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Michael P. Streck

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Michael P. Streck (* 5. Juli 1965 in Vevey, Schweiz) ist ein deutscher Altorientalist und Leiter des Altorientalischen Instituts an der Universität Leipzig.

Von 1984 bis 1992 studierte er Altorientalistik, Semitistik und Vorderasiatische Archäologie an der Philipps-Universität Marburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1992 promovierte er an der LMU zum Dr. phil. Im Oktober 1994 nahm er an einer Ausgrabung der Deutschen Orient-Gesellschaft in Syrien teil. Von 1993 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Assyriologie und Hethitologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und habilitierte sich 1998 für das Fach Assyriologie. Zwischen 1998 bis 2002 übernahm er mehrere Lehraufträge in Prag, Bern, Jena und Budapest und eine Lehrstuhlvertretung in Marburg. Seit dem 1. August 2003 hat er den Lehrstuhl für Altorientalistik an der Universität Leipzig inne. Seit 2004 gibt er das Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie heraus.

Schriften

  • Zahl und Zeit. Grammatik der Numeralia und des Verbalsystems im Spätbabylonischen. Styx Publications, Groningen 1995 (Cuneiform Monographs, Band 5)
  • Die Bildersprache der akkadischen Epik, 1999 (Alter Orient und Altes Testament, Band 264)
  • Das amurritische Onomastikon der altbabylonischen Zeit. Band 1: Die Amurriter. Die onomastische Forschung. Orthographie und Phonologie. Nominalmorphologie, 2000 (Alter Orient und Altes Testament, Band 271/1)
  • Die akkadischen Verbalstämme mit ta-Infix, 2003 (Alter Orient und Altes Testament, Band 303)
  • Altbabylonisches Lehrbuch. Harrassowitz-Verlag, Wiesbaden 2011.