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Slawische Sprachen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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[[pl:J%EAzyki s%B3owia%F1skie]] Die slawischen Sprachen sind eine Gruppe innerhalb der indoeuropäischen Sprachen. Alle diese Sprachen haben ihren Ursprung im Urslawischen. Man unterscheidet:

Ostslawische Sprachen (ca. 224 Millionen Muttersprachler):

Russisch, Ukrainisch, Weißrussisch

Südslawische Sprachen (ca. 34 Millionen Muttersprachler):

Bosnisch, Bulgarisch, Kroatisch, Mazedonisch, Serbisch, Slowenisch

Westslawische Sprachen (ca. 62 Millionen Muttersprachler):

Kaschubisch, Polnisch, Sorbisch, Slowakisch, Tschechisch

Ausgestorbene westslawische Sprachen sind das Slowinzische und das Polabische. Die slawischen Sprachen zeichnen sich im Allgemeinen durch eine reichhaltige Flexion (Ausnahmen sind hier Bulgarisch und Mazedonisch) und sechs bis sieben grammatische Fälle (Kasus) aus. Ihre relative Vokalarmut sowie das umfangreiche Inventar an Zischlauten machen diese Sprachen für Westeuropäer in der Regel schwierig auszusprechen.