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Theodor Schmid (Philologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Friedrich Ernst Theodor Schmid (* 10. Dezember 1798 in Wernigerode; † 16. Januar 1877) war ein deutscher Philologe.

Schmid wurde als Sohn des gräflichen Hofkaplans und Naturforschers Carl Schmid und dessen Ehefrau Sophie geb. Kiß geboren und in der Schlosskapelle am 18. Dezember 1798 getauft.[1] Er besuchte bis 1815 das Lyzeum am Oberpfarrkirchhof und anschließend bis 1817 das Pädagogium in Ilfeld. Danach studierte Schmidt an der Universität Halle Theologie und Philologie, wo er gemeinsam mit dem späteren Oberhofprediger Hoffmann Leiter der Teutonia war.

Zu Ostern 1820 wurde Schmid Hauslehrer bei der Witwe von Minnigerode in Halberstadt. Zu Michaelis 1820 wurde er fünfter Kollaborator und drei Jahre später Oberlehrer am Domgymnasium, wo er schon bald mit den Publizieren wissenschaftlicher Schriften begann. U.a. war er Mitarbeiter der Jenaischen Litteraturzeitung.

1870 wurde Schmid als Gymnasialdirektor emeritiert. In seiner Eigenschaft als Eisenbahndirektor begleitete er bis zum ersten Schlaganfall Eisenbahnzüge zwischen Halberstadt und Thale.

Einzelnachweise

  1. Kirchenbuch der Schlossgemeinde St. Pantaleon Jg. 1798