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Ǧuzur al-Iḫwa

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Ǧuzur al-Iḫwa
Gewässer Rotes Meer
Geographische Lage 26° 15′ N, 34° 48′ OKoordinaten: 26° 15′ N, 34° 48′ O
Ǧuzur al-Iḫwa (Ägypten)
Ǧuzur al-Iḫwa (Ägypten)
Anzahl der Inseln 2
Hauptinsel Big Brother
Einwohner unbewohnt

Die Brüderinseln (arabisch El Akhawein) sind zwei Eilande inmitten des Roten Meeres fernab der Saumriffe der ägyptischen Küste. Geografisch auf Höhe der kleinen Tauchmetropole El Quseir gelegen bieten die Tauchplätze fast alles, was man vor den Küsten Ägyptens finden kann. Die Brüderinseln sind nur in mehrtägigen Tauchsafaris zu erreichen. Big Brother, die größere der beiden „Brüder-Inseln“, ist flach, 400 Meter lang und knapp 50 Meter breit. Auf der Westseite des Eilands steht, verbunden mit einem Anlegesteg, ein 31 Meter hoher Leuchtturm aus viktorianischer Zeit. Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen der Insel. Little Brother liegt rund 1,5 Kilometer südöstlich von Big Brother.


Geographie

Der Little Brother ist unbewohnt. Er ist 200 Meter lang und weist im Norden auf circa 40 Metern ein Plateau auf, das für Riffhaie als Putzerstation genutzt wird. Süd-, West- und Ostseiten fallen ohne Plateaus ins Blaue ab. Die Steilwände sind üppig und zählen mit vorhandener Strömung zu den Größten und Schönsten. Der Big Brother ist 400 Meter lang. Er ist ähnlich wie der Little Brother aufgebaut, jedoch befindet sich das Plateau im Süden. Sein Wahrzeichen ist der 36 Meter hohe Leuchtturm. Sowohl der Big Brother als auch der Little Brother sind von steilem Saumriff umgeben, das zunächst senkrecht bis auf ein Plateau in 60 bis 80 Meter Tiefe und anschließend in größere Tiefe abfällt.

Klima

Auf den Brother Islands herrscht ausgeglichenes Klima. Dafür sorgt die exponierte Lage, die die warme Temperatur in Afrika mit kühlem Wind ausgleicht.

Am Roten Meer herrschen meist folgende Temperaturen: Wassertemperatur 27 °C, Tagestemperatur 30 °C, etwa ein Regentag, ca. zehn Sonnenstunden pro Tag. Nachts kühlt es etwas ab. Die durchschnittlichen Wassertemperaturen liegen bei 23–30 °C. Das südliche Rote Meer ist etwas wärmer als das nördliche Gegenstück. Die Temperaturen erreichen Spitzenwerte um 28–30 °C zwischen Juli und September. Nach diesen Monaten sinken die Temperaturen ein wenig auf 27–28 °C im Oktober und November. Sie fallen weiterhin von Dezember bis Februar auf 23–26 °C. Nach den niedrigsten Temperaturen im Februar erwärmt es sich wieder auf 24–27 °C zwischen März und Juni.

Es gibt zwei windige Jahreszeiten, die die Termine der Tauchsafari im Roten Meer beeinflussen können: Die Sommerwinde können von Mai bis September wehen und die stärkeren Winde im Winter. In der Regel werden Tauchkreuzfahrten umgeleitet, wenn der Wind zu stark sein sollte, um auf den ursprünglich geplanten Routen zu fahren.

Hier ein Link von einem Klimadiagramm:http://www.manta.ch/Shared/CmsImages/L5E8A129W500H500.jpg Der Graph zur Wassertemperatur stimmt nicht ganz überein, deshalb raten wir, die oben genannten Werte zu verwenden.

Tauchtourismus

Die Brother Islands sind bekannt für ihre Schätze unter der Meeresoberfläche. Korallenbewuchs, Fischschwärme, Großfische und viele Haie (Graue Riffhaie, Fuchshaie, Weißspitzen-Hochseehaie) findet man dort. Die zwei Inseln, die sich exponiert mitten im Roten Meer befinden, gehören zu den besten und schwierigsten Tauchplätzen des Roten Meeres mit ihren starken Strömungen. Auf dem Meeresgrund und an den Steilwänden befinden sich Schiffwracks. Es gibt zwei Wracks: die „Numidia“, ein 150 m langes Dampffrachtschiff, und die „Aida“, ein 82 m langes Dampffrachtschiff. Die Brother Islands gehören zu den beliebtesten Divespots im Roten Meer. Driftdives, Tauchgänge mit der Strömung sind an der Tagesordnung. Völlig kräfteschonend, nur von der Strömung angetrieben, gleitet man an den steil abfallenden Steilhängen entlang, um sich 30 bis 45 Minuten später und einige Hundert Meter weiter vom Beiboot an der Oberfläche aufsammeln zu lassen. Die Tauchgänge finden mit dem Zodiac statt, dass die Taucher an der Nordspitze absetzt, von wo ein Drift-Tauchgang zurück zum Boot erfolgt, oder ein klassischer Rifftauchgang von der Tauchplattform aus (nur bei wenig bzw. keiner Strömung möglich).

Sehenswürdigkeiten

Übersicht der Besonderheiten:

Wrack, Großfisch, Korallenriff, Strömung, Steilwand, Landgang mit Besichtigung des Leuchtturms möglich


Die Brüder Inseln stehen bei Tauchern in der Beliebtheitsskala ganz oben. Haie, Wracks und fantastische, korallenbewachsene Steilwände − jede Attraktion für sich ist bereits ein Garant für einzigartige Tauchgänge. Die beliebtesten Attraktionen bei den Tauchern stellen aber die zwei Schiffswracks „Aida 2“ und „Numidia“ dar. Als Wahrzeichen der Insel wird in Taucherkreisen jedoch der Leuchtturm gesehen.


Numidia und Aida 2:

Numidia und Adia 2 sind zwei wunderschön bewachsene Schiffswracks. 1901 lief die Numidia durch einen Navigationsfehler, wie vermutet wird, auf das Riff von Big Brother, der größeren der beiden Brüder Inseln, auf. Die Aufgabe des einst rund 140 Meter langen Frachters sollte eigentlich darstellen, die englische Kolonie in Indien mit Ersatzteilen für Eisenbahnen zu versorgen. In 10 Metern Tiefe, am steil abfallenden Riff, liegt ihr Wrack, während ihr Heck allerdings in 90 Metern Tiefe zu finden ist. Die Aida, welche mit rund 75 Metern deutlich kleiner ist als die Numidia, gesellte sich 1957 dazu. Sie wurde einst als Passagierfrachter genutzt. Bei einem Sturm rammte sie die Insel, wobei ihr Bug nahezu vollständig zerstört wurde. Zwischen 60 und 30 Metern Tiefe verteilt sich heute der Rest des Wracks.


Markenzeichen „Leuchtturm“:

Der Leuchtturm, der eine knappe Höhe von 31 Metern erreicht, befindet sich auf Big Brother, wo auch die beiden Schiffswracks zu finden sind. Er stammt aus viktorianischer Zeit ist in Taucherkreisen mittlerweile das bekannteste Wahrzeichen der Insel.


Quellen: [1] --flaviuspub.reverso.net

  1. http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/tid-20332/tauchfuehrer-rotes-meer-brother-islands-all-inclusive-fuer-anspruchsvolle_aid_568725.html