Peterstor (Regensburg)
Das Peterstor war Teil der mittelaterliche Stadtbefestigung der Stadt Regensburg bei der Einmündung der Fröhlichen-Türken-Strasse in den St.-Petersweg. Den Namen 'Weih Sankt Peters Tor' erhielt es vom bis Mitte des 16. Jahrhunderts sich dort außerhal der Stadt befindlichen Schottenklosters. andieser Stelle befan isch schon das Porta Decumana des 179. n.Chr. fertiggestellten Römerlagers Castra Regina. Die römische Mauer wurde 920 n.Chr. durch den bayerischen Herzog Arnulf und nochmals um 1300 verstärkt. Der 2 Meter dicken mit Türmen versehenen inneren Mauer war ein Zwinger vorgelagert. Dazwischen lag ein Graben, der am Grundstück 'Am Peterstor 3' noch teilweise zu sehen ist. Das Tor selbst war eine um einen Hof gruppierte vierteilige Anlage. Sie wurde durch das innere Tor betreten und durch ein zweites, gewölbtes Tor mit einem Wagen- und einem Fussgängerdurchlass und ein niedrigen Turm verlassen. Der Hof wurde durch zwei seitliche Türme begrenzt, dessen östlicher, der sogenannte Hochwartturm im unteren Bereich als Haus 'Am Peterstor 3' erhalten ist. Im Inneren des Hauses Am Peterstor 1a, des sogenannten Torwaxhthauses finden sich noch Reste der Römermauer und der mittelalterlichen Stadtmauer. Im Westen stand seit dem 14. Jh. ein 'Gießübel' genannter Turm, der als Gefängnis genutzt wurde. Die über den Stadtgraben führende Holzbrücke wurde 1783 durch eine Steinbücke ersetzt, die noch im Unterbau des Petersweges erhalten ist.