Sektion München des Deutschen Alpenvereins
| Sektion München des Deutschen Alpenvereins e.V | |
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| Zweck: | Förderung des Bergsteigens und alpiner Sportarten; Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt |
| Vorsitz: | Günther Manstorfer |
| Gründungsdatum: | 1869 |
| Mitgliederzahl: | 65.250 (inklusive Plus-Mitglieder 118.859) |
| Sitz: | München |
| Website: | www.davplus.de |
Die Sektion München des Deutschen Alpenvereins e.V. ist die zweitgrößte Sektion des Deutschen Alpenvereins.[1] Die 1869 gegründete, in München ansässige Sektion ist mit über 65.000 Mitgliedern zugleich einer der mitgliederstärksten Sportvereine Deutschlands sowie nach dem FC Bayern München und der DAV-Sektion Oberland der drittgrößte Verein Münchens. Seit 1999 besteht eine enge Kooperation mit der Sektion Oberland, der größten Sektion des Deutschen Alpenvereins.[2]
Grundsätzliches
Die Sektion wurde am 9. Mai 1869 in München gegründet und ist damit die Älteste des Deutschen Alpenvereins.[3] Am 28. Juli 1999 wurde eine enge Kooperation mit der Sektion Oberland beschlossen und nach und nach umgesetzt. Dies beinhaltet unter anderem die Möglichkeit gegenseitiger kostenloser Mitgliedschaft in der jeweils anderen Sektion (Plus-Mitgliedschaft), ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm, einen gemeinsamen Internetauftritt sowie eine gemeinsame Mitgliederzeitschrift.[4]
An ihrem Hauptsitz am Hauptbahnhof, im Sport Schuster am Marienplatz sowie in einer sektionseigenen Kletterhalle in Gilching betreibt die Sektion drei Servicestellen, in welchen den Mitgliedern unter anderem alpine Beratung, eine alpine Bibliothek sowie Leihausrüstung angeboten wird. Weiterhin werden 22 Hütten und mehrere Kletteranlagen unterhalten, darunter mit 23 anderen Sektionen zusammen das Kletterzentrum München in Thalkirchen. 2008 machte der Verein etwa 6,3 Millionen Euro Umsatz.[5] Viermal jährlich erscheint die Mitgliederzeitschrift alpinwelt. Die Sektion bietet zusammen mit der Sektion Oberland ein Ausbildungs- und Tourenprogramm mit etwa 2500 Kursen und Touren pro Jahr an und gibt je einmal jährlich ein Kinder- und Jugendprogramm für 6- bis 16-jährige sowie das Programm Mountains & More für 17- bis 27-jährige heraus.
Hütten
Die Sektion München betreibt neun bewirtschaftete sowie 13 unbewirtschaftete Hütten[6], zusammen mit der Sektion Oberland 18 bewirtschaftete und 26 Selbstversorgerhütten.
Bewirtschaftete Hütten
- Albert-Link-Hütte südlich des Spitzingsees
- Heinrich-Schwaiger-Haus, Chiemgauer Alpen
- Höllentalangerhütte, Wettersteingebirge
- Knorrhütte, Wettersteingebirge
- Münchner Haus, auf dem Gipfel der Zugspitze (Wettersteingebirge)
- Reintalangerhütte, Wettersteingebirge
- Schönfeldhütte, Chiemgauer Alpen
- Taschachhaus, Ötztaler Alpen
- Watzmannhaus, Berchtesgadener Alpen
Selbstversorgerhütten
- Alplhaus, Mieminger Gebirge
- DAV-Haus Spitzingsee, Chiemgauer Alpen
- Dr.-Erich-Berger-Hütte, Kitzbüheler Alpen
- Gumpertsberger Hütte, Chiemgauer Alpen
- Haus und Hütte Hammer, Fischbachau
- Kampenwandhütte, Chiemgauer Alpen
- Probstalmhütte, Bayerische Voralpen
- Rauhalmhütte, Bayerische Voralpen
- Sonnleitnerhütte, Kitzbüheler Alpen
- Trögelhütte, Wettersteingebirge
- Waxensteinhütte, Wettersteingebirgen
- Wildfeldalm, Bayerische Voralpenn
- Winklmooshütte, Chiemgauer Alpen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.alpenverein-muenchen-oberland.de S. 27
- ↑ www.alpenverein-muenchen-oberland.de
- ↑ Münchner Sektionen – Immer eine Nasenlänge voraus in der alpinwelt 1/2007; Abgerufen am 17. August 2010
- ↑ 10 Jahre München & Oberland in der alpinwelt 1/1010; Abgerufen am 17. August 2010
- ↑ Jahresbericht 2008; Abgerufen am 1. Juni 2012
- ↑ Die bewirtschafteten Hütten der DAV-Sektionen München und Oberland; Abgerufen am 1. Juni 2012