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Stanislaus von Kalckreuth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Stanislaus Graf von Kalkreuth (* 4. Dezember 1821 in Kozmin bei Posen; † 1894) war ein Maler.

Kalkreuth absolvierte das Gymnasium zu Polnisch-Lissa, trat dann in das 1. Garderegiment, ging aber 1845 zur Kunst über und widmete sich von 1846 bis 1847 der Landschaftsmalerei auf der Düsseldorfer Akademie unter J. W. Schirmer verließ dieselbe 1849 und lebte zwei Jahre in Köln, dann in Düsseldorf.

Vom König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Professor ernannt, ward er 1859 nach Weimar zur Gründung einer Kunstschule berufen, die 1860 eröffnet wurde. Er wurde Direktor derselben, legte aber im Januar 1876 sein Amt nieder und lebt jetzt in München. Seine Reisen in der Schweiz und den Pyrenäen sowie auch in Italien gaben ihm den Stoff zu den meisten seiner sehr zahlreichen Gebirgslandschaften, die durch großartige Formauffassung und Beleuchtung einen gewissen idealen Charakter zeigen. Eine beträchtliche Anzahl derselben ist im Besitz fürstlicher Personen. Die Berliner Nationalgalerie besitzt eine Ansicht des Lac de Gaube in den Pyrenäen (1855), das Canigaithal in den Ostpyrenäen (1856) und den Rosenlauigletscher in der Schweiz (1878).

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890