In Erinnerung: Friedrich-Johann Biermann

Stiftskirche Kyllburg

Die Stiftskirche St. Maria ist heute die Pfarrkirche von Kyllburg und gilt als das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Die Kirche liegt auf einem von der Kyll umflossenen Bergrücken.

Baugeschichte

Die Stiftskirche wurde in drei großen Bauperioden errichtet: Durch Erzbischof Heinrich II. von Finstingen werden von 1276 bis Ende des 13. Jahrhunderts der Chor und die beiden anschließenden Gewölbejoche gebaut. Ende des 14. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des Längsschiffes und der Westfassade begonnen. Zum Bau wurden heimische Sandsteine verwendet. Die Löcher in den Sandsteinquadern zeigen, wo beim Bau Aufzugszangen angesetzt wurden. In der dritten und letzten Bauperiode, die in das erste Viertel des 16. Jahrhunderts fällt, wurde der Stiftsdom erbaut. Die wertvollsten Ausstattungsstücke der Kirche sind die 1533/34 gestifteten Renaissance-Glasgemälde, die biblische Szenen sowie die beiden Stifter Jakob und Bernhard darstellen. Der Kreuzgang mit einer Anzahl von Grabsteinen wird als einer der schönsten zwischen Trier und dem Kloster Maria-Laach bezeichnet. Eine hochgotische, steinerne Madonna, die lange als Wallfahrtsbild verehrt wurde, steht auf dem Hochaltar.

Weblinks

http://www.eifel.de/go/sehenswertes-detail/stiftskirche_kyllburg.html

http://www.roscheiderhof.de/kulturdb/client/einObjekt.php?id=13379 http://www.stadt-kyllburg.de/pages/archiv/textarchiv/heimatkalender/1952-das-stift.php

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