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Alkan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Alkane bezeichnet man gesättigte Kohlenwasserstoffe. Gesättigt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es keine Mehrfachbindungen zwischen Kohlenstoffatomen gibt.

Die allgemeine Summenformel lautet: CnH2n+2.

Die Alkane werden mit der Endung '-an' bezeichnet. Die homologe Reihe beginnt mit:

ab 5 Kohlenstoffatomen werden griechische Zahlwörter verwendet:

usw...

ab 4 Kohlenstoffatome können auf Grund von Kettenverzweigungen Isomere auftreten. Mit wachsender Anzahl der Kohlenstoffatome steigt auch die Zahl der möglichen Isomere. Die Molekülstruktur, das heißt die Größe der Angriffsfläche bestimmt den Siedepunkt des Isomeres. Je verzweigter das Isomer ist, desto kleiner die Gesamtangriffsfläche zwischen den Teilchen, desto kleiner die dort wirkenden Van-der-Waals'schen Kräfte und desto tiefer der Siedepunkt.

Räumliche Struktur

Die um die Kohlenstoff-Atome angelagerten Wasserstoff-Atome bilden beim Methan die Form eines Tetraeders, wobei zwischen den einzelnen Bindungen jeweils den geometrisch exakten Winkel von 109,47° auf. Der Bindungslänge beträgt 109 pm bei für die C-H-Bindung und 154 pm für C-C-Bindung.

Andere Kohlenwasserstoff-Moleküle mit mehr Elementen bauen zunächst auf dieser Grundstruktur auf, weisen aber auch "Verbiegungen" auf, z.B. wenn Doppelbindungen im Molekül vorhanden sind. Ring und Kristall-Strukturen müssen nicht notwendigerweise mit solchen Abnormitäten behaftet sein.

Siehe auch: Alken, Alkin

Personen namens "Alkan": Charles-Valentin Alkan