Weltmeistertitel durch Sterne dargestellt, die meist oberhalb der Logos des Fußballverbands auf dem Trikot der Nationalmannschaften angebracht sind. Als erste Mannschaft trug Brasilien 1971 seine drei Sterne, heute sind es fünf. (siehe auch Meisterstern)

Rang Land Titel Turniere
1
Brasilien Brasilien 5 1958, 1962, 1970, 1994, 2002
2
Italien 1861 / Italien Italien 4 1934, 1938, 1982, 2006
3
Deutschland Deutschland 3 1954, 1974, 1990
4
Argentinien Argentinien 2 1978, 1986
Uruguay Uruguay 2 1930, 1950
6
England England 1 1966
Frankreich Frankreich 1 1998
Spanien Spanien 1 2010

siehe auch: Liste der Fußball-Weltmeistertrainer

Endrundenplatzierungen

Rang Verband Weltmeister 2. Platz 3. Platz 4. Platz Teilnahme
Finale [D 1]
Teilnahme
Halbfinale[D 2][D 3][D 4]
01 Brasilien Brasilien 5 2 2 1 7[D 1] 10[D 2][D 3][D 4]
02 Italien 1861 / Italien Italien 4 2 1 1 6 8[D 4]
03 NS-Staat / Deutschland Deutschland 3 4 4 1 7 12[D 3]
04 Argentinien Argentinien 2 2 0 0 4 4[D 4]
05 Uruguay Uruguay 2 0 0 3 2[D 1] 5[D 2]
06 Frankreich Frankreich 1 1 2 1 2 5
07 England England 1 0 0 1 1 2
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Spanien 1945 / Spanien Spanien 1 0 0 1 1 2[D 2]
09 Niederlande Niederlande 0 3 0 1 3 4[D 3][D 4]
10 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 0 2 0 0 2 2
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Ungarn Ungarn 0 2 0 0 2 2
12 Schweden Schweden 0 1 2 1 1 4[D 2]
13 Polen Polen 0 0 2 0 0 2
14 Osterreich Österreich 0 0 1 1 0 2
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Portugal Portugal 0 0 1 1 0 2
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 0 0 1 [D 5] 1 0 2
17 Vereinigte Staaten USA 0 0 1 [D 5] 0 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Kroatien Kroatien 0 0 1 0 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Turkei Türkei 0 0 1 0 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Chile Chile 0 0 1 0 0 1
21 Belgien Belgien 0 0 0 1 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Bulgarien Bulgarien 0 0 0 1 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:URS-1980 0 0 0 1 0 1
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Korea Sud Südkorea 0 0 0 1 0 1
  1. a b c Bei der WM 1950 gab es kein eigentliches Finale, das letzte Spiel zwischen Brasilien und Uruguay entschied aber über den Weltmeistertitel und wird daher vielfach als Finalspiel angesehen
  2. a b c d e Bei der WM 1950 gab es kein eigentliches Halbfinale, die Runde der letzten Vier mit Brasilien, Schweden, Spanien und Uruguay wird daher vielfach als Halbfinale angesehen
  3. a b c d Bei der WM 1974 gab es kein eigentliches Halbfinale, die abschließenden Zwischenrundenspiele zwischen Deutschland und Polen sowie Brasilien und den Niederlanden entschieden aber über den Einzug ins Finale und werden daher vielfach als Halbfinalspiele angesehen.
  4. a b c d e Bei der WM 1978 gab es kein eigentliches Halbfinale, das abschließende Zwischenrundenspiel zwischen Italien und den Niederlanden entschied aber über den Einzug ins Finale ebenso wie das 2. Spiel der anderen Zwischenrundengruppe zwischen Argentinien und Brasilien. Daher werden sie vielfach als Halbfinalspiele angesehen.
  5. a b Bei der ersten WM 1930 wurde das sogenannte „kleine Finale“, das Spiel um den dritten Platz, nicht ausgetragen. Daher wurden die beiden unterlegenen Halbfinalisten in dieser Aufstellung als Dritte gewertet. Aus anderen Quellen ist zu entnehmen, dass Jugoslawien auf das Spiel um den dritten Platz verzichtete und die USA zum alleinigen Drittplatzierten erklärt wurden.

siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft/Ewige Tabelle

Rekordspieler

Lothar Matthäus, der Spieler mit den meisten WM-Einsätzen
Endrunden-Teilnahmen
Rang Spieler Teilnahmen Turniere
1
Mexiko 1934 Antonio Carbajal 5 1950, 1954, 1958, 1962, 1966
Deutschland Lothar Matthäus 1982, 1986, 1990, 1994, 1998
3
Brasilien 1960 Carlos José Castilho 4 1950*, 1954, 1958*, 1962*
Brasilien 1960 Djalma Santos 1954, 1958, 1962, 1966
Sowjetunion 1955 Lew Jaschin 1958, 1962, 1966, 1970*
Brasilien 1968 Pelé 1958, 1962, 1966, 1970
Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Schnellinger 1958, 1962, 1966, 1970
Deutschland Bundesrepublik Uwe Seeler 1958, 1962, 1966, 1970
Vorlage:BUL-1971 1962, 1966, 1970, 1974*
Italien Gianni Rivera 1962, 1966, 1970, 1974
Uruguay Pedro Rocha 1962, 1966, 1970, 1974
Deutschland Bundesrepublik Sepp Maier 1966*, 1970, 1974, 1978
Polen Władysław Żmuda 1974, 1978, 1982, 1986
Argentinien Diego Maradona 1982, 1986, 1990, 1994
Italien Giuseppe Bergomi 1982, 1990, 1994, 1998
Belgien Enzo Scifo 1986, 1990, 1994, 1998
Belgien Franky Van Der Elst 1986, 1990, 1994, 1998
Spanien Andoni Zubizarreta 1986, 1990, 1994, 1998
Italien Paolo Maldini 1990, 1994, 1998, 2002
Belgien Marc Wilmots 1990*, 1994, 1998, 2002
Vereinigte Staaten Kasey Keller 1990*, 1998, 2002, 2006
Brasilien Cafu 1994, 1998, 2002, 2006
Brasilien Ronaldo 1994*, 1998, 2002, 2006
Deutschland Oliver Kahn 1994*, 1998*, 2002, 2006
Saudi-Arabien Mohammad ad-Daʿayyaʿ 1994, 1998, 2002, 2006*
Italien Fabio Cannavaro 1998, 2002, 2006, 2010
Frankreich Thierry Henry 1998, 2002, 2006, 2010
Italien Gianluigi Buffon 1998*, 2002, 2006, 2010
Paraguay Denis Caniza 1998, 2002, 2006, 2010
Kamerun Rigobert Song 1994, 1998, 2002, 2010
Korea Sud Lee Woon-jae 1994, 2002, 2006, 2010*
Japan Yoshikatsu Kawaguchi 1998, 2002*, 2006, 2010*
Japan Seigō Narazaki 1998*, 2002, 2006*, 2010*

* kursiv ohne Einsatz

Endrunden-Spiele
Rang Spieler Spiele Turniere
1
Deutschland Lothar Matthäus 25 1982, 1986, 1990, 1994, 1998
2
Italien Paolo Maldini 23 1990, 1994, 1998, 2002
3
Argentinien Diego Maradona 21 1982, 1986, 1990, 1994
Deutschland Bundesrepublik Uwe Seeler 1958, 1962, 1966, 1970
Polen Władysław Żmuda 1974, 1978, 1982, 1986
6
Brasilien Cafu 20 1994, 1998, 2002, 2006
Polen Grzegorz Lato 1974, 1978, 1982
8
Deutschland Bundesrepublik Wolfgang Overath 19 1966, 1970, 1974
Deutschland Bundesrepublik Berti Vogts 1970, 1974, 1978
Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Rummenigge 1978, 1982, 1986
Brasilien Ronaldo 1994, 1998, 2002, 2006
Deutschland Miroslav Klose 2002, 2006, 2010
Ronaldo, der Spieler mit den meisten WM-Treffern
Endrunden-Tore
Rang Spieler Tore Turniere
1
Brasilien Ronaldo 15 1998 (4), 2002 (8), 2006 (3)
2
Deutschland Miroslav Klose 14 2002 (5), 2006 (5), 2010 (4)
Deutschland Bundesrepublik Gerd Müller 1970 (10), 1974 (4)
4
Frankreich Just Fontaine 13 1958 (13)
5
Brasilien 1968 Pelé 12 1958 (6), 1962 (1), 1966 (1), 1970 (4)
6
Deutschland Jürgen Klinsmann 11 1990 (3), 1994 (5), 1998 (3)
Ungarn 1949 Sándor Kocsis 1954 (11)
8
Argentinien Gabriel Batistuta 10 1994 (4), 1998 (5), 2002 (1)
Peru Teófilo Cubillas 1970 (5), 1978 (5)
Polen Grzegorz Lato 1974 (7), 1978 (2), 1982 (1)
England Gary Lineker 1986 (6), 1990 (4)
Deutschland Bundesrepublik Helmut Rahn 1954 (4), 1958 (6)

siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft/Rekorde

Auszeichnungen

Am Ende einer jeden Fußball-Weltmeisterschaft werden mehrere Auszeichnungen an Spieler und Mannschaften verliehen, die sich vom Rest beim Betrachten bestimmter Aspekte abgehoben haben.

Aktuell gibt es folgende Auszeichnungen:[10]

Zwischen 1994 und 2006 wurde zusätzlich Die unterhaltsamste Mannschaft per Internet-Abstimmung gewählt.

Goldener Ball

Seit der WM 1982 wird der beste Spieler der WM-Endrunde mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. Die FIFA benennt dazu zehn Spieler, aus welchen Medienrepräsentanten wählen können. Der Zweitplatzierte spieler erhält den Silbernen Ball und der Drittplatzierte den Bronzenen Ball. Außer im Jahr 2006 belegten immer Spieler aus unterschiedlichen Nationen die ersten drei Plätze.

Turnier Goldener Ball Silberner Ball Bronzener Ball
1982 Spanien Italien Paolo Rossi Brasilien 1968 Falcão Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Rummenigge
1986 Mexiko Argentinien Diego Maradona Deutschland Bundesrepublik Harald Schumacher Danemark Preben Elkjær Larsen
1990 Italien Italien Salvatore Schillaci Deutschland Bundesrepublik Lothar Matthäus Argentinien Diego Maradona
1994 USA Brasilien Romário Italien Roberto Baggio Bulgarien Christo Stoitschkow
1998 Frankreich Brasilien Ronaldo Kroatien Davor Šuker Frankreich Lilian Thuram
2002 Südkorea/Japan Deutschland Oliver Kahn Brasilien Ronaldo Korea Sud Hong Myung-bo
2006 Deutschland Frankreich Zinédine Zidane Italien Fabio Cannavaro Italien Andrea Pirlo
2010 Südafrika Uruguay Diego Forlán Niederlande Wesley Sneijder Spanien David Villa

Goldener Schuh

Seit der WM 1978 wird dem besten Torschützen der WM-Endrunde der Goldene Schuh (Golden Boot Award, früher Golden Shoe Award) überreicht.[11] Der zweitbeste Torschütze erhält den Silbernen Schuh, der drittbeste den Bronzenen Schuh. Bei Torgleichheit mehrerer Schützen entscheiden die Anzahl der Torvorlagen bzw. danach die Summe der gespielten Minuten über die Vergabe der Trophäen. Folgende Liste entspricht jener der offiziellen Seite der FIFA.[11][12]

Turnier Goldener Schuh Tore Silberner Schuh Bronzener Schuh
1978 Argentinien Argentinien Mario Kempes 6 Peru Teófilo Cubillas
Niederlande Rob Rensenbrink
1982 Spanien Italien Paolo Rossi 6 Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Rummenigge Brasilien 1968 Zico
1986 Mexiko England Gary Lineker 6 Brasilien 1968 Careca
Spanien Emilio Butragueño
Argentinien Diego Maradona
1990 Italien Italien Salvatore Schillaci 6 Vorlage:CZS Kamerun Roger Milla
1994 USA Russland Oleg Salenko
Bulgarien Christo Stoitschkow
6 Schweden Kennet Andersson
Brasilien Romário
1998 Frankreich Kroatien Davor Šuker 6 Italien Christian Vieri
Argentinien Gabriel Batistuta
2002 Südkorea/Japan Brasilien Ronaldo 8 Deutschland Miroslav Klose
Brasilien Rivaldo
2006 Deutschland Deutschland Miroslav Klose 5 Argentinien Hernán Crespo Brasilien Ronaldo
2010 Südafrika Deutschland Thomas Müller [C 1] 5 Spanien David Villa Niederlande Wesley Sneijder
  1. Rangfolge wurde aufgrund der Anzahl an Torvorlagen/Spielminuten bestimmt. Neben Müller hatten auch David Villa (Spanien), Wesley Sneijder (Niederlande) sowie Diego Forlán (Uruguay) fünf Treffer erzielt.

Goldener Handschuh

Der Goldene Handschuh (bis 2006 Lev-Yashin-Preis, benannt nach dem sowjetischen Torhüter Lew Jaschin) wird seit 1994 dem besten Torhüter einer WM-Endrunde verliehen.

Turnier Goldener Handschuh/
Lev-Yashin-Preis
1994 USA Belgien Michel Preud’homme
1998 Frankreich Frankreich Fabien Barthez
2002 Südkorea/Japan Deutschland Oliver Kahn
2006 Deutschland Italien Gianluigi Buffon
2010 Südafrika Spanien Iker Casillas

Bester Junger Spieler

Die 2006 von Gillette und 2010 von Hyundai gesponserte Auszeichnung für den Besten Jungen Spieler wurde erstmals bei der WM-Endrunde 2006 verliehen. Ein nominierter Spieler darf nicht älter als 21 Jahre sein und muss seine erste Weltmeisterschaft bestreiten. Bewertungskriterien der dafür zuständigen Technischen Studien-Gruppe der FIFA sind technische Fertigkeiten, aber auch Fairplay. Die vergebene Trophäe ist ein 30 cm hoher und 4,2 kg schwerer Pokal aus einer Kupfer-Zink-Legierung.

Turnier Bester Junger Spieler
2006 Deutschland Deutschland Lukas Podolski
2010 Südafrika Deutschland Thomas Müller

Die FIFA ermittelte, per Internet-Abstimmung, nachträglich den Besten Jungen Spieler für die Weltmeisterschaften 1958 bis 2002.

Turnier Bester Junger Spieler
1958 Schweden Brasilien 1889 Pelé
1962 Chile Ungarn 1957 Flórián Albert
1966 England Deutschland Bundesrepublik Franz Beckenbauer
1970 Mexico Peru Teófilo Cubillas
1974 Deutschland Polen Władysław Żmuda
1978 Argentinien Italien Antonio Cabrini
1982 Spanien Frankreich Manuel Amoros
1986 Mexico Belgien Enzo Scifo
1990 Italien Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Robert Prosinečki
1994 USA Niederlande Marc Overmars
1998 Frankreich England Michael Owen
2002 Korea/Japan Vereinigte Staaten Landon Donovan

FIFA Fairplay-Auszeichnung

Die FIFA Fairplay-Auszeichnung (FIFA Fair Play Award) wird der fairsten Mannschaft der WM-Endrunde verliehen. Es werden allerdings nur Mannschaften berücksichtigt, die sich für das Achtelfinale qualifizieren konnten.

Turnier FIFA Fairplay-Auszeichnung
1970 Mexiko Peru Peru
1974 BR Deutschland Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
1978 Argentinien Argentinien Argentinien
1982 Spanien Brasilien 1968 Brasilien
1986 Mexiko Brasilien 1968 Brasilien
1990 Italien England England
1994 USA Brasilien Brasilien
1998 Frankreich England England / Frankreich Frankreich
2002 Südkorea/Japan Belgien Belgien
2006 Deutschland Brasilien Brasilien / Spanien Spanien
2010 Südafrika Spanien Spanien

Man of the Match

Für jedes Endrundenspiel wird der beste Spieler ermittelt, seit 2010 per Internetabstimmung.[13]

Turnier Man of the Match im Finale
2006 Deutschland Italien Andrea Pirlo[14]
2010 Südafrika Spanien Andrés Iniesta

Die unterhaltsamste Mannschaft

Die Auszeichnung der unterhaltsamsten Mannschaft (Most Entertaining Team) geht an die Mannschaft, die das Publikum mit ihrer Spielweise und ihrem Auftreten bei der WM-Endrunde am meisten unterhalten hat. Die Entscheidung wird dabei durch die Öffentlichkeit getroffen, die bei einer Abstimmung teilnehmen kann. Erstmals wurde die Auszeichnung 1994 verliehen.

Turnier Unterhaltsamste Mannschaft
1994 USA Brasilien Brasilien
1998 Frankreich Frankreich Frankreich
2002 Südkorea/Japan Korea Sud Südkorea
2006 Deutschland Portugal Portugal

Für 2010 wurde von der FIFA ebenfalls eine Internetabstimmung[15] gestartet, in der Deutschland vor Uruguay führte, die aber nicht offiziell beendet und ausgewertet wurde.

Varia

Turnier Orte Stadien Teams Spiele Tore Tore pro Spiel/Spiel Zuschauer Z/Spiel Gelbe Karten Gelbe Karten pro Spiel/Spiel Gelb-Rote Karten Gelb-Rote Karten pro Spiel/Spiel Platzverweise/Rote Karten Platzverweise/Rote Karten pro Spiel/Spiel
1930 1 3 13 18 70 3,89 450.000 25.000 1 0,05
1934 8 8 16 17 70 4,12 390.000 22.941 1 0,06
1938 10 10 15 18 84 4,67 450.000 25.000 4 0,22
1950 6 6 13 22 88 4,00 1.100.000 50.000 0 0,00
1954 6 6 16 26 140 5,38 889.500 34.212 3 0,11
1958 12 12 16 35 126 3,60 820.000 23.429 3 0,09
1962 4 4 16 32 89 2,78 900.000 28.125 6 0,18
1966 7 8 16 32 89 2,78 1.630.000 50.938 5 0,16
1970 5 5 16 32 95 2,97 1.604.000 50.125 33 1,03 0 0,00
1974 9 9 16 38 97 2,55 1.774.022 46.685 87 2,29 1 0,03
1978 5 6 16 38 102 2,68 1.700.000 44.737 58 1,53 3 0,08
1982 14 17 24 52 146 2,81 1.850.000 35.577 98 1,88 5 0,10
1986 9 12 24 52 132 2,54 2.400.000 46.154 133 2,55 8 0,15
1990 12 12 24 52 115 2,21 2.250.000 48.077 163 3,75 16 0,31
1994 9 9 24 52 141 2,71 3.570.000 68.654 288 4,38 7 0,13 8 0,15
1998 10 10 32 64 171 2,67 2.775.400 43.366 250 3,91 4 0,06 18 0,28
2002 20 20 32 64 161 2,52 2.705.134 42.268 266 4,16 6 0,09 11 0,17
2006 12 12 32 64 147 2,30 3.359.439 52.491 326 5,09 19 0,30 9 0,14
2010 9 10 32 64 145 2,27 3.178.856 49.670 245 3,83 8 0,13 9 0,14
2014 12 12 32 64
2018 14 16 32 64
2022 7 12 32 64
Jeweilige Rekordmarke

Dopingfälle

Folgende Fußballer wurden bisher im Rahmen von Fußballweltmeisterschaften des Dopings überführt:

Siehe auch

Literatur

  • Bergmann, Winfried/Huba, Karl-Heinz/Mrazek, Karl-Heinz: Die Geschichte der Fussball-Weltmeisterschaft, Copress-Verlag, 1991, ISBN 3-7679-0311-3.
  • Fuhr, Wolfgang: Fußballweltmeisterschaften, Agon-Verlag, 2005, ISBN 3-89784-265-3.
  • Grüne, Hardy: Fußball WM Enzyklopädie 1930–2006, Agon-Verlag, 2002, ISBN 3-89784-205-X.
  • Hartmann, Waldemar/Netzer, Günter/Kauer, Robert: Menschen, Tore & Sensationen. Geschichte und Geschichten. WM 1930–2006, Wero Press, 2002, ISBN 3-9806973-7-1.
  • Schulze-Marmeling, Dietrich/Dahlkamp, Hubert: Die Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft 1930–2006, Die Werkstatt, 2004, ISBN 3-89533-461-8.
Commons: Fußball-Weltmeisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Fußball-Weltmeisterschaft – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Fifa schafft WM-Rotation ab Spiegel Online, 29. Oktober 2007
  2. Wieder offenes Kandidaturverfahren für die FIFA WM-Endrunden ab 2018 Fifa-Pressemeldung, 29. Oktober 2007
  3. WM 2018 und WM 2022 werden gleichzeitig vergeben
  4. fifa.com: Reglement FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006
  5. http://de.fifa.com/classicfootball/history/worldcup/julesrimettrophy.html
  6. http://de.fifa.com/classicfootball/history/worldcup/trophies.html
  7. FIFA.com: Reglement FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010TM, Seite 52
  8. http://de.fifa.com/worldcup/archive/southafrica2010/organisation/trophytour/index.html
  9. Mitgliedsverbände der FIFA auf www.fifa.com, letztmals überprüft am 7. Januar 2012
  10. Auszeichnungen auf de.fifa.com, abgerufen am 5. Januar 2011
  11. a b FIFA World Cup™: Milestones, facts & figures – Statistical Kit 7. In: fifa.com. FIFA, 20. September 2011, abgerufen am 25. Juni 2012.
  12. adidas Goldener Schuh - FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. In: fifa.com. FIFA, abgerufen am 24. Januar 2012.
  13. Man of the Match auf de.fifa.com, abgerufen am 21. Oktober 2010
  14. Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ in Zahlen auf fifa.com
  15. Was war für Sie der schönste Moment des Turniers? auf fifa.com; abgerufen am 10. November 2010

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