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Jewish Institute for National Security Affairs

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Das Jewish Institute for National Security Affairs (deutsch: Jüdisches Institut für Nationale Sicherheitsangelegenheiten) ist eine konservative Denkfabrik in den USA mit guten Kontakten zum Pentagon und zur US-Amerikanischen Regierung.

Zielsetzung

Nach eigenen Angaben definiert die Organisation zwei Aufgaben für sich:

  1. "Die amerikanische Öffentlichkeit über die Bedeutung einer wirksamen US-Verteidigungskraft zu informieren, so daß unsere lebenswichtigen Interessen geschützt werden können."
  2. "Die amerikanische Verteidigungs- und außenpolitische Gemeinschaft über die wichtige Rolle zu informieren, die Israel bei der Unterstützung demokratischer Interessen im Mittelmeerraum und im Mittleren Osten spielen kann, und die sie spielt."

Um diese Ziele zu erreichen organisiert die JINSA unter anderem regelmäßig Treffen zwischen US-Amerikanischen Politikern und Mitgliedern des israelischen Likud-Blocks.

Geschichte

JINSA wurde 1976 von Richard Perle und Michael Ledeen gegründet. Damals ein loser Zusammenschluss von Gleichgesinnten, hat sich das Institut zu einem straff organisierten Unternehmen mit einem geschätzen Vermögen von 1,4 Millionen US-Dollar entwickelt.

Aufbau der Organisation

JINSA wird zur Zeit von Präsident Norman Hascoe und dem Vorsitzenden Mark Broxmeyer geleitet. Der Exekutivdirektor ist Thomas Neumann, der zuvor Vizepräsident von B´nai B´rith International war.

Die Beraterkommision der JINSA besteht aus 48 Personen, darunter befinnden sich Richard Perle, R. James Woolsey und 25 pensionierten Generäle.

Mitglieder

Bevor sie unter der Regierung Bush jr. in das Weiße Haus einzogen, gehörten unter anderem Dick Cheney und Doug Feith der JINSA an.

Michael Ledeen ist eine der führenden Personen der Organisation.

Kritik

Von Kritikern wird JINSA vorgeworfen, dass sie Gegner des Friedensprozesses im Nahen Osten sind und dementsprechend versuchen die US-Regierung zu beeinflussen.