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Standseilbahn

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Datei:Dresden Loschwitz Standseilbahn um 1900.jpg
Dresdner Standseilbahn um 1900

Eine Standseilbahn ist ein schienengebundenes Verkehrsmittel, welches durch ein Seil auf einen Berg hinaufgezogen wird. Bei gleichzeitiger Verwendung von 2 Fahrzeugen wirken die Züge füreinander jeweils als Gegengewicht und die Antriebsmotoren (normalerweise in der Bergstation) müssen nur die Differenz der Leistung erbringen.

Frühe Standseilbahnen wurden durch Wasserballast angetrieben. Hierbei ist in beiden Fahrzeugen ein Wassertank angebracht. Beim unteren Fahrzeug wird der Tank geleert, beim oberen Fahrzeug wird der Tank gefüllt, sodass das dann schwerere obere Fahrzeug das leichtere nach oben zieht. Die Geschwindigkeit wurde mittels in den Fahrzeugen angebrachten Bremsen reguliert. Diese Art des Antriebs konnte jedoch nur in den Sommermonaten eingesetzt werden, da im Winter die Wassertanks zufrieren. Auch dauert das Befüllen der Wassertanks im vergleich zu späteren elektrischen Antrieben recht lange.

Unfälle

Bei einer Brandkatastrophe im Tunnel der Standseilbahn zum Kitzsteinhorn in Kaprun in Salzburg sterben am 11. November 2000 155 Menschen, darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Man nimmt an, dass ein falsch aufgestellter elektrischer Heizlüfter die Katastrophe ausgelöst hat. Dies beschäftigt aber noch immer die Gerichte.

Liste der Standseilbahnen

Deutschland

Schweiz

Siehe Standseilbahnen in der Schweiz.

Südtirol

Informationen über mehrere Standseilbahnen in Deutschland und Frankreich

Siehe auch: Bergbahn, Seilbahn