Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Mitte beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Mitte mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Mitte wird hier nicht gesondert behandelt.
Der Ortsteil Mitte hat 108.254 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10115, 10117, 10119, 10178 und 10179. Gemäß der Karte gliedert er sich in verschiedne Ortslagen und historisch gewachsene Bereiche wie Friedrichstadt, Luisenstadt usw.
Übersicht der Straßen und Plätze
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage |
Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Ackerstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
300nach den Äckern der Berliner Feldmark, durch die die Straße verlief | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil der Straße verläuft in Gesundbrunnen. Die vorherigen Namen waren um 1752 bis 1801 Zweite Reihe im Neuen Voigtland und Dritte Reihe im Neuen Voigtland. | ![]() |
Adalbertstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
360Heinrich Wilhelm Adalbert Prinz von Preußen (1811–1873), Militär und Generalinspekteur der preußischen Marine | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil der Straße liegt in Kreuzberg. Bei der Aufteilung des Köpenicker Feldes in den Jahren 1841–1846 wurde die Straße neu angelegt. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1975 wurde ein vor der Adalbertstraße gelegener Teil der Dresdener Straße in Adalbertstraße umbenannt. | ![]() |
Adele-Schreiber-Krieger-Straße
(Lage) |
150 | Adele Schreiber-Krieger (1872–1957), Publizistin, Sozialpolitikerin und Opfer des Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie verläuft in gerader Ost-West-Richtung zwischen Kapelle-Ufer und Luisenstraße. Das infolge des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstörte Regierungsviertel um das Reichstagsgebäude wurde bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 kaum neu bebaut. Erst im Zusammenhang mit dem Regierungsumzug nach Berlin und der regen Bautätigkeit entstanden auch neue Verkehrswege auf diesem Areal. Die Vergabe dieses Straßennamens geht auf die vermehrte Ehrung von Frauen im Berliner Stadtbild zurück, die der Senat um das Jahr 2000 beschlossen hatte. | ![]() |
Albrechtstraße
(Lage) |
350 | Friedrich Heinrich Albrecht Prinz von Preußen (1809–1872), Militär | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde 1827 angelegt und erhielt im gleichen Jahr ihren Namen. | ![]() |
Alexanderplatz
(Lage) |
(unregelmäßige Form) |
210 × 200Alexander I. (1777–1825), russischer Zar | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren im 18. Jahrhundert Paradeplatz und Königsplatz. Der Platz entwickelte sich aus einem noch bis ins 19. Jahrhundert bestehenden Viehmarkt (Ochsenplatz). | |
Alexanderstraße
(Lage) |
650 | Alexander I. (1777–1825), russischer Zar | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Am 25. November 1932 erhielt die Straße An der Jannowitzbrücke, die zum Alexanderplatz führte, ebenfalls den Namen Alexanderstraße. 1933 wurde ein Teil der Straße dem Alexanderplatz zugeschlagen und ein Teilstück der Alexanderstraße in Memhardtstraße umbenannt. Am 1. Februar 2006 wurde der Straßenabschnitt zwischen Grunerstraße und Karl-Liebknecht-Straße, vorher ein Bereich des Alexanderplatzes, ebenfalls in Alexanderstraße benannt.[1] | ![]() |
Alexanderufer
(Lage) |
480 | Alexander von Humboldt (1769–1859), Wissenschaftler | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Das Ufer entstand 1850 mit dem Bau des Humboldthafens. Hier lag um 1786 das Wirtshaus Sandkrug an der steinernen Brücke über den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. | ![]() |
Alexandrinenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
140Friederike Wilhelmine Alexandrine Marie Helene, Prinzessin von Preußen (1803–1892), Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der größere Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Die vorherigen Namen waren im 17. und 18. Jahrhundert Die Demmerung und vom 18. Jahrhundert bis 1847 Feldstraße. | ![]() |
Alex-Wedding-Straße
(Lage) |
140 | Alex Wedding, Künstlername der Kinderbuchautorin Grete Weiskopf (1905–1966) | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die neu angelegte Straße geht östlich als Fortsetzung der Hirtenstraße von der Karl-Liebknecht-Straße ab. Nach rund 50 Metern knickt sie nach Norden ab und endet an der Wadzeckstraße. Der Verkehrsweg entstand nach dem Abriss eines Bürohauses aus DDR-Zeiten. | ![]() |
Almstadtstraße
(Lage) |
400 | Bernhard Almstadt (1897–1944), Redakteur, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zuerst hieß der Verkehrsweg Verlorene Straße (um 1700 bis 1817) und Grenadierstraße (1817–1951). Sie verbindet die Münzstraße im Süden mit der Rosa-Luxemburg-Straße im Norden. Bei der Benennung 1951 wurde sie irrtümlicherweise als Almstädtstraße bezeichnet, was wenig später korrigiert wurde. Am südlichen Ende der Straße steht an der platzartig erweiterten Münzstraße ein Denkmal für Ernst Litfaß – dort, wo die erste Litfaßsäule der Welt stand (Münzstraße 4). Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | ![]() |
Alte Jakobstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
390nach einem Jacob benannt, der vermutlich ein Grundstück an dieser Straße besaß | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Die vorherigen Namen waren um 1680 bis um 1778 Cöpnicksche Vorstraße, um 1699 bis vor 1723 Gegen der Kirche, um 1699 bis vor 1723 Am Kirchhofe und vor 1716 bis um 1778 Jacobs Straße. | ![]() |
Alte Leipziger Straße
(Lage) |
100 | nach der Richtung der Straße, die am Leipziger Tor begann | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße hieß bereits von etwa 1683 bis 1969 Alte Leipziger Straße. Bei der völligen Neubebauung der Leipziger Straße und der Umgestaltung der anschließenden Verkehrswege wurde sie beseitigt. Als ab dem Jahr 2000 die früheren Dorotheenstadt und Friedrichstadt wiederum neu gestaltet und kleinteilig bebaut wurden, vergab der Senat von Berlin den historischen Namen neu. | ![]() ![]() |
Alte Schönhauser Straße
(Lage) |
400 | Schönhausen (heute Niederschönhausen), seit 2001 Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Steinweg nach Schönhausen (Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1699) und Pankower Straße (1699–1750). An der Ecke mit der Weinmeisterstraße befand sich im 19. Jahrhundert die damals bekannte Konditorei von Anthieny, in der sich lesehungrige Bewohner trafen. Auch Theodor Fontane gehörte während seines Erstaufenthaltes zu den Besuchern.[3] | ![]() |
Am Festungsgraben
(Lage) |
80 + 70 | Festungsgraben, Teil der zwischen 1658 und 1683 gebauten Befestigungsanlage | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße, zeitweilig auch Grüner Graben genannt, verläuft T-förmig. Der südlich von Unter den Linden befindliche Teil wurde 1936 in den damaligen Kaiser-Franz-Joseph-Platz einbezogen und gehört damit seit 1947 zum Bebelplatz. Hier befand sich auch der Lindentunnel für die Straßenbahn zur Unterquerung der Linden. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
300 | nach einem 1886 auf dem Areal der Festungsbastion VII entstandenen Park | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | An diesem Park führt die zwischen der damaligen Waisenbrücke und der Köpenicker Straße neu angelegte Straße entlang. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
50 | ‚Krögel' oder ‚Krewel', Spreebucht zur Entladung von Warenkähnen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Name der Privatstraße wurde von einer Gasse übernommen, die im 16. Jahrhundert in diesem Gebiet angelegt worden war und bis um 1937 existiert hat. | ![]() |
Am Kupfergraben
(Lage) |
450 | Kupfergraben, westlicher Spreearm.
Der Name leitet sich vermutlich von dem Gießhaus ab, das sich ab dem 16. Jahrhundert hier befand und in dem u. a. Kupfer gegossen wurde. |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name im 16. Jahrhundert bis um 1700 war Am Ludwigsgraben. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in dieser Straße ihre Privatwohnung. | ![]() |
Am Lustgarten
(Lage) |
350 | nach dem angrenzenden Lustgarten | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der Name des westlich des Berliner Doms verlaufenden Weges wurde vermutlich amtlich nie außer Kraft gesetzt, war nach 1952 auf Karten allerdings nicht mehr zu finden. 1995 wurde die Straße nochmals benannt. | ![]() |
Am Nordbahnhof
(Lage) |
110 | nach dem hier ehemals gelegenen Nordbahnhof, früher Stettiner Bahnhof | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der erste Name war Am Stettiner Bahnhof (1936–1951); nachdem der Bahnhof neu bezeichnet wurde, erhielt auch die anliegende Straße einen neuen Namen. | ![]() |
Am Nußbaum
(Lage) |
80 | nach der hier gelegenen Gaststätte ‚Zum Nußbaum‘ | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Beim Wiederaufbau des Nikolaiviertels in den 1980er Jahren wurden mehrere Straßen neu trassiert und bezeichnet. Die Straße verläuft U-förmig; sie beginnt an der Spandauer Straße gegenüber dem Roten Rathaus und knickt dann zur Probststraße ab. An dieser Straßenecke befindet sich die namensgebende (wieder aufgebaute) Gaststätte. Auf Höhe der Hausnummer 7, hinter dem Anbau der Gaststätte, zweigt eine kleine Gasse ab, die ebenfalls den Namen Am Nußbaum trägt. Die Gasse läuft gerade auf die Poststraße zu, mit der sie durch eine permanent geöffnete Tordurchfahrt am Gebäude Gerichtslaube verbunden ist. | ![]() |
Am Pankepark
(Lage) |
400 | Pankepark, eine mit dem Neubau des BND-Gebäudes schrittweise entstehende Grünanlage | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft U-förmig von der Scharnhorststraße aus. Sie liegt am 3,1 Hektar großen Pankepark und erschließt die dort im Bau befindlichen 52 Stadthäuser (Townhouses), die nach Plänen der Berliner Architekten Nottmeyer Harm Reccius entstehen. Für den Park wird nach Abriss des Stadions der Weltjugend die Südpanke auf dieser Fläche wieder ans Tageslicht geholt (im November 2010 noch nicht erfolgt). Der südliche Ast dieser Straße grenzt an das Heizkraftwerk Scharnhorststraße, das einen freundlichen Anstrich erhielt.[5] | |
Am Weidendamm
(Lage) |
250 | nach der Bepflanzung mit Weiden | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bis 1839 hieß die gesamte Uferstraße von der Friedrichsbrücke über die Mehlbrücke (heute Monbijoubrücke) bis zur Weidendammer Brücke (Friedrichstraße) Weidendamm. Laut Bekanntmachung des Polizeipräsidiums vom 5. Januar 1839 wurde ein Teil in Cantianstraße benannt, und der Teil von der Mehlbrücke bis zur Friedrichstraße erhielt offiziell den Namen Am Weidendamm.[6] | |
Am Zeughaus
(Lage) |
170 | nach dem hier gelegenen Zeughaus | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße führt am Spreeufer entlang von Unter den Linden bis zur Eisernen Brücke. Hier findet regelmäßig ein Trödelmarkt statt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Am Zirkus
(Lage) |
230 | nach dem 1873 eröffneten Zirkus des Albert Salamonski (1839–1913) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Markthallenstraße (1865–1891). Hier befand sich seit 1865 die erste Berliner Markthalle, die 1873 zum ‚Zirkus Salamonski‘ umgebaut wurde. Ab 1879 befand sich hier der Circus Renz, von 1899–1918 der ‚Zirkus Schumann‘. 1919 erfolgte der Umbau zum Großen Schauspielhaus durch Hans Poelzig, aus dem ab 1945 dann der alte Friedrichstadtpalast wurde, den man 1985 abriss. | ![]() |
Am Zwirngraben
(Lage) |
80 | Zwirngraben, Neben-Wasserlauf des Königsgrabens, der eine Zwirnmühle antrieb | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde um 1750 angelegt, erhielt aber erst 1840 ihren Namen, zunächst nur Zwirngraben.[7] In ihr stand das schmalste Haus des alten Berlin; es war zwei Meter breit und hatte in jedem Stockwerk ein Fenster. Der namensgebende Graben wurde im 19. Jahrhundert für den Bau der Berliner Stadtbahn zugeschüttet. | ![]() |
An der Kolonnade
(Lage) |
130 | Spittelkolonnaden | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die neue Straße entstand Ende der 1980er Jahre, als das Gebiet um die Wilhelmstraße neu bebaut wurde, blieb jedoch zunächst namenlos. Die Straßenbenennung 1989 erfolgte in der Absicht, dort einen Teil der ehemaligen Spittelkolonnaden aufzubauen; diese wurden aber dann auf dem ehemaligen Dönhoffplatz an der Leipziger Straße errichtet. Ursprünglich verlief die Straße von der Voßstraße im rechten Winkel zur Wilhelmstraße. Am 29. Oktober 2001 ging der Teil zwischen Voßstraße und In den Ministergärten, in der neuen Gertrud-Kolmar-Straße auf, und verläuft nun in West-Ost-Richtung zwischen Gertrud-Kolmar- und Wilhelmstraße. | ![]() |
An der Kommandantur
(Lage) |
50 | Alte Kommandantur | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Das namensgebende Gebäude wurde in den 1970er Jahren als Kriegsruine abgerissen, an seiner Stelle errichtete die DDR das Außenministerium. Nach der Wende ließ der Senat von Berlin das Haus abreißen und der Investor Bertelsmann AG erwarb die Fläche. In den Formen des früheren Baus entstand hier der Firmensitz von Bertelsmann. Die Straße hinter dem Gebäude erhielt eine an den historischen Namen (Alte Kommandantenstraße)[8] angepasste Bezeichnung. | ![]() |
An der Spandauer Brücke
(Lage) |
325 | ehemalige Spandauer Brücke | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße führt nordostwärts von der Anna-Louisa-Karsch-Straße/Rochstraße bis zum Hackeschen Markt. Dabei unterführt sie die Bahnanlagen östlich des S-Bahnhofs Hackescher Markt.[9] | ![]() |
Anklamer Straße
(Lage) |
590 | Anklam, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die ehemalige Straße 66 und die Straße 78, Abt. XI des Bebauungsplans, wurden im Jahre 1862 auf Wunsch des Rentier Thias neu angelegt, der in einer Eingabe vom 11. August 1862 gewünscht hatte, dass die Straße nach ihm benannt werde. Es wurde allerdings entschieden, dass sie den Namen der Stadt Anklam erhielt.[10] | ![]() |
Anna-Louisa-Karsch-Straße
(Lage) |
100 | Anna Louisa Karsch; genannt ‚die Karschin' (1722–1791), Schriftstellerin |
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Neue Friedrichstraße (vor 1778 bis 1951). Zwischen 1951 und 2001 war sie ein Teil der Burgstraße (Haus-Nrn. 19–25). | ![]() |
Annenstraße
(Lage) |
580 | Anna Marie Friederike, Landgräfin von Hessen-Kassel, geb. Prinzessin von Preußen (1836–1918) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde aus den vorherigen Schäfergasse (16. Jh. bis 1849)[11] und Neue Trift (16. Jh. bis 1849) zusammengelegt und neu benannt. Bemerkenswert ist hier das Baudenkmal der St.-Annenkirche (siehe Foto).[12] | ![]() |
Arkonaplatz
(Lage) |
190 × 80 | Kap Arkona, das nördlichste Vorgebirge der Insel Rügen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der erste Name war Platz C, Abt. XI des Bebauungsplans. Es handelt sich um einen auf einer Erhebung des Barnimplateaus angelegten Schmuck- und Spielplatz, der seit seiner Entstehung mehrfach umgestaltet wurde. In der Zeit des Bombardements von Berlin im Zweiten Weltkrieg ließen die Behörden auf dem Platz einen Feuerlöschteich anlegen, in dem auch hin und wieder nicht identifizierte Tote gebracht wurden. Die Bauten um den Platz umfassen etwa 2400 Wohnungen.[13] | ![]() |
Auguststraße
(Lage) |
920 | August Prinz von Preußen (1779–1843), preußischer General | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die ersten Namen waren Armesünder Gasse (1708–1723), Armen Gasse (1723–1739) und Hospitalstraße (1739–1833). Hier siedelten sich ab den 1990er Jahren zahlreiche Kunstgalerien an, die weit über den Kiez hinaus bekannt geworden sind.[14] | ![]() |
Axel-Springer-Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
350Axel Springer (1912–1985), Verleger | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße entstand aus einem ausgegliederten Teil der Lindenstraße zwischen Rudi-Dutschke-Straße und Spittelmarkt. Ein Abschnitt der Straße befindet sich in Kreuzberg. Der 90 Meter lange Teil zwischen Leipziger Straße und Beuthstraße wurde über ein Jahr lang für elf Millionen Euro ausgebaut und am 31. Mai 2012 dem Verkehr übergeben.[15] Die Straße stellt eine Verbindung zwischen dem ehemaligen Ost- und West-Berlin wieder her, die mit dem Mauerbau unterbrochen wurde. | ![]() |
Bartelstraße
(Lage) |
100 | Friedrich Wilhelm Bartel, (1792–1859), Gutsbesitzer, Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherige Namen waren Kurze Scheunen-Gasse (um 1700 bis 1857) und Bülowstraße (1857–1864). Dieser Verkehrsweg ist eine Wohngebiets-Erschließungsstraße zwischen Weydinger- und Karl-Liebknecht-Straße. | ![]() |
Bauhofstraße
(Lage) |
140 | Bauhof, ein Material- und Techniklagerplatz für kommunale Bauaufgaben | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die ersten Namen einzelner Straßenabschnitte waren Bauhofsgasse, Am Bauhof oder Auf dem Bauhof[16] (nach 1710 bis 1863) und bezogen sich auf einen früheren Schiffbauplatz, der später als Material- und Umschlagplatz für das Berliner Stadtschloss genutzt wurde. Die Straße verläuft abgeknickt zwischen Am Kupfergraben und Dorotheenstraße. Die 1865 errichteten ,Hofbeamtenhäuser' stehen unter Denkmalschutz.[17] Hier gibt es Gedenktafeln für Gottfried Keller und Christoph Wilhelm Hufeland. Am östlichen Ende grenzt die Straße an das Magnushaus. | ![]() |
Bebelplatz
(Lage) |
120 × 50 | August Bebel (1840–1913), Politiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Platz am Opernhaus oder einfach Opernplatz[7] (um 1743–1910) und Kaiser-Franz-Joseph-Platz (1910–1947). Nach 1995 wurde der Name Bebelplatz auch auf die Grünfläche zwischen dem Operncafé und der Staatsoper übertragen. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | |
Behrenstraße
(Lage) |
1220 | Johann Heinrich Behr (auch Beer, 1648–1717), Ingenieur, der maßgeblich an der Erschließung der Friedrichstadt beteiligt war. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde nach 1695 beim Bau der Friedrichstadt unter Beteiligung des Ingenieurs Behr angelegt. Im Haus Nr. 12 wohnte Heinrich Heine. Der Durchbruch von der Wilhelmstraße zur Ebertstraße erhielt am 1. Dezember 1997 ebenfalls den Namen Behrenstraße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Bergstraße
(Lage) |
650 | nach ihrer Lage auf einem kleinen Berg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Vierte Reihe im Neuen Voigtland (um 1752–1801), diese Erschließungsstraße in einem neuen Arbeiterwohnviertel entstand zeitgleich mit der Ackerstraße. Zwischen 1961 und 1989 war der nördliche Abschnitt dieses Verkehrsweges im Mauerstreifen und damit nur mit Sondergenehmigung zu betreten.
Die Wohnhäuser vom Ende des 19. Jahrhunderts unter den Hausnummern 18, 19, 21, 22 einschließlich früherer Brauereigebäude, 27, 28 (siehe Bild) 67, 72, 81 und der Friedhof II der Sophien-Gemeinde (Nr. 29) stehen allesamt in der Berliner Bau- und Gartendenkmalliste.[18] |
![]() |
Bernhard-Weiß-Straße
(Lage) |
210 | Bernhard Weiß (1880–1951), Jurist und Berliner Polizeivizepräsident in der Weimarer Republik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorherige Namen waren Rennweg, auch Rönnweg (16. bis 17. Jh.), Bernauer Straße (17.Jh. bis 1810), Bernauer Straße (17.Jh. bis 1810), Neue Königstraße (1810–1966), Hans-Beimler-Straße (1966–1995) und Otto-Braun-Straße (1995–2011). Durch den Bau eines Hotelkomplexes wurden die Grundstücke von der Otto-Braun-Straße abgeschirmt, sodass man sich entschloss, der Straße einen eigenen Namen zu geben. Sie verläuft von der Wadzeckstraße zur Alexanderstraße. In der Nr. 6 befindet sich die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung.[19] | |
Bernauer Straße
(Lage) |
1380 | Bernau, Stadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Straße 50 und Straße 80, Abt. IX des Bebauungsplans. Am 4. Juli 1904 erhielt auch die Verlängerung, die über die Berg- zur Gartenstraße führt, den Namen Bernauer Straße. Sie bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen, an der früher die Berliner Mauer verlief. | ![]() |
Berolinastraße
(Lage) |
380 | Berolina, Stadtallegorie für Berlin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Asie wurde als Wohngebietsstraße bei der Neubebauung Anfang der 1960er Jahre angelegt und folgt ungefähr dem Verlauf der früheren Elisabethstraße, die allerdings wesentlich länger war.[20] Die Namensvergabe erfolgte im Zusammenhang mit dem hier errichteten Interhotel Berolina. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1996 abgerissen und ein dem Vorgänger angeglichener Neubau 1998 eröffnet, nun allerdings mit der Adresse Karl-Marx-Allee 31. Es beherbergt das Rathaus Mitte von Berlin. In der Berolinastraße Nummer 8 steht ein Schulgebäudekomplex (ehemalige Berolina-Oberschule), der anstelle früherer Schulbauten errichtet wurde.[21] Eine Gedenktafel am Haus Nummer 12 erinnert an den Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins, der 1904 hier gegründet wurde.[22] Im Bezirk Spandau gibt es eine gleichnamige Straße. | ![]() |
Bertolt-Brecht-Platz
(Lage) |
60 × 50 | Bertolt Brecht (1898–1956), Dramatiker und Lyriker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz vor dem Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm hatte davor keinen Namen. Unter dem Platz befindet sich der ehemalige – bisher noch verrohrte – Lauf der Panke, die dort am Schiffbauerdamm 2 in die Spree mündet. | ![]() |
Bethlehemkirchplatz
(Lage) |
(Dreieckform) |
70 × 60 × 40nach hier von 1737 bis 1943 vorhanden gewesene Bethlehems- oder Böhmischen Kirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Bethlehemskirche wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstört und die Ruine 1954 abgetragen. Besonders verlegtes Pflaster auf dem Platz markiert den Grundriss des früheren Kirchengebäudes. | Bethlehemkirchplatz |
Beuthstraße
(Lage) |
200 | Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853), Politiker und Gründer des Preußischen Gewerbeinstituts, einer der Vorläufer der späteren Technischen Universität Berlin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die parallel zur Errichtung vieler Gebäude in Berlin gegründete Centralstraßen-Aktiengesellschaft hatte diese Straße 1872 anlegen lassen, die zunächst auch Centralstraße hieß. Bereits im gleichen Jahr vergab die Berliner Stadtverwaltung jedoch den heute noch gültigen Straßennamen. Sie verläuft von der Axel-Springer-Straße (früher vom Spittelmarkt)[23] zur Kommandantenstraße. | ![]() |
Bodestraße
(Lage) |
300 | Wilhelm von Bode (1845–1929), Jurist und Kunsthistoriker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Neue Packhofstraße (1749 bis um 1835), Am Neuen Packhofe (um 1835–1886) und Museumstraße (1886–1935). Sie verbindet die Friedrichsbrücke und die Steinerne Brücke auf der Museumsinsel. | ![]() |
Bona-Peiser-Weg
(Lage) |
150 | Bona Peiser (1864–1929), Deutschlands erste Volksbibliothekarin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Er verbindet die Köpenicker Straße nordostwärts mit dem Paula-Thiede-Ufer. Der Weg wurde auf einem früheren Gewerbegelände neu angelegt und verläuft hinter der Ver.di-Bundesverwaltung. | ![]() |
Borsigstraße
(Lage ) |
340 | August Borsig (1804–1854), Gründer der Borsigwerke | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Borsigstraße ist eine zur Chausseestraße östlich parallel verlaufende Wohngebietsstraße, die auf dem Acker des früheren Invalidenhauses angelegt wurde und das Fabrikgelände der Firma August Borsig begrenzte. Die Stadtverwaltung vergab kurze Zeit darauf den Namen nach dem Lokomotivbauer Borsig, die Verkehrsfreigabe erfolgte erst einen knappen Monat nach der Namensverleihung.[24] In der Straße befinden sich die Baudenkmale Golgathakirche[25] und das Hospiz Marienheim mit Theologischem Konvikt aus dem Jahr 1891.[26] | ![]() |
Boyenstraße
(Lage) |
400 | Hermann von Boyen (1771–1848), preußischer General und Berliner Ehrenbürger | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt zwischen der Chausseestraße und der Scharnhorststraße. Auf ihrer Westseite verlief zwischen 1961 und 1989 die Berliner Mauer, was durch die Gestaltung des Straßenbelages erkennbar gemacht wurde. An der Boyenstraße steht das Erika-Heß-Eisstadion mit einem Nebeneingang. | ![]() |
Breite Straße
(Lage) |
310 | sie war bei ihrer Anlage die breiteste Straße von Berlin | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name zwischen dem Mittelalter und Anfang des 18. Jahrhunderts war Große Straße. | ![]() |
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(Lage) |
365 | Jannowitzbrücke | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Nord-Süd-Straßenzug verläuft zwischen Holzmarktstraße und der Köpenicker Straße, er setzt sich als Heinrich-Heine-Straße südwärts fort. Bekannt wurde diese sehr verkehrsreiche Straße durch massive Proteste von Anwohnern gegen Lärm und Schmutz, was durch Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h verringert werden konnte.[27] Ein auffälliges Gebäude in dieser Straße ist die Chinesische Botschaft, die durch Umbau der 1988 fertig gestellten Zentralverwaltung des DDR-Gewerkschaftsbundes entstand. Ein zweites ist das zu Beginn des 21. Jahrhunderts errichtete Jannowitzcenter am nördlichen Abschnitt dieser Straße. | |
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(Lage) |
120 | nach den Ordensbrüdern des damaligen Dominikanerklosters auf dem Schloßplatz | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Sie zählt zu den ältesten Straßen Berlins. Bis zum Bau des Staatsratsgebäudes (1962–1964) reichte die Brüderstraße vom Schloßplatz bis zum Petriplatz mit der gleichnamigen (heute nicht mehr vorhandenen) Pfarrkirche Cöllns, der Petrikirche. | ![]() |
Brunnenstraße
(Lage) |
1000 (im Ortsteil) |
nach dem ehemaligen in der Badstraße 39 gelegenen Gesundbrunnen, zu dem die Straße führt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die frühere Straße von Rosenthal beginnt am ehemaligen Rosenthaler Tor und geht am Bahnhof Gesundbrunnen in die Badstraße über. Sie wurde 1752 angelegt und zählt als wichtige Nord-Südverbindung durch den Stadtkern von Berlin. Ein Teil der Straße verläuft im Gesundbrunnen. | ![]() |
Bunsenstraße
(Lage) |
90 | Brüder Robert und Christian Bunsen, Naturwissenschaftler (Robert) und Theologe (Christian) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die kurze Nord-Süd-Straße befindet sich zwischen dem Reichstagufer und der Dorotheenstraße. Ihre gesamte Ostseite wird von einem Gebäudetrakt beherrscht, der für das Chemisch-Physikalische Institut der Humboldt-Universität zu Berlin errichtet worden war. Nachdem die naturwissenschaftlichen Bereiche der Universität im Wesentlichen nach Berlin-Adlershof umgezogen sind, soll der Komplex für die Unterbringung der ‚Gemeinsamen Bibliothek der Institute für Soziale Medizin und Medizinische Psychologie
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften‘ der Charité umgebaut werden.[28] |
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Burgstraße
(Lage) |
250 | nach in den Jahren 1443-1451 erbauten, kurfürstlichen Burg am gegenüberliegenden – zu Cölln gehörenden – Spreeufer | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Hinter der Heiligegeiststraße (Mittelalter bis Ende 17. Jahrhundert), Hinter dem Wursthofe (17.–18. Jahrhundert) und Berliner Wursthof (19. Jh.).[8] | ![]() |
Caroline-Michaelis-Straße
(Lage) |
510 | Carolina Michaëlis de Vasconcelos (1851–1925), Sprachwissenschaftlerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es ist eine neu angelegte Straße auf dem früheren Gelände des Nordbahnhofs, an deren Westseite neue Verwaltungsgebäude der Deutschen Bahn errichtet wurden. Die Straße grenzt an den Mauerradweg. Um 1900 befanden sich hier Teile des Lazarus-Krankenhausgeländes und in der Nachbarschaft zwei Friedhöfe.[29] | ![]() |
Caroline-von-Humboldt-Weg
(Lage) |
150 | Caroline von Humboldt (1766–1929), Tochter des preußischen Kammerpräsidenten Freiherr Karl Friedrich von Dacheröden und Ehefrau des Wilhelm von Humboldt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese neue Straße auf dem Friedrichswerder verläuft von der Jägerstraße im Norden zur Kleinen Jägerstraße im Süden. Auf der Ostseite wird sie von einem kleinen Park begrenzt, der eine grüne Barriere zum gegenüberliegenden Auswärtigen Amt entlang der Kurstraße bildet. Die Straße dient zur Erschließung einer Wohnanlage (Projekt Townhouses).[30] | ![]() |
Charitéplatz
(Lage) |
30 × 20 | nach der anliegenden Charitéstraße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Privatplatz erhielt auf Antrag des Eigentümers diesen Namen, damit das Hauptverwaltungsgebäude der Charité schneller gefunden werden kann. | ![]() |
Charitéstraße
(Lage) |
150 | Charité, früher Lazarett und Siechenheim, heute Krankenhauskomplex | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße verlief ursprünglich im Winkel westlich weiter bis zur Spree. Dieser Teil wurde am 16. April 1827 umbenannt in Unterbaumstraße. Eine weitere Charitéstraße lag zu jener Zeit nördlich des Charitégeländes. Unter der Hausnummer 2 ist ein spätklassizistisches Gebäude aus den Jahren 1830/1840 erhalten, das bereits seit den 1980er Jahren denkmalgeschützt ist.[31] | ![]() |
Charlottenstraße
(Lage) |
1020 + 90 (im Ortsteil) |
Sophie Charlotte von Hannover (1668–1705), Königin in Preußen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Sie wird vom Komplex Leipziger Straße unterbrochen. Der vorherige Name nach 1674 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war Stallstraße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] Eine über Berlin hinaus bekannte Einrichtung war der Weinkeller Lutter & Wegner in der Charlottenstraße 49. | ![]() |
Chausseestraße
(Lage) |
1310 (im Ortsteil) |
Chaussee, eine Kunststraße, früher übliche Bezeichnung für eine mit Asphalt-, Beton- oder Steinpflasterdeckschicht ausgebaute Landstraße | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Ruppiner Heerweg (15. Jahrhundert bis um 1750), Oranienburger Landstraße (17. Jahrhundert bis um 1800) und Ruppiner Straße (um 1750 bis um 1800). Ein Teil der Straße verläuft im Ortsteil Gesundbrunnen. | ![]() |
Choriner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
450Chorin, eine zum Amt Britz-Chorin-Oderberg gehörende Gemeinde in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Straße 58, Abt. XI des Bebauungsplans, Hinter dem Weinberg (um 1770 bis Ende 18. Jh.) und Hohlweg vor dem Schönhauser Thor (Ende 18. Jh. bis 1863). | ![]() |
Claire-Waldoff-Straße
(Lage) |
170 | Claire Waldoff, (1884–1957), Chanson-Sängerin und Schauspielerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese Straße wurde im Nachgang zum Bau des neuen Friedrichstadtpalastes auf der gegenüberliegenden Seite der Friedrichstraße als kurze Stichstraße neu angelegt. Sie erschließt die hier entstandene Büro- und Geschäftspassage ‚Dreispitz‘. Am Ende der Straße gibt es den Zugang zur Hugenottensiedlung, einer denkmalgeschützten Wohnanlage aus dem Jahr 1925 auf dem Grundstück Friedrichstraße 129a–h.[32][33] | ![]() |
Cora-Berliner-Straße
(Lage) |
80 | Cora Berliner (1890–1942) Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin, Opfer des Holocaust | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | An der neu angelegten Straße liegt das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. | ![]() |
Dircksenstraße
(Lage) |
1320 | Ernst Dircksen (1831–1899), Bauingenieur und Eisenbahnplaner | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Stadtbahn-Parallelstraße (1888–1889) und An der Stadtbahn (1889–1902). Die Straße verläuft vom Hackeschen bis zur Stralauer Straße am S-Bahn-Viadukt und erinnert an seinen Erbauer. | ![]() |
Dorothea-Schlegel-Platz
(Lage) |
(Dreieck mit abg. Ecke) |
100 × 100 × 40Dorothea Friederike Schlegel (1764 oder 1765–1839), Schriftstellerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es ist ein kleiner bis dahin namenloser Platz, der bei der Neubebauung rund um den Bahnhof Berlin Friedrichstraße entstanden ist. Er wird begrenzt von der Neustädtischen Kirchstraße, Georgenstraße und Reichstagufer. | ![]() |
Dorotheenstraße
(Lage) |
1090 | Dorothea Sophie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1636–1689), Kurfürstin von Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Am Bauhof (um 1696–1822), Hinter Gasse (17.–18. Jh.), Hinter dem Observatorium (18. Jh. bis 1822), Letzte Straße (18. Jh.–1822), Clara-Zetkin-Straße (1951–1995). Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Dresdener Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
240Dresden, Hauptstadt von Sachsen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Rixdorfer Damm (16. bis 17. Jh.) und Rixdorfer Straße (17. Jh. bis 1772). Als eine der ältesten Straßen Berlins bildete sie einen Teil der Heerstraße, die über Rixdorf nach Mittenwalde führte. Da sie Ende des 16. Jahrhunderts von Mittenwalde nach Dresden verlängert wurde, erhielt ein Teil der Rixdorfer Straße den heutigen Namen. Die Bebauung der Straße begann im 17. Jahrhundert. Mit dem Neuaufbau dieses Gebietes 1958–1960 wurde die Straße zwischen Neuer Jakobstraße und Heinrich-Heine-Straße teilweise aufgehoben. Am 22. Juni 1973 erfolgte die Entwidmung eines Teils der Dresdener Straße zwischen Adalbertstraße und dem Grundstück Dresdener Straße 10. Am 1. Oktober 1975 wurde der im Ortsteil Kreuzberg liegende Abschnitt in Skalitzer Straße umbenannt.[34] | ![]() |
Ebertstraße
(Lage) |
880 | Friedrich Ebert (1871–1925), Politiker (SPD), Reichspräsident | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Um 1767 als Kasernenstraße (auch Kaserenstraße am Brandenburger Thore) angelegt, trug der Verkehrsweg ab 1831 nacheinander die Namen Schulgartenstraße (1831–1867), Brandenburgische Kommunikation (1845–1867), Königgrätzer Straße (1867–1915), Sommerstraße (1859–1925), Budapester Straße (1915–1925), Friedrich-Ebert-Straße (1925–1933) und Hermann-Göring-Straße (1933–1945). Die Straße bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Tiergarten, an der früher die Berliner Mauer verlief. Der Name Hermann-Göring-Straße wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 nicht mehr benutzt, die amtliche Rückbenennung erfolgte erst 1947. | |
Eichendorffstraße
(Lage) |
250 | Joseph von Eichendorff, Dichter | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[35] | Die kurze Straße verläuft zwischen Invalidenstraße im Norden und der Tieckstraße im Süden. Dort setzt sie sich als Novalisstraße fort. An ihrem nordwestlichen Abschnitt befindet sich eine 10.000 m² große Grünanlage mit einem flachen Kinderplanschbecken. | ![]() |
Eiergasse
(Lage) |
16 | in der Straße wurden früher Hühnereier verkauft | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (überliefert) |
Die Eiergasse im Nikolaiviertel zählt zu den ältesten Straßen Berlins. Der Name geht auf den Verkauf von Eiern zurück, der hier stattfand. Mit der Zerstörung des Viertels verschwand die Straße nach 1945 zunächst, wurde aber 1984 wiederhergestellt. Die ursprüngliche Länge von rund 50 Metern wurde dabei wegen der Verbreiterung des Mühlendammes auf 16 Meter reduziert. Die Eiergasse ist damit die kürzeste Straße Berlins.[14] | ![]() |
Elisabeth-Mara-Straße
(Lage) |
150 | Elisabeth Mara (1749–1833), Opernsängerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bis zum 1. März 2009 war die Straße ein Teil der Seydelstraße. | ![]() |
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz
(Lage) |
100 × 40 | Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986), Politikerin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Dieser Platz ist nach der Stilllegung des früheren Nordbahnhofs / Stettiner Bahnhofs als namenlose Brachfläche entstanden. Sie diente in den 1970er und 1980er Jahren einer benachbarten Betonfabrikation als Bauhof. Mit der Neugestaltung und ersten Bebauung der Flächen nach dem Jahr 2000 wurde ein Teilareal für die Wendeschleife der Metrotram M10 abgetrennt. Den verbliebenen östlichen Teil hat die Deutsche Bahn AG als Grundeigentümer durch Garten- und Landschaftsbüros im Jahr 2005 als Dünenfläche neu gestalten lassen.[36][37] Nur dieses Areal erhielt den neuen Namen. Der größere Bereich wurde neu bebaut. Der Nordabschnitt des Platzes grenzt an einen Teil der Hinterlandmauer der Berliner Mauer, die hier unter Denkmalschutz steht.[38] | |
Elisabethkirchstraße
(Lage) |
280 | Elisabethkirche (Berlin) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Um 1850 als Kleine Ackerstraße angelegt, wurde der Verkehrsweg 1871 nach dem nahe gelegenen Gotteshaus neu benannt.[39] | ![]() |
Engeldamm
(Lage) |
900 | entweder nach dem früheren hier befindlichen Engelbecken oder nach der nahe gelegenen ehemaligen Engelschen Wachstuchfabrik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bei der Erstanlage des Verkehrsweges Mitte des 19. Jahrhunderts hieß die Straße Engelufer; zwischen 1951 und 1991 trug sie den Namen Fritz-Heckert-Straße. Die Straße verläuft auf dem Norduferbereich des früheren Engelbeckens zwischen der Straße An der Schillingbrücke und dem Michaelkirchplatz / Legiendamm viertelkreisförmig (auf dem ehemaligen Süduferbereich läuft parallel der Bethaniendamm im Ortsteil Kreuzberg). Am Engeldamm befinden sich mehrere denkmalgeschützte Gebäude.[40] (derzeit leerstehend), das ehem. Haus des Deutschen Verkehrsbunds von Bruno Taut und Max Taut (Nummer 70) und das Gewerkschaftshaus (Nummern 62–64).[41] | ![]() |
Erna-Berger-Straße
(Lage) |
190 | Erna Berger (1900–1990), Sängerin Sopranistin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es handelt sich um eine kleine Erschließungsstraße, die von der Stresemannstraße abgeht und südlich des Leipziger Platzes verläuft. In dieser Straße steht einer der wenigen noch erhaltenen Wachtürme (‚Rundblickbeobachtungsturm‘) der Berliner Mauer, dessen Abriss bei der Bebauung der Flächen kurzfristig zur Debatte gestanden hatte.[42] Das Bundesumweltministerium errichtete seinen Berliner Dienstsitz an der Erna-Berger- /Ecke Stresemannstraße und hat ihn im Juni 2011 bezogen.[43] | ![]() |
Falkoniergasse[44]
(Lage) |
90 | in dieser Gasse wohnten Falkner, Falkoniere genannt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße existierte an dieser Stelle vom 17. Jahrhundert bis 1974. Durch Beschluss des Bezirksamtes wurde der historische Straßenname bei der Neubebauung des Friedrichswerders wiederbelebt. Die Neutrassierung ist jedoch bis Frühjahr 2012 noch nicht erfolgt. | noch kein Foto möglich |
Fehrbelliner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
600Fehrbellin, Gemeinde in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | In der Stadtplanungsphase wurde der Verkehrsweg als Straße 67, Abt. XI bezeichnet. Frühzeitig erhielt die Straße ihren heutigen Namen. Der längere Abschnitt zwischen Anklamer Straße und Choriner Straße gehört zum Ortsteil Mitte, das Teilstück bis zur Schönhauser Allee liegt im Ortsteil Prenzlauer Berg. Die Fehrbelliner Straße tangiert den Zionskirchplatz und den Volkspark Weinbergsweg an seiner nördlichen Grenze. Einige Mietshäuser und Fabrikhallen aus den Anfängen der Bebauung im 19. Jahrhundert sind erhalten und in die Berliner Denkmalliste aufgenommen (Hausnummern 47–49).[45]
In Spandau gibt es eine gleichnamige Straße. |
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Fischerinsel
(Lage) |
290 + 260 | Fischerinsel ist die Bezeichnung des südlichen Teils der Spreeinsel im Berliner Ortsteil Mitte. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft T-förmig zwischen dem Spreekanal und der Gertraudenstraße und erschließt die von Hochhäusern dominierte Wohngegend. Mit der Neubebauung dieses Gebiets in den Jahren von 1967 bis 1973 wurde das mittelalterliche Straßennetz beseitigt und die Straßen neu angelegt. Sie erhielten auf Magistratsbeschluss Nr. 79/69 alle den Namen Fischerinsel. Die Insel liegt zwischen Gertraudenstraße, Spree und Spreekanal. Die vorherigen Namen waren Köllnische Straße (1862–1969), Köllnische Gasse (1836–1862), Grünstraße (Mittelalter bis 1969), Fischerstraße (Mittelalter bis 1969), An der Fischerbrücke (1683–1969), Kakernacks Geßlein (17. Jh. bis 1712). | ![]() |
Französische Straße
(Lage) |
720 | nach den Hugenotten, die sich hier ansiedelten | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die um 1696 angelegte Straße erhielt Anfang des 18. Jahrhunderts ihren heutigen Namen. Die anschließenden Straßen (Beim Französischen Kirchhof, zwischen Charlotten- und Markgrafenstraße und Nach dem Französischen Kirchhof, zwischen Markgrafen- und Oberwallstraße) wurden um 1740 in die Französische Straße integriert. Am östlichen Ende stand das Gebäude für die Erste Kammer des Preußischen Herrenhauses. Nachdem 1851 ein Teil dieses Gebäudes abgebrannt war, wurde die Französische Straße 1858 bis zur Oberwallstraße durchgelegt.[46] Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Friedrich-Ebert-Platz
(Lage) |
190 × 45 | Friedrich Ebert (1871–1925), Politiker und Außenminister | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der aus dem nördlichen Teilstück der Ebertstraße abgetrennte Platz wird begrenzt vom Reichstagufer, der Dorotheenstraße / Scheidemannstraße und der Ebertstraße. Er liegt genau an der Ortsteilgrenze zu Tiergarten. Vorherige Namen des Platzes gibt es nicht gesondert, sie stehen nur im Zusammenhang mit den verschiedenen Namen der Ebertstraße (ab 1859). An diesem Platz befindet sich das 1904 vollendete denkmalgeschützte Reichstagspräsidentenpalais mit Garten und Tunnel.[47] Im Bereich des Platzes stehen die Weißen Kreuze zum symbolischen Gedenken an die Maueropfer. | |
Friedrichsgracht
(Lage) |
425 | nach der nach Friedrich Wilhelm (1620–1688) benannten Gracht | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Namensgebung dieses Uferwegs an der Spree orientierte sich am damaligen Herrscher und an den nach Berlin gerufenen holländischen Spezialisten für die Anlage von Stadtkanälen; er trug seither verschiedene Namen. Die Friedrichsgracht verläuft geradlinig in Nord-Süd-Richtung zwischen Sperlingsgasse und der Scharrenstraße. An ihrer östlichen Straßenseite stehen etliche in der Berliner Denkmalliste enthaltene Wohn- und Geschäftshäuser sowie das Pfarrhaus St. Petri.[48] Die Straße tangiert die Jungfernbrücke. | ![]() |
Friedrichstraße
(Lage) |
2160 (im Ortsteil) |
Friedrich I. (1657–1713), König in Preußen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der Verkehrsweg erhielt 1688 seine ersten Namen, die bis zur heutigen Bezeichnung häufig wechselten. Auch der Verlauf und die Länge wurden mehrfach geändert.[49] – Die Friedrichstraße führt vom Mehringplatz zum Oranienburger Tor. Die kriegsbeschädigten Häuser dieser Straße wurden erst anlässlich der Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier Berlins wieder aufgebaut. Die historisierenden Bauten aus Fertigteilen wurden nach der Wende teilweise wieder abgebrochen. So entstanden neue Stadtquartiere wie das Quartier 206 und 207. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
150 | Fürstenberg/Havel, Stadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bei den Stadtplanungen 1862 wurde sie als Straße 65, Abt. XI, bezeichnet.[50] | ![]() |
Garnisonkirchplatz
(Lage) |
90 × 20 | Garnisonkirche, ein Gotteshaus, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1962 endgültig enttrümmert wurde | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der ehemals namenlose Platz erinnert an den Standort der hier vorhanden gewesenen Garnisonkirche. Die feierliche Namensvergabe des Platzes fand am 7. April 2000 statt.[51] Am 16. Januar 2012 wurde auf diesem Platz ein Bronzestandbild für Gret Palucca enthüllt, das die Bildhauerin Emerita Pansowová nach einer vorher angefertigten kleinen Skulptur (befindet sich in der Nationalgalerie Berlin) nun in normaler Größe geschaffen hat.[52] | ![]() |
Gartenstraße
(Lage) |
680 | nach den ausländischen Gärtnerfamilien, die hier auf Befehl König Friedrichs II. nach 1770 angesiedelt wurden | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Hamburger Landwehr (Mitte 18. Jh.–1801). | ![]() |
Gendarmenmarkt
(Lage) |
400 × 150 | Gens d'armes (frz.: ‚die Bewaffneten'), Adlige, die in der Leibgarde des Königs dienten und hier ihr Quartier hatten | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Lindenmarkt (17. Jh.), Mittelmarkt (um 1700–1786), Friedrichstädter Markt (um 1700–1786), Neuer Markt (1786–1799), Schillerplatz (1871–1936) und Platz der Akademie (1950–1991). | ![]() |
Georgenstraße
(Lage) |
660 | Benjamin George (1739–1823) Berliner Unternehmer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Katzenstieg (um 1700–1799). Lage | ![]() |
Gertraudenstraße | 410 | Gertrud von Nivelles (auch Gertraude, 626-653 oder 659), Äbtissin und Heilige | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen einzelner Straßenabschnitte waren Am Teltower Thor (Mittelalter bis 17. Jh.), Hinterm Bernauer Keller (Mittelalter bis um 1750), Am Gertraudtenthor (um 17. Jh. bis um 1750) sowie Gertraudtenstraße.[8] | ![]() |
Gertrud-Kolmar-Straße
(Lage) |
283 | Gertrud Kolmar (1894–1943), Dichterin, Opfer des Holocaust | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde 2001 umbenannt, davor hieß sie An der Kolonnade. Sie verläuft zwischen Hannah-Arendt-Straße und Voßstraße in Nord-Süd-Richtung. Nördlich schließt sich die Cora-Berliner-Straße an. | ![]() |
Geschwister-Scholl-Straße
(Lage) |
200 | Geschwister Scholl, Sophie und Hans Scholl (ermordet 1943), Widerstandskämpfer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der als Prinz-Friedrich-Karl-Straße 1899 bezeichnete Verkehrsweg erhielt nach der Gründung der DDR die Bezeichnung nach den Mitgliedern der Widerstandsgruppe Weiße Rose. | ![]() |
Gipsstraße
(Lage) |
350 | nach einer hier ehemals liegenden Gipsbrennerei | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name der 1699 angelegten Straße war Gipsgasse (um 1700–1824). | ![]() |
Glinkastraße
(Lage) |
610 | Michail Iwanowitsch Glinka (1804–1857), russischer Komponist | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name um 1700 bis 1951 war Kanonierstraße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Gontardstraße
(Lage) |
250 | Carl Philipp Christian von Gontard (1731–1791), deutscher Architekt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verbindet die Karl-Liebknecht-Straße (im Nordwesten) mit der Rathausstraße (im Südosten). Vor den massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg gab es entlang der westlichen Straßenseite etliche Wohn- und Kaufhäuser. Mit dem Bau des Berliner Fernsehturms und der Neuanlage der Freiflächen verschwand die Bebauung. Die östliche Straßenseite bildet der Bahnhof Alexanderplatz. | |
Gormannstraße
(Lage) |
510 | August Cornelius Gormann (1796–1861), Töpfermeister, Unternehmer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Laufgasse (um 1699–1867). | ![]() |
Granseer Straße
(Lage) |
195 | Gransee, Stadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie war als Straße 54, Abteilung XI, im ersten Bebauungsplan verzeichnet. Sie verläuft zwischen der Ruppiner Straße und der Wolliner Straße als nord-östliche Verlängerung der Anklamer Straße im Südbereich des Arkonaplatzes und setzt sich als Fürstenberger Straße fort. Am Haus Nummer 9 gibt es eine Gedenktafel für die hier geborene Opernsängerin Frida Leider. | |
Griebenowstraße
(Lage) |
190 | Christian Wilhelm Griebenow (1784–1865), Oberamtmann, Grundbesitzer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | In der ersten Stadtplanung wurde sie als Straße 57, Abt. XI bezeichnet. Sie verbindet den Zionskirchplatz mit der Schwedter Straße, von ihr geht nordwärts die Wolliner Straße ab. Am Haus Nummer 15 befindet sich das Baudenkmal Predigerhaus (1870) (siehe Bild) und ein Quergebäude (~1905) der Zionskirche.[53] In dieser Straße lebte auch der Lehrer und Pferdenarr Wilhelm von Osten, der mit seinem Pferd Der Kluge Hans gegen Ende des 19. Jahrhunderts weit über Berlin hinaus bekannt wurde. | ![]() |
Große Hamburger Straße
(Lage) |
400 | Freie und Hansestadt Hamburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Hamburger Straße (1723–1737). – In dieser Straße stand das Jüdische Altersheim, 1909 als Jüdische Knabenschule errichtet. Auf Initiative des Schriftstellers Heinz Knobloch wurde am 18. März 1983 an dem Haus eine Gedenktafel für Moses Mendelssohn angebracht, der hier unterrichtet hatte.[54] Das Gebäude stand noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. In der NS-Zeit wurde es von der NSDAP als Gefängnis für die Insassen benutzt, die von hier aus häufig in die Gaskammern von Konzentrationslagern deportiert wurden. Der hintergelagerte Friedhof wurde zerstört, die Grabsteine als Splitterschutz verwendet.[55] | ![]() |
Große Präsidentenstraße
(Lage) |
120 | Stadtpräsident, Vorsitzender des früheren Stadtrates | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Zur Zeit der Straßenbenennung war Karl David Kircheisen (1704–1770) amtierender Stadtpräsident. Die Straße wurde nach der Abtragung eines Teils des Stadtwalls Mitte des 18. Jh. neu angelegt. Sie verläuft zwischen Oranienburger Straße / Hackescher Markt und der Kleinen Präsidentenstraße. Das Haus Nummer 10 an der Ecke Neue Promenade ist ein Wohngebäude erhalten, dessen Treppenhaus unter Denkmalschutz steht.[56] | ![]() |
Grunerstraße
(Lage) |
760 | Justus Karl von Gruner (1777–1820), preußischer Politiker und Polizeipräsident von Berlin (1809–1911) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Straßenzug wurde 1968/1969 im Zusammenhang mit der Neubebauung der Leipziger Straße erheblich verbreitert. Zur kreuzungsfreien Verkehrsführung wurde ein Straßentunnel zwischen der Mollstraße und der Spandauer Straße angelegt, der als Teilstück der Grunerstraße zählt. Der oberirdische nördliche Straßenbeginn ist die Kreuzung Otto-Braun-Straße / Alexanderstraße. Im Südbereich endet die Grunerstraße am Molkenmarkt, dann setzt sie sich geradlinig als Mühlendamm, Gertraudenstraße und Leipziger Straße fort. | ![]() |
Gustav-Böß-Straße
(Lage) |
110 | Gustav Böß (1873–1946, Oberbürgermeister von Berlin 1921–1929 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese bereits im 15. Jahrhundert nachweisbare Straße verläuft auf der Rückseite des Berliner Roten Rathauses. Sie trug zuvor die Bezeichnungen nach den in dem Viertel angesiedelten Handwerkern: Große Schmiedegasse (bis zum 16. Jahrhundert), Nagelgasse (bis 1869), danach die Orientierung am Gebäude der Stadtverwaltung: Rathausstraße (1869–1951) und Hinter dem Rathaus (bis 1991).[57] | |
Habersaathstraße
(Lage) |
500 | Erich Habersaath (1893–1918), erstes Opfer der Novemberrevolution 1918 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die im 19. Jahrhundert angelegte Straße grenzte an die Garde-Füsilier-Kaserne und deren Artillerie-Übungsplatz. Sie trug den Namen Kesselstraße.[29] | ![]() |
Hackescher Markt
(Lage) |
(unregelmäßige Form) |
140 × 60Hans Christoph Friedrich von Hacke (1699–1754), preußischer Militär | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die erste Schreibweise war Haacksche Markt.[11] Während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört, wurden nach der Wiedervereinigung die Baulücken geschlossen und die Altbauten saniert. In der Nähe liegen die Museumsinsel sowie die Hackeschen Höfe und die Oranienburger Straße. | ![]() |
Hannah-Arendt-Straße
(Lage) |
320 | Hannah Arendt (1906–1975), deutsch-amerikanische Publizistin und Gelehrte | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die neu angelegte Straße verläuft zwischen Wilhelmstraße und Ebertstraße. Hier befindet sich das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. | ![]() |
Hannoversche Straße
(Lage) |
590 | Hannover, Hauptstadt des Bundeslandes Niedersachsen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Charitéstraße (um 1735–1836) und Communikation am Neuen Thor (1836–1891). An der Ecke Hannoverschen Straße 28–30/Chausseestraße, befand sich zu DDR-Zeiten die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Ost-Berlin. Das ehemalige Königliche Leichenschauhaus (später das Institut für Gerichtsmedizin der Humboldt-Universität) auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht in der Berliner Denkmalliste.[58] | ![]() |
Hausvogteiplatz
(Lage) |
(Trapezform) |
100 × 50nach dem ab 1750 hier gelegenen königlichen Hofgericht, der Hausvogtei | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren von etwa 1740 bis 1750 Quarree und von 1750 bis 1789 Jerusalemplatz. | ![]() |
Hedwigskirchgasse
(Lage) |
70 | nach der hier vorhandenen Sankt-Hedwigs-Kathedrale | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße wurde um 1799 auch Hedwigsgasse genannt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Hegelplatz
(Lage) |
40 × 30 | Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Erste Namen waren Bauhofstraße (um 1700), Bauhof (~1710–1872). Erst mit der Aufstellung eines Denkmals für Hegel erhielt der kleine Platz einen eigenen Namen. Er wird nördlich von einem Garten, östlich von der Bauhofstraße, westlich von der Rückseite des ehemaligen Mitropa-Gebäudekomplexes und südlich von der Dorotheenstraße begrenzt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Heidereutergasse
(Lage) |
370 | nach der alten Bezeichnung für einen Aufseher einer Magistratsheide, der dieses Amt als Reiter (Reuter) ausführte | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese Gasse gab es von ca. 1723 bis 1968. Durch die Nachkriegsbebauung wurde sie, die von der Rosenstraße auf die Heilig-Geist-Kapelle zulief, von der Spandauer Straße abgeschnitten. Nach der Wende vergab die Bezirksverwaltung den Namen für die nach altem Verlauf angelegte Gasse entlang eines entstandenen Neubaus parallel zur Anna-Louisa-Karsch-Straße. Hier stand in der Berliner Frühzeit die erste jüdische Synagoge, die von den zugewanderten Juden errichtet werden durfte. Ein kleiner Denkmalkomplex im an die Gasse grenzenden Park erinnert an die wechselvolle Geschichte. | ![]() |
Heiligegeistgasse
(Lage) |
120 | Heilig-Geist-Spital (Berlin) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die gleichnamige Gasse gab es bereits ab dem 17. Jahrhundert bis 1968; sie wurde bei der Bebauung mit einem neuen Hotelkomplex beseitigt. Nachdem das Hotel nach 1990 abgerissen und das neue Gebäudeensemble City Quartier DomAquarée fertiggestellt war, vergab der Bezirk Mitte für den wieder hergestellten Fußweg den historischen Namen neu. Er verläuft parallel zur Spandauer Straße entlang der Rückseite der namensgebenden Kapelle. | ![]() |
Heiligegeistkirchplatz
(Lage) |
30 × 20 | Heilig-Geist-Kapelle | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es ist ein im Zusammenhang mit der Neuvergabe der historischen Straßennamen im City Quartier DomAquarée neu definierter Platz vor der Heilig-Geist-Kapelle. Westlich von diesem Platz geht die St. Wolfgang-Straße ab. | ![]() |
Heinrich-Heine-Platz
(Lage) |
110 × 40 | Heinrich Heine (1797–1856), Dichter und Schriftsteller | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name zwischen 1849 und 1951 war Kaiser-Franz-Grenadier-Platz. | ![]() |
Heinrich-Heine-Straße
(Lage) |
Heinrich Heine (1797–1856), Dichter und Schriftsteller | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der ab 1843 gültige Name (bis zur Dresdener Straße) lautete Neanderstraße. Der weiterführende Abschnitt hieß im 18. Jahrhundert Prinzenstraße. | ![]() | |
Helga-Hahnemann-Straße
(Lage) |
130 | Helga Hahnemann (1937–1991), Entertainerin, Kabarettistin und Schauspielerin. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[59] | Es handelt sich um eine eher symbolische Straße, die von der Johannisstraße am neuen Friedrichstadtpalast abgeht und auf der freien Fläche vor dem Kunsthaus Tacheles bis zur Oranienburger Straße führt. Der Tag der feierlichen Namensvergabe orientierte sich an der Verleihung des Preises Goldene Henne in diesem Jahr.[59] | ![]() |
Henriette-Herz-Platz
(Lage) |
(Dreieckform) |
30 × 20Henriette Herz (1764–1847), Schriftstellerin und eine der führenden Berliner Salonnièren der Frühromantik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es handelt sich um eine erst ab der Neubebauung nach 1990 geschaffene und gestaltete Freifläche. Sie wird begrenzt von der Burgstraße, An der Spandauer Brücke und dem Bahndamm. | ![]() |
Hessische Straße
(Lage) |
630 | Großherzogtum Hessen, Bundesstaat des Deutschen Kaiserreiches | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | In diesem Viertel sind Straßen nach Ländern des am 18. Januar 1871 in Versailles proklamierten Deutschen Kaiserreiches benannt. Am östlichen Ende der Straße befindet sich das ehemalige Chemische Institut der Humboldt-Universität (siehe Bild), in dem Otto Hahn und Lise Meitner ihre Entdeckungen der Uran-Kernspaltung machten. | ![]() |
Hinter dem Gießhaus
(Lage) |
140 | Gießhaus, das sich hier im 16. Jahrhundert befand | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Diese kurze Straße liegt zwischen dem Zeughaus und dem Kastanienwäldchen. An der Ecke mit Am Festungsgraben 1 steht das Baudenkmal Palais Donner von 1753.[60] Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Hinter dem Zeughaus
(Lage) |
100 | nach dem Zeughaus, einem Arsenal für die ehemalige Festung | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße wurde mit dem Bau des Zeughauses in den Jahren 1696–1706 angelegt. Sie verläuft in West-Ost-Richtung zwischen dem Kastanienwäldchen und dem Kupfergraben. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Hinter der Katholischen Kirche
(Lage) |
120 | nach der hier vorhandenen katholischen Hedwigskirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Verkehrsweg hat den längsten Straßennamen in Berlin. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Hirtenstraße
(Lage) |
270 | nach einem um 1700 unter der Hausnummer 1 vorhandenen Kuhhirtenhaus; später als Gasthof Hirten-Haus mit angeschlossener Stallung betrieben[61] | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorher war es die Hirtengasse (um 1700–1861). Wegen der Bezeichnung Gasse baten die Anwohner um Umbenennung in Liegnitzstraße, Kleine Viktoria-Straße oder Theaterstraße, wegen des in der Nähe (Münzstraße) liegenden Victoria-Theaters. Der Name wurde in Straße geändert und der Verkehrsweg erhielt eine Pflasterung. Die im Bild zu sehende Schule entstand anstelle einer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Haus Nummer 4 gebauten Armen-Unterrichtsanstalt. | ![]() |
Holzmarktstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
450ein früherer städtischer Holzhandelsplatz | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Holzmarktstraße wurde um 1685 bereits nachgewiesen. Sie war im Mittelalter ein Teil der vom Stralauer Tor zum Dorf Stralau führenden Straße. Ursprünglich hieß sie nur bis zur heutigen Lichtenberger Straße so, bis zur Krautstraße (früher Krautsgasse) Holzmarktplatz[8] und bis zur Koppenstraße Holzstraße bzw. Holzgartenstraße. Am 13. August 1835 erhielten die Holzstraße und der Holzmarktplatz gemeinsam mit der schon im Abschnitt zwischen Alexander- und Markusstraße bestehenden Holzmarktstraße den gemeinsamen bis heute noch gültigen Straßennamen. Die Holzmarktstraße wurde erst ab 1850 bebaut.[62] | ![]() |
Ifflandstraße
(Lage) |
140 | August Wilhelm Iffland (1759–1814), Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde im Jahre 1877 als Verbindungsstraße zwischen Blumen- und Wallner-Theater-Straße angelegt. | ![]() |
In den Ministergärten
(Lage) |
230 | Ministergärten | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (Die Verkehrsfreigabe der Straße erfolgte erst zum 4. Oktober 2000) |
Es ist eine bereits im 18. Jh. angelegte Straße in den nicht öffentlichen Gartenanlagen preußischer Ministerien. Sie verbindet die Ebertstraße mit der Gertrud-Kolmar-Straße. Hier haben sich nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin die Bundesländer Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein ihre Vertretungen neu bauen lassen. | |
Inselstraße
(Lage) |
250 | nach einer ehemaligen Spreeinsel | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Erster Namensbezug (Inselgasse bzw. Inselstraße) war eine kleine an einer Fischerbrücke vorhandene Spreeinsel, die später überbaut wurde. Die Inselstraße verläuft zwischen der Köpenicker Straße und dem Märkischen Ufer und führt über die Inselbrücke direkt auf die Fischerinsel. An der Inselstraße stehen die Baudenkmale Köllnisches Gymnasium, eh. Haus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und ein Mietshaus aus dem Jahr 1898 (Hausnummer 12).[63] Die Inselstraße grenzt nordöstlich an den Köllnischen Park. | ![]() |
Invalidenstraße
(Lage) |
1760 (im Ortsteil) |
nach dem 1745–1748 erbauten Invalidenhaus | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Ein Teil der Straße verläuft in Moabit. | |
Jacobystraße
(Lage) |
450 | Johann Jacoby (1805–1877), Arzt, Vorkämpfer für die jüdische Gleichberechtigung, preußischer Politiker und führender Radikaldemokrat. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Kaiserstraße (1805–1948). Wegen der veränderten Straßenführung durch den Neuaufbau erhielt am 9. August 1963 der an der neuen Kongresshalle liegende westliche Teil ebenfalls diesen Namen. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
410 + 230 | nach dem hier im 17. Jahrhundert wohnenden Oberjägermeister von Hertefeld | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße wird durch den Gendarmenmarkt unterbrochen. In der Jägerstraße 22 wurde im Jahr 1769 Alexander von Humboldt geboren. An der Ecke mit der Friedrichstraße stand die Barrikade, auf der Ernst Zinna bei den Kämpfen der Märzrevolution 1848 ums Leben kam. Sein Geburtshaus war das Haus Nummer 4, an der eine Gedenktafel an den Schlosserlehrling erinnert. Zwischen 1958 und 1991 hieß sie Otto-Nuschke-Straße. In dieser Straße befanden sich zu DDR-Zeiten das DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, die Urania-Gesellschaft und der Parteivorstand der DDR-CDU.[64] In dieser Straße sind trotz Zerstörungen einige Baudenkmale erhalten oder wieder aufgebaut worden wie der Komplex Hausnummer 1–3, heute Sitz der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, Hausnummer 10/11 als Verwaltung der Deutschen Revisions- und Treuhand AG 1936 erbaut[65] sowie Wohnhäuser, Geschäftshäuser, Bankgebäude, ein Telegrafenamt.[66] |
![]() |
Jerusalemer Straße
(Lage) |
200 + 170 | nach der hier befindlichen Jerusalemkirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Sie wird vom Komplex Leipziger Straße unterbrochen. Die Straße wurde 1701 bei der Bebauung der Friedrichstadt angelegt. Der Abschnitt in Kreuzberg zwischen Koch- und Lindenstraße wurde 1966 entwidmet. Die Schreibweise der Straße war früher Jerusalemsstraße, auch Jerusalemmer Straße. | ![]() |
Joachimstraße
(Lage) |
250 | Joachim Friedrich (1546–1608), Kurfürst von Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Heidereitergasse (um 1700–1834), Waldemarstraße (1834–1849), Kleine Waldemarstraße (1849–1862). Als in der Luisenstadt eine weitere Waldemarstraße benannt wurde, taufte man die Straße um. | ![]() |
Johannisstraße
(Lage) |
320 | Johannes, männlicher Vorname oder die maskulin veränderte Form von Johanna Eleonora Fickert, einer Bewohnerin der Straße, die als Wohltäterin bekannt wurde | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße hieß zuerst Kirchhofs-Straße (ab Ende 17. Jh.). Eine Initiative von Mitbewohnern zur Umbenennung in Johanna- oder Eleonorastraße zu Ehren der Wohltäterin (1822) war nicht erfolgreich. Die Weihe der St.-Johannis-Kirche am Johannistag (24. Juni) führte wahrscheinlich zu einem Umdenken der Stadtväter.[67] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
90 | nach der historischen jüdischen Besiedlung dieser Gegend sowie dem früheren Großen Jüdenhof | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Jüdenstraße ist eine der ältesten Straßen Berlins. Die Benennung der Straße hat sich bis heute erhalten und wurde auch in der Zeit des Nationalsozialismus nicht verändert. Von der historischen Bebauung der Jüdenstraße blieben nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den Abrissen in der DDR-Zeit nur das Rote Rathaus sowie das Alte und das Neue Stadthaus erhalten. | ![]() |
Julie-Wolfthorn-Straße
(Lage) |
260 | Julie Wolfthorn (1864–1944), Malerin und Grafikerin. Opfer des Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Nach der Namensvergabe dieser neu angelegten Straße erfolgte durch das zuständige Grünflächenamt die Gestaltung mit ‚Straßenbegleitgrün‘. Die Bäume mussten im Herbst 2010 allerdings wegen gravierender Wurzelschäden ausgetauscht werden. 60 junge Bäume, gemischt aus Feldahorn, Spitzahorn und Linden kamen in den Boden.[68] Die Straße bildet die südwestliche Fortführung der Bernauer Straße von der Bergstraße bis zur Zinnowitzer Straße. Auf der Nordseite der Straße befindet sich das historische Empfangsgebäude der Vorortbahn am Nordbahnhof, das unter Denkmalschutz steht. Außerdem tangiert sie die Hinterlandmauer der ehemaligen Berliner Mauer. | ![]() |
Kalkscheunenstraße
(Lage) |
100 | nach einer im 19. Jahrhundert hier vorhandenen Scheune zur Lagerung von Baukalk | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Kalkscheunenquergasse (um 1700 bis um 1800) und Kalkscheunengasse (um 1800–1840). Der Name Kalkscheune wird für eine ehemalige Fabrikhalle an diesem Standort verwendet, die als Veranstaltungsort dient.[69] | ![]() |
Kapelle-Ufer
(Lage) |
250 | Heinz Kapelle (1913–1941), Widerstandskämpfer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der am Nordufer der Spree verlaufende Verkehrsweg trug seit seiner Einweihung 1871 den Namen Friedrich-Karl-Ufer. Nach dem Kriegsende erhielt er einen neuen Namen. Um das Jahr 2000 – im Zusammenhang mit den Regierungsbauten im Spreebogen – wurde das Kapelle-Ufer von den Landschaftsarchitekten Dörries völlig neu gestaltet.[70] Gern besucht war bis zur Schließung 2011 der Bundespressestrand an diesem Ufer. Das Kapelle-Ufer verläuft als Kreissegment zwischen Humboldthafen und Konrad-Adenauer-Straße. Südlich setzt es sich als Schiffbauerdamm fort. | ![]() |
Karl-Liebknecht-Straße[71]
(Lage) |
1240 | Karl Liebknecht (1871–1919), sozialistischer Politiker und Antimilitarist. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Einzelne Abschnitte der Straßen trugen früher unterschiedliche Namen: Am Kramhause, Hinter der Badstube, Papenstraße (16. Jh. bis 1887), Heinersdorfer Straße (um 1750 bis 1788), Prenzlauer Straße (1788–1969), Kaiser-Wilhelm-Straße (1887–1947) und Liebknechtstraße (1947–1969). Entlang dieser Straße befinden sich zahlreiche interessante Gebäude wie die Volksbühne, das Hotel Park Inn am Alexanderplatz, die frühere Zentralmarkthalle Berlin, die Marienkirche, das Domaquarée. | ![]() |
Karl-Marx-Allee
(Lage) |
(im Ortsteil) |
830Karl Marx (1818–1883), Philosoph, politischer Journalist, Ökonom, Protagonist der Arbeiterbewegung | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Frankfurter Straße (um 1701 bis vor 1786), Große Frankfurter Straße (vor 1786 bis 1950) und Stalinallee (1950–1961). | ![]() |
Karlplatz
(Lage) |
(Trapezform) |
25 × 20Friedrich Karl Alexander (1801–1883), Prinz von Preußen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bei der Anlage und Bebauung der Äußeren Friedrich-Wilhelm-Stadt in der ersten Hälfte des 19. Jh. wurde dieser Stadtplatz in der heute noch erhaltenen Form angelegt. Postalisch wurde er erstmals 1897 erwähnt,[72] 1906 ist er auch im Berliner Stadtplan eingetragen[73]. Direkt auf dem Platz steht ein denkmalgeschütztes Monument für Rudolf Virchow, das vom Bildhauer Fritz Klimsch 1910 geschaffen wurde.[74] Ein 1893 als Hotel errichtetes Gebäude (Hausnummer 7) steht ebenfalls in der Denkmalliste.[75] Auf der Nordseite des Platzes stand ein Wohnhaus aus dem Jahr 1830. Zwischen 1949 und 1964 diente es als Botschaft der Volksrepublik Polen in der DDR, bevor diese einen Neubau Unter den Linden bezog. Das Gebäude existiert heute nicht mehr. | ![]() |
Kastanienallee
(Lage) |
(im Ortsteil) |
330Kastanien, Erstbepflanzung entlang der Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese Straße liegt zum größten Teil im Bezirk Pankow, nur ihr südwestliches Stück (Hausnummernbereich 36–69) gehört zu Mitte. Erwähnenswert ist hier der Prater, ein weit über den Ortsteil hinaus bekanntes Vergnügungsetablissement.[76] Die Straße wurde auf Veranlassung des Grundstücksbesitzers Wilhelm Griebenow als Verlängerung des Weinbergwegs angelegt und später mit Mietswohnhäusern bebaut. | ![]() |
Keibelstraße
(Lage) |
282 | Carl Wilhelm Heinrich Keibel (1792–1866), Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die frühere Schießgasse verlief zwischen Linienstraße und Alter Schützenstraße. Keibel veranlasste zunächst eine Verlängerung des Verkehrsweges, danach eine Befestigung mit Pflastersteinen auf seine Kosten. Um 1930 wurde im südlichen Bereich ein Verwaltungsgebäude für die Karstadt AG errichtet, das mit neun Höfen ineinander verschachtelt war. Durch die Kriegszerstörungen der meisten Gebäude um den Alexanderplatz herum und der Anfang der 1960er Jahre erfolgten Neubebauung wurde die Keibelstraße auf ihren heutigen Nord-Süd-Verlauf zwischen Mollstraße und des rückwärtigen Alexanderplatzes am ehemaligen Haus der Elektrotechnik verkürzt. Das Karstadt-Gebäude wurde vereinfacht wieder aufgebaut, unter Denkmalschutz gestellt[77] und diente ab 1951 als Sitz des Ost-Berliner Volkspolizei-Präsidiums. Seit der deutschen Wiedervereinigung befindet sich hier der Polizeiabschnitt 32 der Direktion 3 in Mitte.[78] | |
Kieler Straße
(Lage) |
505 | Kiel, schleswig-holsteinische Landeshauptstadt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es ist eine U-förmig verlaufende Straße zwischen Scharnhorststraße und Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. An ihrem südlichen Ast befindet sich ein erhaltener und damit denkmalgeschützter Wachturm der Berliner Mauer.[79] | ![]() |
Kleine Alexanderstraße
(Lage) |
290 | nach der 1847 hier errichteten Kaserne der Kaiser-Alexander-Grenadiere | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zunächst als unbefestigte Verbindungsstraße zwischen den Scheunen angelegt, hieß sie Lange Scheunengasse. Um 1800 erhielt sie den Namen Jacobsstraße nach dem Grundstücksbesitzer Jacob Stucken. Nach Fertigstellung der Kaserne erhielt sie den heute noch gebräuchlichen Namen.[80] | ![]() |
Kleine Auguststraße
(Lage) |
150 | August von Preußen (1779–1843) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zuerst war es die Frischens Gasse nach dem Direktor des Berlinischen Gymnasiums Dr. Frisch, der hier im Jahr 1708 unter der Nummer 13 sein Wohnhaus errichten ließ. Später erhielt sie die Namen Kirchhofsgasse nach dem Weg zum Armenkirchhof, dann Fledermausgasse, was eine Anspielung auf die hier wohnenden Dirnen sein sollte. Vor der endgültigen Benennung als Kleine Auguststraße erhielt sie nach einem weiteren Bewohner, der sich ein Wohnhaus hier baute, den Namen Wildenhans Gasse, 1723 wurde sie befestigt und aus der Gasse wurde die Wildenhans-Straße.[81]
Diese Straße verbindet die Linien- mit der Auguststraße und verläuft etwa in Nord-Süd-Richtung. Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Häuser in der Berliner Denkmalliste. |
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Kleine Gertraudenstraße
(Lage) |
40 | Gertrud von Nivelles (auch Gertraude, 626-653 oder 659), Äbtissin und Heilige | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name zwischen 1730 und 1862 war Neue Kirchgasse. | ![]() |
Kleine Hamburger Straße
(Lage) |
130 | Hamburg, norddeutsche Hansestadt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie verbindet die Torstraße mit der Auguststraße und entstand um 1708 als Teil eines Heerweges nach Hamburg. Den offiziellen Namen erhielt sie 1723 mit Große Hamburger Straße. Als kurze Zeit später ein großer Sportplatz quer über den Verkehrsweg angelegt wurde, bezeichneten die Stadtoberen die beiden Teile 1737 neu als Kleine und Große Hamburger Straße. Durch ihre Lage in der Spandauer Vorstadt stehen fast alle erhaltenen Häuser in der Berliner Denkmalliste. | ![]() |
Kleine Jägerstraße
(Lage) |
90 | Jägerhof, ein nicht mehr existentes Gebäude in der Niederwallstraße, von Kurfürst Johann Georg im 17. Jh. errichtet | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die heutige Straße ist ein Teil der ursprünglichen Niederwallstraße, die in den 1970er Jahren an ihrem östlichen Ende verkürzt wurde. Mit dem Beschluss zur Neubebauung des gesamten Areals wurde diese Straße wieder neu angelegt und gesondert benannt. Sie erschließt die Grundstücke der Wohn- und Geschäftsbauten, die hier nach Entwürfen verschiedener Architekturbüros aus dem In- und Ausland entstehen. Auftraggeber ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, als Bauherr fungiert die neu gegründete Grundstücksgesellschaft ‚Friedrichswerder Grundstücks GmbH‘.[82][83] | ![]() |
Kleine Kurstraße
(Lage) |
60 | nach der Kurstraße; von der Kur, Wahlversammlung zur Bestimmung des römisch-deutschen Königs bzw. Kaisers im Heiligen Römischen Reich |
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort bis 1945 (Neuvergabe um 1979) |
Die frühere Schustergasse hieß nach den hier im 18. Jh. angesiedelten Handwerkern. Die Straße verbindet die Oberwasserstraße mit der Kurstraße und führt auf den Hausvogteiplatz. Als am Ende des Zweiten Weltkrieges die Umgegend weitestgehend zerbombt war, verschwand nach Informationen von Kauperts die Straße offiziell aus den Stadtplänen (ist aber noch 1953[84]). Erst um 1979 soll der alte Straßenname neu vergeben worden sein.[85] Der Berlin-Buchplan aus dem VEB Tourist-Verlag des Jahres 1980 enthält die Kleine Kurstraße im Planquadrat 16C4. | ![]() |
Kleine Präsidentenstraße
(Lage) |
180 | Stadtpräsident, Vorsitzender des früheren Stadtrates | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße wurde nach dem Bau der Herkulesbrücke und der Gestaltung des Monbijouparks neu angelegt. Sie verbindet die Burgstraße mit der großen Präsidentenstraße. Das Miet- und Bürohaus, Nummer 3 an der Ecke Große Präsidentenstraße 4 aus dem Jahr 1881 steht in der Berliner Denkmalliste.[86] | ![]() |
Kleine Rosenthaler Straße
(Lage) |
200 | Rosenthal, als Angerdorf im 14. Jh. entstanden, heute Ortsteil vom Bezirk Pankow | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vormalige Todtengasse im Spandauer Revier (18. Jh.–1862) weist auf die Lage am Alten Garnisonfriedhof hin. Die Straße führte aus dem alten Stadtkern nach Rosenthal. Durch spätere Neuverlegung der Straße erhielt das übrig gebliebene Stück den Zusatz Kleine. Sie verbindet seitdem die Linienstraße mit der Steinstraße. Hier ist außer einigen Wohnhäusern als Bestandteil des Flächendenkmals Spandauer Vorstadt der o.g. Friedhof in der Denkmalliste enthalten.[87] | ![]() |
Klosterstraße
(Lage) |
410 | nach dem hier vorhandenen Grauen Kloster | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Klosterstraße, früher einer der vornehmsten Straße des alten Berlin, bekam häufig wechselnde Namen. 1271 wurde mit dem Bau des Franziskanerklosters begonnen, das der Straße den heutigen Namen gab. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der Neugestaltung des Berliner Stadtzentrums blieb nur der südliche Teil zwischen Grunerstraße und Spree als Straßenzug erhalten.[88] | ![]() |
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(Lage) |
1085 (im Ortsteil) |
Köpenick, frühere selbstständige Gemeinde südöstlich von Berlin | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die heutige Straße entstand aus mehreren Straßenabschnitten, die seit der Anlage des alten Heerweges von Berlin nach Köpenick viele Namen trugen. Der Straßenabschnitt im Ortsteil Mitte umfasst die Hausnummern 30–141. Am Bethaniendamm, wo der Ortsteil Kreuzberg beginnt, trennte zwischen 1961 und 1989 die Berliner Mauer auch Ost- von West-Berlin. In dem zu Mitte gehörenden Straßenbereich liegen mehrere Baudenkmale wie die ehemaligen Norddeutschen Eiswerke (s. unteres Bild), Reste eines Postamtes vom Ende des 19. Jh. sowie Miets- und Geschäftshäuser in der Ortslage Luisenstadt. | |
Kommandantenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
330nach dem Stadtkommandanten von Berlin benannt, der ein Haus in der Straße besaß | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Scheunengasse (1678 bis Anfang 18. Jh.), Jouanengasse (Anfang 18. Jh. bis 1763) und Neue Kommandantenstraße (1763–1846). In der Kommandantenstraße 15 hat die Bundesdruckerei ihren Sitz. Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. | ![]() |
Koppenplatz
(Lage) |
110 × 40 | Christian Koppe († 1721), Berliner Stadthauptmann | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name zwischen 1704 und 1853 war Koppescher Armenfriedhof, der im 18. Jh. nach dem Willen von Koppe angelegt wurde. Nach dessen Auflassung wurde von Hermann Mächtig ein Stadtplatz daraus (Ende 19. Jh.), 1927 erfuhr er eine erste Umgestaltung nach Plänen von Erwin Barth. Später wiederholt verändert, zuletzt in den Jahren 2008/2009. Im Südbereich befindet sich ein Spielplatz, der nördliche Bereich bildet eine kleine Grünanlage mit zwei Denkmalen. Am Platz befinden sich Baudenkmale wie die Wilhelmine-Amalien-Stiftung oder das Grabdenkmal für Koppe. | |
Krausenstraße
(Lage) |
860 | vermutlich nach einem früheren Hauseigentümer mit dem Nachnamen Krause | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Es ist eine in West-Ost-Richtung verlaufende Straße zwischen Mauerstraße und Axel-Springer-Straße. Sie hieß im 18. Jahrhundert zunächst Krausengasse.[89] Hier gibt es viele Baudenkmale aus verschiedenen Bauzeiten zwischen 1900 und 1953.[90] – An der Ecke der neuen Frieda-Arnheim-Promenade wurde ein modernes Gebäude von ‚LAI Lanz Architekten und Generalplaner GmbH‘ entworfen und realisiert. Das Geschäftshaus umfasst Hotel, Gewerbe- und Büroflächen sowie Praxen und Wohnungen.[91] | ![]() |
Krausnickstraße
(Lage) |
280 | Heinrich Wilhelm Krausnick (1797–1882), Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde zwischen 1860 und 1861 neu angelegt, nachdem ein reicher Torfstichbesitzer aus Fehrbellin hier Bauland gekauft hatte. Rasch entstanden gutbürgerliche Wohnhäuser, in die überwiegend Familien der Hofbediensteten des nahen Schlosses Monbijou einzogen. Über die Jahrhunderte und zwei Weltkriege blieben die meisten Gebäude erhalten und konnten ab 1990 umfassend saniert werden, sie sind Bestandteil des Baudenkmalkomplexes Spandauer Vorstadt. Am Haus Nummer 9 erinnert eine Gedenktafel an die erste deutsche Rabbinerin Regina Jonas, die hier wohnte und von den Nazis umgebracht wurde. Ein Haus ist inzwischen Eigentum der Eiskunstläuferin Katarina Witt, die hier auch wohnt.[92] Unter der Hausnummer 21 befindet sich die Einfahrt zum St. Hedwig-Krankenhaus. | ![]() |
Kremmener Straße
(Lage) |
180 | Kremmen, Stadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die kurze gerade Straße verbindet die Schwedter Straße mit der Wolliner Straße. Nach der ersten Stadtplanung hieß sie Straße 43, Abt. XI. Unter dem Hausnummernbereich 9–11 hat sich noch in den 1980er Jahren die ‚Kirche von Unten‘ etabliert, inzwischen ein christliches Sozialprojekt und Kreativhaus. | |
Kreuzstraße
(Lage) |
50 | vermutlich nach der Lage: sie kreuzte die Kurstraße, damalige Hauptstraße im Gebiet Friedrichswerder | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es handelt sich um eine kurze westwärts zeigende Stichstraße, die von der Oberwasserstraße abgeht. Sie ist bereits in frühen Stadtplänen verzeichnet und trug zunächst den Namen Mittelste Quergasse (17. Jh.), danach Kreuzgasse (18. Jh. bis nach 1840[11]). Ihre Bebauung umfasst lediglich 21 Hausnummernbereiche, davon stehen die Gebäude Nummern 1/2 und 8, 9, 10 in der Denkmalliste.[93] | ![]() |
Kronenstraße
(Lage) |
920 | zur Erinnerung an die Krönung des Kurfürsten Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen im Jahre 1701 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Sie führt von der Glinkastraße zur Niederwallstraße. | ![]() |
Kurstraße
(Lage) |
490 | Kur, Wahlversammlung zur Bestimmung des römisch-deutschen Königs bzw. Kaisers im Heiligen Römischen Reich | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Breite Gasse (um 1622–1734), Kurgasse (um 1734–um 1750), Kurfürstenstraße (um 1750–um 1769). Sie führt von der Gertraudenstraße zum Werderschen Markt am ehemaligen Reichsbank-Gebäude, später Sitz des ZK der SED, heute Dienstsitz des Auswärtigen Amts vorbei. | ![]() |
Legiendamm
(Lage) |
440 | Carl Legien (1861–1920), Gewerkschaftsführer und Reichstagsmitglied | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Frühere Namen waren Luisenufer (1849–1937) und Kösterdamm (bis 1947). Die Straße ist symmetrisch zum Leuschnerdamm angelegt, sie verbindet den Heinrich-Heine-Platz / Engeldamm mit dem Oranienplatz im Ortsteil Berlin-Kreuzberg. Beide Straßenverläufe markieren den früheren Luisenstädtischen Kanal.[94] Direkt nördlich schließt sich die Michaelkirchstraße an, südlich der Segitzdamm. | ![]() |
Leipziger Platz
(Lage) |
(Achteckform) |
180 × 180zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name zwischen 1734 und 1814 war Achteck am Potsdamer Thor, auch Achteck Marckt Platz.[89] | ![]() |
Leipziger Straße
(Lage) |
1670 | Leipzig, Stadt in Sachsen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße entstand ab 1688 in mehreren Etappen als Ersatz für die alte, nach Leipzig führende Heerstraße. Im späten 19. Jahrhundert befanden sich in der Straße verschiedene Regierungsstellen und Parlamentsgebäude wie das Preußische Herrenhaus in Nr. 3/4 (heute Sitz des Bundesrates). Um die Wende des 20. Jahrhunderts gehörte die Leipziger Straße zu den verkehrsreichsten Geschäftsstraßen Berlins mit mehreren großen Kaufhäusern.[95] | ![]() |
Lichtenberger Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
250Lichtenberg, eine bis 1920 selbstständige Gemeinde im Osten Berlins | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Nur die auf der westlichen Straßenseite gelegenen Gebäude mit den Hausnummern 5–12 und 28–37 gehören zum Ortsteil Mitte. Die restlichen Straßenabschnitte befinden sich im Ortsteil Friedrichshain. | ![]() |
Liesenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
470nach dem ehemaligen Besitzer Carl Adolf Friedrich Liesen (1785–1854) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße bildet die Grenze zwischen Mitte und Gesundbrunnen, der nördliche Teil liegt in Gesundbrunnen. | ![]() |
Litfaß-Platz
(Lage) |
50 × 20 | Ernst Litfaß (1816–1874), Druckereibesitzer und Verleger, Erfinder der nach ihm benannten Litfaßsäule | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Durch die Bebauung des Gebietes südlich des Stadtbahnviadukts entstand bis zum Jahr 2010 das Hackesche Quartier und an dessen westlichem Ende zwischen Anna-Louisa-Karsch-Straße und Garnisonkirchplatz der Litfaß-Platz. Am Litfaß-Platz 1 hat die Berliner Werbeagentur Scholz & Friends ihren Sitz, die an der Namensgebung des Platzes beteiligt war. An der Nummer 2 entstand ein neues Gebäude der Gasag für den Geschäftsbereich WärmeService.[96] | ![]() |
Linienstraße
(Lage) |
1960 | nach der um 1705 festgelegten Circumvallationslinie zwischen Oranienburger Tor und Großen Frankfurter Straße, entlang der später die Berliner Zollmauer errichtet wurde | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie verläuft von der Oranienburger Straße über Koppenplatz, Rosenthaler Straße, Rosa-Luxemburg-Platz bis Karl-Liebknecht-Straße. Der Teil der Linienstraße zwischen Prenzlauer und Neuer Königstraße erhielt 1747 den Namen Neue Schützenstraße. Am 14. Mai 1821 bekam dieses Stück wieder den Namen Linienstraße. Der Teil der Linienstraße zwischen der Großen Frankfurter Straße und der Landsberger Straße wurde am 22. Januar 1821 in Weberstraße umbenannt. Mit dem Neuaufbau des Stadtzentrums 1967–1969 wurde die Linienstraße bis zur Karl-Liebknecht-Straße verkürzt. | ![]() |
Littenstraße
(Lage) |
420 | Hans Litten (1903–1938), Rechtsanwalt und Opfer des Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Littenstraße gehört zu den ältesten Straße Berlins. Die vorherigen Namen waren Am Stralauer Thor (17. Jh. bis vor 1778), Neue Friedrichstraße (vor 1778–1951). Sie verlief ursprünglich vom Rolandufer etwa parallel zur S-Bahn-Trasse bis zur Friedrichsbrücke. Durch den Neubau des Stadtzentrums in den Jahren 1965–1969 wurde die Littenstraße zwischen Grunerstraße und An der Spandauer Brücke aufgehoben, sodass zwei isolierte Teile bestanden. Der Teil zwischen Spandauer Straße und der Spree wurde 1978 der Burgstraße zugeordnet. In dem verbliebenen Abschnitt befinden sich Teile der Berliner Stadtmauer sowie die Ruine der 1250 erbauten Klosterkirche. | ![]() |
Luisenstraße
(Lage) |
840 | Luise Auguste von Preußen, (1808–1870), Prinzessin von Preußen aus dem Hause Hohenzollern | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (mit Unterbrechung von 1971 bis 1991) |
Die Luisenstraße entstand bei der Anlage der Friedrich-Wilhelm-Stadt im Jahre 1827 und erhielt im gleichen Jahr ihren Namen. In der Luisenstraße 18 befindet sich das Palais Bülow, eines der wenigen in Berlin erhaltenen Wohnhäuser der ausgehenden Schinkel-Zeit. (Im 20. Jahrhundert als Künstlerteff ‚Die Möwe‘ bekannt geworden.) Weitere bedeutende Bauten in dieser Straße sind Einzelgebäude der Charité, der Tierarzneischule, die ehemalige Akademie der Künste der DDR (Nummer 58/60), in der im Jahr 1949 die Volkskammer der DDR den ersten deutschen Präsidenten Wilhelm Pieck wählte. Mit zahlreichen Gedenktafeln wurde und wird an die Geschichte dieser Straße erinnert: Albert Lortzing, Robert Koch oder auch Karl Marx lebten hier in der Straße.[97]
1971 wurde die Straße in Hermann-Matern-Straße umbenannt, erhielt 1991 aber ihren historischen Namen zurück. |
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Lustgarten
(Lage) |
140 × 100 | Lustgarten, öffentlicher Park, der besonders zur Erholung dient; hier befindet sich der ursprünglich zum Berliner Stadtschloss gehörende Teil der Spreeinsel. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ab 1573 wurde die Fläche als Nutzgarten angelegt und nach dem Dreißigjährigen Krieg unter Kurfürst Friedrich Wilhelm nach niederländischem Vorbild neu gestaltet. Ab 1701 wurde er für die Öffentlichkeit frei gegeben. Ab 1713 als Exerzierplatz verwendet, wurde 1790 aber wieder Rasen gesät. In der Folgezeit wurde er wiederholt umgestaltet. Im 20. Jahrhundert war der Platz Ort zahlreicher politischer Großkundgebungen und Aufmärsche. Hier befindet sich die Alte Nationalgalerie. | |
Magazinstraße
(Lage) |
220 | Magazin (militärisches Vorratslager) | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Als 1740 die Straße angelegt wurde, entstand hier ein Stroh- und Heumagazin. 1780 wurde es vergrößert und massiv gebaut. Es fungierte als königliches Fouragemagazin. Hier wurde das Futter für die Pferde der in Berlin stationierten Kavallerie gelagert. Dicht daneben wurden die Proviantwagen für einen Teil der königlichen Armee in besonderen Magazinschuppen aufgestellt. Nach diesen Magazinen erhielt die Straße ihren Namen. Die Verbindungsstraße zwischen Alexanderstraße und Schillingstraße ist eine der wenigen Straßen im westlichen Teil der Stralauer Vorstadt, die sich in ihrem ursprünglichen Verlauf erhalten hat.[98] Sechs Gebäude stehen hier auf der Denkmalliste.[99] | ![]() |
Margarete-Steffin-Straße
(Lage) |
360 | Margarete Steffin (1908–1941), Schauspielerin und Schriftstellerin, Geliebte von Bertolt Brecht. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Am 19. Dezember 2007 wurde der neu entstandene Straßenabschnitt zwischen Unterbaumstraße und Luisenstraße entlang der Stadtbahn für den Verkehr freigegeben. | ![]() |
Marienstraße
(Lage) |
310 | Marie Luise Alexandrine von Sachsen-Weimar-Eisenach (1808–1877), preußische Prinzessin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bei der Benennung der Straße war Marie von Sachsen-Weimar-Eisenach noch Verlobte von Prinz Carl, einige Wochen später die Schwiegertochter von König Friedrich Wilhelm III.. | ![]() |
Markgrafenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
510 + 200nach dem Palais des Markgrafen zu Brandenburg-Schwedt in der Straße Unter den Linden benannt, auf dessen Garten sie zulief | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. (mit Unterbrechung zwischen 1968 und 1991) | Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Sie wird vom Komplex Leipziger Straße unterbrochen. 1968 im Ortsteil Mitte zwischen Behren- und Zimmerstraße in Wilhelm-Külz-Straße umbenannt, heißt sie seit 1991 wie ihr Kreuzberger Teilstück wieder Markgrafenstraße. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
(Dreieckform) |
50 × 40Mark Brandenburg, Markgrafschaft des Heiligen Römischen Reiches, die etwa von 1157 an bis zur Umwandlung in die Provinz Brandenburg im Jahre 1815 bestand | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz liegt am Märkischen Museum. Er war Bestandteil einer Bastion des Memhardtschen Festungswerkes im alten Stadtviertel Neukölln am Wasser.[100] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
450 + 250 | Mark Brandenburg, Markgrafschaft des Heiligen Römischen Reiches, die etwa von 1157 bis zur Umwandlung in die Provinz Brandenburg im Jahre 1815 bestand | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Benennung erfolgte im Zusammenhang mit dem Märkischen Museum und dem Märkischen Platz, die sich beide in der Nähe befinden. Die vorherigen Namen waren Brandenburger Ufer (1901–1931) und Neu-Kölln am Wasser (Anfang 18. Jh.–1931). | ![]() |
Mauerstraße
(Lage) |
410 | nach der von Jean de Bodt geplanten Umbauung der Friedrichstadt mit einem Festungswerk | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Mauerstraße verläuft von der Glinkastraße über Leipziger Straße und mündet in der Friedrichstraße. Das 1720 entworfene Projekt einer Mauer um die Friedrichstadt wurde wegen der raschen Bebauung dieses Bereiches aufgegeben, der bereits vergebene Straßenname jedoch beibehalten. Hier befinden sich zahlreiche erhaltene Baudenkmale, wie z. B. das Bankhaus der Deutschen Bank von 1872 oder das Reichspostmuseum an der Ecke Leipziger Straße von 1893.[101] | ![]() |
Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz
(Lage) |
120 × 100 | Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002), Publizistin, Mitherausgeberin der Wochenzeitung Die Zeit. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der seit 1712 vorhandene Platz hieß zunächst Esplanade, dann Großer Markt und ab 1740 bis 1975 Dönhoffplatz. Danach war es eine namenlose Grünfläche. Am 25. März 2011 wurde der Platz entsprechend einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin vom 18. November 2010 in Marion-Gräfin-Dönhoff-Platz umbenannt. [102] Eine Schautafel auf der Westseite des Meilensteins informiert über die Namensgeberin. Mit der Umbenennung ist aus einem Exerzierplatz im Königreich Preußen ein ziviler Erinnerungsort des vereinigten Deutschland geworden. | ![]() |
Max-Beer-Straße
(Lage) |
460 | Max Beer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße trug vom 18. Jahrhundert bis 1951 die Namen Dragonerstraße davor Dragonergasse (seit Ende 17. Jh.). Bei der Neuverleihung des Straßennamens erhielt der nördliche Abschnitt zwischen Linienstraße und Münzstraße den eingedeutschten Namen des jüdischen Historikers Moshe (Moses) Beer.[103] Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Spandauer Vorstadt stehen in der Denkmalliste.[2] | ![]() |
Melchiorstraße
(Lage) |
460 | Melchior von Diepenbrock (1798–1853), Kardinal und Fürstbischof von Breslau | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die 1849 angelegte Straße wurde nach dem Theologen benannt, der im Jahr zuvor zum Kardinal geweiht wurde. – Unter der Hausnummer 20–22 befindet sich der denkmalgeschützte Verwaltungs- und Wohnbau der Rohrnetzwerkstatt der Berliner Wasserbetriebe, 1936/37 nach Plänen von Carl Theodor Brodführer errichtet (siehe Bild).[104] | ![]() |
Memhardstraße
(Lage) |
150 | Johann Gregor Memhardt, auch Memhard, (1607–1678), Baumeister und Politiker. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil der Alexanderstraße erhielt 1932 den Namen Memhardstraße. Mit dem Neuaufbau des Zentrums in den Jahren 1969 bis 1971 wurde der Verlauf verändert und die Straße verkürzt. Heute verbindet sie die Rosa-Luxemburg-Straße mit der Karl-Liebknecht-Straße. | ![]() |
Michaelkirchplatz
(Lage) |
200 × 130 | nach der anliegenden Michaelkirchstraße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz entstand bereits um 1820 und erhielt lt. Bebauungsplan des Jahres 1843 den Namen Kirchplatz, weil dort ein Kirchenbau vorgesehen war. Nachdem ab 1850 mit dem Bau der Michaelkirche begonnen wurde, erhielt der Platz seinen heutigen Namen. Der Platz wurde als städtebauliches Zentrum der Luisenstadt angelegt, ursprünglich in der Achse des von Süden heranführenden, unmittelbar vor dem Platz zum Engelbecken (nach den überdimensionalen ehemaligen Engelsfiguren) sich erweiternden Luisenstädtischen Kanals, der Landwehrkanal und Spree miteinander verband. In der Mitte des großen Rechteckplatzes dominierte dann die Michaelkirche.[105] | ![]() |
Michaelkirchstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
500nach der Sankt-Michael-Kirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ursprünglich verlief die Straße zwischen Kirchplatz und Köpenicker Straße, der Teil zwischen Köpenicker Straße und Michaelbrücke kam 1870 hinzu. Der Teil von der Brücke bis zur Holzmarkstraße heißt An der Michaelbrücke. Vor der Brücke verläuft die Grenze zu Friedrichshain. | ![]() |
Mittelstraße
(Lage) |
470 | Sie war die mittlere der ältesten Straßen in der Dorotheenstadt. | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Ihr Name erklärt sich dadurch, dass sie in der Dorotheenstadt, mit deren Bau 1674 begonnen wurde, die mittlere der drei ältesten Straßen war. Die dahinterliegende Dorotheenstraße hieß ursprünglich Letzte Straße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Mohrenstraße
(Lage) |
890 | Mohren, nach den afrikanischen Musikern des Preußischen Heeres, deren Kaserne hier stand | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße entstand bei der Anlage der Friedrichstadt und endete im Westen ursprünglich an der Mauerstraße. Erst mit Umgestaltung und Bebauung der einstigen Stadtplätze Zietenplatz und Wilhelmplatz (später Thälmannplatz) zu DDR-Zeiten wurde auch der Straßenabschnitt, der die Verbindung zur Wilhelmstraße herstellt, zur Mohrenstraße hinzu gerechnet. | ![]() |
Molkenmarkt
(Lage) |
(Dreieckform) |
70 × 40höchstwahrscheinlich auf eine nahegelegene Molkerei zurückgehend, benachbarte Straßen hießen bspw. Bollengasse oder Eiergasse | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Königsplatz (1728–1737), Olde Markt (13. Jh.–1685), Mulkenmarkt (1685–1728) und Königsmarkt (1737–um 1750). Es wird vermutet, dass hier das erste nicht erhaltene Rathaus von Alt-Berlin stand ebenso wie eine Roland-Statue als Zeichen der Gerichtsbarkeit. | ![]() |
Mollstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
810Joseph Maximilian Moll (1813–1849), Uhrmacher und Politiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Teile der Straße verlaufen in Friedrichshain und Prenzlauer Berg. | ![]() |
Mollergasse
(Lage) |
60 | Christian August von Moller (1734–1802), Offizier und Artilleriespezialist; wohnte in der Gasse und arbeitete als Generalinspekteur im Zeughaus[106] | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Mollergasse verbindet die Straße Hinter dem Zeughaus mit der Straße Hinter dem Gießhaus. Es ist ein Fußgängerweg, der von Norden auf den Ausstellungsbau des Deutschen Historischen Museums (Pei-Bau) stößt. | ![]() |
Monbijouplatz
(Lage) |
230 × 165 × 130 | Schloss Monbijou | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Bereits im 18. Jahrhundert vorhanden, erhielt er seinen Namen von dem Schloss Monbijou. Die dreieckige Fläche wurde im 20. Jahrhundert weitestgehend bebaut, unter anderem entstand um die Wende zum 21. Jahrhundert ein neues Wohn- und Geschäftshaus (siehe Bild). Das namengebende Schloss fiel jedoch im Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche und wurde enttrümmert.[107] | ![]() |
Monbijoustraße
(Lage) |
210 | Schloss Monbijou | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße zwischen der Oranienburger Straße und der Westspitze der Museumsinsel führt westlich am Monbijoupark entlang, in dem im 18. Jh. das Schloss Monbijou stand. Die Monbijoustraße setzt sich südlich zwar bis zu Am Kupfergraben fort, ist jedoch über die beiden Brückenteile der Monbijoubrücke nur für Wirtschaftsfahrzeuge freigegeben. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
350 | nach den hier vorhanden gewesenen Wassermühlen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Es handelt sich um einen über die Jahrhunderte mehrfach umgestalteten und immer mehr verbreiterten Verkehrsweg. Er führt südlich am Nikolaiviertel entlang. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
230 | nach der hier 1752 errichteten königlichen Münzprägeanstalt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war ab 1750 Contrescarpe. | ![]() |
Mulackstraße[108]
(Lage) |
320 | Jakob Mulack (17. Jahrhundert), Maurermeister und erster Besitzer des Eckhauses zur Schönhauser Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war zwischen 1699 und 1862 Mulackgasse (auch Mulaksgasse geschrieben). Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Spandauer Vorstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | ![]() |
Museumstraße
(Lage) |
90 | auf der Museumsinsel | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die heutige Museumstraße war am Ende des 19. Jh. die Kleine Museumstraße, die wiederum von der damaligen Museumstraße (heute Bodestraße) als Ast abging.[109] | ![]() |
Neue Blumenstraße
(Lage) |
420 | nach Veränderung der Straßenführung mit Bezug auf ihren alten Namen benannt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Wegen der veränderten Straßenführung durch den Neuaufbau erhielt der westliche Teil am 9. August 1963 diesen Namenszusatz. Der in Friedrichshain liegende östliche Teil behielt den Namen Blumenstraße. Sie erhielt ihren Namen nach den dort einst befindlichen Gärten von David Karl Bouché (1747–1819). Bouché übernahm von seinem Vater Pierre Bouché den Gärtnereibetrieb. Nicolai rühmte die „vorzüglich schönen Früchte“ aus dem ‚Bocherschen Obstgarten‘. Bouché war Besitzer des Terrains Blumenstraße 11, auf dem er einen Garten angelegt hatte. Der Name ist mit revolutionären Traditionen der Arbeiterbewegung verbunden und sollte deshalb, wenn auch in ihrer Straßenführung etwas verändert, erhalten bleiben.[110] | ![]() |
Neue Grünstraße
(Lage) |
360 | als Fortsetzung der bereits vorhandenen Grünstraße, die nach den an ihr gelegenen Wiesen benannt war | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Früher befand sich hier als Goltzsches Bollwerk die Bastion 5 der Befestigungsanlage. Nach dem Abbruch der Festungswälle wurde die Straße im Jahr 1740 angelegt und in den Jahren von 1740 bis 1751 bebaut. | ![]() |
Neue Jakobstraße
(Lage) |
230 + 130 | nach einem Jacob benannt, der vermutlich ein Grundstück an dieser Straße besaß | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name zwischen 1740 und um 1778 war An der Contrescarpe. Die Straße verläuft in T-Form. | ![]() |
Neue Jüdenstraße
(Lage) |
120 | nach der historischen jüdischen Besiedlung dieser Gegend als Verlängerung der Jüdenstraße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße entstand im Rahmen der Neubebauung dieses Blockes als Verlängerung der Jüdenstraße. Sie verbindet die Stralauer Straße mit dem Rolandsufer. | ![]() |
Neue Promenade
(Lage) |
200 | Promenade, eine Spaziermeile | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Kommandantenstraße (nach 1658–1763) und Alte Kommandantenstraße (1763–1840). Die Straße lief entlang des früheren Wassergrabens des Berliner Festungswerks von 1658. Die ersten Wohnhäuser entstanden unter Generalleutnant von Hacke ab 1751. Ihren heutigen Namen erhielt sie vor 1834, wie in einer Chronik zu lesen ist: „Eigentümlich besteht sie nur aus einer von zehn schönen Häusern geformten Häuserreihe, auf der anderen Seite befindet sich längs dem Stadtgraben ein mit Bäumen besetzter Gang, welcher schon vor vielen Jahren den Namen 'Neue Promenade' führte“. Aber erst, als 1839 neue Linden angepflanzt worden waren, erfolgte die amtliche Bezeichnung. Die Straße war eine begehrte Wohnadresse, um die sich viele Menschen bewarben, unter ihnen auch Die Karschin, die in das Haus Nr. 3 einzog. Im Haus Nr. 9/10 wohnte von 1800 bis 1806 der Philosoph Johann Gottlieb Fichte, in dessen Studierstube sich Wissenschaftler zum Disput trafen (es gab noch keine Universität in Berlin). Das Haus wurde 1878 beim Bau der Berliner Stadtbahn abgerissen. Anlässlich des 100. Geburtstages von Fichte sollte die Straße in Fichtestraße umbenannt werden, was jedoch nicht zum Tragen kam. Als weitere namhafte Bewohner der Straße sind Karl Wilhelm Ramler und die Eltern von Felix Mendelssohn Bartholdy überliefert. Die Häuser Nr. 3, 5 und 6 stehen unter Denkmalschutz[111], wobei das Treppenhaus und die Gebälkträgerinnen im Flur des Hauses Nr. 3 als besonders sehenswert gelten.[112] | ![]() |
Neue Roßstraße
(Lage) |
200 | nach einem Aufgebot der Ritterpferde im Jahre 1626, das sich in dieser Gegend zusammenfand | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war An der Cöpnicker Brücke (17. Jh.–1769). Der neue Name nimmt Bezug auf ein Aufgebot der Ritterpferde im Jahre 1626, das sich in dieser Gegend zusammenfand. Danach trug ab 1645 eine Straße auf der Fischerinsel den Namen Rosser Straße, später Roßstraße. Nach der Abtragung der Festungswerke im Jahre 1737 und der vollständigen Bebauung des Gebiets um 1758 erhielt die neue Straße als Verlängerung der Roßstraße ihren heutigen Namen. | ![]() |
Neue Schönhauser Straße
(Lage) |
200 | Schönhausen (heute Niederschönhausen), seit 2001 Ortsteil des Berliner Bezirks Pankow | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße entstand um 1750 als Verlängerung der Alten Schönhauser Straße nach Beseitigung der Festungswerke und gehört zur Spandauer Vorstadt. Da ihre Trassierung dem Verlauf der ehemaligen Bastion 11 folgte, erhielt sie in der Mitte einen deutlichen Knick. Die Bebauung begann zunächst auf der südlichen Seite, einige Jahrzehnte später dann auch auf der Nordseite. Aus der Erstbebauungszeit sind vor allem barocke Bürgerhäuser erhalten wie das Haus Nummer 8 mit Helm und hängenden Tüchern oder eines mit sechs Mädchenköpfen. (Im 18. Jahrhundert waren in Berlin noch keine Hausnummern in Gebrauch, weswegen die Bauherren den Häusern zur Wiedererkennung individuellen Fassadenschmuck wie Symbole, Zunftzeichen, Tierköpfe verpassten.) In diesem denkmalgeschützen Gebäude mit einer wertvollen Wendeltreppe hatte der Altberliner Verlag Lucie Groszer bis zum Jahr 2003 seinen Sitz.[3] Einige der Wohn- und Geschäftshäuser beidseits der Straße entstanden auch erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Im Haus Nummer 17 befindet sich ein Durchgang, von dem eine parkartig erweiterte Gasse (ohne Namen) über die ehemalige Bastion zur Dircksenstraße führt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen elf Gebäude in dieser Straße stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | ![]() |
Neumannsgasse
(Lage) |
110 | Peter Neumann (18. Jahrhundert), Grundstücksbesitzer. Neumann gehörte das ehemalige Haus Breite Straße 9 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name war Heyses Gäßlein (16. Jahrhundert bis Anfang 18. Jahrhundert). | ![]() |
Neustädtische Kirchstraße
(Lage) |
340 | nach der Dorotheenstädtischen Kirche | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Modderloch (17. Jh.–Ende 18. Jh.) und Kirchstraße (nach 1678 bis Ende 18. Jh.). Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] Nach der diplomatischen Anerkennung der DDR in den 1970er Jahren hatten sich die USA hier in einem Palais ihre Botschaft eingerichtet und diese bis zur Fertigstellung des Neubaus am Brandenburger Tor genutzt (siehe Bild). Nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center wurde aus Sicherheitsgründen die Hälfte der Straße um die Botschaft total abgeriegelt und schwer bewacht.
Erwähnenswert ist auch das hier an der Ecke Unter den Linden eingerichtete ‚Café Einstein‘.[113] |
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Neustädtischer Kirchplatz
(Lage) |
110 × 60 | nach der Dorotheenstädtischen Kirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Er wird umschlossen von der Dorotheenstraße, Neustädtische Kirchstraße, Mittelstraße und Schadowstraße. Erst mit der fortschreitenden Neubebauung in der Umgebung wurde er begrünt und gestaltet. | ![]() |
Niederkirchnerstraße
(Lage) |
420 | Käthe Niederkirchner (1909–1944), kommunistische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war von 1891 bis 1951 Prinz-Albrecht-Straße. Hier befand sich die Gestapo-Zentrale, das Reichssicherheitshauptamt und die SS-Hauptverwaltung, heute Ausstellung Topographie des Terrors. Die Straße bildet die Grenze zwischen Mitte und Kreuzberg. Hier stehen Reste der Berliner Mauer sowie das Abgeordnetenhaus von Berlin und der Martin-Gropius-Bau. | ![]() |
Niederlagstraße
(Lage) |
230 | Niederlag, eine alte Bezeichnung für einen Zwangslagerplatz durchziehender Kaufleute | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein früherer Lagerplatz, nach seiner Nutzungsart auch Packhof genannt, gab der Straße bereits im 17. Jahrhundert ihren ersten Namen: Niederlage-Wall-Straße bzw. Niederlagswallstraße[8]. Mit dem Ausbau des alten Stadtkerns erhielt die Straße 1836 ihren heutigen Namen. Das westliche Ende bildete zeitweilig einen Teil des Schinkelplatzes, an dem Denkmale für Karl Friedrich Schinkel (1869), Christian Peter Wilhelm Beuth (1861) und Albrecht von Thaer (1859) aufgestellt wurden, die allesamt in der Denkmalliste enthalten sind.[114] Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen ebenfalls in der Denkmalliste.[4] | ![]() |
Niederwallstraße
(Lage) |
360 | nach der ehemaligen Stadtbefestigung, hinter der die Straße verlief | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Schmiedegasse (17. Jh.–1733) und Wallstraße (17. Jh.–1733). | ![]() |
Nikolaikirchplatz
(Lage) |
110 × 60 | St. Nikolai, die älteste Pfarrkirche Berlins | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (mit Unterbrechung von 1945 und 1987) |
Der Stadtplatz ist zur Poststraße (westlich) und Propststraße (nordwestlich) geöffnet. Die anderen beiden Platzgrenzen werden durch die rückseitige Bebauung des Mühlendamms und der Eiergasse gebildet. Im Zentrum des Platzes steht die namensgebende Kirche, umgeben von einigen Laubbäumen. Bemerkenswert ist der Geschichtsbrunnen auf dem Platz. Der kleine Platz war zunächst der Kirchhof von St. Nikolai. Nachdem dieser 1707 auf Weisung König Friedrichs I. geschlossen wurde, diente er als Trockenplatz für die Bewohner des Nikolaiviertels. 1781 erhielt er den Namen Nikolaikirchhof und erst 120 Jahre später seinen heutigen Namen. Zwischen 1945 und 1981 gab es den Platz nicht mehr, da die gesamte Bebauung des Viertels zum Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört war. Erst 1987 vergab der Magistrat von Ost-Berlin den Platznamen im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Nokolaiviertels neu. Und er wurde nach alten Vorbildern gestaltet. | ![]() |
Novalisstraße
(Lage) |
200 | Novalis (1772–1801), eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße ist nach der Verlegung der Borsig-Maschinenfabrik 1890 angelegt worden. | ![]() |
Oberwallstraße
(Lage) |
450 | nach dem Stadtbefestigungswall | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verlief innerhalb des Stadtbefestigungwalls um Cölln, Neu-Cölln am Wasser und dem Friedrichswerder. Bis 1733 hieß ein Teil Wallstraße, der nördliche Teil dagegen Auf der Contre-Escarpe[115]. Durch die Bebauung des Hausvogteiplatzes geteilt, erhielt der nördlich oberhalb des Platzes gelegene Straßenzug den Namen Oberwallstraße, der südliche den Namen Niederwallstraße. Der an den Spittelmarkt anschließende östliche Teil ist die heutige Wallstraße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Oberwasserstraße
(Lage) |
200 | nach dem oberen Wasser der Schleuse, die 1442 zur Schiffbarmachung der Spree hier angelegt wurde | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Als 1694 der Spreegraben mit einer Steinböschung eingefasst wurde, entstand die Uferstraße. Unterhalb der Schleuse heißt sie Unterwasserstraße. Sie ist ein grachtartiger Straßenzug am westlichen Ufer des Spreegrabens, an dem sich als Baudenkmal das Technische Gebäude der Reichsbank von 1924 befindet.[116] | ![]() |
Ohmstraße
(Lage) |
180 | Martin Ohm (1792–1872), Mathematiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Ohmstraße ist eine schmale Gasse zwischen Rungestraße und Köpenicker Straße mit zum Teil renoviertem Altbaubestand. | ![]() |
Oranienburger Straße
(Lage) |
1000 | Oranienburg, Kreisstadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Alter Spandauer Heerweg (13. Jahrhundert bis 1824). | ![]() |
Oranienburger Tor
(Lage) |
40 × 20 | nach einem früheren Stadttor in der Berliner Zoll- und Akzisemauer, von dem die Straße nach Oranienburg führte | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Es handelt sich nicht direkt um eine Straße oder einen Platz, eher um einen symbolischen Ort. Oranienburger Tor heißt noch heute die Straßenkreuzung Friedrich-/Chaussee-/Tor-/Hannoversche Straße sowie der dortige U-Bahnhof. Nur eine farbige Putzgiebel-Gestaltung (allerdings mit Graffiti stark übermalt) erinnert an das historische Bauwerk. | ![]() |
Otto-Braun-Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
360Otto Braun (1872–1955), Politiker (SPD) in der Weimarer Republik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorherige Namen waren Rennweg, auch Rönnweg (16. bis 17. Jh.), Bernauer Straße (17. Jh. bis 1810), Bernauer Straße (17. Jh. bis 1810), Neue Königstraße (1810–1966) und Hans-Beimler-Straße (1966–1995). | |
Panoramastraße
(Lage) |
80 | Panorama, benannt nach dem hier in einem Rundbau untergebrachten Panorama der Schlacht bei Sedan[117] | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es ist eine kleine Stichstraße hinter den Häusern an der Karl-Liebknecht-Straße, gegenüber dem südwestlichen Ausgang des Bahnhofs Alexanderplatz, zwischen Gontardstraße und dem Berliner Fernsehturm. Ursprünglich verlief die Straße von der Gontard- zur Littenstraße, die durch die Umgestaltung dieses Gebietes überbaut und 1969 in diesem Abschnitt eingezogen wurde. | |
Pappelplatz | (Dreieckform) |
90 × 70Pappeln, Pflanzengattung in der Familie der Weidengewächse | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der kleine dreieckige Pappelplatz liegt nördlich der Invalidenstraße und wird an den übrigen Seiten von der Bergstraße, der Mauer des Friedhofs der Sophienkirchgemeinde und der Ackerstraße begrenzt. Neben den namensgebenden Laubbäumen befindet sich auf dem Platz der Geldzählerbrunnen vom Bildhauer Ernst Wenck, der 1912 aufgestellt wurde.[118] | ![]() |
Pariser Platz
(Lage) |
110 × 100 | Paris, Hauptstadt Frankreichs | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren: Quarree (1734–1814), Viereck (1734–1814). Im Jahr 1814 erhielt er anlässlich der Eroberung von Paris durch preußische Truppen in den Befreiungskriegen seinen heutigen Namen. Ab etwa 1850 wurde die Bebauung des Platzes in klassizistischem Stil vereinheitlicht. Im Jahr 1880 gestaltete der Gartenbaudirektor Hermann Mächtig den Platz neu. In der Zeit der Existenz der Berliner Mauer lag er wüst und konnte nicht betreten werden. Der Pariser Platz steht in der Berliner Denkmalliste.[4] |
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Parochialstraße
(Lage) |
130 | nach der Parochialkirche in der Klosterstraße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Hoffmanns-Gäßlein (beginnendes 16. Jh. bis um 1580), Der freie Fahrweg (16. Jh. bis nach 1732), Mauermanns-Gasse (um 1580–1640),Podewilsgasse, Idens-Gasse (16. bis 17. Jh.), Belingsgäßlein (1640 bis 18. Jh.), Parochial-Kirch-Gasse (1799)[119], Reezengasse (17. Jh. bis 1862) und Kronengasse (18. Jh. bis 1862). Diese Namen beziehen sich jeweils auf einzelne Straßenteile. Die Zusammenfassung zu einer einheitlich benannten Straße erfolgte durch einen Königlichen Kabinettsbeschluss im Jahr 1862. Die ersten Häuser galten als die „engsten, dunkelsten und lichtärmsten Behausungen“ in Alt-Berlin und dienten Trödlern und Handwerkern als Wohn- und Geschäftsgebäude.[120] Sie sind längst abgerissen. – In der Parochialstraße 29 befand sich von 1925 bis 1933 das von Ernst Friedrich gegründete Anti-Kriegs-Museum. | ![]() |
Paula-Thiede-Ufer
(Lage) |
100 | Paula Thiede (1870–1919), Gewerkschafterin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (Die Namensvergabe erfolgte bereits am 1. Juli 2004, das oben genannte Datum gibt die offizielle Widmung an) |
Diese Straße wurde auf früheren Gewerbeflächen am Südufer der Spree zwischen Engeldamm und Bona-Peiser-Weg im Zusammenhang mit dem Bau der Ver.di-Bundesverwaltung hier neu angelegt. Es ist eine Sackgasse. | ![]() |
Petriplatz
(Lage) |
180 × 50 | nach der ehemaligen Petrikirche, Stadtpfarrkirche von Cölln | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Platz an der Petrikirche (18. Jh.–1809). Der Petriplatz mit der Petrikirche war der zentrale Platz in der mittelalterlichen Stadt Cölln bei Berlin. Die Petrikirche wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und bei der Verlegung der Straße abgetragen. Der Platz entstand beim Neuaufbau des Gebietes in seiner heutigen Form. Auf der Grundlage des Planwerks Innenstadt sollte die Wiederherstellung und Bebauung des Petriplatzes in seinen ehemaligen Abmessungen und die Herrichtung als Stadtplatz erfolgen. Hingegen ist aktuell (Stand April 2012) vorgesehen, auf dem Platz ein Archäologisches Zentrum zu gestalten.[121] | ![]() |
Pflugstraße
(Lage) |
210 | Friedrich Adolf Pflug (1810–1886), Rittergutbesitzer und Unternehmer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es handelt sich um eine 1888 parallel zur Chausseestraße angelegte Verkehrstrasse. Sie verläuft von der Schwartzkopffstraße zur Wöhlertstraße. Die Pflugstraße bildet mit Schwartzkopff- und Wöhlertstraße die Wendeschleife für die MetroTram-Linien M6 und M8 der Straßenbahn. Hier gibt es weitere denkmalgeschützte Gebäude. | ![]() |
Philippstraße
(Lage) |
80 | J. G. Phillipp, ein Zimmererpolier des 19. Jahrhunderts | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde 1838 angelegt und bis zu ihrer Benennung als Neue Straße nach dem Neuen Tor bezeichnet. Der genannte Handwerker errichtete 1838 auf dem Grundstück Nr. 21 das erste Haus; die Straße erhielt deshalb im selben Jahr den Namen Philippstraße. Philipp gehörte zu den Bauhandwerkern, die Baugrundstücke kauften, darauf Wohngebäude errichteten und diese wieder verkauften. In der Philippstraße wurde 1851/1852 die St.-Philippus-Apostel-Kirche errichtet. Der Straßenname hat wahrscheinlich, anders als sonst üblich, zur Namensgebung der Kirche beigetragen.[122] | ![]() |
Planckstraße
(Lage) |
360 | Max Planck (1858–1947), Physiker und Nobelpreisträger | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Prinz-Louis-Ferdinand-Straße (1893–1951) und Max-Planck-Straße (1951–1953). Hier befinden sich Baudenkmale wie das Gleichterschaltwerk Friedrichstraße[123] und das Beamtenwohnhaus der Königlichen Theater.[124] | ![]() |
Platz der Märzrevolution
(Lage) |
50 × 20 | Märzrevolution von 1848 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Namensvergabe an den bis dahin namenlosen Platz erfolgte anlässlich des 150. Jahrestags der Revolution von 1848. Es handelt sich um eine kleine Grünanlage zwischen dem Maxim-Gorki-Theater und dem Palais am Festungsgraben. | ![]() |
Platz des 18. März
(Lage) |
(halbkreisförmig) |
80 × 40nach dem Beginn der Märzrevolution von 1848 und in Gedenken an die ersten freien Volkskammerwahlen in der DDR am 18. März 1990 | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz bildet am Brandenburger Tor auf der westlichen Seite das Pendant zum östlich gelegenen Pariser Platz. Die vorherigen Namen waren Platz vor dem Brandenburger Tor (18. Jahrhundert bis 1934), Hindenburgplatz (1934?1958) und Platz vor dem Brandenburger Tor (1958–2000). Der Platz steht in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Platz vor dem Neuen Tor
(Lage) |
90 × 100 | Neues Tor, ein 1836 geschaffener zusätzlicher Durchlass auf der Berliner Seite der unter Friedrich Wilhelm I. ab 1732 erbauten Berliner Zollmauer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Von den zehn Toren des nördlichen Mauerrings blieb nach dem Abriss nur das Neue Tor stehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde es jedoch zerstört und gleich nach Kriegsende abgetragen. | ![]() |
Poststraße
(Lage) |
240 | nach dem ehemals hier befindlichen Posthaus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[125] | Die Poststraße befindet sich im 1987 wiedererrichteten Nikolaiviertel. 1984 wurde die bisherige Molkenstraße in die Poststraße einbezogen. Die vorherigen Namen waren Molkenstraße (1862–1984), Am Mühlendamm (Mittelalter–1685), Neben dem Nikolai-Kirchhofe (Mittelalter–1685), Bollengasse (18. Jh.–1862), Am Fischmarkt (17. Jh.–18. Jh.). Die gesamte Poststraße ist ein denkmalgeschütztes Bauwerksensemble.[126] | ![]() |
Potsdamer Platz
(Lage) |
(im Ortsteil) |
80 × 40nach dem ehemals hier befindlichen Potsdamer Tor | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Potsdamer Platz entstand im 18. Jahrhundert als Verkehrsverteiler unmittelbar vor dem Potsdamer Tor und trug von etwa 1736 bis 1831 den Namen Platz vor dem Potsdamer Thor. Durch den 1838 errichteten Potsdamer Bahnhof wurde er einer der verkehrsreichsten Plätze Berlins.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Platz weitestgehend zerstört und nach dem Mauerbau in Vergessenheit geraten – das änderte sich erst nach dem Mauerfall. In den 1990 Jahren entstand auf dem Areal rund um den eigentlichen Potsdamer Platz ein neues Stadtviertel, das von Hochhäusern dominiert wird und umgangssprachlich als Potsdamer Platz bezeichnet wird. Zum Ortsteil Mitte gehören die Grundstücke 8 und 9, alle anderen Grundstücke gehören zum Ortsteil Tiergarten. Der S-Bahnhof Potsdamer Platz ist ein gelistetes Baudenkmal.[127] |
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Propststraße
(Lage) |
200 | Propst, oberster Geistlicher eines Domkapitels | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (mit Unterbrechung zwischen 1945 und 1984) |
Frühere Namen waren Kannengießergasse (vor 1723) und bis 1883 Probstgasse.[11] Durch Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war die Straße nach 1945 nicht mehr vorhanden. Mit dem Wiederaufbau des Nikolaiviertels entstand sie 1984 neu und wurde zwischen der Poststraße und der Spree verlängert. | ![]() |
Rathausstraße
(Lage) |
780 | nach dem hier liegenden Roten Rathaus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die ersten Namen waren An der langen Brücke im St. Nikolai-Viertel (Mittelalter bis 1701), Georgenstraße (Mittelalter bis 1701), Oderberger Straße (Mittelalter) und Königstraße (1701–1951). Zusammen mit den Namensveränderungen erfolgten auch immer wieder bauliche Änderungen in der Straße. Zuerst gab es Fachwerkbauten, die nach dem Abbruch der Festungsanlagen von Alt-Berlin durch Steinbauten nach Plänen von Carl von Gontard ersetzt wurden. Im beginnenden 19. Jahrhundert kamen Vergnügungsstätten und später Kaufhäuser hinzu oder ersetzten die Bürgerhäuser. Seit dem Umbau des Alexanderplatzes in den 1960er Jahren dient ein Teil der Straße (280 Meter) als Fußgängerzone. | ![]() |
Reichstagufer
(Lage) |
830 | nach dem hier stehenden Reichstagsgebäude | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Das Ufer führte bis zum Beginn der Bauarbeiten im Spreebogen von der Kronprinzenbrücke zur Weidendammer Brücke. Das Stück in Tiergarten zwischen Kronprinzenbrücke und Ebertstraße ist seitdem namenlos, der Name Reichstagufer wird nur noch im Ortsteil Mitte geführt. | ![]() |
Reinhardtstraße
(Lage) |
750 | Max Reinhardt (1873–1943), österreichischer Theaterregisseur, Intendant und Theatergründer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Karlstraße (1827–1947). Die Straße liegt gegenüber vom Deutschen Theater, an dem Reinhardt lange Jahre wirkte. | ![]() |
Rheinsberger Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
400 (versetzt);Rheinsberg, Stadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die ursprünglichen Namen bei der Neuanlage waren Straße 60, Abt. XI und Straße 79, Abt. IX des Bebauungsplans. Sie verbindet die Strelitzer Straße (West) mit der Schwedter Straße (Ost) und läuft damit auch durch den Ortsteil Prenzlauer Berg. | ![]() |
Robert-Koch-Platz
(Lage) |
70 × 40 | Robert Koch (1843–1910), Mediziner und Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zwischen 1838 und 1932 hieß der Stadtplatz Luisenplatz nach der anliegenden Straße. | ![]() |
Rochstraße
(Lage) |
400 | Johann Albert Roch (1786–um 1825), Architekt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der ursprüngliche Verlauf war von Münzstraße bis Neue Friedrichstraße (ab 1951 Littenstraße). Der südliche Teil der Straßenführung ist durch die bauliche Umgestaltung des Gebietes 1968/69 verändert worden. Sie verläuft heute von der Kreuzung Rosenstraße und An der Spandauer Brücke bis zur Münzstraße, wobei sie auf Höhe der Dircksenstraße die Berliner Stadtbahn unterquert. | ![]() |
Rolandufer
(Lage) |
430 | nach dem Roland von Berlin, Sinnbild der Stadtrechte | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Uferpromenade mit Uferbefestigung, schmalen Grünstreifen zur Spree hin und ehemaliger Bootsanlegestelle verbindet den Mühlendamm mit der Jannowitzbrücke und ist eine reiner Fußweg.
Nachdem der historische Altberliner Roland unbekannt verschwand, wurde am gegenüberliegenden Märkischen Museum 1905 eine Kopie der Rolandstatue aus Brandenburg aufgestellt. Das gesamte Rolandufer ist ein Baudenkmal.[128] |
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Rosa-Luxemburg-Platz
(Lage) |
(Dreieckform) |
90 × 60nach der hier vorbeiführenden Rosa-Luxemburg-Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Dieser Platz wurde nach dem Abriss des alten Scheunenviertels und der Durchlegung der damaligen Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Rosa-Luxemburg-Straße) auf der entstandenen dreieckigen Fläche neu geplant. In der Planungsphase hieß er Babelsberger Platz (1907–1910), dann Bülowplatz (1910–1933), Horst-Wessel-Platz (1933–1945)[80], Liebknechtplatz (1945–1947), Luxemburgplatz (1947–1969) und erhielt anschließend seinen heutigen Namen. | ![]() |
Rosa-Luxemburg-Straße
(Lage) |
540 | Rosa Luxemburg (1871–1919), deutsch-polnische Vertreterin der Arbeiterbewegung und Mitgründerin der KPD | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde zwischen der Linienstraße und der Hirtenstraße nach dem Abriss und der Neutrassierung als nordwestliche Verlängerung der Kaiser-Wilhelm-Straße 1887 neu angelegt. Dieser Straßenast querte die frühere Füsiliergasse sowie die 1. - 2. - und mündete in die 3. Scheunengasse.[80] Der gerade nach Süden weiter verlaufende Straßenabschnitt hieß zuvor 3. Scheunengasse (um 1700–1860) und Amalienstraße (1860–1910). Die gesamt leicht abgeknickte Straße erhielt danach die Namen Hankestraße (1910–1969) und Liebknechtstraße (1947–1969). 1969 wurden der nördliche Abschnitt der Liebknechtstraße (zwischen S-Bahn-Unterführung und Rosa-Luxemburg-Platz) und die Hankestraße (zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Torstraße) in Rosa-Luxemburg-Straße umbenannt. | ![]() |
Rosenstraße
(Lage) |
140 | nach den ‚Röschen‘, einem ironisch gebrauchten Synonym für Dirnen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name im 16. Jahrhundert bis um 1650 war Hurengasse. | ![]() |
Rosenthaler Platz
(Lage) |
40 × 25 | nach der hier vorbeiführenden Rosenthaler Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name zwischen 1735 und 1910 war Platz am Rosenthaler Tor. Es ist kein deutlicher Stadtplatz sondern eine große Straßenkreuzung, die durch Schließung der Einmündung der Kastanienallee etwas ‚entschärft‘ wurde. | |
Rosenthaler Straße
(Lage) |
510 | Rosenthal, heute Ortsteil von Pankow | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der vorherige Name um 1658 bis um 1723 war Weg nach Rosenthal. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | |
Rosmarinstraße
(Lage) |
110 | Rosmarin (Rosmarinus officinalis), immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die vorherigen Namen waren Roßmariengasse (um 1795–um 1815), Rothe Mariengasse (18. Jh.), Kleine Wallgasse (Beginn 18. Jh.–um 1795), danach Kleine Wallstraße[8]. Der ursprüngliche Name Rothe Mariengasse bezog sich auf die Dirnen, die in den Bordellen in dieser Straße wohnten bzw. verkehrten. Ähnlich wie bei der Rosenstraße ist ihr Name wegen ihrer Unansehnlichkeit und dem damaligen schlechten Ruf ironisch gemeint. Die noch erhaltenen Gebäude in diesem Teil der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
150 | Stanislaus Rücker (1649–1734), preußischer Akzisedirektor und Stadtrat in Berlin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie verbindet die Linienstraße in Südwestrichtung mit der Mulackstraße. Das abgebildete Verwaltungsgebäude von 1913 steht unter Denkmalschutz.[129] | ![]() |
Rungestraße
(Lage) |
550 | Heinrich Runge (1817–1886), Heraldiker und Konservator, Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | 1893 wurde die Wassergasse aufgeteilt. Der Abschnitt von der Inselstraße bis zum Knick gegenüber vom Köllnischen Park behielt die bisherige Bezeichnung, während der übrige Teil der Straße den Namen Rungestraße erhielt. Die Rungestraße wurde gleichzeitig westlich bis Inselstraße in einer neuen Straßenführung verlängert. Der Gebäudekomplex der ehemaligen Josetti Zigarettenfabrik[130] sowie das Gebäude der AOK[131] stehen neben anderen unter Denkmalschutz. | ![]() |
Ruppiner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
320Ruppiner Land, Landschaft in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zuerst war es die Straße 39 im Hobrecht-Plan. Sie verläuft in Nordwest-Südost-Richtung von der Demminer Straße (im Ortsteil Prenzlauer Berg) zur Anklamer Straße-Granseer Straße am Arkonaplatz. | ![]() |
Schadowstraße
(Lage) |
170 | Johann Gottfried Schadow, Bildhauer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Erste Namen waren Mauerstraße (Anfang bis Mitte 18. Jh.), dann Kleine Wallstraße. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Scharnhorststraße
(Lage) |
960 | Gerhard von Scharnhorst (1755–1813), preußischer General und Heeresreformer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Von 1733 bis 1860 hieß die Straße Kirschenallee. Die Straße führt von der Invalidenstraße zwischen Invalidenpark und Kaiser-Wilhelm-Akademie (Militärärztliche Akademie) und Resten des ehemaligen Invalidenhauses am Invalidenfriedhof, mit der Grabstätte der Familie Scharnhorst, vorbei zur Boyenstraße. Hier befinden sich das Bundeswehrkrankenhaus Berlin und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (siehe Foto). | |
Scharrenstraße
(Lage) |
200 | Scharren, niederdeutsch Bezeichnung für Verkaufsbuden | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Der Straßenname geht zurück auf die Scharren, hölzerne Warenträger, die früher in der Breiten Straße standen und 1667 an das Köllnische Rathaus verlegt wurden. Es handelte sich vorwiegend um Brotverkaufsstände, weshalb ein Teil der Straße früher auch Hinter den Brodscharren hieß. Eine frühere Schreibweise war Scharrnstraße.[11] Weitere Namen waren Hinter den Brodscharren (um 1667–Anfang 18. Jh.) und Kirchgasse (Anfang 18. Jh.–um 1730) | ![]() |
Schendelgasse
(Lage) |
120 | Schendel, Unternehmer | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße wurde Ende des 17. Jahrhunderts angelegt und wurde auch Schönweiber-Gasse genannt, woraus im Volksmund die Schönweide-Gasse wurde. | ![]() |
Schicklerstraße
(Lage) |
100 | David Schickler (* 2. September 1755; † 3. Mai 1818), Zuckerfabrikant, Bankier und Johann Ernst Schickler (* 30. September 1761; † 6. Mai 1801), Bruder von David, Kaufmann und Mitbegründer der Bankhauses Gebrüder Schickler |
Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde mit dem Durchbruch von der Alexanderstraße ins Stralauer Viertel 1889 neu angelegt. Der Straßenteil zwischen der Stadtbahn und der heutigen Littenstraße entstand erst 1901. Das auffälligste Gebäude ist hier das Schicklerhaus (Bild). | ![]() |
Schiffbauerdamm[132]
(Lage) |
1050 | nach den hier in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ansässigen Schiffsbauern | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Friedrichstraße am nördlichen Spreeufer bis zur Reinhardtstraße. Die vorherigen Namen waren Treckschuyten-Damm (Ende 17. Jh. bis Anfang 18. Jh.) und Dammstraße (Anfang 18. Jh. bis 1738). | ![]() |
Schillingstraße
(Lage) |
480 | Philipp Andreas Schilling (um 1650–23. Juli 1714), Kaufmann, Firmeninhaber | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zuerst wurde sie Schillingsgasse genannt.[11] Mit der Umbenennung in Straße erfolgte eine Befestigung der Decke. Sie führt von der Karl-Marx-Allee 380 Meter geradlinig nach Südwest. Wegen der in den 1970er Jahren erfolgten Neubebauung des Wohnviertels knickt sie dann rechtwinklig nach Nordwesten ab und endet an der Alexanderstraße. An der Ecke Karl-Marx-Allee steht das ‚Café Moskau‘ (siehe Bild). | ![]() |
Schinkelplatz
(Lage) |
(Dreieckform) |
110 × 40 × 110Karl Friedrich Schinkel (1781–1841), preußischer Architekt und Maler | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der bereits von 1869 bis 1965 vorhandene Platzname sollte wieder aufleben, deshalb wurde bei der Neubebauung des Friedrichswerder Nord mit Bezirksamtsbeschluss Nr. 1499 vom 11. Juni 2006 die Vergabe des historischen Straßennamens festgelegt. Er liegt zwischen der Attrappe der Berliner Bauakademie und dem Kommandantenhaus. | ![]() |
Schlegelstraße
(Lage) |
310 | August Wilhelm Schlegel (1767–1845), Literaturhistoriker, Publizist und Übersetzer und Friedrich Schlegel (1772–1829), Literaturtheoretiker, Schriftsteller und Philosoph | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft zwischen Chausseestraße und Borsigstraße und erhielt bei ihrer Anlage den heute noch gültigen Straßennamen. | ![]() |
Schloßplatz
(Lage) |
(leicht trapezförmig) |
180 × 100nach dem ehemals hier stehenden Stadtschloss | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Dom-Platz (13./14. Jh. bis 15./16. Jh.), Gang am Wasser (17. Jh. bis um 1672), Hinter der Wasserkunst (um 1672 bis um 1678), Freiheit hinter der Wasserkunst (um 1678 bis nach 1706) und Die Freiheit zwischen der Hundebrücke und der Mühle (nach 1706 bis um 1723). In der DDR-Zeit war es der Marx-Engels-Platz nach den Kommunisten Karl Marx und Friedrich Engels. | ![]() |
Schmidstraße
(Lage) |
220 | Johann Carl Ludwig Schmid (1780–1849), Architekt, Leiter der Oberbaudeputation, Direktor der Berliner Bauakademie | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde 1849 angelegt und erhielt im selben Jahr ihren Namen. 1981 wurde der westliche Teil in die Neue Jakobstraße einbezogen, da die Straße 1968/69 durch eine neue Wohnbebauung geteilt worden war. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
190 | Schönholz, Ortslage im Berliner Ortsteil Niederschönhausen, Richtung der Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Straße 39, Abt. XI des Bebauungsplans. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
200 | Rudolph Freiherr von Schröder (1852–1938), ab 1896 Seniorchef von Schröder Gebrüder & Co. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Hamburg-Amerika-Gesellschaft ließ 1904 die Straße anlegen und nach Schröder benennen. | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
710 | nach den hier bis ca. 1730 vorhandenen Köllnischen Schützenplätzen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße entstand um 1700 mit der Anlage der Friedrichstadt. Von 1966 bis 1991 hieß sie Reinhold-Huhn-Straße nach einem an der Berliner Mauer umgekommenen DDR-Grenzsoldaten. Hier befinden sich mehrere gelistete Baudenkmale, u. a. das Mosse-Haus von 1903.[133] | ![]() |
Schulze-Delitzsch-Platz
(Lage) |
100 × 20 | Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883), Begründer des deutschen Genossenschaftswesens und Politiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort (mit Unterbrechung) |
Am 4. August 1899 wurde auf dem Kreuzungsplatz der Insel-, Neue Jakob- und Köpenicker Straße für Schulze-Delitzsch ein Denkmal enthüllt. 1974 wurde es, ebenso wie die Straßenschilder, entfernt und kam ins Depot des Märkischen Museums. Der Platz wurde Inselplatz genannt, ohne dass eine offizielle Benennung stattgefunden hatte. 1992 wurde das Denkmal ohne die Figurengruppe am Sockel wieder an seinem alten Platz aufgestellt. | ![]() |
Schumannstraße
(Lage) |
390 | Johann Friedrich Ferdinand Schumann (1780–1835), Grundstücksspekulant | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | 1820 kaufte der Grundstücksspekulant Johann Friedrich Ferdinand Schumann den Ephraim'schen Park und die angrenzenden Grundstücke auf und ließ anschließend das Gelände parzellieren und Straßen anlegen. Ihren Namen erhielt die Schumannstraße nach dem Unternehmer, der als Begründer des Stadtteils geehrt werden sollte. Außerdem gehörte ihm in dieser Straßenzeile das Haus Nr. 19. Erwähnenswert ist die hier niedergelassene Heinrich-Böll-Stiftung (siehe Bild). | ![]() |
Schwartzkopffstraße
(Lage) |
260 | Louis Victor Robert Schwartzkopff (1825–1892), Unternehmer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Hier, damals vor den Toren der Stadt Berlin, befand sich die Eisengießerei und Maschinenfabrik Schwartzkopff und Nitsche. | ![]() |
Schwarzer Weg
(Lage) |
270 | nach der Farbe des ursprünglich mit Schlacke belegten Weges | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Habersaath- und Invalidenstraße. Zuvor war es ein namenloser Fußweg östlich der Gnadenkirche zwischen dem Platz vor dem Neuen Tor und der Kesselstraße bis zum Polizeisportplatz.[134] In ihrem südwestlichen Abschnitt tangiert sie den später auf dem Grundstück der Kirche angelegten Invalidenpark mit der künstlerisch gestalteten ‚Versunkenen Mauer‘. Der östliche Bereich wird von der Panke begrenzt und an ihm wurden ab etwa dem Jahr 2000 Neubauten für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung errichtet. Diese Bauten grenzen unmittelbar an den historischen Gebäudekomplex des Naturkundemuseums. | ![]() |
Schwedter Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
760Schwedt, Stadt im Nordosten Brandenburgs | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Verlorener Weg (18. Jh. bis 1862). In Mitte führt sie von der Bernauer Straße bis zur Choriner Straße und bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Mitte und Prenzlauer Berg. | |
Sebastianstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
985nach der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Sebastiankirche, die nach dem Ratsmitglied und Kirchenvorsteher Sebastian Nethe benannt wurde (Ende 17. Jh.) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Einzelne Straßenabschnitte hießen Kirchgasse (ca. 1700–1730), Sebastiankirch-Gasse (auch Sebastians Kirchgasse geschrieben; um 1750–1839), Kirchstraße (ca. 1730–1839). Ein kleiner Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Der längste Abschnitt verbindet die Alte Jacobstraße mit der Dresdener Straße, im Kreuzungsbereich mit der Heinrich-Heine-Straße knickt die Sebastianstraße ab. In ihrem nordöstlichen Abschnitt geht ein Querast als Sackgasse ab. | ![]() |
Seydelstraße
(Lage) |
400 | Karl Theodor Seydel (1812-1873), Staatsrechtler, Oberbürgermeister von Berlin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde 1874 als neue Verbindungsstraße zwischen Spittelmarkt und Alte Jakobstraße angelegt. Die Straße erhielt beim Neuaufbau dieses Gebietes im Jahr 1970 einen anderen Verlauf. | ![]() |
Singerstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
450Paul Singer (1844–1911), Unternehmer, Mitbegründer der SPD | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Grüner Weg (vor 1748–1926), Paul-Singer-Straße (1926–1933), Brauner Weg (1933–1947). Der Braune Weg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg inoffiziell auch Roter Weg genannt. Durch den Neuaufbau nach dem Krieg veränderte sich der einstige Straßenverlauf, deshalb wurde am 9. August 1963 ein neuer Straßenteil in nordwestlicher Richtung in die Singerstraße einbezogen. Als Haus Nr. 8a steht das heutige ‚Max-Planck-Gymnasium‘, ein gelistetes Baudenkmal. | ![]() |
Sophienstraße[135]
(Lage) |
370 | Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin (1685 in Grabow–1735), Königin in Preußen. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die früheren Namen lauteten Sophienkirchgasse (18. Jh.)[8], ab ca. 1835 Sophieenstraße[11]. Die an den Kirchhof grenzende Straße – zunächst Sophienkirch-Gasse – erhielt bei der amtlichen Erhebung von der Gasse zur Straße nur noch den Namen der Königin. Hier steht die barocke Sophienkirche[136] mit dem Kirchhof.[137] Auf dem kleinen Friedhof befindet sich das Grab der „Karschin“ (Anna Louisa Karsch), eine Berliner Stegreifdichterin. Historisch bedeutsam sind die Sophiensaele unter der Hausnummer 18, das frühere Handwerkervereinshaus. Hier fand 1874 unter starker Beteiligung die erste Vereinigung zweier Arbeiterorganisationen – der Lassalleaner und der Eisenacher – statt. Die Räumlichkeiten dienten auch später immer wieder als Versammlungsort politischer Organisationen, so sprachen hier u. a. auch Wilhelm Liebknecht, August Bebel sowie Wilhelm Pieck zu Berliner Arbeitern.[138] | ![]() |
Spandauer Straße
(Lage) |
640 | Spandau, heutiger Berliner Bezirk; Richtung der Straße | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße war bereits im 13. Jahrhundert ein Weg von Berlin nach Spandau und führte im Laufe der Zeit viele Namen, die sich auf Straßenseiten und Straßenabschnitte bezogen. Die einzelnen Straßenteile trugen zu unterschiedlichen Zeiten den Namen Spandauer Straße. Auf dem Plan von 1723 ist die Straße erstmals durchgehend als Spandauer Straße markiert. | ![]() |
Sperlingsgasse
(Lage) |
80 | nach der 1856 erschienenen ‚Chronik der Sperlingsgasse‘ von Wilhelm Raabe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Neue Gasse zur Spree (16. Jh.–vermtl. 17. Jh.), Spreegasse (vermtl. 17. Jh.–1862), Spreestraße (1862–1931). Sie erhielt ihren heutigen Namen 1931 zum 100. Geburtstag des Dichters Wilhelm Raabe, der während seines Studiums an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität von 1854 bis 1858 hier in der Spreegasse im Haus Nr. 11 gelebt und seine damaligen Erlebnisse in der 1856 unter dem Pseudonym ‚Jakob Corvinus‘ erschienenen ‚Chronik der Sperlingsgasse‘ festgehalten hatte. | ![]() |
Spittelmarkt
(Lage) |
+ ein Viertelrund mit R=40 m |
180 × 80niederdeutsch für Spital, das hier in der Nähe im 13. Jh. gegründete Gertraudenhospital | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Am Gertraudtenkirchhof (um 1405 bis 1750), An der Gertraudtenbrücke (Mittelalter bis 1750) und Spittelmarktstraße (1750–1862). | ![]() |
Spreeufer
(Lage) |
260 | nach der Spree, an deren östlichen Ufer die Straße verläuft | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße war bis Mitte des 17. Jahrhunderts ein enger Gang an der Spree und hieß bis Ende des 18. Jahrhunderts An der langen Brücke am Wasser, danach Burgstraße. 1978 wurde der Name Burgstraße zwischen der Mühlendammbrücke und der Rathausbrücke aufgehoben. Die heutige Benennung existiert seit 1984 mit dem Neubau dieser Straße. | ![]() |
St. Wolfgang-Straße
(Lage) |
50 | Wolfgang von Regensburg (um 924–994), Missionar und Bischof zu Regensburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Name bezieht sich auf die von 1885 bis 1969 auf dem Gelände gelegenen Sankt-Wolfgang-Straße, die bei Errichtung eines Hotelkomplexes beseitigt wurde. Die Straße wurde nach dem Abriss der Hotelanlage neu angelegt und verläuft als Promenade am Rande des Domaquarees, zwischen der Spandauer Straße und dem Spreeufer. | ![]() |
Stallschreiberstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
280Stallschreiber waren Bedienstete am kürfürstlichen Hof | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war im 17. Jahrhundert bis 1846 Stallschreibergasse. Der Teil zwischen Oranienstraße und Luisenufer (heute: Segitzdamm) wurde durch Kabinettsorder vom 3. Januar 1855 abgetrennt und erhielt den Namen Prinzessinnenstraße. Das Straßenland dieses Teilstückes gehört zu Mitte, während die Grundstücke zu Kreuzberg gehören. Ein Straßenabschnitt gehört weiterhin zu Kreuzberg. Zu Zeiten der Berliner Mauer verlief diese entlang des Bürgersteigs. | ![]() |
Steinstraße
(Lage) |
300 | wahrscheinlich nach der Beschaffenheit des Pflasters (Steine), ähnlich der Sand- und Lehmgasse | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie hieß früher Hohesteinweg oder Hohensteinweg.[8] Hier befinden sich mehrere denkmalgeschützte Häuser wie die Nr. 13–15 von 1881 (siehe Bild).[139] | ![]() |
Stralauer Straße
(Lage) |
650 | Stralau, Landzunge zwischen Spree und Rummelsburger See in Friedrichshain | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Straße, vereinzelt auch Stralower Gasse genannt, entstand bereits bei der Gründung von Alt-Berlin und war eine der vornehmsten Verkehrswege. Schon die erste Stadtmauer hatte im Verlauf dieser Straße an der Klosterstraße ein Tor, das bei der Stadterweiterung Ende des 13. Jahrhunderts bis zur späteren Neuen Friedrichstraße verlegt wurde. | ![]() |
Strelitzer Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
450Strelitz, auch Alt-Strelitz, Stadt in Mecklenburg-Vorpommern | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße hieß zwischen 1966 und 1991 Egon-Schultz-Straße. Ein Teil der Straße verläuft in Gesundbrunnen. | ![]() |
Stresemannstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
290Gustav Stresemann (1878–1929), Politiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Hirschelstraße (1831–1867), Potsdamer Kommunikation (1845–1867), Anhaltische Kommunikation (1845–1867), Königgrätzer Straße (1867–1930) und Saarlandstraße (1935–1947). Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. | ![]() |
Swinemünder Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
230 + 180Swinemünde, Ort auf der Insel Usedom in der Woiwodschaft Westpommern, Polen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ihre jetzige Länge ist aus der Zusammenführung der früheren Straße 33, Straße 40, Straße 41, Straße 48, Straße 49, Straße 52 und Straße 68, Abt. XI des Bebauungsplans entstanden. Die Swinemünder Straße verläuft vom Zionskirchplatz in nördlicher Richtung bis zum Ortsteil Berlin-Gesundbrunnen. Dort geht sie in die Swinemünder Brücke über. Am südlichen Ende der Straße, wo auch die Zählung der Hausnummern beginnt, steht die Zionskirche. Die Straße ist durch den Arkonaplatz und den Vinetaplatz als Verkehrsverbindung unterbrochen, führt jedoch als Fußweg über die genannten Plätze sowie als Fußgängerzone zwischen Vinetaplatz und Gleimstraße parallel zum Fahrweg. | ![]() |
Taubenstraße
(Lage) |
390 + 230 | entweder nach einem Pflegeheim für im Militärdienst taub gewordene Soldaten benannt oder nach einem kurfürstlichen Taubenhaus, das vor der Bebauung der Friedrichstadt hier gestanden haben soll | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. (mit Unterbrechungen) |
Die vorherigen Namen waren Mittelstraße (nach 1691 bis um 1770), Am Bullenwinkel (nach 1691 bis 1886) und in der DDR-Zeit Johannes-Dieckmann-Straße (1971–1991) nach dem Politiker Johannes Dieckmann. Die Straße verbindet die Mauerstraße im Westen über die Friedrichstraße mit dem Hausvogteiplatz, wird aber durch den Gendarmenmarkt unterbrochen. Sie verfügt über zahlreiche Baudenkmale und sehenswerte Gebäude. | ![]() |
Tieckstraße
(Lage) |
450 | Ludwig Tieck (1773–1853), Dichter der Romantik | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße wurde im Jahre 1854 unter dem Grafen Henri von Pourtalès-Gorgier neu angelegt und erhielt im selben Jahr ihren Namen. | ![]() |
Torstraße
(Lage) |
2000 (im Ortsteil) |
Die Straße erhielt ihren Namen in Anlehnung an den Namen Thorstraße, den ein Straßenteil bis 1873 trug. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Schönhauser Communication (um 1770–1832), Thorstraße (um 1801–1873), Lothringer Straße (1873–1951), Wollankstraße (1832–1873), Elsasser Straße (1873–1951), Wilhelm-Pieck-Straße (1951–1994). Sie verläuft im leichten Bogen zwischen Friedrichstraße (West) und Prenzlauer allee (Ost). Sie weist zahlreiche Baudenkmale auf. | |
Tucholskystraße
(Lage) |
640 | Kurt Tucholsky (1890–1935), Schriftsteller und Journalist | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Vorherige Namen einzelner Straßenabschnitte waren Wassergasse (um 1705–1840)[11], Bernhardsgasse (nach 1812–1827), Artilleriestraße (1827–1951). Sie verbindet das nördliche Spreeufer (von der Ebertbrücke) mit der Torstraße nordwärts mit einem leichten Knick an der Kreuzung Auguststraße. | ![]() |
Uferpromenade Fischerinsel (*)
(Lage) |
360 | Promenade, eine Spaziermeile | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Uferpromenade ist ein Fußweg am Spreekanal zwischen Roßstraßenbrücke und Gertraudenbrücke am nördlichen Ufer des Spreekanals. Die Straßenbezeichnung ist jedoch nicht amtlich (*), weshalb auch kein exaktes Datum der Vergabe angegeben werden kann. Sie wurde im Rahmen der umfangreichen Neugestaltung der Wohnanlage auf der Fischerinsel für die öffentliche Benutzung durch Fußgänger und Radfahrer um das Jahr 2000 hergerichtet. | ![]() |
Universitätsstraße
(Lage) |
280 | nach der Berliner Universität | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Stallgasse (um 1775–Ende 18. Jh.). 1827 wurde der Straßenabschnitt Georgenstraße bis Weidendamm wieder in Stallstraße zurückbenannt. Der Abschnitt von Unter den Linden bis Dorotheenstraße hieß zunächst nur Universität.[7] Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Unter den Linden
(Lage) |
1270 | nach den Linden, die die Straße säumen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Erste Straße (1673–1674), Neustädtische Allee (1674–1690), Lindenallee (1690–1723), Lindenstraße (1723–1734). Die vorherigen Teile Kaiser-Franz-Joseph-Platz und Platz am Zeughaus zwischen Universitätsstraße und Schloßbrücke wurden erst 1936 hinzugerechnet. 1573 wurde hier ein Reitweg angelegt, im 17. Jh. wurde daraus eine mit Linden- und Nussbäumen bepflanzte Allee nach holländischer Art. An ihr wurden schrittweise bedeutende Institutionen errichtet wie die Akademie der Künste, das Zeughaus, das Forum Fridericianum mit dem Opernhaus, der Sankt-Hedwigs-Kathedrale und viele andere. Mit der Gründung der Friedrichstadt entwickelte sich auch der westliche Teil der Straße, vor allem im 18. Jh. Es entstand der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Unterbaumstraße
(Lage) |
120 | Unterbaum, Teil der Berliner Zollmauer am westlichen Ende des Schiffbauerdamms. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Sie verläuft von Kapelle-Ufer bis zur Charité, wo sie in die Schumannstraße übergeht. Bis 1827 war sie ein Teil der Charitéstraße. | ![]() |
Unterwasserstraße
(Lage) |
460 | tiefer gelegene Wasserseite der 1442 hier angelegten Schleuse zur Schiffbarmachung der Spree | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Als 1694 der Spreegraben mit einer Steinböschung eingefasst wurde, entstand diese Uferstraße. Sie ist ein grachtartiger Straßenzug am westlichen Ufer des Spreegrabens von Unter den Linden bis zur denkmalgeschützten Jungfernbrücke[140], wo sie in die Oberwasserstraße übergeht. Von um 1757 bis 1778 hieß sie Friedrich Werder am Kanal. In der Nummer 7 wohnte Turnvater Friedrich Ludwig Jahn.[141] | ![]() |
Veteranenstraße
(Lage) |
340 | Veteran, altgedienter, erfahrener Soldat | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Straße 62, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Namensgebung steht im Zusammenhang mit der anschließenden Invalidenstraße. | ![]() |
Voltairestraße
(Lage) |
250 | Voltaire (1694–1778), einer der einflussreichsten Autoren europäischer Aufklärung | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verbindet die Littenstraße mit der Alexanderstraße am Südende des Einkaufszentrums Alexa. Sie ist Standort der Berufsfeuerwache Mitte. | ![]() |
Voßstraße
(Lage) |
440 | August Hans Ferdinand Graf von Voß-Buch (1788–1871), Militär | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war An der Kolonnade Nr. 15. Die Straße wurde im Jahre 1872 durch das Palais und den Garten des Grafen von Voß als Verbindungsstraße zwischen Wilhelm- und Königgrätzer Straße neu angelegt und erhielt deshalb ihren Namen. Das Vossische Palais, Wilhelmstraße 78, wurde 1736 durch Gerlach erbaut und zeichnete sich durch eine große, weit in die Straße hineinragende Rampe aus. Im Kaiserreich wurde sie Teil des Regierungsviertels. International bekannt ist sie, weil hier Hitlers Reichskanzlei stand. | ![]() |
Wadzeckstraße
(Lage) |
310 | Franz Daniel Friedrich Wadzeck (1762–1823), Theologe | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Von ca. 1695 bis 1823 hieß die Straße Mudrichs-Gasse.[142] Sie führt durch den Neubaublock zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Otto-Braun-Straße. | ![]() |
Waisenstraße
(Lage) |
250 | nach dem früher hier gelegenen Großen Friedrichshospital und Waisenhaus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Zuerst hieß die Gasse An der Stralauer Mauer. Der heutige Verkehrsweg folgt dem Verlauf der historischen Berliner Stadtmauer, die ab dem 17. Jahrhundert beidseitig bebaut wurde. Das namensgebende Waisenhaus entstand zwischen 1697 und 1727, für seinen Bau wurde der Stralauer Tor-Turm und ein kompletter Turm aus der Paddengasse wiederverwendet. Ein Stück der mittelalterlichen Stadtmauer diente als Hinterwand für kleine Wohnhäuser der hier sich ansiedelnden Handwerker, kleinen Händler und Tagelöhner. Der Maler Otto Nagel nutzte die alten Häuser gern als Motiv und schrieb dazu: „Arme-Leute-Häuser waren es, die vor über 300 Jahren wie Schwalbennester an die alte Befestigungsanlage gebaut wurden.“[143] 1877 hatte das Waisenhaus ausgedient, weil in Rummelsburg, damals vor den Toren der Stadt, eine neue Anstalt für Waisenkinder entstanden war. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das ehemalige Waisenhaus und fast die gesamte Wohnbebauung zerstört, nur das Haus Nummer 2 ist ein Original-Haus aus dieser Bauzeit. Dessen Erhalt erwies sich als sehr teuer, so dass das viergeschossige Wohnhaus in der DDR-Zeit zum Abriss vorgesehen war. In den Jahren 1997/1998 konnte es jedoch umfassend saniert und mit figürlichem Schmuck an der Fassade neu gestaltet werden.[144] Bekannt ist in dieser Straße auch die Gaststätte ‚Zur letzten Instanz‘, die jedoch ein Nachbau des ursprünglichen Gebäudes ist. Das Waisenhaus befand sich auf dem heutigen Grundstück Littenstraße 109 zwischen Stralauer Straße und Spree. | ![]() |
Wallstraße
(Lage) |
910 | nach den zwischen 1658 und 1683 hier errichteten Befestigungsanlagen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorherige Namen waren Siropsgasse (nach 1749–um 1786), Straße am Walle (Mitte 18. Jh.–1799).
Hier befinden sich zahlreiche Gebäude aus dem 19. und 20. Jahrhundert im Denkmalschutz. Dazu gehören die Nummern 15/15a, 23/24, 27 (heute Sitz der Botschaft von Zypern), 42–48 (Köllnisches Gymnasium, 61−65 (Hermann-Schlimme-Haus, erster Verwaltungsbau des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Ecke Inselstraße), 76−79, 84–88. Im Haus Nummer 12 hatte 1850 Wilhelm Spindler Berlins erste Trocken-Wäscherei (ein Benzinbad nach französischem Vorbild) eröffnet.[145] Die Wallstraße tangiert auch den Köllnischen Park. Commons: Wallstraße (Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Wassergasse
(Lage) |
80 | nach dem Wasser des Festungsgrabens, an dem ein Teil der Straße lag | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Wassergasse war ursprünglich ein schmaler, über Wiesen führender Weg. Im Jahre 1740 wurde der Weg verbreitert und als Gasse angelegt. Vor Anlegen des Festungsgrabens, 1658, war die Gegend oft überschwemmt.
Der größere Teil der Wassergasse wurde 1893 als Rungestraße abgetrennt. Nur das kurze Stück von der Inselstraße bis zum Knick gegenüber dem Köllnischen Park behielt die Bezeichnung Wassergasse. Die Gasse wurde 1836 gepflastert.[146] |
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Weinbergsweg
(Lage) |
400 | nach den ehemals hier gelegenen Weinbergen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Diese Straße verläuft von Nordost nach Südwest als Fortsetzung der Kastanienallee und endet am Rosenthaler Platz. Hier befanden sich bis etwa 1740 mehrere der 70 Berliner Weinberge, mit denen die wohlhabenden Bürger und der Kurfürst ihre Einnahmen verbessern konnten, beispielsweise ,Wollanks Weinberg'. Die Weinbergsbesitzer erhielten eine Krugschankgerechtigkeit und hatten sich nach der 1604 verabschiedeten Weinmeisterodnung zu richten. Die Weinbergsbesitzer sorgten mit Lustschlösschen, Tanzsälen und späteren Volksgärten für Freizeitangebote der wachsenden Berliner Bevölkerung. Überliefert sind aus jener Zeit die Tabagie mit Theaterbetrieb – das ‚Vorstädtische Theater‘ mit Restaurantbetrieb (‚Muttchen Gräbert‘) und das spätere Walhalla-Theater, das vor allem durch seinen Artisten Erich Carow weit über den Kiez hinaus bekannt wurde. Der Weinanbau in dieser Straße endete im 19. Jahrhundert, als neue Wohnhäuser entstanden und der Berliner Wein nicht mehr gefragt war. Über die Gründe gibt es verschiedene Darstellungen – der Import billiger Weine aus Südeuropa, Frost und/oder eine Rebstockkrankheit oder der Wechsel der Berliner zum Biertrinken.[147] | ![]() |
Weinmeisterstraße
(Lage) |
200 | verläuft durch den ehemaligen Garten des Weinmeisters | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die 1699 angelegte Straße war zunächst namenlos, dann wurde sie Weinmeister-Gasse (um 1740–1810) genannt. Damals war ein Herr Stohse Weinmeister. 1810 wurde sie zur Straße erhoben.[148] Die Grundschule Weinmeisterstraße ist ein herausragendes Zeugnis der Schularchitektur aus den ersten Jahren der DDR.[149] | ![]() |
Werdersche Rosenstraße
(Lage) |
40 | als Wiederbelebung eines historischen Namens nach den ‚Röschen‘ benannt, einem ironischen Synonym für Dirnen, die dort einst verkehrten | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Bereits von 1856 bis 1974 gab es hier eine Werdersche Rosenstraße. Bei der Neubebauung des Friedrichswerder Nord wurde die Benennung mit dem historischen Straßennamen festgelegt. | ![]() |
Werderscher Markt
(Lage) |
380 | Marktplatz und Mittelpunkt des Friedrichswerder | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die Schreibweise war früher auch Werderischer Markt. Die vorherigen Namen waren Marktstraße (nach 1672 bis 1835) und Am Packhofe (1749–1835). Am 1. Februar 1999 wurde die Werderstraße als nördlicher Abschluss in den Werderschen Markt einbezogen. Hier befindet sich das Auswärtige Amt und die Friedrichswerdersche Kirche von Schinkel.[150] | ![]() |
Weydemeyerstraße
(Lage) |
700 | Joseph Weydemeyer (1818–1866), preußischer Militär und amerikanischer Journalist, Zeitungsherausgeber, Politiker und marxistischer Revolutionär | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße entstand im Rahmen des Neubaus des Stadtzentrums. | ![]() |
Weydingerstraße
(Lage) |
270 | Johann Heinrich Weydinger (1774–1837), Kaufmann, Zeugmacher und Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Beidseitig der Linienstraße wurden ab 1934 Wohnbauten nach Entwürfen von Hans Poelzig errichtet, die als ‚Volkswohnungen‘ geplant waren und als „gesunde und erste moderne Wohnungen in dieser miesen Gegend“ propagiert wurden. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | ![]() |
Wilhelmplatz
(Lage) |
70 × 30 | Friedrich Wilhelm I. (1688–1740), König in Preußen, auch als ‚Soldatenkönig‘ bekannt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Frühere Namen waren Wilhelms-Markt (1732–1749), Wilhelmplatz (1749–1949), Thälmannplatz (1949–1986), Otto-Grotewohl-Straße (1986–1993) und Wilhelmstraße (1993). Am Wilhelmplatz lagen in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des Dritten Reichs die Reichskanzlei, eine Reihe von Reichsministerien sowie weitere markante Gebäude. Die Umrisse des Platzes sind heute nur noch teilweise erkennbar und das Areal ist größtenteils mit Bauwerken besetzt, die zu Zeiten der DDR errichtet worden sind. Der ehemalige Wilhelmplatz ist Bestandteil der ‚Geschichtsmeile Wilhelmstraße‘, mit der anhand von Schautafeln die Geschichte des ehemaligen Regierungsviertels im Laufe der Jahrhunderte dokumentiert wird. | ![]() |
Wilhelmstraße
(Lage) |
1320 (im Ortsteil) |
Friedrich Wilhelm I. (1688–1740), König in Preußen auch als ‚Soldatenkönig‘ bekannt | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Neue Wilhelmstraße (1822–1964) und Otto-Grotewohl-Straße [nach dem ersten DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl] (1964–1993). Ein Teil der Straße verläuft in Kreuzberg. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahmen wichtige Ministerien Preußens ihren Sitz in der Straße. Ab 1871 folgten Regierungsbehörden des Deutschen Reichs. Ausländische Botschaften bauten in direkter Nähe. Nach 1933 richteten sich die Schaltzentralen des Nationalsozialismus an der Wilhelmstraße ein. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude wurden in der DDR-Zeit unter anderem vom Ministerium für Volksbildung, dem Sekretatiat für Hoch- und Fachschulwesen, der Ungarischen Botschaft und dem Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut genutzt. Nach der Wende wurden sie saniert und neuen Nutzern bzw. alten Eigentümern rückübertragen. Bekannte Einrichtungen sind die Britische Botschaft in Berlin in der Wilhelmstraße 70/71oder das Hotel Adlon an der Ecke zu Unter den Linden. Alle noch erhaltenen Bauten in der Dorotheenstadt stehen in der Berliner Denkmalliste.[4] | ![]() |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
(Lage) |
220 | Johann Friedrich Ludwig Wöhlert (1797–1877 in Berlin), Unternehmer | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | In der Nähe, in der Chausseestraße 29, gründete Wöhlert seine eigene Maschinenbauanstalt und Eisengießerei, wo er Lokomotiven herstellte. Am Oranienburger Tor befanden sich auch die Fabriken von August Borsig und Louis Schwartzkopff. | ![]() |
Wolliner Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
500Wollin, Ort auf der Insel Wolin (Wollin) in der Woiwodschaft Westpommern, Polen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherigen Namen waren Straße 42 und Straße 42a, Abt. XI des Bebauungsplans. Ein Teil der Straße lieg im Ortsteil Gesundbrunnen. | ![]() |
Zehdenicker Straße
(Lage) |
380 | Zehdenick, Kleinstadt in Brandenburg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Straße 59, Abt. XI des Bebauungsplans. | ![]() |
Ziegelstraße
(Lage) |
450 | nach der ehemals an der Spree gelegenen Ziegelei | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Teil zwischen Friedrichstraße und Tucholskystraße hieß ursprünglich Gasse am Garten nach der Ziegelscheune und später Große Kalkscheunengasse. Der Teil bis zum Monbijougarten hieß bis 1837 Flatowgasse[151] (auch Flahtowsgasse geschrieben).[8] Die Straße wurde im Jahre 1698 auf dem kurfürstlichen Vorwerksgarten angelegt und erhielt ihren Namen von der an der Spree gelegenen Ziegelei. Für klinische Einrichtungen der Universität wurden bald nach deren Gründung die Grundstücke Ziegelstraße 5 und 6 eingerichtet, aus denen sich die späteren umfangreichen Anlagen der königlichen Klinik entwickelten. Heute befinden sich in diesen Gebäuden Einrichtungen der Charité, der medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. | ![]() |
Zietenplatz
(Lage) |
80 × 40 | Hans Joachim von Zieten (auch ‚Ziethen', 1699–1786), Militär | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die feierliche Benennung erfolgte am 9. April 2008. Der Platz erhielt seinen Namen in Anlehnung an die Stadtgeschichte. Bereits von 1849 bis 1968 existierte hier der Zietenplatz.[152] | ![]() |
Zimmerstraße
(Lage) |
940 | nach einem ehemaligen Zimmererplatz, der sich hier während des Baues der Friedrichstadt befand | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße bildet die Ortsteilgrenze zu Kreuzberg, wo sie als Niederkirchnerstraße entlang der früheren Berliner Mauer weiter führt. Sie verläuft geradlinig in West-Ost-Richtung zwischen Wilhemstraße und Axel-Springer-Straße. Unter der Hausnummer 88/89 ist ein Geschäftshaus aus dem Jahr 1900 erhalten, das in der Berliner Denkmalliste steht.[153] | ![]() |
Zinnowitzer Straße
(Lage) |
160 | Zinnowitz, Gemeinde auf der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Straße A, Abt. IX des Bebauungsplans. Der Name der Straße steht im Zusammenhang mit dem nahe liegenden Nordbahnhof (damals Stettiner Bahnhof), wo die Züge in Richtung Norden abfuhren. | ![]() |
Zionskirchplatz
(Lage) |
(Fünfeckform) |
140 × 120nach der hier stehenden Zionskirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es war nach dem Bebauungsplan zunächst der Platz D, Abt. XI. Er wird umgeben von der Kastanienallee und der Fehrbelliner Straße; auf ihn zu laufen die Swinemünder Straße, die Zionskirchstraße (durch den Platz in zwei Richtungsfahrbahnen aufgeteilt), die Veteranen-, die Griebenow- und die Waisenstraße. Die im Zentrum des Platzes errichtete Kirche ist mit einer dichten Reihe Bäume umgeben; zu ihr führen von den fünf Ecken des Platzes sternförmig Fußwege. Auf dem Platz findet einmal wöchentlich ein Bauern- oder Ökomarkt statt. Die umgebende Bebauung wird durch mehrstöckige, inzwischen sanierte und renovierte Mietshäuser gebildet, in deren Erdgeschoss sich einige Cafés und Restaurants niedergelassen haben. | ![]() |
Zionskirchstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
220 + 180nach der hier stehenden Zionskirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der vorherige Name war Straße 61, Abt. XI des Bebauungsplans. Die Straße wird durch den Zionskirchplatz unterbrochen. Ein kurzer Teil verläuft in Prenzlauer Berg. | ![]() |
Zolastraße
(Lage) |
40 | Émile Zola (1840–1902), französischer Schriftsteller | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die vorherigen Namen waren Dritte Scheunengasse (um 1700 bis 1861) und Koblankstraße (1861–1953). Ab 1934 erhielten große Teile dieser Straße eine neue Wohnbebauung nach Entwürfen von Hans Poelzig. Die nach dem Zweiten Weltkrieg noch erhaltenen Gebäude in dem auch Spandauer Vorstadt genannten Gebiet stehen in der Berliner Denkmalliste.[2] | ![]() |
Weitere, nicht mehr vorhandene Straßennamen in Mitte


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Weitere Örtlichkeiten von Mitte
- Parks und sonstige Örtlichkeiten
Name | Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Charitégelände
(Lage) |
630 × 520 (unregelmäßige Form) | nach der 1710 gegründeten Charité | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Das Gelände erstreckt sich zu beiden Seiten der Luisenstraße, wobei westlich der Luisenstraße die medizinischen Einrichtungen liegen und östlich davon universitäre Einrichtungen der Humboldt-Universität und das zentrale Bettenhaus. Im Westen wird das Gebiet vom Alexanderufer und dem Stadtbahnviadukt begrenzt, im Norden durch die Invalidenstraße, im Osten liegen viele Gebäude zu beiden Seiten der Hessischen Straße /Hannoverschen Straße bis zu den Hinterhöfen der Gebäude an der Friedrichstraße und im Süden durch die Schumannstraße. Auf dem Westlichen Teil befinden sich folgende Privat-Straßen: Bonhoefferweg, Charitéplatz, Hufelandweg, Rahel-Hirsch-Weg, Sauerbruchweg, Virchowweg. Die heutigen historischen Gebäude entstanden von 1897 bis 1917 nach einem Gesamtentwurf von Georg Diestel unter Mitarbeit von Georg Thür und weiteren Architekten, wobei die alten Klinikgebäude des 18. und 19. Jahrhunderts weitgehend abgerissen wurden. Die Freiräume und Grünanlagen sind in der nahezu 300-jährigen Geschichte der Charité oftmals verändert worden. Das gesamte Charitégelände steht unter Denkmalschutz.[163] | ![]() |
Fernsehturm mit Fußumbauung und Freiflächen
(Lage) |
390 × 230 | Berliner Fernsehturm | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Die namenlose Grünfläche zwischen Fernsehturm und Spandauer Straße ist Teil des städtebaulichen Gesamtkonzepts der „Zentralen Achse“, die das wesentliche Motiv der Hauptstadtplanung der DDR bildete und von der Karl-Marx-Allee über den Alexanderplatz, die Schlossinsel und die Straße Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor reichte. Im Zusammenhang stehen hierzu die Rathauspassagen und die Bebauung an der Karl-Liebknecht-Straße. Neben dem Fernsehturm sind die St.-Marien-Kirche[164] aus dem 13. Jahrhundert und der Neptunbrunnen[165] die Höhepunkte dieser Anlage.[166] | ![]() |
Heinrich-Zille-Park
(Lage) |
95 × 65 | Heinrich Zille (1858–1929), Maler, Zeichner und Fotograf | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Es handelt sich um eine Grünanlage, die im offiziellen Stadtplan nicht ausgewiesen ist. Sie wird begrenzt durch die Bergstraße und rückseitige Häuserzeilen der Schröderstraße und Gartenstraße. Die Anlage soll bereits 1799 als namenlose Extrafläche erwähnt worden sein. Im 19. Jahrhundert erfolgte nach Entwürfen von Hermann Mächtig die Umgestaltung in einen Kinderspielplatz, der den Namen Gartenplatz erhielt. 1948 ließ die Berliner Stadtverwaltung auf dem Areal ein Denkmal zu Ehren von Heinrich Zille aufstellen, das aus der Werkstatt von Paul Kentsch stammte. Später wurde das Denkmal entfernt, sein Verbleib ist nicht bekannt.[167] Im Jahr 1958 veranstalteten Vertreter aus Kunst und Politik der DDR an dieser Stelle eine kleine Gedenkfeier aus Anlass des 100. Geburtstages von Zille. Die Parkfläche wurde in 1990er Jahren als Abenteuerspielplatz völlig neu gestaltet und als öffentlicher Spielplatz ausgewiesen. | ![]() |
James-Simon-Park
(Lage) |
James Simon (1851–1932), Kaufmann, Kunstsammler und Mäzen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die kleine Grünfläche zwischen Stadtbahn, Burgstraße und Spreeufer erhielt ihren Namen zum Andenken an James Simon, der seine Sammlungen dem heutigen Bode-Museum vermachte.[168] Ihm verdankt Berlin die Porträtplastik der Nofretete, die er dem Ägyptischen Museum übereignete. Bis 1937 befand sich hier der Rundbau des Circus' Busch, in dem 1918 Arbeiter- und Soldatenräte tagten und am 9. November 1918 zum dritten Mal die deutsche Republik ausriefen. | ![]() | |
Krausnickpark
(Lage) |
130 × 128 × 80 (Dreieckform) |
Heinrich Wilhelm Krausnick (1797–1882), Kommunalpolitiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Es handelt sich um eine kleine Grünanlage zwischen Oranienburger Straße, Krausnickstraße und Große Hamburger Straße in der Nähe des St. Hedwig-Krankenhauses. Eine ehemalige namenlose Gartenfläche innerhalb der Wohnblöcke wurde 2005/2006 vom Bezirksamt Mitte nach eigenen Plänen und mit rund 350.000 Euro aus dem Fonds Stadtumbau Ost als öffentliche Parkanlage umgebaut. Mauern, eine Baracke und Zäune mussten abgetragen und versiegelte Flächen aufgebrochen werden. Der neu entstandene Platz kann nur über einen Privatweg erreicht werden, der nachts geschlossen wird.[169] | ![]() |
Marx-Engels-Forum
(Lage) |
210 × 200 | Karl Marx und Friedrich Engels, Verfasser des Kommunistischen Manifests | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die in den 1980er Jahren nach Plänen von Ludwig Engelhardt entstande Denkmalanlage besteht aus einer kreisrunden gepflasterten Freifläche von 60 Meter Durchmesser, an der verschiedene Kunstobjekte stehen. Die von Engelhardt selbst gestaltete Skulptur von Karl Marx und Friedrich Engels ist die markanteste. Die fünfteiligen Marmorreliefs von Werner Stötzer soll die Bedeutung des wissenschaftlichen Kommunismus für die Überwindung von Unterdrückung und Ausbeutung versinnbildlichen. Vor den Figuren reihen sich vier Doppelstelen aus Edelstahl, auf denen Dokumentarfotos aus Geschichte und (DDR-) Gegenwart der Arbeiterbewegung von Arno Fischer und Peter Voigt aufgebracht sind. Zwei doppelseitige Bronzereliefs Die Würde und Schönheit freier Menschen von Margret Middell bilden den Vordergrund des Ensembles an der Spandauer Straße und versinnbildlichen das Ideal des befreiten Menschen.[170] Zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 ist das Denkmal in die Nord-West-Ecke des Forums versetzt worden.[171] | ![]() |
Monbijoupark
(Lage) |
250 × 190 | nach dem 1959 abgerissenen Schloss Monbijou | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der 1962 auf dem Gelände des 1959 abgerissenen Schlosses Monbijou entstandene Park erstreckt sich zwischen Oranienburger Straße und Spree-Uferpromenade sowie zwischen Monbijoustraße und Monbijouplatz. Er wurde von 2006 bis 2008 nach Plänen der Berliner Gartenarchitekten Cornelia Müller und Jan Wehberg umgebaut. Die Gesamtbaukosten für den vier Hektar großen Park betragen rund 3,3 Mio. Euro. Die Mittel wurden vom Land Berlin aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln zur Verfügung gestellt. | |
Museumsinsel
(Lage) |
640 × 190 (unregelmäßige Trapezform) |
nach den hier befindlichen Museen | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Als Museumsinsel wird die nördliche Hälfte der Spreeinsel bezeichnet, auf der sich heute mehrere Museumsbauten befinden. Ab 1810 wurde durch eine Kabinettsorder von König Friedrich Wilhelm III. bestimmt, eine öffentliche Kunstsammlung anzulegen. 1822 legte Karl Friedrich Schinkel Pläne für die Neuordnung der nördlichen Spreeinsel vor, woraufhin 1830 als erster Bau das heutige Alte Museum entstand. Im Jahre 1859 wurde das königlich-preußische Museum (heute Neues Museum) eröffnet. 1876 folgte die Nationalgalerie, (heute Alte Nationalgalerie), 1904 das Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bode-Museum, an der Spitze der Insel, schließlich 1930 das erst seit 1958 insgesamt so bezeichnete Pergamonmuseum. Südlich der Bodestraße befinden sich der Lustgarten und der Berliner Dom. Zwischen Bode-Museum und Pergamon-Museum verläuft die Berliner Stadtbahn. Seit 1999 gehört die Museumsinsel als weltweit einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble dem Weltkulturerbe der UNESCO an. | ![]() |
Nikolaiviertel
(Lage) |
220 × 240 | nach der hier stehenden Nikolaikirche | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort in seiner heutigen Form | Das Nikolaiviertel ist das älteste Wohngebiet Berlins. In seiner heutigen Form entstand es 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins. Es besteht aus einer Mischung aus wenigen erhaltenen Gebäuden, Neubauten in Plattenbauweise mit historisierenden Fassaden und rekonstruierten Bürgerhäusern an der Nikolaikirche und am Molkenmarkt. Zentrum ist die während des Zweiten Weltkrieges stark zerstöre Nikolaikirche, die von 1980 bis 1983 wiederaufgebaut wurde. Das 1936 abgetragene Ephraim-Palais wurde unter Verwendung von Originalteilen der Fassade um 12 Meter versetzt von seinem ursprünglichen Standort neu aufgebaut. Weiterhin entstand das Gasthaus „Zum Nußbaum“ als Kopie. Als weiteres historisches Gasthaus wurde 1986 das Gasthaus „Zur Rippe“ wiedererrichtet. Als Kopie entstand auch die „Gerichtslaube“ des alten Berliner Rathauses zur Nutzung als Restaurant. Das Nikolaiviertel ist ein gelistetes Baudenkmal.[172] | ![]() |
Park am Nordbahnhof
(Lage) |
800 × 120 | nach dem Gelände des Nordbahnhofs, auf dem der Park entstanden ist | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der 5,5 Hektar große Park entstand in den Jahren 2004 bis 2009 auf dem drei Meter höher gelegenen Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs nach Plänen des Berliner Büros für Landschaftsarchitektur und Landschaftsentwicklung Fugmann & Janotta und gehörte in den Jahren 1961 bis 1989 zu den Grenzanlagen zwischen Ost- und West-Berlin. Er ist zusammen mit der nahe gelegenen Gedenkstätte Berliner Mauer Teil des Mauergedenkkonzeptes. Der Park wird auf der Westseite durch Teile der ehemaligen Hinterlandmauer und auf der Westseite durch die historische Klinkermauer begrenzt, die gleichzeitig die Grenze zum West-Berliner Bezirk Wedding bildete.
In die hier entstandene steppenartige Vegetation wurden einzelne Inseln für Spiel- und Sportangebote eingelassen, die über Stege mit den ungebenden Hauptwegen verbunden sind. Bemerkenswert sind die Steinkuben, die Lebensräume für verschiedene Kleintiere bieten sollen.[173] |
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Volkspark am Weinbergsweg
(Lage) |
300/260/270/80 (unregelmäßige Trapezform) |
nach den ehemaligen Weinbergen, die dort früher angelegt waren | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Ein Teil des heutigen Parkgeländes befand sich nach Mitte des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie Wollank. Auf dem ummauerten Wirtschaftshof hatte sich der Gutsbesitzer Karl Friedrich Wollank 1875 eine Villa mit Wirtschaftsgebäuden erbauen lassen. 1936 wurde ein Teil des zur Villa gehörenden Parks an die Stadt Berlin verpachtet und der Öffentlichkeit erschlossen.[174] | ![]() |
Literatur
- Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 19–349 (Stadtbezirk Mitte).
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmale in Berlin Bezirk Mitte - Ortsteil Mitte. Imhoff Verlag, Petersberg 2004, ISBN 3-935590-80-6.
- Franziska Nentwig und Dominik Bartmann: Berlins vergessene Mitte – Stadtkern 1840–2010. Hrsg.: Stiftung Stadtmuseum Berlin. Verlag Kettler, Berlin 2010, ISBN 978-3-86806-048-1(?!).
Siehe auch
Weblinks
- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 27. Mai 2010.
- Straßenverzeichnis Mitte. kaupert media gmbh, abgerufen am 30. Oktober 2010.
- Amtliches Straßenverzeichnis des Bezirks Mitte; pdf
- Molkenmarkt und Klosterviertel Neues Leben in [[Alt-Berlin]]. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2008, abgerufen Format invalid.
Einzelnachweise
- ↑ Kauperts: Alexanderstraße
- ↑ a b c d e f g Flächendenkmal Spandauer Vorstadt
- ↑ a b Winfried Löschburg: Blumengirlanden und reizende Mädchen. Vom Besuch in Fontanes Ostnordostgegend. In: Berliner Zeitung, November 1980
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Ensemble Dorotheenstadt
- ↑ Kleiner Pankepark im Schatten des BND. In: Berliner Zeitung, 4. Dezember 2004
- ↑ Kauperts: Am Weidendamm
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r 1849: Komplette alphabetische Straßenliste von Berlin und Umgegend; abgerufen am 25. Januar 2011
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an Berliner Adressbuch von 1825; Buchstaben A und B
- ↑ Straßenführung auf der amtlichen Karte von Berlin, Maßstab 1:5000
- ↑ Kauperts: Anklamer Straße
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p Berliner Adressbuch (online) von 1840; Seiten 2–9
- ↑ Annenstraße 52/53, Evangelisch-Lutherische Kirche Berlin, 1855–1857 von Hermann Blankenstein; Predigerhaus, 1865 von Hermann Blankenstein; Lehrer- und Wohngebäude, 1889
- ↑ Arianne Wilczynski: Seit 1875 mit dem Namen Arkonaplatz., Berlin. Geschichte und Geschichten in: BZA vom 20. Februar 1984, S. 3
- ↑ a b Die 30 erstaunlichsten Berliner Straßen, Sendung des rbb vom Mai 2010
- ↑ Neue Axel-Springer-Straße freigegeben. In: Der Tagesspiegel, 1. Juni 2012
- ↑ Berliner Adressbuch von 1799 mit Lage der zum Bauhof gehörenden Straßen/Gassen
- ↑ Baudenkmale Hofbeamtenhäuser in der Bauhofstraße 3–5
- ↑ Bergstr. 18, Bergstr. 19, Bergstr. 21, Bergstr. 22, Bergstr. 27, Bergstraße 28, Bergstraße 67, Bergstr. 72, Bergstr. 81, Friedhof Bergstraße 29
- ↑ Flyer zum Adresswechsel der Senatsverwaltung in Bernhard-Weiß-Straße abgerufen am 2. November 2011
- ↑ Alt-Berliner Stadtplan von 1921
- ↑ Kurzinfo mit Aktivitäten der Berolina-Oberschule im Jahr 2002
- ↑ Luise-Berlin; abgerufen am 4. November 2010
- ↑ Alt-Berliner Stadtplan von 1893 mit Lage der Beuthstraße
- ↑ Geschichte Borsigstraße bei kauperts.de
- ↑ Baudenkmal Golgathakirche
- ↑ Baudenkmalsensemble Hospiz Marienheim und Theolog. Konvikt in der Borsigstraße
- ↑ Online-magazin des Berliner Mietervereins 2008 mit Details zu den betroffenen Straßen im Berliner stadtgebiet; abgerufen am 23. Oktober 2010
- ↑ Geschichte der 1971 gegründeten bibliothek abgerufen am 4. April 2012. Allerdings findet sich hier kein Hinweis auf einen Umzug.
- ↑ a b Stadtplan Alt-Berlin von 1895; abgerufen am 20. Oktober 2010
- ↑ Grundsteinlegung für die ersten Townhouses auf dem Friedrichswerder. presseinformation der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vom 29. Juni 2005; abgerufen am 19. Oktober 2010
- ↑ Baudenkmal Charitéstraße 2
- ↑ Baudenkmalkomplex Claire-Waldoff-Straße /Friedrichsstraße 129a
- ↑ Hugenottenviertel
- ↑ Kauperts: Dresdener Straße
- ↑ Angaben von Luise-Berlin beim Kaupert
- ↑ Referenzliste von Arbeiten des Gartenplaners Christian Mayer (hier: S. 2); abgerufen am 5. November 2010
- ↑ Referenzliste von progarten; abgerufen am 5. November 2010
- ↑ Baudenkmal Hinterlandmauer und Wachturm an der Julie-Wolfthorn-Straße /E.-Schwarzhaupt-Platz
- ↑ Kauperts:Information zur Elisabethkirchstraße (von Luise Berlin)
- ↑ Baudenkmal Haus des Deutschen Verkehrsbundes
- ↑ Baudenkmal Gewerkschaftshaus
- ↑ Kurzinformation über verschiedene erhaltene Teile der Berliner Mauer; abgerufen am 5. November 2010
- ↑ Information zum Bauvorhaben des BMU; abgerufen am 4. April 2012
- ↑ Neue Luxuswohnungen in Mitte werden gebaut In: Der Tagesspiegel, 16. Februar 2011.
- ↑ Baudenkmale Fehrbelliner Straße 47–49
- ↑ Kauperts: Französische Straße
- ↑ Eintrag 09065047 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ BD Friedrichsgracht, BD Friedrichsgracht, BD Pfarrhaus der St.-Petrigemeinde
- ↑ Kauperts: Friedrichstraße
- ↑ Kauperts: Fürstenberger Straße
- ↑ Kauperts: Garnisonkirchplatz
- ↑ Ingeborg Ruth: Fliegen lernen. Der Garnisonkirchplatz in Mitte hat jetzt eine Palucca-Bronze der Bildhauerin Emerita Pansowová. In: Berliner Zeitung, 17. Januar 2012; S. 21
- ↑ Baudenkmale Griebenowstraße
- ↑ Bernd Horlemann (Hg.), Hans-Jürgen Mende (Hg.): Berlin 1994. Taschenkalender, Edition Luisenstadt Berlin, Nr. 01280, Seiten zwischen 20. Februar und 21. Februar; Die jüdische Knabenschule
- ↑ Regina Scheer: Zusammenhänge. Kein guter Ort für Gerda W. In: der Freitag, 1999; abgerufen am 9. Januar 2011
- ↑ Baudenkmal Treppenhaus eines Gebäudes aus dem Jahr 1873
- ↑ Kauperts: Information zur Geschichte der G.-Böß-Straße
- ↑ Baudenkmal Hannoversche Straße 6, Königliches Leichenschauhaus, Institut für Gerichtsmedizin, 1884–1885, Aufstockung 1913
- ↑ a b Die Fans haben gesiegt. Mitte widmet Helga Hahnemann eine Straße. In: Die Welt online, 5. August 2003
- ↑ Baudenkmal Palais Donner
- ↑ Berliner Adressbuch von 1799: Hirtengasse 1
- ↑ Kauperts: Holzmarktstraße
- ↑ Eintrag 09035366 in der Berliner Landesdenkmalliste
- ↑ Otto-Nuschke-Straße; undatierter Zeitungsausschnitt, wahrscheinlich aus der Berliner Zeitung
- ↑ BD Jägerstraße 10/11, Deutsche Revisions- und Treuhand AG, 1936 von Hanns A. Pfeffer
- ↑ Jägerstraße 28, Wohn- und Geschäftshaus, 1894–1895 von Albert Bohm, Jägerstraße 33, Konfektionshaus Valentin Manheimer, 1907/1908 von Salinger & Schmohl, Jägerstraße 42–44, Generaltelegraphenamt, 1864 von Wilhelm Salzenberg und Adolph Lohse; Erweiterungsbau Jägerstraße, 1877/1878 von Carl Schwatlo; Erweiterungsbau, 1902, Jägerstraße 49/50, Bankhaus Mendelssohn & Co., 1891–1893 von Schmieden & Speer, Jägerstraße 51, Wohn- und Geschäftshaus Mendelssohn, 1789, Umbau um 1870, Aufstockung um 1950, Jägerstraße 54-55, Bankhaus Ebeling, 1914/1915 von Erdmann & Spindler unter Einbeziehung eines Mietshauses, 1888
- ↑ Kauperts: Johannisstraße
- ↑ Pressemitteilung des BA Mitte zur Baumneupflanzung in der Julie-Wolfthorn-Straße; abgerufen am 6. November 2010
- ↑ Homepage der 'Eventlocation' Kalkscheune
- ↑ Homepage von Dörries Galabau mit Kurzbeschreibung des Projektes Kapelle-Ufer; abgerufen am 7. November 2010
- ↑ Karl-Liebknecht-Straße: Ulbrichts Traum, Hitlers Schatten. In: Der Tagesspiegel, 15. Oktober 2010.
- ↑ Karlplatz auf kauperts.de
- ↑ Lage des Karlplatzes auf dem Alt-Berliner Stadtplan von 1906
- ↑ Denkmal Rudolf Virchow auf dem Karlplatz
- ↑ Baudenkmal Hotel Karlplatz
- ↑ Homepage des Pratergartens mit Chronik; abgerufen am 7. November 2010
- ↑ Baudenkmal Polizeipräsidium Keibelstraße
- ↑ Homepage Polizeidirektion 3
- ↑ BD Mauer-Wachturm Kieler Straße
- ↑ a b c Rundgänge durch Quartiere–6. Berlin-Mitte vom ehemaligen Scheunenviertel zum Hackeschen Markt; herausgegeben von der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen im Juni 1993.
- ↑ Ursula Reinert: Die Vergangenheit der Auguststraße. Auch die ‚Kleine‘ hatte eine bewegte Geschichte. In: Berliner Zeitung vom 27. März 1979.
- ↑ http://ds-architekten.de/d-s-architekten/kleine-jaegerstrasse.html [1] [2] Homepages mehrerer an der Neubebauung der Kleinen Jägerstraße beteiligter Architekturbüros; abgerufen am 8. November 2010]
- ↑ http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtmodelle/de/datenbank/ausgabe.php?modus=liste&ProjektID=737&pl=_18 Homepage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit Details zu zwei Projekten in der Kleinen Jägerstraße; abgerufen am 8. November 2010
- ↑ Stadtplan von Berlin von 1953 enthalten
- ↑ Geschichte der Kleinen Kurstraße auf kauperts.de; abgerufen am 17. November 2010
- ↑ Baudenkmal Miet- und Bürohaus Kleine Präsidentenstraße 3
- ↑ Denkmalskomplex Kleine Rosenthaler Straße 3, Alter Garnisonfriedhof, angelegt um 1706, umgestaltet 1978; mit Einfriedungsmauer, Portal und Grabstätten
- ↑ Kauperts: Klosterstraße
- ↑ a b Stadtplan von Berlin 1738 mit dem Straßensystem in der „Friedriche Vorstadt“
- ↑ BD Krausenstraße 9/10, Wohn- und Geschäftshaus 1909 von Salinger & Schmohl, BD Krausenstraße 17/18, Schützenstraße 65/66, Geschäftshaus H. Wolff, 1909 von Friedrich Kristeller, BD Krausenstraße 19/20, Handelshaus, 1911 von Nentwich & Simon, BD Krausenstraße 35/36, Geschäftshaus, um 1900, Fassadenüberformung nach 1937, BD Krausenstraße 38/39, Schützenstraße 40–45, 1911 von Hermann Dernburg und Albert Bohm, Aufstockung 1953 (anstelle eines Mietshauses von [[Georg Christian Unger|Georg Unger]] aus dem 18. Jh.) Linktext ungültig, Baudenkmal Friedrichstraße 194–199, Haus Friedrichstadt, 1935 von Jürgen Bachmann Krausenstraße 71 Leipziger Straße 27/28
- ↑ Eckgebäude Krausenstraße; Visualisierung und Informationen zum Stand; abgerufen am 18. November 2010
- ↑ Thomas Leinkauf: Der Knick. Reportage in der Berliner Zeitung vom 14. Februar 2009 über die Krausnickstraße; abgerufen am 19. November 2010
- ↑ BD Geschäftshaus Kreuzstraße 1/2, BD Mietshäuser Kreuzstraße 8, 9, 10
- ↑ Karte von Berlin um 1893 mit dem Luisenufer am Luisenstädtischen Kanal
- ↑ Kauperts: Leipziger Straße
- ↑ Berlin entdeckt den Litfaß-Platz In: Der Tagesspiegel, 18. April 2011.
- ↑ Marianne Wilczynski: Wo Karl Marx wohnte. Berlin Geschichte und Geschichten. In: BZ am Abend, 28. November 1983, S. 3
- ↑ Kauperts: Magazinstraße
- ↑ Post & Verwaltungsbau
- ↑ Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 236, 238.
- ↑ Reichspostamt, Reichspostmuseum
- ↑ Mitteilung des BA Mitte vom 23. März 2011 zur Benennung des Marion-Gräfin-Dönhoff-Platzes
- ↑ Kauperts: Max-Beer-Straße
- ↑ Baudenkmal Melchiorstraße 20–22, Verwaltungs- und Wohnbau der Rohrnetzwerkstatt der [[Berliner Wasserbetriebe]] (1936/1937) Linktext ungültig
- ↑ Kauperts: Michaelkirchplatz
- ↑ Info zur Mollergasse (nur) bei Luise-Berlin; abgerufen am 22. Januar 2011
- ↑ Hotel am Monbijouplatz
- ↑ Mulackstraße: Muskel-Adolf sein Milljöh In: Der Tagesspiegel, 22. Oktober 2010.
- ↑ Lage der Museumstraße und Kleine Museumstraße im Berliner Adressbuch von 1900. (Eintrag 9, S. 434)
- ↑ Kauperts: Neue Blumenstraße
- ↑ Mietshaus & Gewerbebau Neue Promenade 5
- ↑ Winfried Löschburg: Eine kleine Straße nahe dem Marx-Engels-Platz. Die „Neue Promenade“, wo einst der Philosoph Gottlieb Fichte wohnte und wirkte. Spaziergänge durch die Berliner Geschichte. In: Berliner Zeitung, 16. Juni 1981
- ↑ Peter Brock (Hg.): Berliner Straßen neu entdeckt. 33 Streifzüge durch die Hauptstadt. Jaron Verlag Berlin, 2003, ISBN 3-89773-114-2; S. 135–140: Neustädtische Kirchstraße. Stille in Mitte
- ↑ Bronzestandbilder von Karl Friedrich Schinkel, Peter Christian Beuth und Albrecht von Thear
- ↑ Straßenverlauf und Namen im Berliner Adressbuch von 1799
- ↑ Technisches Gebäude der Reichsbank
- ↑ Berliner Stadtplan von 1893 (online) Panoramastraße und Rundbau des Panoramas südöstlich der Central-Markthalle.
- ↑ Bau- und Gartendenkmal Pappelplatz, 1912–1913; mit Geldzählerbrunnen, 1912 von Ernst Wenck
- ↑ a b Berliner Adressbuch von 1799
- ↑ G. Flügge: Parochialstraße im ‚Berliner ABC‘. BZ am Abend, März 1980
- ↑ Archäologisches Zentrum kommt an petriplatz. In: Der Tagesspiegel, 22. März 2012; abgerufen am 4. April 2012
- ↑ Kauperts: Philippstraße
- ↑ Baudenkmal Planckstraße 13, Gleichrichterschaltwerk Friedrichstraße, 1927–1928 von Richard Brademann
- ↑ Baudenkmal Planckstraße 20 & 22, Beamtenwohnhaus der Königlichen Theater, 1914–1915 Königliches Hofmarschallamt
- ↑ Horst Straßburg: Die Poststraße. Berlin. Geschichte und Geschichten In: BZ am Abend vom 6. Oktober 1980, S. 3
- ↑ Poststraße
- ↑ Baudenkmal S-Bahnhof Potsdamer Platz
- ↑ Uferpromenade mit Uferbefestigung und ehem. Bootsanlegestelle
- ↑ Verwaltungsgebäude Rückerstraße 9
- ↑ Zigaretten Josetti
- ↑ Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin
- ↑ Ein Kneipen-ABC vom Schiffbauerdamm In: Der Tagesspiegel, 30. Juli 2010.
- ↑ Mosse-Haus
- ↑ Alt-Berliner Stadtplan von 1932
- ↑ Die Sophienstraße im Wandel der Zeit. In: Der Tagesspiegel, abgerufen am 29. März 2012
- ↑ Sophienkirche
- ↑ Kirchhof an der Sophienkirche, mit Eingangsbereich, Grab- und Erinnerungsstätten
- ↑ Inge Kiessig: Vereinigungsrausch in den Sophiensälen. Tribüne-Serie: Berliner Straßengeschichten (5) vom 10. Oktober 1983
- ↑ Mietshaus Steinstraße 13 und 15
- ↑ Jungfernbrücke von 1798
- ↑ Bundesarchiv Unterwasserstraße
- ↑ a b c Die Gassen nördlich und südlich der Behrenstraße im Adressbuch von 1799
- ↑ Dr. Winfried Löschburg: Spaziergänge durch die Berliner Geschichte. Schmale Handtücher an der Waisenstraße. Artikel in der Berliner Zeitung vom 6. März 1984
- ↑ Volkmar Draeger: Wie geht’s altes Haus? Auf Schatzsuche zu Berliner Baudenkmalen.: ‚Nymphen räkeln sich in der Waisenstraße. Christian Koch verlieh dem alten Bürgerhaus Nummer 2 neuen Charme.‘ (S. 165/66), Neues Deutschland Druckerei und Verlag GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-9807073-7-7
- ↑ Karl-Heinz Audersch: ,Trockene Wäsche’ für zarte Stoffe. Vor 130 Jahren in der Wallstraße: Spindler eröffnete erste chemische Reinigung. In: Neues Deutschland, 24./25. März 1984
- ↑ Kauperts: Wassergasse
- ↑ Ursula Reinert: Ist Ihnen bekannt? Weinbergsweg. sowie
K. Wolterstädt: Einmal ums Karree – die Musen am Weinbergsweg. Artikel in der BZ am Abend vom 9. Juli 1979 - ↑ Kauperts: Weinmeisterstraße
- ↑ Grundschule Weinmeisterstraße (später Franz-Mette-OS)
- ↑ Friedrichswerdersche Kirche
- ↑ Kauperts: Ziegelstraße
- ↑ Kauperts: Zietenplatz
- ↑ BD Zimmerstraße 88–89, Geschäftshaus, um 1900; Vorderhaus, 1940 von Erich Schwanz
- ↑ Adressbuch von 1900 mit Lage und Erklärungen
- ↑ Berliner Adressbuch von 1799
- ↑ Berliner Adressbuch 1906 (online): Buchhändlerhof, Berlin W66
- ↑ Heilige-Geist-Str. auf der Homepage des Vereins zur Geschichite Berlins; abgerufen am 10. März 2011
- ↑ a b Berliner Adressbuch von 1860
- ↑ Berliner Adressbuch von 1799
- ↑ Lage und Kurzinfo zu Rauleshof (andere Schreibweise)
- ↑ Berliner Stadtplan von 1932
- ↑ Waßmannsgasse im BAB 1799
- ↑ Gesamtanlage Charité
- ↑ Marienkirche
- ↑ Neptunbrunnen
- ↑ Fernsehturm mit Fußumbauung und Freiflächen
- ↑ Heinrich-Zille-Park in Luise-Berlin; abgerufen am 2. November 2010
- ↑ Pressemitteileung des Bezirks Mitte zur Benennung des James-Simon-Parks vom 16. Mai 2007
- ↑ Pressemitteilung des BA Mitte zum Krausnickpark; abgerufen am 18. November 2010
- ↑ Marx-Engels-Forum
- ↑ Marx-Engels-Forum bei Berlin.de
- ↑ Nikolaiviertel
- ↑ Park am Nordbahnhof
- ↑ Volkspark am Weinberg
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