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Benutzer:MeisterV/Scratchbook

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Dieser Artikel ist eine Liste von UFO-Sichtungen und UFO-Vorfällen. Es handelt sich um eine Auswahl von Fällen, die als von besonderer Wichtigkeit für die UFO-Thematik gelten und mehrfach in der Literatur auftauchen.

Roswell Zwischenfall

Datum: 8. Juli 1947 Ort: Roswell, New Mexico Objekt(e): Metallische Trümmer Zeugen: ?? Klassifikation: CE-2
Siehe Hauptartikel Roswell-Zwischenfall

Trindade Fotoserie

Datum: 1. Januar 1958 Ort: Trindade (zu Brasilien), Atlantischer Ozean Objekt(e): ein metallischer Diskus Zeugen: ?? Klassifikation: DD

Untersuchungen

Quellen


Valensole Begegnung

Datum: 1. Juli 1965 Ort: Valensole, PACA, Frankreich Objekt(e): ein metallischer Diskus, zwei Wesen Zeugen: 1 Klassifikation: CE-3

Untersuchungen

Quellen


Malmstrom ICBM Zwischenfall

Datum: 16. März 1967 Ort: Nahe Great Falls, Montana, USA Objekt(e): Orange Lichtkugel Zeugen: ??? Klassifikation: CE-2


Untersuchungen

  • Kritische Untersucher wie die Gruppe CENAP um Werner Walter kommen zu dem Schluss, dass es sich bei dem UFO um einen Miniaturheißluftballon ähnlich einer Kong-Ming-Laterne gehandelt hat, die evtl. als Streich steigen gelassen wurde. Der gleichzeitige Ausfall der ICBMs sein ein technisches Problem, welches zufällig Zeitgleich aufgetreten sein und nichts mit der UFO-Sichtung zu tun habe.[1]
  • Die Firma Boeing, welche für die Technischen Systeme der Raketensilos verantwortlich war, führte eine Untersuchung

Quellen

  1. Werner Walter: Thriller-UFOlogie: The ´Atomic Age´ Aftermath - An international UFO/Military Cover Up. In: CENAP-Newsticker. Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene, 24. September 2010, abgerufen am 4. Mai 2012: „Und wie hört sich dies nach dem fach- und sachkundigen Ohr an? Einfach danach, das da ein Bauernbursche mal die Atomwaffen-Silo-Crew narren wollte und vor dem Tor seinen selbstgebastelten MHB aussteigen ließ - kausal unabhängig kam er damit zum unglücklichen Zeitpunkt der technischen Computerpanne...

Lago De Cote Fotografie

Datum: 4. September 1971 Ort: Lago de Cote, Costa Rica Objekt(e): metallische Scheibe Zeugen: Keine, nur Foto Klassifikation: DD

Untersuchungen

Quellen


Teheran Zwischenfall

Datum: 18. September 1976 Ort: Teheran, Provinz Teheran, Iran Objekt(e): mehrere Lichtkugeln Zeugen: mehr als 5 Klassifikation: NL / CE-2
Datei:Mehrabad airport 2.jpg
Mehrabad International Airport

In der Nacht des 18. September 1976 gingen mehrere Anrufe beim Tower des Flughafen Mehrabad in Teheran ein, in denen Anwohner ein ungewöhnliches Licht über der Stadt meldeten. Der diensthabende Flugleiter Hossein Pirouzi konnte das Objekt durch sein Fernglas ausmachen. Seiner Beschreibung nach ein helles, weißes Licht mit einem roten Licht in der Mitte. Nach Weitergabe der Informationen an den zuständigen Luftwaffengeneral wurde gegen 00:30 Uhr ein Phantom F-4 Abfangjäger zur Aufklärung gestartet. Sowohl der Pilot als auch der Navigator dieses Jets konnten das Objekt sehen. Als sich der Abfangjäger dem Objekt genährt hatte, fielen Bordelektronik und Kommunikation des Jets aus. Der Pilot entschied sich daher umzukehren. Auf dem Weg zurück funktionierten die Systeme wieder. Der Jet wurde gelandet und ein zweiter Phantom F-4 Jäger wurde gestartet. Der Pilot dieser Maschine war Major Parwis Dschafari. Auch er uns sein Navigator konnten das Objekt visuell bestätigen. Dschafari beschreibt das Objekt später als hell leuchtend und intensiv in verschiedenen Farben blinkend. Auf dem Weg zum Objekt hätte dieses mehrmals sprunghaft seine Position über eine größere Entfernungen verändert. Das Bordradar konnte das Objekt laut Aussage von Pilot und Navigator erfassen. Als sich der F-4 dem Objekt nähert, fällt ebenfalls die Bordelektronik aus. Laut Dschafari löst sich eine kleine Lichtkugel aus dem großem Objekt und fliegt auf den Jet zu. Dschafari hält es für eine Rakete und versucht es mit einer wärme suchenden Rakete abzuschießen. Dieser Versuch scheitert am Ausfall der Waffensysteme. Auch Dschafari beschließt daraufhin, umzukehren. Das kleine Objekt verfolgt und umkreist den Jet einige Minuten, während der Jet seinen Rückflug zum Flughafen fortsetzt. Erst nachdem das kleine Objekt abdreht ist, funktioniert die Bordelektronik wieder. Kurz darauf wird ein kleineres hell leuchtendes Objekt dabei beobachtet, wie es außerhalb von Teheran zu Boden geht. Laut Dschafari sind alle Objekte kurze Zeit nach seiner Landung unvermittelt verschwunden. Eine spätere Untersuchung der vermuteten "Landestelle" brachte keine Ergebnisse.

Neben den Aussagen von Major Parwis Dschafari und Hossein Pirouzi ist dieser Fall durch einen Bericht des US-Verteidigungsnachrichtendienst Defense Intelligence Agency (DIA) dokumentiert. Vertreter der DIA waren beim Debriefing anwesend und konnten mit den Zeugen und Vorgesetzten sprechen.[1] [2]

Untersuchungen

  • Der Journalist Philip J. Klass stellte eigene Untersuchungen zu den Fall an. Demnach war das helle Licht, dass über Teheran gesehen wurde, der Planet Saturn. Die Ausbildung der Piloten und des militärischen Personals der iranischen Luftwaffe sei zu dieser Zeit sehr schlecht gewesen und die Piloten standen aufgrund des nächtlichen Alarmstarts unter starken Stress. Laut Klass sind ihre Aussagen daher zweifelhaft. Der Radarkontakt des zweiten Jets ist für Klass auf eine Erwartungshaltung und Inkompetenz zurückzuführen. Aus iranischen Zeitungsberichten rekonstruiert Klass (abweichend der Aussagen der beteiligten Zeugen), dass der erste Abfangjäger nicht aus technischen Problemen zurückgekehrt sei, sondern aufgrund eines weiteren kleinen Objekts, welches am Jet vorbei gezogen ist. Aus Furcht sei der Piloten dann umgekehrt. Die Systemausfälle des zweiten F-4 Abfangjägers sind auf den allgemein schlechten Wartungszustand zurückzuführen und hätten nichts mit der Sichtung zu tun. Die kleineren Objekte waren laut Klass wahrscheinlich Boliden. In den Tagen vor dem Ereignis gab es in der iranischen Presse mehrere Berichte über UFO-Sichtungen. Dies hätte bei allen Beteiligten eine Fehlinterpretation der Stimuli begünstigt. [3] [4]
  • Eine offizielle Untersuchung ist nicht bekannt. Es ist jedoch ein Dokument des US-Verteidigungsnachrichtendienst Defense Intelligence Agency durch den Freedom of Information Act freigegeben worden. Die DIA fasst darin den Fall und Aussagen der Piloten, Radarlotsen und Vorgesetzten zusammen. In einer Bewertung durch den DIA wird der Fall bezeichnet als "An outstanding report. This case is a classic which meets all the criteria necessary for a valid study of the UFO phenomenon."[1]

Quellen

  1. a b Denis Letty, Jean-Jacques Vélasco, Bernard Norlain, u.a.: UFOs and Defense: What Should We Prepare For? In: COMETA (Hrsg.): VSD (magazine). Prisma Media, 16. Juli 1999, ISSN 1278-916X, S. 15–16 (Teil 1 / Teil 2 [abgerufen am 25. April 2012] französisch: Les OVNI et la Défense : À quoi devons-nous nous préparer? Hauptquelle für die Fallschilderung).
  2. Parwis Dschafari: Luftkampf über Teheran. In: Leslie Kean (Hrsg.): UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 96–102 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go on the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel, Hauptquelle für Aussagen von Dschafari).
  3. Philip J. Klass: UFOs: The Public Deceived. Prometheus Books, 1986, ISBN 978-0-87975-322-1 (englisch).
  4. Werner Walter: Alte Story: UFO-Luftkampf im Reich des Schahs? In: Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene. 7. Mai 2007, abgerufen am 26. April 2012.

Rendlesham Forest Zwischenfall

Datum: 26. Dez. 1980 bis 28. Dez. 1980 Ort: Nahe Woodbridge, Suffolk, England Objekt(e): metallisches dreieckiges Objekt / Lichtkugel / Diskus Zeugen: mehr als 5 Klassifikation: CE-2 / CE-3

Als Rendlesham Forest Zwischenfall werden zwei Ereignisse vom 26. und 28. Dezember 1980 bezeichnet, welche sich im Rendlesham Forest, in der Umgebung des Luftwaffenstützpunkts Bentwaters-Woodbridge, nahe der Stadt Woodbridge, zugetragen haben sollen. Bentwaters-Woodbridge war zu dieser Zeit eine von der US Air Force geführte Einrichtung der NATO auf dem Boden des Vereinigten Königreichs.

In den frühen Morgenstunden des 26. Dezember 1980 werden vom Luftwaffenstützpunkt Bentwaters-Woodbridge aus Lichter gesehen, die im nahem Rendlesham Forest herunter gehen. Unter der Vermutung eines Flugzeugabsturzes machen sich der leitende Sicherheitsoffizier James Penniston und die Airman Edward Cabansag sowie John Burroughs auf die Suche nach der vermeintlichen Absturzstelle. In dem entsprechendem Gebiet im Rendlesham Forest angekommen, ist laut Aussage der Zeugen ein helles Licht zu sehen, dass von einem intaktem Objekt am Waldboden aus geht. Je näher die Zeugen dem Objekt kommen, desto schlechter wird die Qualität des Funkkontakts mit der Basis. Airman Cabansag bleibt daher zurück, um Funkkontakt mit der Basis zu halten. Penniston und Burroughs näherten sich weiter und beschreiben das Objekt später als dreieckig, etwa 2 1/2 Meter lang und 2 Meter hoch. Blaue und gelbe Lichter wären über die Oberfläche des Objekts gewandelt. Penniston und Burroughs beobachten das Objekt ca. 10 Minuten in einigem Abstand. Dann beschließt Penniston das Objekt näher zu untersuchen. Er geht zu dem Objekt, umrundet es, berührte es und notiert sich Symbole die er auf der Oberfläche des Objekts sieht. Das Objekt sein Warm und glatt gewesen. Laut den Zeugen intensiviert sich nach 25 Minuten das Licht des Objektes, es beginnt geräuschlos abzuheben und verschwindet mit schneller Geschwindigkeit fliegend aus der Sichtweite. Eine spätere Untersuchung des Ortes hat drei Vertiefungen, welche als "Landespuren" gedeutet wurden ergeben, sowie eine erhöhte Radioaktivität.

Aufzeichnung von Halt während des Zwischenfalls

In der Nacht am 28. Dezember 1980 werden erneut Lichter über dem Rendlesham Forest gesehen. Der stellvertretende Kommandant der Basis, Lieutenant Colonel Charles Halt, bricht mit vier weiteren Soldaten auf, um diese Lichter zu untersuchen. Die Zeugen könnten ein pulsierendes, rot-oranges Licht in Wald ausmachen, was im zick-zack zwischen den Bäumen manövriert. Die Männer verfolgten das Licht bis zu einem Feld am Waldrand, wo das Licht "explodiert". Eine Suche nach Überresten der "Explosion" bleibt ohne Ergebnis. Während der Suche erscheinen laut Halt mehrere entfernte Objekte am Himmel mit roten, blauen und grünen Lichtern. Eines der Objekte kommt schnell näher und stoppt direkt über den Zeugen. Das Objekt wird später als Diskusförmig mit Lichtern an den Rändern beschrieben. Ein roter Lichtstrahl, ähnlich eines Lasers, wird von dem Objekt abgegeben und trifft wenige Meter von den Zeugen entfernt auf die Erde. Dann entfernt sich das Objekt schnell und verschwindet mit den anderen Objekten aus der Sicht. Von der Militärbasis aus sind die Lichter noch für über zwei Stunden zu sehen. Von Zeit zu Zeit werden Lichtstrahlen zu Boden gesandt. Eines der Objekte soll laut Halt über ein Waffenlager der Luftwaffenbasis geflogen sein und Lichtstrahlen auf das Waffenlager gesendet haben.[1] [2]

Laut dem Sicherheitsoffizier Larry Warren gab es eine weitere Begegnung in der Nacht vom 28. zum 29. Dezember. Warren gibt an er wäre Teil einer Untersuchungsmannschaft in Begleitung von Lt.Col. Halt gewesen. Er hätte ein hell leuchtendes Objekt auf dem Boden gesehen, ähnlich wie von Penniston beschrieben. Militärpersonal hätte daneben gestanden, sowie einige kleine humanoide "Wesen" daneben. Warren hatte den Eindruck sie würden kommunizieren. Dann wurde Warren von Militärangehörigen von der Szene entfernt. Warrens Darstellung oder auch nur seine Beteiligung an der Sichtungen wird von Halt nicht bestätigt und findet sich auch nicht in den freigegebenen Unterlagen des Militärs wieder.[3]

Die Zeugen berichten sie in den Tagen nach dem Vorfall vom Mitarbeitern des U.S. Air Force Office of Special Investigations (OSI) befragt worden. Einige berichten, sie seien zur Geheimhaltung verpflichtet worden.[3]

Im Dezember 2010 hat James Penniston seine Darstellung der Ereignisse erweitert. In einer Folge der TV-Dokumentations-Reihen Ancient Aliens des History Channels gibt Penniston an, er hätte während seiner Begegnung mit dem Objekt eine binäre Botschaft empfangen. Diese Botschaft hätte er einen Tag später niedergeschrieben. Dieser Binärcode hätte sich als ASCII-Code erwiesen und enthielt Geokoordinaten der mythischen Brasilinsel, sowie einen kurzen Text über die "Erforschung der Menschheit".[4]

Der Rendlesham Forest Zwischenfall gilt als einer der wichtigsten UFO-Vorfälle innerhalb von Europa. Verschiedene Dokumente wurden zu dem Vorfall vom Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs freigegeben, sowie Audio-Aufzeichnungen die Halt während des Vorfalls aufgenommen hat. Unter den freigegebenen Dokumenten ist eine Meldung des Vorfalls von Charles Halt an die britischen Behörden, bekannt als Halt Memorandum. Darin meldet Halt die Schilderungen der Gruppe um James Penniston vom 26. Dezember, sowie die Sichtung seiner Gruppe vom 28. Dezember. Die von Larry Warren geschilderten Ereignisse werden nicht erwähnt.[5]

Charles Halt, James Penniston, John Burroughs, Edward Cabansag und Larry Warren haben die Darstellung in mehreren Interviews bestätigt.

Untersuchungen

  • Da die Schilderung von Larry Warren durch keine Dokumente oder anderen Zeugen gestützt wird, wird seine Aussage von den meisten Untersuchern als "unüberprüfbar" bis hin zu "frei erfunden" bewertet. Viele Darstellungen des Vorfalls verzichten daher gänzlich auf die Aussagen von Warren.[6]
  • Der Reporter Ian Ridpath hat den Vorfall untersucht und mehrere Artikel dazu verfasst. Seiner Analyse nach war ein überfliegender Meteor für die erste Sichtung am 26. Dezember verantwortlich und der Grund warum die Gruppe um Penniston in den Rendlesham Forest aufbrach. Die Darstellung von Burroughs, Cabansag und insbesondere Penniston betreffend eines gelandeten Objekt wird von Ridpath als bewusste Falschaussage angesehen. Als Indizien hierfür führt Ridpath einige Unstimmigkeiten in den Aussagen von Penniston bezüglich der Uhrzeit des Vorfalls und der Form des Objekts an. Die nachträglich ergänze "Binärbotschaft" sieht Ridpath als weiteren Belegt für die Unglaubwürdigkeit von Penniston. Die vermeintlichen Ladespurenspuren deutet Ridpath als Kannichenlöcher. Das Strahlungsmessgerät mit dem die erhöhte Radioaktivität gemessen wurde ist laut Ridpath für weit höhere Strahlendosen ausgelegt und wäre in den gemessenen Bereich nicht genau genug, um beweiskräftig zu sein. Die Darstellung von Halt erklärt Ridpath folgendermaßen: Das Licht, was die Gruppe von Halt durch den Wald verfolgte, sei das Licht des ca. 8 Km entfernten Orford Ness Leuchtturms gewesen, die Lichter am Himmel die Sterne Deneb, Vega sowie Sirius. Die Berichte von Farbänderungen, Bewegung der Objekte und Lichtstrahlen seien auf das normale Flackern der Sterne, sowie auf optische Täuschung im Zusammenspiel mit dünnen Wolken zurückzuführen.[7]
  • Laut Nick Pope, dem Leiter der für UFO-Meldungen zuständigen Stelle des Ministry of Defence von 1991 bis 1994, wurde der Vorfall von offizieller englischer Seite nicht angemessen Untersucht. Pope macht dafür Fehler bei der Weitergabe von Informationen und vor allem unklare Zuständigkeiten zwischen dem englischen Behörden und dem US-Militär verantwortlich. Pope hat den Vorfall selbst untersucht ohne zufriedenestellende Erklärungen zu finden. Er bezeichnet den Vorfall als eine "der bedeutsamsten UFO-Sichtungen aller Zeiten".[8]
  • Die Reporterin Georgina Bruni hat eine Untersuchung zu dem Vorfall durchgeführt und weitere Zeugen befragt. Ihrer Schlussfolgerung nach ist im Rendlesham Forest etwas außergewöhnliches Vorgefallen, was bis heute nicht erklärt werden konnte. Bruni hat 1997 auch die ehemalige Premierministerin des Vereinigten Königreichs Margaret Thatcher kurz zu UFOs und dem Vorfall befragt. Laut Bruni hätte Thatcher geantwortet: "UFOs! You must get your facts right and you can't tell the people." (deutsch: "UFOs! Man muss die Fakten kennen und man kann es nicht dem Volk sagen.") [9]

Quellen

  1. James Penniston, Charls Halt: Der außergewöhnliche Vorfall von Rendlesham Forest. In: Leslie Kean (Hrsg.): UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 192–202 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go on the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel, Hauptquelle für die Zeugenschilderungen).
  2. James Fox: Out of the Blue. The Definitive Investigation of the UFO Phenomenon. Hrsg.: Sci-Fi Channel. Hannover House, 22. Juni 2004 (online [abgerufen am 23. Mai 2012] TV-Dokumentation, Quelle für Zeugenaussagen, ab ca. Minute 52).
  3. a b The History Channel (Hrsg.): UFO Files. Britain's Roswell / Season 2, Episode 15. Weller/Grossman Productions, Inc., 17. Dezember 2005 (online [abgerufen am 23. Mai 2012] TV-Dokumentation).
  4. The History Channel (Hrsg.): Ancient Aliens. Alien Contacts / Season 2, Episode 10. Prometheus Entertainment, 30. Dezember 2010 (online [abgerufen am 29. Mai 2012] TV-Dokumentation).
  5. Charles Halt: Unexplained Lights. (Halt Memorandum). Hrsg.: Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs (Ministry of Defence). Department of the Air Force, 13. Januar 1981 (online [abgerufen am 27. Mai 2012] Das Dokument wurde im Juni 1983 durch einen Freedom of Information Request freigegeben).
  6. So findet sich seine Aussage z.B. nicht in hier genannten Quellen Pope (2012), Penniston/Halt (2012), Fox (2004). Ian Ridpath sieht Warrens Aussage als Unwahr (Quellen wie angegeben)
  7. Ian Ridpath: The Rendlesham Forest UFO Case. In: ianridpath.com. 1. April 2012, abgerufen am 30. Mai 2012 (englisch).
  8. Nick Pope: Die wahren X-Akten. In: Leslie Kean (Hrsg.): UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 174;181–185 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go on the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel).
  9. Georgina Bruni: You Can't Tell the People. The Definitive Account of the Rendlesham Forest UFO Mystery. 2. Auflage. Sidgwick & Jackson, 2001, ISBN 978-0-330-39021-7 (englisch).

Japan Airlines Flug 1628

Datum: 17. November 1986 Ort: Alaska, USA Objekt(e): zwei Rechtecke mit Lichtern, eine große Spähre Zeugen: 3 Klassifikation: CE-2
Boeing 747 der Japan Airlines

Japan Airlines Flug 1628 ist ein Frachtflug von Paris über Reykjavik, Anchorage nach Tokyo. Die Besatzung besteht aus Flugkapitän Kenju Terautschi, Copilot Takanori Tamefuji und dem Flugingenieur Yoshio Tsukuba. Auf dem Weg von Reykjavik nach Anchorage am 17. November 1986 gegen 17:10 UTC-9 auf einer Flughöhe von ca. 10,5 Km sieht Kapitän Terautschi links unter der Boeing 747 seltsame Lichter. Terautschi hält sie für Militärmaschinen und schenkt ihnen keine besondere Beachtung. Einige Minuten scheinen die Lichter parallel zu Flug 1628 zu fliegen und der Maschine zu folgen. Gegen 17:20 verschwinden diese Lichter und es tauchen unvermittelt zwei größere Objekte vor der Boeing 747 auf. Die Flugzeugbesatzung beschreibt die Objekte später übereinstimmend als Rechtecke auf deren langen Seiten mehreren Reihen runder, heller, gelber Lichter sind. Die Lichter hätte das innere des Cockpits erleuchtet und wären intensiv wie Flugzeugscheinwerfer gewesen. Das Licht sein warm auf der Haut zu spüren gewesen. Das Bodenrader des Air Route Traffic Control Center konnten die Objekte nicht erfassen. Ca. 10 Minuten begleiteten die Objekte die Boeing und fliegen in Formation leichten Kurven. Gegen 17:30 verschwinden sie unvermittelt. Sekunden später bemerkt Terautschi entfernt ein größeres leuchtendes Objekt in Flugrichtung. Terautschi schaltet das Wetterradar des Flugzeugs ein und erhält in ca. 14 Km Entfernung den Kontakt eines nicht soliden Objekts, wie z.B. einer Wolkenbank. Sowohl das zivile Bodenradar als auch das militärische Radar der Elmendorf Air Force Base können ebenfalls einen Radarkontakt bestätigen. Einige Minuten später näher sich Flug 1628 der Stadt Fairbanks. In dem durch die Lichter der Stadt erhellten Himmel meint die Besatzung die Silhouette eines großen, dunklen, kugelförmigen Objektes auszumachen, wobei das "leuchtende Objekt" ein Licht des großem kugelförmigen Objektes ist. Terautschi beschreibt die Größe später als "ähnlich eines Flugzeugträgers". Flug 1628 versucht dem Objekt in einer großen Kurve auszuweichen und hinter sich zu lassen. Das Objekt scheint der Boeing zu folgen und ist weiterhin aus dem seitlichem Fenster des Cockpits zu sehen. Dabei ändert das Objekt mehrmals sprunghaft seine Position über große Entfernungen.[1] Gegen 17:40 bittet die Bodenkontrolle den Piloten eines United Airlines Passagierflugzeug seinen Kurs zu ändern, um die Sichtung zu bestätigen. Gegen 17:50, noch bevor United Airlines in Sichtweite kommt, fällt das kugelförmigen Objekt zurück und verschwindet aus der Sicht von Flug 1628 und vom Radar. United Airlines kann nichts ungewöhnliches ausmachen. Flug 1628 landet gegen 18:20 auf dem Flughafen Anchorage.

Alle drei Besatzungsmitglieder von Flug 1628 haben diese Darstellung bestätigt. Der Fall wurde erst Wochen später in den Medien bekannt und erregte dann großes Medieninteresse.[2] [3]

Untersuchungen

  • Nachdem die Federal Aviation Administration (FAA, Bundesluftfahrtbehörde der USA) anfangs zu dem Vorfall schwieg, wurde aufgrund der öffentlichen Aufmerksamkeit am 1. Januar 1987 eine Untersuchung eingeleitet. Das Ergebnis wurde am 5. März 1987 bekannt gegeben. Demnach war die FAA "nicht in der lange den Vorfall zu bestätigen" ("... was unable to confirm the event."). Die Radarkontakte werden als "unkorrelierte Primär-und Sekundär-Kontakte" erklärt, bei der die eigentlichen Position des Flugzeugs (Primärkontakt) und das Flugfunktransponder-Signals (Sekundärkontakt) nicht synchron sind und daher zwei Ziele auf dem Radarschirm anzeigen. Zu den Sichtungen der Besatzung erklärt die FAA lediglich, dass die FAA keine Untersuchungen zu UFO-Sichtungen durchführt.[4]
  • Das Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal (CSICOP, heute Committee for Skeptical Inquiry) veröffentlichte mit dem Falluntersucher Philip J. Klass folgende Erklärung: Die Sichtung der ersten beiden leuchtenden Objekte waren Eiskristalle, welche das Mondlicht reflektiert haben. Nachdem das Flugzeug die Eiskristalle passiert hat, hat die Besatzung das "verschwundene UFO" gesucht und den Planeten Jupiter entdeckt. Dieser wurde dann für das "große UFO" gehalten. Die Radarkontakte sind auf dünne Wolkenbänke zurückzuführen. (Eine früher Erklärung der CSICOP wurde zurückgezogen und durch diese ersetzt) [5]
  • Untersucher wie der Physiker Bruce Maccabee widersprechen sowohl der FAA Veröffentlichung, als auch der Erklärungen der CSICOP. Beide Erklärungen würden verschiedene Punkte der Beschreibung ignorieren, wie die Beschriebene Form der Objekte, Intensität des Lichtes, gespürte Wärme auf der Haut und Bewegungsmuster der Objekte. Auch der Radaranalyse der FAA stimmt Maccabee nicht zu. Der Vorfall bleibt laut Maccabee ungeklärt.[3]
  • John Callahan, Abteilungsleiter der Accidents, Evaluations and Investigations Divion der FAA von 1981 bis 1988, berichtet mehrere Jahre nach seiner Pensionierung von der FAA Untersuchung zu diesem Vorfall. Seiner Aussage nach wurden alle Daten zu dem Fall gesammelt und bei einem Meeting, bei dem auch Callahan anwesend war, Mitarbeitern der CIA und des Wissenschaftlichen Beraterstabes des US-Präsidenten präsentiert. Am Ende des ca. 90 Minütigen Meetings soll ein CIA-Mitarbeiter auf die Frage "Was war es ihrer Meinung nach?" geantwortet haben: "Ein UFO, und das ist das erste Mal, dass sie [die Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Beraterstabes] über dreißig Minuten Radaraufzeichnungen zur Untersuchung haben". Der Vorschlag alle Fakten zu veröffentlichen und die Authentizität des Falls zu bestätigen, soll von dem CIA-Mitarbeiter mit der Begründung einer Panik unter der Bevölkerung abgelehnt worden sein. Am Ende des Meetings wurden laut Callahen alle Beteiligten zur Geheimhaltung über das Meeting und den Vorfall verpflichtet. Laut Callahan ist die offizielle FAA-Analyse der Radardaten absichtlich falsch, um die Ernsthaftigkeit des Vorfalls zu verschleiern.[1]

Quellen

  1. a b John Callahan: Die FAA untersucht einen UFO-Vorfall, 'der nie stattfand'. In: Leslie Kean (Hrsg.): UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 235–242 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go on the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel).
  2. Airline crew sees UFO mother ship. Controller, radar confirm object; smaller ships also followed 747. In: Telegraph Herald. 150th Year, Nr. 310. Dubuque,Iowa & East Dubuque, Illinois 31. Dezember 1986, S. 1 (online [abgerufen am 3. Mai 2012]).
  3. a b Bruce Maccabee: The Fantastic Flight Of JAL 1628. In: International UFO Reporter. Band 12, 2, März/April, 1987 (online [abgerufen am 3. Mai 2012]).
  4. Paul Steucke: FAA Releases Documents on Reported UFO Sighting Last November. Hrsg.: Office of Public Affairs, Alaskan Region, Federal Aviation Administration [FAA], U.S. Department of Transport. Anchorage 5. März 1987 (online [PDF; abgerufen am 3. Mai 2012]).
  5. Philip J. Klass: FAA Data Sheds New Light on JAL Pilot's UFO Report. In: The Skeptical Inquirer. Band 12, Nr. 1. Buffalo, NY 1987.

Belgische UFO-Welle

Datum: 29. Nov. 1989 bis Apr. 1990 Ort: gesamtes Königreich Belgien Objekt(e): zumeist dunkle Dreiecke Zeugen: mehrere 1000 Klassifikation: CE-1 / CE-2
Siehe Hauptartikel Belgische UFO-Welle

Greifswald Objekte

Datum: 24. August 1990 Ort: Greifswalder Bodden, Deutschland Objekt(e): Mehrere Lichtkugeln Zeugen: Über Hundert Klassifikation: NL

Am Abend des 24. August 1990 sehen über hundert Personen helle Lichtkugel über den Greifswalder Bodden. Die ersten Sichtungen wurden gegen 20:15 gemacht und dauerten an bis 21:00. Die Kugeln wurden als "gleißend hell" mit rötlich-weißen Licht beschrieben und waren von Usedom, Rügen und Orten zwischen Rostock und Neubrandenburg zu sehen. Die Objekte waren in zwei Gruppen von je 6-7 Lichtern aufgeteilt. Es wurden vier Videofilme und diverse Fotografien angefertigt. Keiner der Videofilme zeigt den Vorfall in ganzer Länge, sondern jeweils nur einige Minuten. Auch haben die meisten Zeugen nur einen Teil der Zeit das Phänomen beobachtet. Die Objekte schwankten leicht blieben ansonsten bewegungslos. Auf den Filmen sind von Zeit zu Zeit kleine "Lichtblitze" zu erkennen.

Zumindest einmal ist eine der Gruppen erlöschen und dann ca. eine Minute später an anderer Stelle wieder aufgetaucht. Ob dies mehrmals geschah ist umstritten. Auch ob es vereinzelt Flugbewegungen der Lichtkugeln gegeben hat, ist umstritten. So berichtete ein Zeuge, es flogen "kleinere Objekte von den Formationen fort, stoppten kurze Zeit und flogen wieder in sie hinein". Konsens besteht darin, dass die letzten Objekte gegen 21:00 Uhr erloschen.

Die Greifwald Objekte gelten als bekanntester UFO-Vorfall auf deutschem Gebiet.[1] [2]

Untersuchungen

Leuchtkugel einer militärischen Übung der US-Navy
  • Die CENAP und GWUP sehen in dem Vorfall eine militärische Übung des Warschauer Pakts. Die Erklärung besagt das Leuchtkugeln als Übungsziele für Infrarot-Raketen oder ähnliche Geschosse in die Luft gebracht wurden. Diese Ziele würden dann an Fallschirmen mehrere Minuten zu Boden schweben und dabei das entsprechende Leuchtverhalten zeigen. Die Kugeln hätten maximal 10 Minuten geleuchtet und seien dann durch neue Ziele ersetzt worden. Flugbewegungen hätte es nicht gegeben, allerdings Geschosse, die versuchen die Ziele zu treffen. Diese Erklärung stützt sich auch auf Aussagen eines ehemaligen NVA-Offiziers, der an ähnlichen Übungen teilgenommen haben will.[1]
  • Die MUFON-CES und andere Autoren widersprechen der Erklärung von Übungszielen. Die Kugeln hätten wesentlich länger als 10 Minuten am Himmel gestanden und könnten demnach keine Übungszielen sein, da es solche lang brennenden Ziele nicht gibt. Außerdem widersprächen die von einigen Zeugen beobachteten Flugbewegungen der Erklärung von Übungszielen an Fallschirmen.[3]

Quellen

  1. a b Werner Walter: Das UFO-Phänomen von Greifswald - Ein deutscher Klassiker. In: Skeptiker. Nr. 4, 1999 (online).
  2. Illobrand von Ludwiger: Der Stand der UFO-Forschung. 4. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-86150-057-4, S. 85 ff.
  3. Illobrand von Ludwiger: Die leuchtenden Kugeln bei Greifswald. Mutual UFO Network - Central European Society, 2000, abgerufen am 23. April 2012.

Ariel School Begegnung

Datum: 16. September 1994 Ort: Ruwa, Mashonaland East, Simbabwe Objekt(e): metallisches Objekt am Boden, zwei Wesen Zeugen: 62 (Kinder) Klassifikation: CE-3

Am morgen des 16. September 1994, gegen 10:15 Uhr beobachteten 62 Schüler im Alter von 8-12 Jahren der privaten Ariel Primary School (Grundschule) drei ungewöhnliche Objekte am Himmel. Laut den Berichten waren diese rund, metallisch und hatten rot blinkende Lichter. Sie verschwanden mehrmals, um an einer anderen Stelle des Himmels wieder aufzutauchen. Eines der Objekte wäre nach einigen Minuten langsam nach unten gesunken und hinter einer Baumgruppe in ca. 100 Meter Entfernung von dem Schulgebäude zu Boden gegangen. Die Lehrkräfte der Schule waren zu diesem Zeitpunkt bei einer Versammlung im Gebäude und haben die Rufe der Kinder als Spiel abgetan.

Die Schüler berichten, sie seien zu der vermuteten Landestelle gerannt. Die Beschreibung der Kinder ist in den wesentlichen Punkten konsistent: Hinter der Baumgruppe stand oder Schwebe dicht über den Boden ein großes, rundes, metallisches Objekt in Form einer "Fliegenden Untertasse". Es sei ein Wesen bei dem Objekt gewesen, ein zweites aus dem Objekt gestiegen. Die Wesen wurden als "klein" beschrieben in eine Art schwarzen Overall gekleidet, mit bleicher Gesichtsfarbe, sowie großen, schwarzen, ovalen Augen und langen schwarzen Haaren. Die Wesen hätten nicht gesprochen. Einige Kinder geben jedoch an Worte "empfangen" zu haben, in denen die Umweltzerstörungen durch die Menschheit kritisiert wird. Viele der Schüler hätten Angst bekommen und seien zurück zum Schulgebäude gerannt, wo sie die Lehrer informiert hätten. Die Lehrkräfte beschrieben das Verhalten der Kinder als "panisch". Das Objekt sei nach kurzer Zeit wieder abgehoben. Als Lehrkräfte an der Stelle eintrafen, waren keine Anzeichen des Objekts oder für eine Landung zu finden. In verschiedenen Details zum Aussehen des Objekts, Aussehen der Wesen oder Ablauf der Begegnung unterschieden sich die Aussagen der Schüler.[1]

Untersuchungen

  • Eine erste Untersuchung vor Ort wurde am 20. September 1994 von der Journalisten Cynthia Hind durchgeführt. Diese ließ die Schüler Zeichnungen anfertigen und führte Befragungen der Kinder, Lehrer und Eltern durch. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Kinder nicht lügen und ihre Aussagen zu konsistent für Einbildungen sind. Den Berichten liegt nach Hinds Einschätzung ein reales Ereignis zu Grunde. [1]
  • Die bekannteste Untersuchung wurde im November 1994 von dem Psychiater John E. Mack durchgeführt. Dieser führte zwei Tagen vor Ort Befragungen durch und führte mit 12 der Schüler Interviews. Die Aussagen wurden auf Video aufgezeichnet und können in Ausschnitten in der Dokumentation Experiencer (2004) gesehen werden. Mack kommt zu dem Schluss das die Kinder "... diese Erfahrungen oder diese Ereignisse so beschreiben wie eine Person, die über etwas spricht, das mit ihr geschehen ist. [...] Die ganze Qualität und Art uns Weise, wie sie darüber sprechen: Es ist die Weise, wie eine Person über etwas spricht, was ihr widerfahren ist." [2]
  • Bei Recherchen zu der Film-Dokumentation Encounter in Ruwa: The Ariel School UFO Sighting befragte der Filmemacher Randall Nickerson 2008 viele der Schüler noch einmal zu dem Fall. Alle befragten Zeugen bekräftigen, das beschriebene wirklich erlebt zu haben. [3] [4]

Quellen

  1. a b Cynthia Hind: Ufos Over Africa. 1. Auflage. Horus House Press, Madison, Wisconsin 1997, ISBN 978-1-881852-15-5, S. 217 ff. (englisch, Hauptquelle für die Ablaufbeschreibung des Falls).
  2. Stephane Allix: Experiencer. 13ème RUE, NBC-Universal Channel & BONNE PIOCHE, 2004 (englisch, online – TV-Dokumentation, Zitat ab Minute 24).
  3. Stephen Coan: The day the aliens landed. In: The Witness. Pietermaritzburg 16. April 2008 (englisch, PDF [abgerufen am 23. April 2012]).
  4. Projektseite "Encounter in Ruwa: The Ariel School UFO Sighting". John E. Mack Institute, abgerufen am 23. April 2012 (englisch, Film ist zum Zeitpunkt des Zugriffs noch in Produktion und noch nicht Veröffentlicht).

Phoenix Lights

Datum: 13. März 1997 Ort: Phoenix, Arizona, USA Objekt(e): ein großes V-förmiges Objekt mit starken Lichtern Zeugen: mehrere 100 Klassifikation: CE-1

Am Abend des 13. März 1997 ereigneten sich in einer Gegend um Phoenix eine Reihe von UFO-Sichtungen. Die Sichtungen können in zwei Sichtungswellen aufgeteilt werden. Die erste Sichtungswelle begann gegen 20:15 Uhr mit Zeugenberichten aus Prescott. Die folgenden Sichtungen ergeben eine südliche Flugroute der Lichter. Gegen 8:30 Uhr überfliegen die Lichter laut Zeugen Teile von Phoenix, gegen 20:45 Tucson. Gegen 21:00 werden sie letztmalig in der Nähe von Tucson gesehen. Die Berichte stammen von hunderten von Zeugen und gehen unter anderem bei Polizeistationen, der lokalen Luftwaffenbasis oder dem National UFO Reporting Center (NUFORC) ein.[1] Die Zeugen sprechen von einer V-Förmigen Formation von 5-9 weißen und/oder roten Lichtern, welche eine große Distanz von mehreren hundert Metern überspannt haben. Die meisten Augenzeugen berichten, dass diese Lichter an der Unterseite eines massiven, dunklen, V- oder Delta-Förmigen Objekts angebracht waren. Beim Überflug hätte dieses Objekt die Sterne des Nachthimmels verdeckt, so dass die Silhouette des Objekts zu sehen war. Die meisten Zeugen sprechen davon, das es lautlos und eher langsam geflogen sei. Fluglotsen des nahen Phoenix Sky Harbor International Airports konnten die Lichter ebenfalls sehen, aber nicht identifizieren. Das Radar hatte keinen Kontakt. Von diesem Ereignis sind keine Videos oder Fotos bekannt.[2] [3]

Gegen 22:00 Uhr beginnt die zweite Sichtungswelle. Hunderte Zeugen sehen eine Reihe heller, weißer Lichter über den Estrella Mountains südwestlich von Phoenix. Die Lichter erschienen kurz nacheinander, schwebten auf der Stelle und erlöschen 4-5 Minuten später. Von diesem Ereignis gibt es mehrere Videofilme und Fotos. [4]

Der Fall fand anfangs nur in einigen lokalen Zeitungen Beachtung. Erst durch einen Artikel der USA Today am 18. Juni 1997, mehr als zehn Wochen nach dem Ereignis, wurde der Fall überregional bekannt.[5]

Untersuchungen

Flares werden von einer F-16 abgeworfen

Die Luke Air Force Base hat bekannt gegeben, das gegen 22:00 Uhr sogenannte Flares von Militärflugzeugen zu Übungszwecken abgeworfen wurden. Die meisten Untersucher sind sich darin einig, dass die zweite Sichtungswelle ab ca. 22:00 Uhr auf diese Flares zurückzuführen ist und demnach alle veröffentlichten Fotos und Videos diese Flares zeigen.[3] Die weiter genannten Untersuchungen beziehen sich daher nur auf die erste Sichtungswelle von 20:15 bis 21:00 Uhr.

  • Einige skeptische Untersucher wie die Gruppe CENAP und das Podcast Magazin Skeptoid.com halten die Zeugenaussagen der erste Sichtungswelle für unglaubwürdig und vernachlässigbar, da es keine fotografischen Belege für sie gibt. Nur die Videos und Fotos seien beweiskräftig - und diese zeigen Flares. Es sei daher anzunehmen, dass auch nichts anderes als Flares die Sichtungen verursacht haben.[6] [7]
  • Viele skeptische Untersucher vermuten eine Formation von Militärflugzeugen als Erklärung. Mitch Stanley, ein Amateur-Astronom aus Scottsdale, berichtet er hätte die Lichter ebenfalls gesehen und durch sein Dobson-Teleskop beobachtet. Er gibt an Flugzeugen als Quelle der Lichter klar erkannt zu haben. Die Uhrzeit, wann Stanley seine Beobachtung machte, ist nicht publiziert, jedoch wird die Sichtung oft als Erklärung für die erste Sichtungswelle angegeben. Demnach hätte eine Formation von militärischen Flugzeugen die Strecke des "UFOs" in V-Formation abgeflogen. Beobachter hätten aus den Positionslichtern der Flugzeuge fälschlicher Weise ein zusammenhängendes Objekt gedeutet. So passen die weißen und roten Positionslichter von Flugzeugen zu den oft berichteten Farben der Lichter an dem "Objekt".[3] [8]
  • Stadträtin Frances Emma Barwood hat sich nach den Sichtungen für eine offizielle Untersuchung der Ereignisse gefordert. Ihrer Aussage nach haben die Behörden nicht kooperiert, weshalb sie eine eigene Untersuchung durchgeführt hat. Sie hat dafür über 700 Zeugen befragt. Ihrer Ansicht gibt es keine zufriedenstellende Erklärung für die Berichte.[1]
  • Laut Fife Symington III., Gouverneur von Arizona 1991 bis 1997, wurden von Seiten des Gouverneurbüros Nachforschungen zu Ursprung des Flugobjekts angestellt. Es wurde beim Department of Public Safety, der Air National Guard und der Luke Air Force Base Fragen eingereicht. Laut Symington sind diese Fragen "nicht beantwortet worden". Zehn Jahre nach dem Vorfall, 2007, hat Symington eingeräumt das Objekt selbst beobachtet zu haben. Er beschreibt das Objekt als "riesiges, deltaförmiges Luftschiff, das lautlos [...] flog. [...] Als Pilot und ehemaliger Offizier der Luftwaffe kann ich mit Sicherheit sagen, dass es keinerlei Ähnlichkeit mit irgendeinem mit bekannten, von Menschenhand gebauten Objekt hatte".[9]

Quellen

  1. a b Leslie Kean: Gouverneur Fife Symington - Schritte zum Wandel. In: UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 260–262 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go On the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel).
  2. Richard Price: Arizonans say the truth about UFO is out there. In: USA Today. 18. März 1997 (online [PDF; abgerufen am 3. Mai 2012] Hauptquelle für Zeugenaussagen).
  3. a b c Tony Ortega: The Phoenix Lights Explained (Again). In: eSkeptic. The Skeptics Society, 21. Mai 2008, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch, Hauptquelle für Ablaufbeschreibung).
  4. Bruce Maccabee: Report On Phoenix Light Arrays. In: Bruce Maccabee Research Website. 30. September 1998, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch).
  5. Peter B. Davenport: Summary of “Phoenix Lights” Event. In: National UFO Reporting Center. Archiviert vom Original; abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch): „Another interesting aspect of the case is the virtual absence of coverage in the print media, save for a handful of articles in local newspapers. [...] It was not until mid-June, almost ten weeks later, that the national press took any interest in the incident with the appearance of a front-page article in USA Today on June 18, 1997
  6. Werner Walter: CENAP-Report. (PDF) Nr. 287, Dezember 2003. In: CENAP-Report. Dezember 2003, S. 44, abgerufen am 8. Mai 2012: „ [.-.] grob V-förmigen Aussetzung von Signalfackeln, die statisch über einem militärischen Übungsgebiet hängen. [...] So wollen im Nachhinein einige Leutchen gesehen haben, wie ein übermächtiges V-förmiges Objekt mit grau-metallischer Wandung herbeikam und an welchen sich die aufgenommenen Lichter befanden. [..] Offenbar gibt es wieder einmal ein psychologisch-bedingtes 'Verfremdungs-Potenzial', welches auch in diesem Fall bei einigen UFO-Idealisten durchschlug.
  7. Brian Dunning: The Alien Invasion of Phoenix, Arizona. In: Skeptoid #41. 26. April 2007, S. 44, abgerufen am 8. Mai 2012 (englisch, Podcast transcript): „The only other dissenting evidence put forward is the mass of eyewitness accounts following the triangle shaped craft on its journey across the southwest. Unfortunately all such stories are in direct contradiction with all photographic evidence. [..] The Phoenix Lights were flares. Deal with it.
  8. Tony Ortega: The Great UFO Cover-up. In: Phoenix NewTimes. 26. Juni 1997, abgerufen am 7. Mai 2012 (englisch).
  9. Fife Symington III.: Eine Richtigstellung. In: Leslie Kean (Hrsg.): UFOs Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen. 1. Auflage. Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86445-025-9, S. 275-246 (englisch: UFOs: Generals, Pilots, and Government Officials Go On the Record. Übersetzt von Helmut Kunkel).

Brasiliens UFO-Nacht

Datum: 19. März 1986 Ort: Region Rio de Janeiro / São Paulo, Brasilien Objekt(e): ?? Zeugen: ?? Klassifikation: CE-2

Untersuchungen

Quellen


O'Hare Airport Sichtung

Datum: 7. November 2006 Ort: Chicago, Illinois, USA Objekt(e): ein metallischer Diskus Zeugen: ?? Klassifikation: DD

Untersuchungen

Quellen


Anmerkungen

Klassifikation nach Hynek

Josef Allen Hyneks Klassifikationssystem teilt UFO-Begegnungen in folgende Klassen ein:

  • Entfernte Sichtungen (Objekt mehr als 500 Meter entfernt)
    • NL (Nocturnal Lights): Anormale Lichter am Nachthimmel
    • DD (Daylight Discs): Anormale Objekte bei Tageslicht (nicht unbedingt Scheibenförmig)
    • RV (Radar/Visual cases): Anormale Objekte die gleichzeitig visuell beobachtet und von Radar registriert werden.
  • Nahe Sichtungen (Objekt weniger als 500 Meter entfernt)
    • CE-1 (Close Encounter, First Kind): Unidentifiziertes Flugobjekt wird aus weniger als 500 Metern Entfernung beobachtet.
    • CE-2 (Close Encounter, Second Kind): Unidentifiziertes Flugobjekt erzeugt physikalische Wechselwirkungen mit der Umgebung (z. B. Verbrennungen, Abdrücke im Boden, Störungen elektrischer Geräte, Radarkontakt).
    • CE-3 (Close Encounter, Third Kind): Neben gelandeten fremdartigen Flugobjekten werden Insassen beobachtet.
    • CE-4 (Close Encounter, Fourth Kind): Die Zeugen berichten sie seien von UFO-Insassen entführt oder medizinisch untersucht worden.

Weblinks

  • UFO Evidence - Eine Seite mit verschiedenen UFO Vorfällen, Fotos und Artikel zum Thema.
  • The Committee for Skeptical Inquiry - Setzt sich kritisch mit dem UFO-Phänomen auseinander und hat zu vielen UFO-Sichtungen Erklärungen veröffentlicht.