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Franken (Volk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mitglied des Volksstammes der Franken

Zu den Franken (wörtlich: die Freien) gehören die westgermanischen Stämme

Während der Völkerwanderung drangen diese Stämme in Gebiete ein, die heute dem fränkischen Sprachraum zugeordnet werden (Nordbaiern, Süd-Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Nord-Baden, Nord-Württemberg, Luxemburg, Ostbelgien und deutsche Mundartgebiete in Lothringen (s. Karte DEUTSCHE MUNDARTEN).

Zu Beginn des 5. Jahrhunderts befand sich das Zentrum der Frankensiedlungen in und um Köln. Im Jahr 420 überschritt Herzog Pharamond mit seinen Anhängern den Rhein Richtung Westen und begründete damit die, in den folgenden Jahrhunderten noch bedeutsame, Teilung der Franken in die westlichen Salfranken und die östlichen Rheinfranken.

Diese Teilung führte im späteren Frankenreich zu den Teilreichen Neustrien und Austrasien und weiter in der geschichtlichen Zeit zu Staat Frankreich und Deutschland (deutsche Staaten), wobei die politischen Grenzen zumeist keine Mundartengrenzen (Sprachgrenzen) waren.

Das Reich der Franken unter Chlodwig I. und seinen Nachfolgern umfaßte ab dem frühen 6. Jahrhundert bis zur Teilung in etwa die Gebiete der "alten" BR Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz (s. Karte AUSTRASIA & NEUSTRASIA).



Siehe auch: Franken (Land), Frankenreich, Rheinfranken, deutsche Stämme