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Kleinberghofen (Erdweg)

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Ehemaliges Rathaus von Kleinbgerhofen, jetzt Gaststätte Freudenhaus

Kleinberghofen ist ein Ort in Oberbayern (Landkreis Dachau) mit ca. 1360 Einwohnern. Der Ort liegt etwa 17 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Dachau. Kleinberghofen besitzt eine Haltestelle an der Bahnstrecke Dachau–Altomünster (S-Bahn München).

Geschichte

Der Freisinger Fürstbischof Veit Adam von Gepeckh kaufte 1622 die Hofmark Kleinberghofen für das Hochstift Freising, zu dem es bis zur Säkularisation 1802/1803 gehörte. Bis zum 30. Juni 1972 war der Ort eine politisch eigenständige Gemeinde im Landkreis Aichach. Im Zuge der Gemeindegebietsreform bildete er am 1. Juli 1972 zusammen mit vier Gemeinden des Landkreises Dachau die neue Gemeinde Erdweg.[1]

Politik

Nach dem Zweiten Weltkrieg bekleideten folgende Personen das Amt des Ersten Bürgermeisters:

  • Andreas Mall (1946–1948)
  • Josef Rothenfußer jun. (1948–1957)
  • Martin Lochner (1957–1966)
  • Ludwig Ostermair (1966–1972)

Bauwerke

  • Die Pfarrkirche St. Martin wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet, der Turm wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Im Inneren befinden sich barocke Fresken des in der Region um Dachau berühmten Johann Georg Dieffenbrunner (1718-1765). Die Kirche wurde im Jahr 1933 erweitert und in den Jahren 1968-1984 renoviert.
  • Das Alte Schulhaus/Kindergarten
  • Gasthaus Rothenfußer

Wirtschaft

Es gibt in Kleinberghofen zwei Gaststätten, eine Pizzeria, eine Sparkasse, einen Biobauern, einen Metzger, einen Schreiner, eine Fahrrad- und Motorgerätewerkstatt, ein Küchenstudio, einen Schlosser, einen Friseur, eine Sprachenschule usw.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 443

Koordinaten: 48° 21′ N, 11° 17′ O