Schlecker
| Anton Schlecker e.K. i.L.
| |
|---|---|
| Rechtsform | Einzelunternehmen in Liquidation |
| Gründung | 1975 |
| Auflösung | 2012 |
| Sitz | Ehingen, Deutschland |
| Leitung | Arndt Geiwitz, Insolvenzverwalter |
| Mitarbeiterzahl | 36.000 (2012)[1][2] |
| Umsatz | 6,55 Mrd. EUR (2010)[3] |
| Branche | Drogerie |
| Website | www.schlecker.de |
Anton Schlecker e.K. i.L. ist ein 1975 von Anton Schlecker gegründetes Unternehmen mit Sitz in Ehingen. Schlecker betreibt Drogerie-Filialen (auch unter der Marke Ihr Platz), Versandhandel per Onlineshop und Katalog, Bau- und Möbelmärkte sowie Tankstellen.
Am 23. Januar 2012 stellten Anton Schlecker, der Alleininhaber der Firma Anton Schlecker e.K., sowie die Tochtergesellschaften Schlecker XL GmbH und Schlecker Home Shopping GmbH[4] beim Amtsgericht Ulm Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens,[5] das am 28. März 2012 eröffnet wurde.[6][7] Der Gläubigerrat beschloss am 1. Juni 2012 die Zerschlagung der insolventen Kette.[8][9]
Geschichte
Gründung und erste Jahre
Von 1965 bis zur Firmengründung arbeitete Anton Schlecker (* 1944) als Metzgermeister in der Metzgerei seines Vaters, die damals aus 17 Metzgereien und einer Fleischfabrik bestand.
1967 eröffnete Schlecker das erste SB-Warenhaus („Schleckerland“) in Ehingen. Weitere Eröffnungen folgten in Neu-Ulm, Geislingen an der Steige, Göppingen und Schwäbisch Gmünd. Als 1974 die Preisbindung für Markenartikel als unzulässig erklärt wurde, eröffnete er im Folgejahr in Kirchheim unter Teck seinen ersten Drogeriemarkt. 1977 betrieb Schlecker bereits mehr als 100 Drogerien. Schlecker steigerte deren Anzahl bis 1984 auf 1.000 Filialen und galt seit 1994 als Marktführer.[10]
Expansion

Nach und nach expandierte Schlecker deutschlandweit. 1987 folgte der Markteintritt in Österreich, 1989 in den Niederlanden und Spanien. Durch die Übernahme des französischen Unternehmens Superdrug konnte Schlecker 1991 in Frankreich Fuß fassen.[10] Im Jahr 1999 erfolgte die Expansion nach Italien, 2004 nach Polen und Dänemark. 2005 wurden Filialen in Tschechien und Ungarn, 2006 in Portugal eröffnet.[11] Neben Österreich und Spanien haben sich auch Italien sowie in Osteuropa vor allem Tschechien (wo Schlecker nach eigenen Angaben Marktführer ist) und Polen zu wichtigen Auslandsmärkten für Schlecker entwickelt. Andere Länder kamen über ihre Start-up-Phase nicht weit hinaus.[12]
Das Ehepaar Anton und Christa Schlecker wurde im Jahre 1998 per Strafbefehl durch das Landgericht Stuttgart zu einer Freiheitsstrafe von je zehn Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe in Höhe von einer Million Euro verurteilt, weil den Schlecker-Beschäftigten vorgetäuscht worden war, sie würden nach Tarif bezahlt. Tatsächlich waren die Löhne niedriger, was das Gericht als Betrug wertete.[13]
Nicht nur durch Expansion, sondern auch durch Akquisition weitete Schlecker das Geschäft aus. So wurden die 240 Sconti-Märkte der Rewe Group 2001 übernommen. 2005 konnte Schlecker 91 Filialen der Drogeriekette idea – die grüne Drogerie der Rewe Group in das eigene Filialnetz integrieren. Ende 2006 übernahm Schlecker die führende tschechische Drogeriekette Droxi, welche zum Feinkosthaus Julius Meinl gehörte. Zum 31. Dezember 2007 akquirierte Schlecker den einstigen Konkurrenten Ihr Platz für 150 Millionen Euro und führte ihn als Premiumzweitmarke weiter. Auch fast 100 größere Schleckerfilialen sollen unter Ihr Platz firmiert haben.[12] Ende August 2009 genehmigte das Bundeskartellamt die Übernahme von maximal 71 ehemaligen Woolworth-Filialen.
Entwicklung von 2000 bis 2010



Im Jahr 2000 wurde der Onlineshop Schlecker Home Shopping eröffnet, dessen Sortiment nach Angaben des Unternehmens 100.000 Artikel umfasst. Die Artikel des Sortiments werden auch über einen Katalog vertrieben. Für das Versandgeschäft wurde 2004 ein neues Logistikzentrum nahe Ehingen-Berg in Betrieb genommen. In einer repräsentativen Kundenbefragung vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels wurde der Onlineshop 2009 unter die besten Einkaufs-Adressen im Internet gewählt.[14]
Seit Mitte 2007 ist Schlecker im Großhandelsgeschäft tätig und kauft für andere Händler ein. Hierdurch soll die firmeneigene Logistik besser ausgelastet werden und durch die Volumenerhöhung die Einkaufspreise der Artikel weiter gedrückt werden.[12]
Seit Februar 2008 betreibt Schlecker im holländischen Heerlen die Versandapotheke Vitalsana.[15][16][17]
2008 machten europaweit mehr als 14.000 Filialen mit ca. 50.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 7 Milliarden Euro.[12][18]
Zum 1. Januar 2010 hat die zur Schwarz-Gruppe gehörende Handelskette Kaufland vier der fünf Schleckerland-Selbstbedienungs-Warenhäuser übernommen, umgebaut und auf das Kaufland-Konzept umgestellt. Das Schleckerland Neu-Ulm hingegen wurde als Einkaufszentrum mit Schlecker XL-Markt neu eröffnet, da Kaufland dort bereits zwei Filialen betreibt.[19]
Am 21. Januar 2010 kündigte Schlecker an, aufgrund „geschäftlicher Probleme“ noch im Jahr 2010 etwa 500 Filialen schließen zu wollen.[20]
Im August 2010 wurde ein Datenleck bei dem renommierten[21] Bonner IT-Dienstleister Artegic AG öffentlich bekannt, von dem Schleckerkundendaten betroffen waren. Datensätze von 150.000 Schleckerkunden waren wegen einer Sicherheitslücke im Internet öffentlich zugänglich.[22] Laut dem Datenleckentdecker, dem Internetunternehmer Tobias Huch, ist Schlecker für das Leck nicht verantwortlich.[23] Das Datenleck wurde sofort nach seiner Entdeckung geschlossen. Die lancierten Datensätze beinhalteten unter anderem den vollständigen Namen des jeweiligen Kunden, die Adresse, die E-Mail-Adresse und sein Kundenprofil. Zudem waren die E-Mail-Adressen von 7,1 Millionen Newsletter-Abonnenten frei zugänglich.[24] Schlecker hat als Reaktion Strafanzeige gegen unbekannt erstattet und betroffenen Kunden einen Einkaufsgutschein für das Internet in Höhe von fünf Euro als Entschädigung angeboten. Zudem wurden Verbesserungen der Sicherheitsstandards initiiert.[25]
Im Oktober 2010 wurden die Schlecker-Betriebsräte der Bezirke Mayen und Fürth/Herzogenaurach mit dem Deutschen-Betriebsräte-Preis 2010 in Gold ausgezeichnet. Die Laudatio begründete dies mit dem Einsatz der Betriebsrätinnen gegen „Lohndrückerei, Missbrauch von Leiharbeit und Tarifflucht“, der öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, die Politik mobilisiert und das Unternehmen letztendlich zur Einstellung der Zusammenarbeit mit der umstrittenen Leiharbeitsfirma Meniar gezwungen habe.[26]
Mitte November 2010 gaben Lars und Meike Schlecker, Kinder von Anton Schlecker und seit zehn Jahren im Unternehmen tätig, bekannt, nun für den Außenauftritt des Unternehmens verantwortlich zu sein. Bis Mitte 2012 sollten 230 Millionen Euro investiert werden, um die Filialen wettbewerbsfähiger zu machen.[14]
Entwicklungen seit 2011
Seit dem Jahresanfang 2011 verwendet Schlecker ein neues, von der zur Düsseldorfer Grey-Gruppe gehörenden Design-Agentur KW 43 erarbeitetes[27] Logo.
Im Januar 2011 gab Schlecker im Zuge des Zukunfts- und Investitionsprogramms Fit for Future eine tiefgreifende Veränderung der internen Führungsstruktur bekannt:[28][29][30] Als zweite Führungsebene unterhalb der Inhaberfamilie wurde eine Vorstandsebene (C-Level) mit Thorben Rusch als COO (für Wareneinkauf, Marketing und Vertrieb) und Sami Sagur als CFO (für Verwaltung und Personal) gebildet. Neben diesen beiden neu gegliederten Bereichen berichteten aber Stabsabteilungen u. a. für Immobilien, Personalentwicklung und Unternehmenskommunikation weiterhin direkt an die Familie Schlecker. Die neue Führungsstruktur mit ihrer klareren Gliederung sollte Lars Schlecker und Meike Schlecker die Führung des Unternehmens im operativen Geschäft erleichtern. Für Schlecker war es ein Novum, dass mit Sami Sagur ein von außen relativ neu ins Unternehmen gekommener Manager eine derart exponierte Führungsposition erhält. Das mit Hilfe von externen Beratern erarbeitete Programm Fit for Future sollte zu einer umfangreichen Neupositionierung führen, das Image verbessern und Schlecker zu einem modernen Nahversorger entwickeln. Dies sollte durch tief greifende Änderungen bei Sortiment und Ladenbau sowie bei Kommunikation und Marketing erreicht werden.[31]
Im Juni 2011 gab Schlecker bekannt, dass man seit drei Jahren Verluste erwirtschafte und dass man im Gesamtjahr 2011 vermutlich 500 bis 800 Filialen schließen wolle. Mit einem neuen Regelwerk für die Führungskräfte des Unternehmens sollte der schlechte Ruf des Unternehmens in Bezug auf Arbeitnehmerrechte verbessert werden.[32][33] Die Schlecker-Führungsgrundsätze wurden – erstmals in der Unternehmensgeschichte – vorab mit der Gewerkschaft Ver.di abgestimmt. So erkennen Ver.di-Handelssekretär Achim Neumann und Ver.di-Chef Frank Bsirske diese auch als „nachvollziehbare Management-Methoden“ an.[34][35] Die neuen Führungsgrundsätze sollten den Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern verbindlich regeln, Konflikten vorbeugen und das diesbezüglich bisher problematische Image Schleckers korrigieren.
Im Sommer 2011 hat Schlecker neben der Unternehmens-Website drei weitere unternehmenseigene Internet-Seiten eingerichtet, einen Unternehmensblog,[36] eine Ratgeberseite[37] sowie eine Website der ebenfalls neu ins Leben gerufenen Schlecker-Nachbarschaftsinitiative.[38] Diese neuen Internet-Angebote von Schlecker standen offenkundig im Zusammenhang der Zielsetzung Schleckers, im Zuge der begonnenen grundlegenden Neuausrichtung des Unternehmens intensiver und offener zu kommunizieren. Die Aktivitäten der Nachbarschaftsinitiative umfassten etwa die Neugestaltung einer nachbarschaftlich genutzten Grünanlage, Unterstützung bei der Durchführung eines Dorffestes oder Hilfe für eine Igelaufzuchtstation.[39]
Im Dezember 2011 berichtete Spiegel-Online über „massive Liquiditätsprobleme“ im Hause Schlecker. Nach Unternehmens-Verlusten in den vorangegangenen drei Jahren soll Unternehmenschef Anton Schlecker zur Abwehr der Liquiditätsprobleme einen hohen zweistelligen Millionenbetrag seines Privatvermögens in das Unternehmen investiert haben.[40]
Anton Schlecker, der unter der Firmenbezeichnung Anton Schlecker e.K. (§ 17 HGB) handelt, und die Tochtergesellschaften Schlecker XL GmbH und Schlecker Home Shopping GmbH stellten am 23. Januar 2012 wegen Zahlungsunfähigkeit[41] beim Amtsgericht Ulm einen Insolvenzantrag. Zunächst hatte es geheißen, dass die Tochter IhrPlatz von der Insolvenz nicht betroffen sei. Diese stellte jedoch am 26. Januar 2012 ebenfalls einen Insolvenzantrag. Dies ist somit die zweite Insolvenz von IhrPlatz.[42]
Die Unternehmensleitung während des Insolvenzverfahrens obliegt dem Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz. Am 29. Februar 2012 gab Geiwitz bekannt, dass Schlecker jede zweite Filiale schließen werde; vom Arbeitsplatzabbau betroffen wären demnach etwa 11.500 Mitarbeiter in den Schlecker-Filialen.[43]
Die operative Geschäftsführung haben der COO, Thorben Rusch, und der CFO Sami Sagur.[44][45]
Am 11. März 2012 bestätigte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums einen Zeitungsbericht, dass Schlecker keine Hilfe von der bundeseigenen Förderbank KfW erhält.[46] Eine erste Liste mit ca. 2500 zu schließenden Märkten wurde am 13. März 2012, eine Entlassungsliste mit ca. 11.200 Beschäftigen am 20. März 2012 bekannt.[47][48] Die Bundesländer verhandelten über die Bildung einer Transfergesellschaft, für die aber ca. 70 Mio. Euro benötigt werden.[49] Am 28. März 2012 wurde bekannt, dass eine Transfergesellschaft unter Beteiligung aller Bundesländer gescheitert sei; stattdessen wollten die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen eine Transfergesellschaft gründen, in der dann auch nur die Mitarbeiter der in diesen Bundesländern von den Filialschließungen betroffenen Schlecker-Mitarbeiter aufgenommen würden.[50] Eine Transfergesellschaft kam dann aber nicht zustande, weil Bayern eine Teilnahme abgelehnt hatte.[51] Nach der Landtagswahl in NRW am 13. Mai 2012 sagte auch NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, das Land NRW sei nicht in der Lage, für eine Transfergesellschaft oder einen Sonderfonds zu zahlen.[52]
Bis 24. März 2012 schlossen 2200 Schlecker-Filialen, die ca. 40 Prozent des Filialnetzes ausmachten.[53]
Am 28. März 2012 eröffnete das Amtsgericht Ulm das Insolvenzverfahren.
Am 1. Juni 2012 beschlossen die Gläubiger die Zerschlagung des Unternehmens. Der Gläubigerausschuss hätte keine Perspektive für eine Fortführung von Schlecker oder die Veräußerung des Gesamtkonzerns an einen Investor gesehen. Zuvor hatten die wichtigsten Gläubiger den Interessenten eine Woche Zeit gegeben, ihre Angebote nachzubessern. Die 13.200 Beschäftigten in Deutschland sollen voraussichtlich Ende Juni 2012 die Kündigung erhalten. Ein Ausverkauf soll in ca. 2800 deutschen Filialen zeitnah beginnen. Die 342 Schlecker XL Märkte und die 490 Filialen von IhrPlatz mit insgesamt 5100 Mitarbeitern sollen jedoch weiterhin geöffnet und erhalten bleiben. Der Verkauf an den Investor Dubag scheiterte am Gläubiger Euler Hermes, sodass Dubag sein Angebot zurückzog.[54] Für Ihr Platz soll weiter ein Käufer gesucht werden.[55]Auch soll der Verkauf der ausländischen Tochterunternehmen vorangetrieben werden, nachdem das Filialnetz in Tschechien und Frankreich bereits veräußert wurde.[8] Für Österreich wird zu diesem Zeitpunkt mit drei Käufern verhandelt, wobei man davon ausgeht, dass die von Deutschland unabhängige Kette mit 930 Märkten und 3.000 Mitarbeitern als ganzes weiterbestehen wird.[56][57]
Nach Recherchen des Handelsblatts schmolz das Privatvermögen der Familie durch die Insolvenz des Unternehmens Schlecker von rd. 1,65 Mrd. Euro auf circa 35-40 Mio. Euro, das zum großen Teil im Besitz der Kinder Lars und Meike sei. Dieses Geld sei durch die Kinder mit ihrer Leiharbeitsfirma "Meniar" erwirtschaftet worden, ein Subunternehmen der Familie Schlecker, über das sie etwa 4300 Arbeitskräfte, die von Schlecker entlassen wurden, zu schlechteren Konditionen in Leiharbeitsverträgen an Schlecker vermittelt hatte.[58] Insolverwalter Gleiwitz bezeichnete die Angabe über das Restvermögen als Spekulation.[59]
Insgesamt belaufen sich die Forderungen der Gläubiger nach Angaben von Geiwitz zur Zeit auf 665 Millionen Euro. Der Insolvenzverwalter kalkuliert mit einer Endsumme von etwa 800 Millionen Euro. Nach Angaben der Wirtschaftswoche haben die Kinder Anton Schleckers Forderungen in Höhe von insgesamt rund 176 Millionen Euro angemeldet: Meike Schlecker fordert 48,43 Millionen Euro, ihr Bruder Lars Schlecker 48,9 Millionen Euro. Dazu summieren sich Forderungen der privaten Logistikfirma LDG in Höhe von 76 Millionen Euro. Auch die LDG steht im Eigentum der Schlecker-Kinder. Ebenfalls nach Angaben der Wirtschaftswoche fordern auch die Bundesagentur für Arbeit und die Kreditversicherungsgruppe Euler Hermes „dreistellige Millionenbeträge“. Hinzu kommen Forderungen des Finanzamtes von 73,2 Millionen Euro.[60]
Am 8. Juni 2012 begann der Ausverkauf der Ware in den Schlecker-Filialen.[61]
Unternehmensdaten

Schlecker beschäftigte mit Stand Januar 2012 nach eigenen Angaben europaweit rund 47.000 Mitarbeiter und sei somit das größte Drogeriemarktunternehmen Europas.[62] Sowohl Anton Schleckers Frau als auch die beiden Kinder sind in der Konzernleitung des Unternehmens tätig.[63]
In Deutschland und im europäischen Ausland gab es mit Stand 2008 über 14.155 Schlecker-Filialen:[12][64]
Deutschland: 7.500 Filialen (Mitte 2011)
Spanien: 1.184 Filialen
Österreich: 974 Filialen (2010)
Italien: 230 Filialen (80 davon übernommene Blu-Drogerien)
Polen: 69 Filialen
Portugal: 32 Filialen
Dänemark: 30 Filialen
Luxemburg: 18 Filialen
- Ehemalige Märkte
Frankreich: 200 Filialen (2012 verkauft an Systéme U)
Tschechien: 151 Filialen (135 davon übernommene Droxi-Filialen; 2012 verkauft an P.K. Solvent)
Niederlande: 245 Filialen, in 2010 rund 100 Filialen (2010 aufgegeben)
Belgien: 26 Filialen (2010 aufgegeben)[65]
Im Schnitt führt Schlecker auf 200 m² Verkaufsfläche ein Drogeriesortiment von rund 4000 Artikeln. Zudem unterhält Schlecker Metzgereifilialen auf der Schwäbischen Alb, in Oberschwaben und im Allgäu sowie einen Bau- und Möbelmarkt in Ehingen.
Umsatzzahlen
Innerhalb von zehn Jahren verdoppelte sich der Umsatz von Schlecker auf 6,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2005.[66]
| Quelle: manager magazin 2/2008[12] | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz Drogerien (in Mrd. €) | 5,7 | 5,5 | 5,6 | 5,5 |
| Umsatz sonstige Dienstleistungen (in Mrd. €) | 0,7 | 1,1 | 1,3 | 1,5 |
Wettbewerbslage
Schlecker stellte zeitweise 76 % der Drogeriemärkte in Deutschland, hatte 2007 einen Marktanteil von 38,1 % und war damit Marktführer unter den Drogeriemärkten. Hauptkonkurrenten sind dm-drogerie markt, Rossmann und Müller.
Durch den harten Konkurrenzkampf unter diesen Vieren stagnierten nach Einschätzung von Marktbeobachtern die Umsätze von verschiedenen Schlecker-Märkten in den letzten Jahren. Um dem entgegenzuwirken, startete Schlecker ein Standortoptimierungsprogramm, bei dem rund 1.000 kleinere und umsatzschwache Filialen geschlossen werden und neue rentablere Filialen eröffnet werden sollen.
Der Betriebsrat kritisierte dieses Programm, da Mitarbeitern bereits zuvor gekündigt worden sei oder eine Kündigung drohe. Ein Unternehmenssprecher wies die Information als unzutreffend zurück, da es zwar zur Schließung von Filialen kommen werde, aber insgesamt alleine im Jahr 2004 272 neue Verkaufsstellen eröffnet und den Beschäftigten entsprechende Übernahmeangebote für die neuen Märkte unterbreitet worden seien.
| Quelle: manager magazin 2/2008[12] | 2004 | 2005 | 2006 | 2007* |
|---|---|---|---|---|
| Anteil am deutschen Drogeriemarkt | 42,1 % | 41,5 % | 40,3 % | 38,1 % |
* = Schätzung.
Schlecker in Österreich
Die Österreich-Tochter firmiert unter dem Namen Anton Schlecker Gesellschaft m.b.H., Firmensitz ist Pucking. 2010 wurde von ca. 3.500 Mitarbeitern in 974 Filialen ein Umsatz von rund 451 Millionen Euro erwirtschaftet, Schlecker gehört somit gemeinsam mit dm-drogerie markt (364 Outlets, 616 Mio. Umsatz) und Bipa (572 Filialen, 543 Mio. Umsatz) zu den Top 3 im österreichischen Drogeriefachhandel.[67] Die Logistik wird über die Zentrallager in Gröbming und Pöchlarn abgewickelt, das Lager Wolfau ist seit Oktober 2011 stillgelegt, weil es auf Grund des Marktrückzuges aus Ungarn nicht mehr benötigt wurde.[68]
1994 war Schlecker in Österreich mit 467 Filialen präsent. Dann expandierte das Unternehmen stetig, bis 2003 der Höchststand mit 1.248 Standorten erreicht wurde. Seitdem nimmt die Zahl der Filialen ab: 2005 gab es noch 1.176, 2009 1.037 und Ende 2010 974 Filialen.[69] Zum Zeitpunkt der Insolvenz in Deutschland hat der Konzern in Österreich rund 970 Niederlassungen und beschäftigt etwa 3.000 Mitarbeiter.[70]
Auszeichnungen
- 1992 erhielt Schlecker für seine unternehmerischen Leistungen und seine großen Expansionserfolge die Auszeichnung „Goldener Zuckerhut“ (1958 gestifteter und seither jährlich verliehener „Branchen-Oskar“ des Einzelhandels).
- Im September 2010 wurde Schlecker für die verbrauchsärmste Geschäftswagenflotte vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) e. V. und von der Volkswagen Leasing GmbH mit dem erstmals verliehenen Umwelt-Preis „Die Grüne Flotte“ ausgezeichnet.[71]
Verhältnis zu den Gewerkschaften
Tarifverträge und Betriebsräte
1995 hatte Schlecker einen ersten Tarifvertrag mit den damaligen Gewerkschaften HBV und DAG abgeschlossen, in dem die Bindung Schleckers an den Einzelhandelstarif und die Modalitäten von Betriebsratsaktivitäten bei Schlecker festgeschrieben wurden. 1998 hatten sich bei Schlecker auf der Basis dieser Einigung 68 Betriebsratsgremien mit 140 Betriebsratsangehörigen erfolgreich etabliert.[72]
Laut Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft Ver.di, gab es 2010 bei Schlecker 170 Betriebsratsgremien und einen Gesamtbetriebsrat. Schlecker gab die Zahl der Betriebsratsangehörigen mit insgesamt rund 1000 an. Von den 34.000 Schlecker-Mitarbeitern in Deutschland waren 11.000 Ver.di-Mitglieder.[73][74][75]
Am 1. Juni 2010 hatte Schlecker mit Ver.di drei neue Tarifverträge abgeschlossen: Einen Sozialtarifvertrag und einen Beschäftigungssicherungstarifvertrag für die Beschäftigten in den alten Schlecker-Märkten, sowie einen Vertrag zur Tarifbindung der neuen Schlecker-XL- Märkte, die zur rechtlich eigenständigen Schlecker XL GmbH gehören.[76] Mit diesen neuen Tarifverträgen wurde die Kontroverse um die neuen Schlecker-XL-Märkte beigelegt, in denen die Angestellten zunächst ohne Tarifbindung beschäftigt worden waren. Durch den Tarifvertrag hatte sich die Situation der Beschäftigten von Schlecker XL verbessert.[77] Sie wurden nun in ganz Deutschland nach dem Einzelhandelstarif von Baden-Württemberg bezahlt. Die Einigung wurde in Politik und Wirtschaft einhellig begrüßt.[78] Nach neuerlichen Vorwürfen der Gewerkschaft Ver.di hinsichtlich der Vergütung von Überstunden stand infrage, ob die tarifvertraglichen Vereinbarungen von Schlecker auch bereits lückenlos umgesetzt werden.[78] Schlecker hatte sich aber dann zur finanziellen Vergütung der Überstunden verpflichtet.[78]
Der für Schlecker zuständige Ver.di-Gewerkschaftssekretär Achim Neumann äußerte sich im November 2010 gegenüber dem Manager-Magazin positiv über die tarifvertraglichen Verpflichtungen von Schlecker: „Schlecker ist geradezu Vorreiter der Branche.“[79] Ver.di-Chef Frank Bsirske bestätigte diese Einschätzung in seiner Rede auf dem Leipziger Ver.di-Bundeskongress im September 2011 nochmals.[35]
Kritik

Schlecker stand aufgrund seiner Arbeitsbedingungen in der Kritik von Gewerkschaften. So ist in den Läden bisweilen nur eine einzige Arbeitskraft anwesend.[80] In der Regel arbeiten in einer Filiale eine Vollzeitkraft und zwei Halbtagskräfte, die je nach Bedarf eingesetzt werden.
Seit 2009 plante Schlecker sich im Drogeriebereich mit größeren Schlecker-XL-Märkten zum Teil neu aufzustellen, was vor allem mit der Schließung kleinerer Filialen im Umkreis der größeren XL-Märkte mit bis zu 800 Quadratmetern Verkaufsfläche, einhergeht.[81] Laut Ver.di sollte dies bis zu 4.000 kleinere Filialen betreffen, den Mitarbeitern drohte aufgrund der Schließungen eine betriebsbedingte Kündigung. Den Mitarbeitern wurde teilweise eine Beschäftigung in den neuen Märkten ermöglicht. Da diese jedoch von der rechtlich selbständigen Schlecker XL GmbH betrieben werden, für welche die Tarifverträge der Fa. Anton Schlecker bis zum Juni 2010 nicht galten, erfolgte die Weiterbeschäftigung bis zu diesem Zeitpunkt zu vorübergehend deutlich schlechteren Konditionen.[82] Die Festangestellten waren bei Schlecker XL während dieses Zeitraums in der Minderheit: Mehr als zwei Drittel ihrer Beschäftigten rekrutierte die Schlecker XL GmbH damals als Leiharbeitskräfte von der Meniar Personalservice GmbH, deren Gründer und Geschäftsführer zuvor Personalbereichsleiter in der Firmenzentrale von Schlecker war. Da das Leiharbeitsunternehmen seinen Sitz in Zwickau hat, zahlte es auch den Mitarbeiterinnen in westdeutschen Filialen lediglich die niedrigeren Ostgehälter von teilweise weniger als 7 Euro.[83]
Das Arbeitsgericht Marburg hat Schlecker XL am 23. April 2010 im Rahmen einer einstweiligen Verfügung [84] verpflichtet, bis zum Abschluss des Hauptsacheverfahrens eine ehemalige Schlecker-Mitarbeiterin zu alten Konditionen weiterzubeschäftigen, da in der Umwandlung Schlecker zu Schlecker XL ein Betriebsübergang i.S.v. § 613a BGB zu sehen sei und daher, zum Zeitpunkt des Übergangs von Schlecker, bestehende Arbeitsverträge auf den neuen Schlecker XL übergegangen seien.
Mitarbeiter wurden immer wieder u. a. durch Testkäufe kontrolliert, was immer wieder kritisiert wurde, aber nach Ansicht von Ver.di auch bei anderen Unternehmen in weitaus problematischerer Form auftritt.[85]
Die Mitarbeiter österreichischer Schlecker-Filialen mussten, damit die Lagerbestände stimmen, abgelaufene Waren zum Vollpreis selbst kaufen.[86]
Behauptungen, dass Schlecker-Filialen wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen und kleiner Belegschaft häufiger überfallen werden, als diejenigen anderer Ketten, konnten bisher nicht bewiesen werden. Manche Arbeitnehmer fühlen sich dennoch in den Filialen nicht immer sicher.[80]
Firmeninterne Telefonate mussten in der Vergangenheit in österreichischen Schlecker-Filialen teils mit dem privaten Mobiltelefon geführt werden, da Diensttelefone gesperrt waren; Mitarbeiter beklagten, während der Arbeitszeit keine Toilette aufsuchen zu können.[80]
In Deutschland hat nach erheblicher Kritik das Unternehmen 2010 angekündigt, keine neuen Verträge mit der umstrittenen Leiharbeitsfirma Meniar zu schließen. Die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen beabsichtigte die Vorgänge prüfen zu lassen und sagte, es ginge ihr auch darum, „ob Gesetze verletzt oder umgangen worden sind“ und ob im bestehenden Gesetzesrahmen „Schlupflöcher und Lücken sind, die Zustände in der Leiharbeit zulassen, die nicht im Sinne des Gesetzgebers sind.“ Ver.di hatte Schlecker vorher vorgeworfen, dass festangestellte Mitarbeiter in neue Verträge mit deutlich schlechteren Arbeits- und Einkommensbedingungen gezwungen würden, was über die Zeitarbeitsfirma Meniar („Menschen in Arbeit“) mit Sitz in Zwickau erfolge. Sie zahle einen Stundenlohn von 6,78 Euro während der Tariflohn einer Verkäuferin im Bundesdurchschnitt hingegen bei 12,70 Euro liegt.[87] Auch der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels kritisierte das Vorgehen von Schlecker am 12. Januar 2010 scharf.[88] Die Maßnahmen von Schlecker sind mittlerweile auch Grund für die generelle Diskussion über Leiharbeit in Deutschland. „International fällt Deutschland durch eine Zweiklassen-Gesellschaft am Arbeitsmarkt auf“, sagte der Sprecher der OECD in Deutschland in diesem Zusammenhang.[89] Am 31. März 2010 wurde berichtet, dass in Schlecker-Filialen unerlaubt die Mitarbeiter gefilmt wurden.[90][91]
Weblinks
- Webpräsenz von Schlecker
- Der Niedergang des Schlecker-Imperiums, Artikel, Winand von Petersdorff, FAZ, 22. Januar 2012
- Im Januar meldete Schlecker, Langzeit-Champion der Drogerieketten, Insolvenz an. Der Konkurrent dm steht blendend da. Warum?, Artikel, brand eins, 4/2012
- Wie dem Drogeriekönig sein Reich entglitt, Artikel, Susanne Preuß, FAZ, 1. Juni 2012
- Gewerkschaften
- kritische Meldungen zu Schlecker, labournet.de
Literatur
- Roland Alter: Schlecker, oder: Geiz ist dumm. Aufstieg und Absturz eines Milliardärs. Kindle E-Book/auch für PC, Heilbronn et al. 2012, ASIN B007UPONP6.[92]
- Sarah Bormann: Angriff auf die Mitbestimmung. Unternehmensstrategien gegen Betriebsräte – der Fall Schlecker. Edition Sigma, Berlin 2007, ISBN 978-3-8360-8685-1.
- Michael Opoczynski: Die Blutsauger der Nation - Wie ein entfesselter Kapitalismus uns ruiniert. Droemer, ISBN 3-426-27380-2.
- Rüdiger Liedtke: Wem gehört die Republik? Die Konzerne und ihre Verflechtungen in der globalisierten Wirtschaft 2007. Namen Zahlen Fakten. Eichborn Verlags AG, Frankfurt a. M. 2006, ISBN 3-8218-5658-0, S. 375–377.
- Gewerkschaft HBV, Bezirksverwaltung Mannheim/Heidelberg (Hrsg.): Die Schlecker-Kampagne 1994 - 1995: Gewerkschaft als soziale Bewegung. Mannheim-Heidelberger HBV-Hefte, Mannheim 2001.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,810722,00.html
- ↑ Es wurden im Jahr 2012 11.000 Mitarbeiter entlassen
- ↑ http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Drogeriemaerkte-Schlecker-will-wieder-echter-Nahversorger-werden-7123.html
- ↑ http://www2.schlecker.com/htdocs/cms/Pressse-Aktuell.htm
- ↑ http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE80M07H20120123
- ↑ http://www.rp-online.de/wirtschaft/schlecker-insolvenzverfahren-ist-eroeffnet-1.2771246
- ↑ http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/insolvenz-der-drogerie-kette-schlecker-insolvenzverfahren-ist-eroeffnet_aid_729169.html
- ↑ a b Entscheidung der Gläubiger: Schlecker wird zerschlagen bei Spiegel Online, 1. Juni 2012 (abgerufen am 1. Juni 2012).
- ↑ spiegel.de 4. Juni 2012: Schlecker-Betriebsrat will Auskunft über Familienvermögen
- ↑ a b „Schlecker Historie“, schlecker.com.
- ↑ „Märkte in Europa“, schlecker.com.
- ↑ a b c d e f g „Letztes Aufgebot“, manager magazin 2/2008, Seite 30, 25. Januar 2008 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>-Tag. Der Name „mm0208“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ „Familie Schlecker: Knüppeln, knausern, kontrollieren“, manager-magazin.de, 4. Dezember 2003.
- ↑ a b Die besten Einkaufsadressen im Internet. www.deutschepresse.de abgerufen am 23. September 2010.
- ↑ Schlecker-Versandapotheke geht online. www.apotheke-adhoc.de abgerufen am 20. Januar 2011.
- ↑ [1]. www.vitalsana.eu abgerufen am 20. Januar 2011.
- ↑ OLG: Vitalsana verstößt gegen Apothekenrecht, 17. Februar 2011.. www.apotheke-adhoc.de abgerufen am 28. April 2011.
- ↑ SCHLECKER Drogerie - Marktführer in Europa
- ↑ Fachmarktzentrum im Schleckerland. Homepage der Augsburger Allgemeinen Zeitung, abgerufen am 23. September 2010.
- ↑ SWR.de, abgerufen 21. Januar 2010
- ↑ Referenzen. Homepage der Artegic AG. Abgerufen am 8. September 2010.
- ↑ Adressen von Schleckerkunden frei im Internet. Welt Online. Abgerufen am 8. September 2010.
- ↑ Richtig schlampig gearbeitet. Website der Frankfurter Rundschau. Abgerufen am 8. September 2010.
- ↑ Sueddeutsche Zeitung vom 27. August 2010: Kundenprofile frei im Netz: Datenpanne bei Schlecker
- ↑ Große Nachfrage nach Schlecker-Entschädigung. Homepage der Süddeutschen Zeitung. Abgerufen am 8. September 2010.
- ↑ http://pressemitteilung.ws/node/238511, abgerufen 25. Oktober 2010
- ↑ Richter, Kerstin: Schlecker erhält neues Gesicht. 16. Dezember 2010, abgerufen am 17. Dezember 2010.
- ↑ M.-W. Buchenau: Schlecker holt familienfremde Manager in die Spitze, www.handelsblatt.com abgerufen am 26. Januar 2011
- ↑ Schlecker holt externe Manager in Firmenspitze, Homepage der Südwest-Presse Ulm, abgerufen am 26. Januar 2011
- ↑ Schlecker installiert zwei starke Männer an der Spitze, Homepage der Schwäbischen Zeitung, abgerufen am 26. Januar 2011
- ↑ http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirtschaft/5296950/artikel.php, „Schlecker werkelt an Konzept für die Zukunft“, Homepage der SüdwestPresse, abgerufen am 28. Oktober 2010
- ↑ FAZ.net vom 12. Juni 2011
- ↑ Schlecker-Unternehmensblog abgerufen am 9. August 2011
- ↑ Homepage des Berliner Tagesspiegels abgerufen am 9. August 2011
- ↑ a b Homepage des Branchenblatts LebensmittelZeitung (passwortgeschützt/Paywall) abgerufen am 28. September 2011
- ↑ Schlecker-Blog
- ↑ Schlecker lebensnah
- ↑ der gute Nachbar
- ↑ Homepage der Schlecker-Nachbarschaftsinitiatve abgerufen am 24. August 2011
- ↑ Drogeriekette: Schlecker steht vor massiven Finanzproblemen. In: Spiegel Online, 10. Dezember 2011. Abgerufen am 10. Dezember 2011
- ↑ http://de.euronews.net/2012/01/20/drogerie-kette-schlecker-ist-zahlungsunfaehig/
- ↑ http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/drogeriekette-schlecker-tochter-ihr-platz-meldet-insolvenz-an/6114768.html
- ↑ Drogeriemarkt-Kette Schlecker schließt jede zweite Filiale, Stuttgarter Zeitung vom 29. Februar 2012, abgerufen am 29. Februar 2012
- ↑ http://www.markenartikel-magazin.de/no_cache/personalien/artikel/details/10050-drogeriekonzerns-schlecker-ernennt-neuen-coo/
- ↑ http://www.mediaproverlag.de/pdf/personalintern/2011/ausgabe04_11.pdf
- ↑ Bundesregierung lässt Schlecker abblitzen
- ↑ http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,821258,00.html
- ↑ http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,822629,00.html
- ↑ http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,823173,00.html
- ↑ http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.schlecker-insolvenz-schlecker-insolvenzverfahren-ist-eroeffnet.8498052e-11b4-4d3c-acd4-f7ca9084c037.html Schlecker-Insolvenz: Schlecker-Insolvenzverfahren ist eröffnet, abgerufen am 28. März 2012
- ↑ http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.schlecker-insolvenz-nervenkrieg-um-eine-auffanggesellschaft.5224c102-e053-4936-a8a5-94e9b657c42d.html Schlecker-Insolvenz: Nervenkrieg um eine Auffanggesellschaft, abgerufen am 29. März 2012
- ↑ wdr.de 4. Juni 2012
- ↑ 2200 Schlecker-Filialen werden endgültig geschlossen bei welt.de, 24. März 2012 (abgerufen am 24. März 2012).
- ↑ Nach der Insolvenz_ Verhandlungen um Ihr Platz und Schlecker XL gescheitert
- ↑ IhrPlatz und Schlecker XLVerkauf von Schlecker-Tochterfirmen geplatzt ... IhrPlatz und Schlecker XL: Verkauf von Schlecker-Tochterfirmen geplatzt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/schlecker-tochter-verhandlungen-zu-ihrplatz-gescheitert-_aid_764525.html
- ↑ Schlecker Österreich sucht Käufer in der Presse vom 29. Mai 2012 abgerufen am 2. Juni 2012
- ↑ Schlecker-Österreich-Anwalt: "Vorerst keine Insolvenz" in der Presse vom 1. Juni 2012 abgerufen am 2. Juni 2012
- ↑ Der Schleckerfamilie bleiben 40 Millionen Handelsblatt, abgerufen am 8. Juni 2012
- ↑ Gläubiger bestätigen endgültiges Aus Rundschau. de, abgerufen am 8. Juni 2012
- ↑ Bericht ders Handelsblatts: Endgültiges Aus für Schlecker Schlecker-Kinder fordern Millionen zurück In: handelsblatt.com vom 5. Jui 2012.
- ↑ Schlecker-Ausverkauf: Mit jedem verkauften Shampoo rückt das Ende näher
- ↑ spiegel.de - Schlecker reicht Insolvenzantrag ein 23. Januar 2012
- ↑ Ehinger Geschichten, manager magazin 2/2008, 25. Januar 2008, Seite 39.
- ↑ http://apotheke-adhoc.de/index.php?m=1&s=2&showPage=1&id=5317
- ↑ jw, Schlecker verlässt Belgien – 91 Entlassungen. Luxemburger Wort, 3. März 2010.
- ↑ „Rewe. Expansion in Tschechien“, manager-magazin.de, 13. November 2006.
- ↑ Lebensmittel- und Drogeriefachhandel 2011 (Die „Handelszeitung“, abgerufen am 13. September 2011)
- ↑ Schlecker schließt Regionallager (Die „Handelszeitung“ vom 8. Juni 2011, abgerufen am 13. September 2011)
- ↑ Handel in Österreich, Basisdaten 2010/Konsumentrends 2010 (AC Nielsen Jahrbuch 2010, Seite 23, Drogeriefachhandel/Filialorganisation 1994-2010, abgerufen am 13. September 2011)
- ↑ „Schwerer und notwendiger Schritt“ auf ORF vom 20. Januar 2012
- ↑ Volkswagen Leasing verleiht erstmals Umwelt-Award „DIE GRÜNE FLOTTE“. Presseanzeiger. Abgerufen am 16. September 2010.
- ↑ „Erste Betriebsräteversammlung bei Schlecker“ Bibliothekshomepage der Friedrich-Ebert-Stiftung (18. August 2010)
- ↑ „Betriebsratswahlen 2010“ Homepage des Deutschen Gewerkschaftsbunds (18. August 2010)
- ↑ „Wir haben nichts gegen Betriebsräte“ Bericht der Südwest Presse (18. August 2010)
- ↑ „Tariflöhne für Schlecker-XL-Mitarbeiter“ Homepage von Stern-TV (18. August 2010)
- ↑ „ver.di erzielt Tarifabschluss mit Schlecker“ Pressemitteilung von Ver.di (18. August 2010)
- ↑ „Gehalt verdoppelt: Revolution bei Schlecker“ Bericht der Abendzeitung (18. August 2010)
- ↑ a b c „Schlecker und Verdi einigen sich auf Tarifvertrag“ FAZ-Bericht (18. August 2010) Referenzfehler: Ungültiges
<ref>-Tag. Der Name „FAZ“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Manager-Magazin Nr. 11/2010, Seite 44
- ↑ a b c „Arbeitsbedingungen bei Schlecker skandalös“ salzburg.orf.at (19. Mai 2009)
- ↑ Der Tagesspiegel: 4000 Filialen von Schlecker vor Schließung v. 30. Januar 2009
- ↑ „Der XL-Markt“, Der Westen, 5. Februar 2009
- ↑ WDR frauTV: Leiharbeitnehmerinnen bei Schlecker XL, 12. November 2009
- ↑ ArbG Marburg, Urteil 2 Ga 1/10 vom 23. April 2010
- ↑ Homepage des Stuttgarter Wochenblatts: „Schlecker ist nicht der Schlimmste“, abgerufen am 21. Oktober 2010
- ↑ Kritik an Arbeitsbedingungen bei Schlecker vorarlberg.orf.at (19. Mai 2009)
- ↑ Schlecker stoppt Billig-Leiharbeit, Spiegel Online vom 11. Januar 2010
- ↑ Billig-Leiharbeiter: Einzelhandel distanziert sich von Schlecker. In: Spiegel Online vom 12. Januar 2010, abgerufen am 12. Januar 2010.
- ↑ Zeitarbeiter in Deutschland: Schlechte Karten In: Frankfurter Rundschau online am 13. Januar 2010, abgerufen am 13. Januar 2010.
- ↑ SternTV: Neue Vorwürfe gegen Schlecker , 31. März 2010
- ↑ SternTV: Interview mit Achim Neumann: „Wir wissen, dass es kein Einzelfall ist“, 31. März 2010
- ↑ Schlecker-Experte Prof. Alter veröffentlicht Buch: „Schlecker, oder: Geiz ist dumm“, Pressestelle Campus Heilbronn, 17. April 2012
Koordinaten: 48° 15′ 12,2″ N, 9° 44′ 33,7″ O