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Lehnwort

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Lehnwort ein Wort, das einer anderen Sprache entlehnt ist. Im Unterschied zum Fremdwort, dem der fremdsprachige Ursprung noch anzumerken ist, ist das Lehnwort so weit in den Sprachgebrauch eingegangen, dass es nicht oder kaum mehr als fremd wahrgenommen wird.

Es gibt im Grunde genommen zwei Arten von Lehnwörtern. Die eine besteht aus Fremdwörtern, die in ihrem Klang und Schriftbild an die eigene Sprache angeglichen wurden, etwa Fenster (aus dem Lateinischen fenestra).
Die zweite Gruppe stellen direkte Übersetzungen von Fremdwörtern dar, so etwa Rechtschreibung (aus dem griechischen Orthographia)

Ein Xenismus (v. griech.: xenos fremd) ist ein Wort oder eine Wortbildung, das eine neue Bedeutung aus einer fremden Sprache in die eigene Sprache hineinträgt, oder den Begriff der eigenen Sprache ersetzt oder verdrängt. So wie die deutsche Sprache zu jeder Zeit durch fremde Begriffen verändert wurde, finden ebenso Germanismen in anderen Sprachen Aufnahme.

Lehnworte nach Ursprungssprachen:

siehe auch: Neologismus