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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschlandsberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschlandsberg enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Deutschlandsberg im steirischen Bezirk Deutschlandsberg. Neun Objekte sind nach § 2a des Denkmalschutzgesetzes durch Verordnung geschützt, elf Objekte durch Bescheid.[1]

Eine Übersichtsliste,[1] welche sowohl die durch Verordnung als auch die durch Bescheid geschützten Objekte enthält, ist vom Bundesdenkmalamt jährlich aufzulegen. Diese Liste beruht auf § 3 Abs. 4 des Denkmalschutzgesetzes. Sie ist nicht rechtsverbindlich, Verbindlichkeit haben nur die Verordnungen und die Bescheide.

Nähere Angaben zu einem denkmalgeschützten Objekt werden beim Bundesdenkmalamt und in der Urkundensammlung zur jeweiligen Grundbuchseinlage aufbewahrt, welche durch die Einlagezahl (EZ) bestimmbar ist. Für die Objekte, die durch Verordnung unter Schutz gestellt wurden, sind in den Verordnungen des Bundesdenkmalamtes[2] diese Einlagezahlen genannt, während die Einlagezahl in der Übersichtsliste nicht enthalten ist. Unbekannte Einlagezahlen[Anm. 1] und andere Grundbuchsdaten können im geographischen Informationssystem des Landes Steiermark[3] festgestellt werden.[Anm. 2] Dieses Informationssystem enthält auch Hinweise zur Flächenwidmung um den jeweiligen Denkmalstandort. Bei Eisenbahngrundstücken ist bei Suche nach Grundstücken im österreichischen elektronischen Grundbuch jene des Eisenbahnbuches an Stelle der KG relevant (siehe die Angaben der folgenden Tabelle zum Stellwerk).

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschlandsberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Deutschlandsberg (Q1855313) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Stellwerkhütte Bahnhofplatz 1
Standort
KG: Deutschlandsberg und Unterlaufenegg
Das Gebäude war das mechanische Stellwerk des Bahnhofes Deutschlandsberg. Von ihm aus wurden mit Drahtzügen die Weichen und Signale des Bahnhofes betätigt, ebenso die Schrankenanlage an der L 618 Freilandstraße westlich des Bahnhofes.

Anmerkung: Es hat eine Grundfläche von 33 m² (Gebäude 28 m² und befestigte Fläche 5 m²) und steht auf der Grenze der Katastralgemeinden Deutschlandsberg und Unterlaufenegg auf zwei Grundstücken: Für 21 m² in Deutschlandsberg bei der EZ 1921 (Teileinlage des Eisenbahnbuches 02301 beim Bezirksgericht Graz-Ost für die KG 61006 Deutschlandsberg) und für 12 m² in Unterlaufenegg in der EZ 1920 (Teileinlage dieses Eisenbahnbuches für die KG 61066 Unterlaufenegg). Eigentümerin des Gebäudes ist die Graz-Köflacher Bahn. Bei beiden Grundbuchseinlagen ist Denkmalschutz angemerkt, allerdings ist das Grundstück .60 in der Übersichtsliste des Bundesdenkmalamtes nicht erwähnt.


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Burg Deutschlandsberg Burgstraße 19
Standort
KG: Burgegg
Die Burg war Stammsitz der Herren von Lonsperch, Salzburger Ministerialen im Zentrum der weststeirischen Besitzungen des Erzbistums Salzburg. Sie ist erstmals 1153 genannt, das Turmhaus stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Anlage war bis 1803 in Salzburger Besitz.

Anmerkung: Die Burg befindet sich auf Grundstücken der EZ 95 KG 61005 Burgegg. Vom Denkmalschutz sind nicht nur der Turm und die Umgrenzungsmauern sondern auch der Hotel- und Restaurationstrakt sowie der Innenhof umfasst.


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Bürgerhaus Hauptplatz 4
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Gebäude ist im Kern aus dem 17. Jahrhundert, seine Fassade vom Ende des 18. Jahrhunderts.

Anmerkung: Das Haus liegt auf einem Grundstück der EZ 74 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Bezirksgericht Hauptplatz 18
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Gebäude des Bezirksgerichts Deutschlandsberg trägt eine Fassadengliederung aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts.

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Ehemaliger Dechanthof Hauptplatz 20
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Gebäude war das Amtsgebäude des Dekanats Deutschlandsberg der römisch-katholischen Kirche.

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 321 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Bürgerhaus Hauptplatz 31
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Haus hat eine Rokoko-Fassade mit Stuckverzierungen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Anmerkung: Das Gebäude liegt auf einem Grundstück der EZ 54 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Rathaus Hauptplatz 35
Standort
KG: Deutschlandsberg
Die Fassade des Hauses wurde 1797 nach einem Brand im Jahr im Stil des „Josephinischen Klassizismus“ erneuert.

Anmerkung: Das Gebäude liegt auf Grundstücken der EZ 55 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Wohnhaus der ehemaligen Hofmühle Hofmüllerweg 12
Standort
KG: Hinterleiten
Das Gebäude befindet sich im Ortsteil Wildbach im Norden von Deutschlandsberg im Wildbachtal. Es ist im Kern aus dem 17. Jahrhundert und wurde 1806 erweitert.

Anmerkung: Der Bau liegt auf einem Grundstück der EZ 31 KG 61022 Hinterleiten.


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Spätantiker Töpferofen Hörbing
Standort
KG: Hörbing
Die Fundstelle liegt im Süden des Ortes Deutschlandsberg. Ihr Grundstück ist im Wesentlichen eine Ackerfläche innerhalb der sonst mit Wohnhäusern verbauten Umgebung. In der Natur ist ohne fachkundige Führung nichts erkennbar (Teile sind in einem versperrten Häuschen geborgen). Sie ist in der Fachliteratur behandelt.[4]

Anmerkung: Die Stelle liegt auf den Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Nr. 97/1 der EZ 148 und Nr. 97/7 der EZ 497, alle KG 61025 Hörbing.


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Römerzeitliche Siedlung am Keltenweg Keltenweg
Standort
KG: Leibenfeld
Die Fundstelle liegt im Süden von Deutschlandsberg. Die Reste römischer Niederlassung wurde bei Ausgrabungen Ende der 1980er-Jahre aufgefunden. Sie sind in der Natur nicht erkennbar. Die angeführten Grundstücke sind mit zwei Wohnhäusern bebaut, daneben befinden sich Hausgärten und eine Zufahrtsstraße.

Anmerkung: Im Grundbuch ist bei beiden Einlagezahlen kein Hinweis auf Denkmalschutz ersichtlich. Die Fundstelle liegt auf den Grundstücken mehrerer Grundbuchskörper (Einlagezahlen): Nr. 431/1 der EZ 172, Nr. 431/6 der EZ 275, alle KG 61036 Leibenfeld (Eigentümer sind Privatpersonen). Das früher nach dem Stand der Listen des Bundesdenkmalamtes ebenfalls geschützte Grundstück der Siedlungshäuser einer Wohnbaugenossenschaft Nr. 436/2 der EZ 268 trägt laut Grundbuch ebenfalls keinen Hinweis auf Denkmalschutz.[5] Für diese Parzelle ist eine von der Wohnbaugenossenschaft mitfinanzierte Notgrabung dokumentiert, welche zwar die Zugehörigkeit dieses Gebietes zu den spätlatènezeitlichen bis spätantiken Siedlungen und Arbeitsbereichen südlich von Deutschlandsberg bestätigte (z. B. einer Töpferei, zu welcher auch der einige Hundert Meter östlich liegende Töpferofen in Hörbing gerechnet wird), aber keine darüber hinausgehenden Funde aufwies.[6]


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Katholische Pfarrkirche Allerheiligen Kirchengasse 3
Standort
KG: Deutschlandsberg
Die Kirche wurde von 1688 bis 1701 erbaut. Pfarrkirche ist sie seit 1643, vorher war sie Filialkirche von Groß St. Florian. Eine Innenrestaurierung erfolgte 1980. Die Ausstattung ist aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Anmerkung: Die Kirche liegt auf einem Grundstück der EZ 95 KG 61006 Deutschlandsberg. Seine Adresse Schulgasse 11 ist die Postanschrift der Pfarre.


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Bezirkshauptmannschaft Gesundheitsamt Kirchengasse 7
Standort
KG: Deutschlandsberg
Dieses Gebäude ist ein Erweiterungsbau der seit 1872 bestehenden Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg .

Anmerkung: Der Bau befindet sich im Norden des Ortskerns von Deutschlandsberg am nördlichen Ende der Kirchengasse auf einem Grundstück der EZ 83 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Bezirkshauptmannschaft Kirchengasse 12
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Gebäude stammt aus den Jahren um 1872, als die Bezirkshauptmannschaft in Deutschlandsberg eingerichtet wurde.

Anmerkung: Der Bau liegt im Norden des Ortskerns von Deutschlandsberg am nördlichen Ende der Kirchengasse auf einem Grundstück der EZ 83 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Römerzeitliche Hügelgräber Leibenfeld Leibenfeld
Standort
KG: Leibenfeld
Es handelt sich um eine archäologische Fundstelle, von der an der Erdoberfläche keine Hinweise erkennbar sind.

Anmerkung: Die Fundstelle liegt beidseits der Bahntrasse der Graz-Köflacher-Bahn in Leibenfeld nördlich der Brücke der Radlpass Straße B 76. Das Gelände ist im östlichen Teil mit Bäumen und Gebüsch bewachsen, im westlichen Teil liegen Gärten. Die Stelle ist aus Deutschlandsberg über die alte Schwanberger Straße erreichbar. Die Fundstelle liegt dort, wo diese Straße an ihrem Ende bereits zu einem Waldweg geworden ist. Ihre Grundstücke gehören zu verschiedenen Grundbuchskörpern (Einlagezahlen): das Grundstück Nr. 411/2 zu EZ 23, Nr. 415/1 zu EZ 206, Nr. 415/2 zu EZ 29, Nr. 418/1 zu EZ 171, Nr. 419 zu EZ 21, Nr. 423/1 zu EZ 148 und Nr. 424/1 zu EZ 148, alle in der KG 61036 Leibenfeld.


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Kammer für Arbeiter und Angestellte Rathausgasse 3
Standort
KG: Deutschlandsberg
Das Arbeiterkammer-Gebäude wurde in den Jahren um 1960 errichtet.

Anmerkung: Es liegt auf einem Grundstück der EZ 311 KG 61006 Deutschlandsberg.


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Schloss Frauental Ulrichsberg 1
Standort
KG: Hörbing
Als erstes Gebäude an der Stelle von Schloss Frauenthal wird ein festes Haus aus der Zeit der bairischen Kolonisation, der 970 urkundlich genannte „Nidrinhof“ vermutet. Er soll um 700 n. Chr. von Aquileia aus gegründet worden sein, welches damals die christliche Missionierung des Königreiches Noricum durchführte. 1267 erscheint der Name „Vraundorf“ (Frauendorf). Im Mittelalter lag dort oder zumindest in der Nähe ein „Hof zu Hl. Ulrich“. Er wurde 1542 zum Adelssitz ausgebaut und 1675 erweitert. Die Schloßkapelle ist dem Hl. Josef geweiht. Nach wirtschaftlichem Niedergang durch eine verschwenderische Verwaltung und Familienstreitigkeiten wurde der 1741 Verwalter der Messingfabrik zum Kurator der Herrschaft bestellt. Von 1812 bis 1820 erlebte das Schloss unter seinem Besitzer Moritz Graf von Fries seine Hochblüte. 1820 gelangte die Familie Liechtenstein in den Besitz des Schlosses.

Anmerkung: Das Schloss liegt auf einem Grundstück der EZ 227 KG 61025 Hörbing.


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Katholische Filialkirche St. Ulrich Ulrichsberg 8
Standort
KG: Hörbing
Die Kirchenanlage stammt in ihren Grundlagen aus der Zeit bairischen Kolonisation im 10. Jahrhundert. Auf dem Vorplatz der Kirche wurden 1998 Reste einer ungefähr 100x100 m² großen Anlage entdeckt, die als Hof einer abgekommenen Burg interpretiert wurde, unter anderem ein Brunnen, der bereits im 12. Jahrhundert stillgelegt war. Dieser Brunnen ist an seiner Sohle mit schachtartigen Gängen versehen, das Material, mit dem der Brunnenschaft verfüllt war, stammte teilweise aus dem 10. Jahrhundert. Eine Betondecke ermöglicht die Erhaltung und weitere Erforschung der Stelle.[7] Der Fundort wird mit dem Nidrinhof in Verbindung gebracht, der in einer Urkunde aus ottonischer Zeit 970 erwähnt ist.[8] Sie war bis 1786 eine Filialkirche von Groß St. Florian und gehört seit damals zur Pfarre Deutschlandsberg. Die Kirche war ursprünglich dem Hl. Markus geweiht, dem Gründer des Patriarchats von Aquileia und dem Patron der Republik Venedig. Zu seinen Ehren wird um den 25. April (katholischer Namenstag dieses Heiligen) eine Betprozession (Markusprozession) von Deutschlandsberg zur Kirche abgehalten.[9] Sie ist 1313 (oder 1144) erstmals erwähnt, im Kern gotisch, später barock umgestaltet. An ihrem Turm befindet sich ein Römerstein mit Brustbildern des Ehepaares Calandinus aus dem 2. oder 3. Jahrhundert. Die Inschrift des Steins lautet: „Publius Albinus Calendinus hat bei Lebzeiten sich und der 40 Jahre alten Gattin Silvia Ursula dieses Denkmal errichtet.“[10]

Anmerkung: Die Kirche liegt auf einem Grundstück der EZ 48 KG 61025 Hörbing.


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Schloss Feilhofen Wildbacher Straße 2
Standort
KG: Unterlaufenegg
Seine heutige Form erhielt das Schloss 1804, seine Fassade wurde 1974 restauriert.

Anmerkung: Das Schloss liegt am Beginn des Straßenzuges der L 647 Geipersdorfer Straße auf einem Grundstück der EZ 608 KG 61066 Unterlaufenegg.


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Schloss Wildbach Wildbachfeld 55
Standort
KG: Wildbach
Das Schloss ist bewohnt seit dem 14. Jahrhundert, 1534 bis 1540 wurde es nach Zerstörungen durch die Türken erneuert. Ein Umbau erfolgte 1740 bis 1788. Die Ausstattung stammt aus dem Rokoko und dem Empire. Schlosskapelle ist die Annenkapelle mit einem Altar aus der Zeit um 1760, im Schloss befindet sich eine Gedächtnisstätte an den Besuch von Franz Schubert vom 10. bis 12. Oktober 1827.

Anmerkung: Das Schloss liegt auf einem Grundstück der EZ 109 KG 61072 Wildbach.


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Pavillon/Gartenhaus Wildbachfeld 55
Standort
KG: Wildbach
Das runde Vordach des Pavillons, der einen Wetterschutz bieten soll, gibt dem Bau ein von der üblichen Architektur der Landschaft stark abweichendes Erscheinungsbild.

Anmerkung: Das Gebäude liegt an der Abzweigung von der Feldbaumstraße auf einem Grundstück der EZ 109 KG 61072 Wildbach.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[11] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Die St. Wolfgang-Kirche (Wolfgangikircherl) auf dem Bergrücken südlich des Ortes Deutschlandsberg liegt nicht mehr in Deutschlandsberg, sondern in der KG Neuberg der Gemeinde Hollenegg.

Kulturgüterschutz

Kulturgüterschutz-Kennzeichnung westlich des Hauptplatzes

Der Ortskern von Deutschlandsberg mit dem Hauptplatz, den anliegenden Bauflächen und Nebenstraßen bildet eine Schutzzone des Kulturgüterschutzes nach der Haager Konvention.

Literatur

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch - Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1. Seiten 69–71, 112 (für Schloss Frauental und die Kirche St. Ulrich, bei Frauental an der Laßnitz), 619.
  • Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seiten 19–39. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
  • Verordnung des Bundesdenkmalamtes vom 20. Februar 2001, GZ 11.337/2/01, mit der 117 unbewegliche Denkmale des politischen Bezirkes Deutschlandsberg, die kraft gesetzlicher Vermutung unter Denkmalschutz stehen, unter die Bestimmungen des § 2a Denkmalschutzgesetz gestellt werden. Verordnungsblatt für den Dienstbereich des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Jahrgang 2001, 5. Stück Nr. 64/2001. Wien 2001. ISSN 1023-6937. Seiten 142–148. Die in § 2a Absatz 4 Denkmalschutzgesetz vorgesehene Zweitveröffentlichung erfolgte im Amtsblatt zur Wiener Zeitung Nr. 055 vom 19. März 2001. Seite 25. In Kraft ab 1. April 2001. Die Berichtigungsverordnung vom 14. Jänner 2003 berichtigt die Grundstücksdaten der Burg Deutschlandsberg, die anderen Nachtragsverordnungen zu dieser Verordnung sind für die Gemeinde nicht relevant.
  • Kulturgüterschutzkarte 1:50.000. Blatt 198 Deutschlandsberg. Laut Haager Konvention vom 14. Mai 1954, österreichisches Bundesgesetzblatt Nr. 58/1964, bearbeitet vom Dokumentationszentrum und Konventionsbüro des Bundesdenkmalamtes, Wien 1977.
  • Bundesdenkmalamt: Fundberichte aus Österreich. (FÖ) Herausgegeben von der Abteilung des Bundesdenkmalamtes für Bodendenkmale in Wien, Hofburg, Säulenstiege. Die einmal jährlich erscheinenden Bände dieser Reihe enthalten erste kurzgefasste archäologische Fundmeldungen und eingehendere Grabungsberichte aus dem Berichtsjahr sowie wissenschaftliche Beiträge aus den Fachgebieten Ur- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie und den historischen sowie naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen. Verlag Berger, Horn. ISSN 0429-8926.
  • Erich Hudecek: Frühe Grabhügel aus dem Gräberfeld Deutschlandsberg/Leibenfeld im Territorium von Flavia Solva. 4. Internat. Tagung über römerzeitliche Hügelgräber Veszprém, 10.–15. September 1996, Balácai Közlemények V., 1997, 63 ff.

Anmerkungen

  1. Manche Grundstücksnummern tragen vor der ersten Ziffer einen Punkt. Dieser Punkt ist stets Teil der Grundstücksnummer, er darf bei einer Suche nach der KG oder anderen Daten nicht weggelassen werden (Grundstücksnummern aus gleichen Ziffern, aber ohne Punkt bezeichnen andere Grundstücke).
  2. Die fünfstellige Nummer vor dem Namen einer Katastralgemeinde ist die KG-Nummer, die für Kataster und Grundbuch relevant ist und hilft, gleichnamige Katastralgemeinden (z. B. „Wald“) zu unterscheiden. Sie besteht aus der justizinternen dreistelligen Nummer des Bezirksgerichtes - für Deutschlandsberg (610), Eibiswald (mit 1. Juli 2002 aufgelassen, 611) Stainz (612), siehe die Behördenliste - und einer laufenden Nummer der KG des Bezirksgerichtssprengels. Die Nummerierung der KG erfolgte ursprünglich alphabetisch, neu entstandene (oder später einbezogene) KG erhielten anschließende freie Nummern, sodass die ursprüngliche Zählungsschema nicht mehr vollständig eingehalten ist. Es handelt sich bei der KG-Nummer nicht um die ähnlich aussehende Gemeindenummer, die für Verwaltung und Statistik verwendet wird und die sich auf den amtlichen Landkarten findet.

Einzelnachweise

  1. a b Übersichtsliste Steiermark - unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand 30. Mai 2011) Seiten 16–17. (pdf)
  2. Übersicht zu den Verordnungen des Bundesdenkmalamtes.
  3. GIS Steiermark Karten Center, Bereich Planung und Kataster (gewünschte Darstellung links anklicken).
  4. Bernhard Hebert: Ein Töpferofen in Deutschlandsberg/Hörbing. In: Pro Austria Romana Band 39 (1989), Seiten 14 f.
    Ulla Steinklauber, Helmut J. Windl: Rekonstruktion des spätantiken Töpferofens von Hörbing bei Deutschlandsberg, Steiermark. In: Archäologie Österreichs. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Band 9,2. Wien 1998. Seiten 66-71.
  5. Bezirksgericht Deutschlandsberg, Grundbuch 61036 Leibenfeld, EZ 268, 172 und 275. Abgerufen 12. Juli 2011.
  6. Fundberichte aus Österreich. Band 44, Jahrgang 2005. Wien 2006. Seite 558.
  7. Fundberichte aus Österreich. Band 37, Jahrgang 1998. Wien 1999. Seite 49.
  8. Christoph Gutjahr: Ur- und Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie. Seite 45. In: Helmut-Theobald Müller (Hrsg.), Gernot Peter Obersteiner (wissenschaftliche Gesamtleitung): Geschichte und Topographie des Bezirkes Deutschlandsberg. (Bezirkstopographie). Graz-Deutschlandsberg 2005. ISBN 3-901938-15-X. Steiermärkisches Landesarchiv und Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg 2005. In der Reihe: Große geschichtliche Landeskunde der Steiermark. Begründet von Fritz Posch†. Erster Teilband, Allgemeiner Teil.
  9. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. 84. Jahrgang 2011 Nr. 18 vom 6. Mai 2011, Seite 2.
  10. Beschreibung der Kirche
  11. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 2. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 6. Juni 2012 (PDF).
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.