Zum Inhalt springen

Olaf Saumer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2012 um 20:32 Uhr durch Polarlys (Diskussion | Beiträge) (kein enzyklopädischer Inhalt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Olaf Saumer (* 22. April 1976 in Kassel, Hessen) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent.

Leben

Von 1999 bis 2007 studierte er Film an der Kunsthochschule Kassel. Im Dezember 2006 gründete er die Produktionsfirma Tagträumerfilm. Olaf Saumer lebt und arbeitet in Berlin.

Er produzierte unter anderen den Kurzfilm Kleine Annabelle, der von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet wurde. Der Film hatte 2007 Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis und der Bayerische Rundfunk sendete den Film 2009 in der BR-Kurzfilmnacht. Bei seinen Filmen ist er neben der Produktion auch für Drehbuch, Regie und Schnitt verantwortlich.

Sein Abschlussfilm Suicide Club, der im Januar 2010 im Langfilmwettbewerb des Filmfestival Max Ophüls Preis seine Uraufführung hatte, erhielt dort den Interfilmpreis 2010. Außerdem erhielt der Film den Hauptpreis der Jury – den „CIGALE D’OR“ auf dem französischen Filmfestival Ciné-Festival Pays de Fayance sowie den nordhessischen Filmpreis „Goldener Herkules 2010“ auf dem Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest und den „Federico-Fellini-Award 2011“ für den besten ausländischen Debütfilm.

Die Kinostar GmbH aus Stuttgart brachte Suicide Club am 25. November 2010 in die deutschen Kinos. Im Dezember 2010 verlieh die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Filmografie

  • 2004: Stille Wasser, Regie, Drehbuch, Produktion, Schnitt
  • 2006: Kleine Annabelle, Regie, Drehbuch, Produktion
  • 2007: Eckis Welt, Regie, Drehbuch, Produktion, Schnitt, Kamera
  • 2009: Verborgen in Schnuttenbach, Schnitt, Kamera
  • 2010: Suicide Club, Regie, Drehbuch, Produktion, Schnitt

Einzelnachweise