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Architekturbild e. V.

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architekturbild e.v.
Zweck: Verein zur Förderung der fotografisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt
Vorsitz: Wilfried Dechau, Hans-Eberhard Hess, Rüdiger Flöge, Christina Gräwe
Gründungsdatum: 2003
Mitgliederzahl: 100
Sitz: Stuttgart
Website: www.architekturbild-ev.de

Der Verein architekturbild e.v. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die fotografisch-künstlerische Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt zu fördern. Dabei geht es vor allem darum, mit der Fotografie neue Wege in der Kunst aufzuspüren, deren Artikulation zu unterstützen und bekannt zu machen.

Geschichte

Der Verein wurde im März 2003 in der Bundeskunsthalle Bonn gegründet und noch im selben Jahr unter der Nummer 6943 ins Vereinsregister Stuttgart eingetragen. Außerdem bescheinigt ihm das Zuständige Finanzamt seitdem regelmäßig die Gemeinnützigkeit.

Der architekurbild e.v. lobt den Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild aus und organisiert seine weitere Betreuung, seit 2008 in Kooperation mit dem [[Deutsches Architekturmueum|Deutschen Arcitekturmuseum. Dazu gehören auch die Publikation und Ausstellung der Ergebnisse. Durch Spenden wurden seit 2003 architekturbild-Kataloge produziert.

Seit 2003 ist der architekturbild e.v. mit einer eigenen Webseite im Internet präsent. Seit Juni 2010 erscheint alle zwei Monate ein Newsletter, der die Mitglieder, die Teilnehmer der Wettbewerbe und Interessierte über Wichtiges in Sachen Architekturfotografie informiert.

Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild

Der Europäische Architekturfotografie-Preis wurde 1995 unter dem Namen "db architekturbild" ins Leben gerufen und bis 2001 von der Zeitschrift db deutsche bauzeitung ausgelobt. Unterstützt wurde die Auslobung von 21 europäischen Architektur- und Fotografiezeitschriften, darunter die französische Zeitschrift L'architecture d'aujourd'hui und die italienische Kulturzeitschrift Domus. 2003 übernahm der gemeinnützige Verein architekturbild e.v. die Betreuung des Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild, der damit unabhängig und im Sinne kultureller Gemeinnützigkeit weitergeführt wird. Mit dem Fotografie-Preis soll die Qualität des Mediums Fotografie als Kunstform gefördert werden.

Der Preis wird alle zwei Jahre jeweils zu einem bestimmten Thema ausgelobt und wurde 2011 zum neunten Mal verliehen. Die Themen lauteten bisher:

  • "Mensch und Architektur" (1995)
  • "Architektur schwarzweiß" (1997)
  • "Architektur im Kontext" (1999)
  • "Visionen in der Architektur" (2001)
  • "Urbane Räume" (2003)
  • "Arbeitsplätze" (2005)
  • "Mein Lieblingsplatz" (2007)
  • "Neue Heimat" (2009)
  • "Dazwischen" (2011)

Das Thema des architekturbild 2013, der im Mai kommenden Jahres verliehen wird, lautet:

  • "Im Brennpunkt"

Die deutsche Bundesstiftung Baukultur führt den Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild in der Liste der Preise, die als Instrumente der Baukulturförderung auch mit internationaler Ausstrahlung hervorzuheben sind. Der Verein wurde deshalb auch zur Teilnahme am Konvent der Baukultur 2012 eingeladen.

Dotierung des architekturbild

Bei jedem Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild werden ein erster Preis (4.000 Euro) und zwei zweite Preise (2.000 Euro) vergeben. Außerdem wählen die Juroren mehrere Auszeichnungen und zahlreiche Anerkennungen. Diese insgesamt 28 Bildserien werden ausgestellt, außerdem online und in einem Katalog dokumentiert.

Ausstellungen zum architekturbild

Seit 2009 finden die Preisverleihung und die Erstausstellung zum Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt statt. Danach werden die Bilder in verschiedenen Galerien, Museen, auf Messen und bei Festivals in Deuschland und der ganzen Welt gezeigt, darunter das KAZimKUBA, die Bundeskunsthalle in Bonn und verschiedene Goethe-Institute.

Jurys des architekturbild

Aus allen Einsendungen wählt eine jeweils neu, interdisziplinär und international besetzte Jury die drei Preisträger, die Auszeichnungen und die Anerkennungn aus. Alle Juroren seit 1995:

  • Aaron Betsky
  • Peter Bialobrzeski
  • Severi Blomstedt
  • Herbert Böttcher
  • Peter Cachola Schmal
  • David Chandler
  • Martin Charles
  • Peter Davey
  • Wilfried Dechau
  • Pelin Dervis
  • Daniela Finke
  • Rüdiger Flöge
  • Clive Frost
  • Christiane Gehner
  • Dennis Gilbert
  • Christina Gräwe
  • Tim Griffith
  • Anna Gripp
  • Patrick Hannay
  • Hans Hansen
  • Hans Eberhard Hess
  • Andreas Hild
  • Florian Hufnagl
  • Wolfgang Kil
  • Heinrich Klotz
  • Hans-Michael Koetzle
  • Ulrike Lahmann
  • Manuel López
  • Ute Noll
  • Mark Power
  • Rolf Sachsse
  • Manfred Sack
  • Josef Schulz
  • Thomas Seelig
  • Axel Sowa
  • Petra Steiner
  • Liesbeth Waechter-Böhm
  • Susanne Wegele
  • Monika Wenzl-Bachmayer
  • Steffen Wirtgen
  • Eberhard Wolf

Einzelnachweise