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Manfred Kielnhofer

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Manfred Kielnhofer
timeguards von Manfred Kielnhofer, aufgenommen in den Ausseer Salzwelten 2008
Wächter, Skulpturenpark Artpark Linz, Nachtaufnahme 2009
"Interlux-Chair", Lichtkunst-Objekt, gezeigt bei der Biennale für Lichtkunst Austria 2010
Kielnhofer als Fotograf: Wasser Reflexionen, 2009
Public Art Project on Tour in Basel , ArtBasel, Design Miami / Basel, Liste, Scope, Volta, 2011
The light art project “time guards” on tour in Venice, St. Mark's Square 2011

Manfred "Kili" Kielnhofer (* 28. Jänner 1967 in Haslach an der Mühl) ist ein österreichischer Maler, Bildhauer, Designer und Fotograf.

Leben

Manfred "KILI"[1] Kielnhofer absolvierte 1989 den Werkmeister Betriebstechnik und besuchte anschließend die Höhere Technische Bundeslehranstalt Linz, wo er 1995 maturierte. Die Beschäftigung mit Technik, Design und Kunst am Bau führte ihn zur eigenen künstlerischen Tätigkeit. Seit 2000 ist er als freischaffender Künstler in Linz an der Donau tätig. 2005 gründete er die Galerie Artpark. Seit 2005 ist Kielnhofer Mitglied der VBK Verwertungsgesellschaft Bildender Künstler.

Werk

Die „timeguards“ des Linzer Künstlers Manfred Kielnhofer stehen an der Spitze einer langjährigen Entwicklung. Die ständige Auseinandersetzung mit Raumkonzepten, Skulpturen und Installationen sowie die Beschäftigung mit Mystik und Ur-Religionen führten den Künstler zu diesen seinen „Wächtern der Zeit“. 2006 entstand die erste Figur dieser Art, die an einen wandelnden, in sich gekehrten Mönch erinnert. Kielnhofer postiert seine Figuren gerne an besonderen Schauplätzen, wie alten Klöstern, vor Schlössern, Hochhäusern oder in aufgelassenen Salzbergwerken. Kielnhofers „Wächter“ erscheinen und verschwinden, nie können wir vorausahnen, wo sie das nächste Mal auftauchen. So sollen wir daran erinnert werden, dass wir niemals unbeobachtet sind. Jede unserer Taten wird von den Wächtern gesehen und bewertet (Kunstkritik: Martina Gansterer).

2009 schuf Kielnhofer eine Serie von neuartigen Aktfotografien. Dazu fertigte er in seinem Fotostudio eigens eine Wasserwanne an, die es ihm ermöglicht, die Modelle zusammen mit ihren Spiegelungen im Wasser zu fotografieren. [2]. Ein Foto erschien im Juni 2009 in der Print-Ausgabe der Kronen Zeitung.

2010 entwickelte er gemeinsam mit Martina Schettina das Konzept zur ersten österreichischen Lichtkunstbiennale.[3] Der Interlux-Chair, Kielnhofers Beitrag zur Lichtkunst-Biennale, wurde in die Design-Datenbank des MAK aufgenommen.[4]

Stipendien

Ausstellungen

  • 2000–2005. (Auswahl): Allerton Art Gallery New York, Gallery Tampere Finnland, Citygalerie Linz, Giga Galerie Ansfelden, Filmproduktion Schattenperformance Hauptplatz Linz, Größtes Kinderbild der Welt, Galerie Gruppe Generali, Land-Kultur-Projekt Enns. Fassadengestaltung in Traun, Semperdepot Wien. [5]
  • 2006–2007. (Auswahl): Galerie Artpark Linz – Skulpturengarten, Galerie Fotopark Linz, Integrationsweltkugel auf Tournee, Timeguards auf Welttournee
  • 2008. Egon Schiele Art Centrum(CZ), Galerie Fontaine Amstetten, Black Box Gallery Copenhagen/Linz, Kunstgarten Graz; Kunst am Bau: Dianabad Wien.[6]
  • 2009. Cass Sculpture Fondation (UK), ArtVilnius (LT), Artfair Berlin-Arttower (DE), Galerie Seywald Salzburg, Mobile-Galerie Hörsching, Woka Lamps Wien
  • 2010. Area 53 Wien, Schloss Steyregg near Linz, Neuköllner Kunstsalon Berlin (DE), Artfair Berlin-Arttower (DE), Galerie Kunst und Handel Graz, Kunstraum Ringstrassen, Biennale für Lichtkunst Austria 2010, Galerie Claudiana Innsbruck, Citygalerie, Kunsthandel Freller,
  • 2011. Galerie Thiele Linz, Nord Art, Kunstprojekt "ghost car" zur Art Basel, Liste, Scope, Volta Show
  • 2012. Skulpturensymposium Hartberg "Slow", Fährmann zur ArtBasel wo ein Wächter gestohlen wurde, Occupy Documenta Kassel der Wächter der Zeit wurden von der Documentaleiterin Carolyn Christov-Bakargiev akzeptiert und wird 100 Tage vor dem Fridericianum leuchten.

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. MAK Datenbank
  2. [1] In: Kronen Zeitung online unter dem Titel "So schön kann Kunst sein". (Abgerufen am 15. Juni 2009.)
  3. Ulrike Breit in: Lichtkunst-Biennale: International und heimisch, leuchtend und blinkend, OÖN Kultur abgerufen am 13. September 2010
  4. MAK-Museum für angewandte Kunst Wien(abgerufen am 30. September 2010)
  5. Semperdepot Wien
  6. Dianabad
  7. Manfred Kielnhofer im MAK

Presseberichte

Commons: Manfred Kielnhofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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