Liste der Baudenkmäler in Eichstätt
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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Großen Kreisstadt Eichstätt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Eichstätt
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Eichstätt ( ) |
Ensemble Altstadt Eichstätt | Die Bischofsstadt Eichstätt liegt im engräumigen, von Steilhängen und Jurakalkwänden eingefaßten Altmühltal an einem Flußknie, das sich um eine Bergzunge legt, den Platz der alten Eichstätter Bischofsburg, der Willibaldsburg, die das weitere Stadtbild und die Tallandschaft beherrscht. | E-1-76-123-1 | |
Altmühl ( ) |
Aumühlbrücke, mit drei tonnengewölbten Jochen, Kalkstein, 1781; Brückenfigur des Hl. Johann Nepomuk, gleichzeitig, von Ignaz Alexander Breitenauer; 1977 um ein viertes Joch erweitert. | D-1-76-123-27 | ||
Altmühl ( ) |
Brückenfigur, Hl. Johann Nepomuk, von Matthias Seybold, 1725. | D-1-76-123-240 | ||
Am Dom; Domplatz 10; Residenzplatz 5 ( ) |
Domkreuzgang und Mortuarium, an der Südseite des Dom-Ostchors anliegende gotische Vierflügelanlage, zweigeschossig, Nordflügel 1410/20, Ost- und Südflügel 1460/70, Westflügel als Mortuarium, zweischiffige Halle, um 1480 bis 1510; mit Ausstattung. | D-1-76-123-55 | ||
Am Graben 11 ( ) |
Zwei Wehrerker (Barbakane) der Stadtbefestigung, halbzylindrig mit Kegeldach, spätmittelalterlich; Wehrturm, rechteckig, mit Zinnen, spätmittelalterlich (siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-7 | ||
Am Graben 17 ( ) |
Wohnhaus, Walmdachbau mit Giebelrisalit und Putzgliederungen, erbaut 1890/91; im Inneren reiche dekorative Malereien in Schablonentechnik, um 1900. | D-1-76-123-366 | ||
Am Graben 21 ( ) |
Teile der Zwingeranlage, beim ehemaligen Buchtaltor, spätmittelalterlich, zum Teil überbaut (siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-10 | ||
Am Graben 21 ( ) |
Stadtbefestigung, die erste Ummauerung der Domstadt nur noch im Stadtgrundriss erkennbar, die bestehenden restlichen Züge des Berings, der um 1200 Domstadt, Bürgerstadt und Walburgakloster umschloss, mehrfach erneuert, zum Teil reduziert, die Turmbekrönungen im 19. Jahrhundert verändert, Befestigung der Westenvorstadt um 1400, Abbruch des Buchtaltors und des inneren Westentors 1816, des Ostentors und des Spitaltors 1817, des äußeren Westentors 1831. Bestehende Teile: An der Westseite mittelalterlicher Wehrturm (Fuchsbräugasse 3) und zwei Batterietürme (Westenstraße 31 und 91) der ehemals die Westenvorstadt umschließenden Befestigung sowie ein Mauerzug vom ehemaligen Westentor (Westentor 82) den Kapellbuck umgreifend bis zum Rundturm der Klosterummauerung von St. Walburg (Walburgiberg 6/8), 15. Jahrhundert, ein Mauerrest mit Hochwasserstandsmarke von 1784 (zwischen Westenstraße 43 und 47) sowie ein Mauerrest zwischen Westenstraße 42 und 44, ein bei Westenstraße 40/44 beginnender am Rundturm von Walburgiberg 6/8 mit der Westenvorstadtummauerung verbundener und nach Osten abknickender bis zur Erweiterung des Klostergartens (siehe Walburgiberg 6/8) reichender Mauerzug, ein langer nördlicher Mauerzug, 13./14. Jahrhundert, zum Teil 1877 reduziert, mit vier Befestigungstürmen und Resten der spätmittelalterlichen Zwingeranlagen, 13./14. Jahrhundert und Anfang 15. Jahrhundert, der sich vom Walburgakloster bis zum ehemaligen Buchtaltor (Walburgiberg 6/8, Webergasse,Am Zwinger) erstreckt, an der Ostseite Reste von Zwingeranlagen, Wehrerker und Mauerzug mit Befestigungstürmen zwischen Salzstadel und ehemaligem Buchtaltor (Am Graben 11, 21, Luitpoldstraße 8, 10/12, Wohlmuthgasse 2), im Süden Mauerreste und drei Befestigungstürme hinter Residenzplatz 16, 18/30 und hinter Leonrodplatz 5; ehemaliges Rondell (Westenstraße 31), Fragment; ehemaliges Rondell vor dem ehemaligen Westentor (Westenstraße 91), um 1460, seit 1865 als dreigeschossiges Wohnhaus ausgebaut; Rundturm der Klosterummauerung von St. Walburg, 15./16. Jahrhundert; Scharwachtturm (Walburgiberg 6/8); Sog. Gartenturm bei St. Walburg (hinter Webergasse 36, 38); Turm bei der ehemaligen Fronfeste zwischen Weberstraße und Am Zwinger 4; sog. Zwingerturm (Am Zwinger 3); ehemalige Zwingeranlagen, 13./14. Jahrhundert und Anfang 15. Jahrhundert (Am Zwinger 4, 7/9); Zwingeranlagen (Am Graben 21); Wehrerker (Am Graben 11); Turm (Am Salzstadel 4/Am Graben 11); Halbturm bei (Am Graben 9); Turm (zwischen Kardinal-Preysingplatz 3 und Garten von Luitpoldstraße 8); Turmfragment (Luitpoldstraße 10/12); Turm (am Gartenhaus von Luitpoldstraße 2); Turm (im Bereich Wohlmutgasse 2), spätmittelalterlich, mit wohl barocker Zinnenbekrönung und Tordorchfahrt von 1869; Jakobturm beim Priesterseminar (hinter Leonrodplatz 5); Sog. Gärtnerturm (hinter Residenzplatz 18, 30); Turm (hinter Residenzplatz 16). | D-1-76-123-1 | ||
Am Graben 26 ( ) |
Ehemalige Klosterschule von Notre Dame (bzw. Schulhaus der Externen), jetzt 2. Evang.-Luth. Pfarrhaus; abgewinkelter zweigeschossiger Bau mit flachgeneigtem Walmdach und Putzgliederung, von Gabriel de Gabrieli, 1724 dendro.dat. (Siehe auch: Kloster Notre Dame, Notre Dame 1 und Kardinal-Preysing-Platz 8-14.). | D-1-76-123-11 | ||
Am Graben 32 ( ) |
Ehemaliges Handwerkerhaus (Weberhaus), giebelständiger, rückseitig an die Stützmauer des Kugelbergs angelehnter Flachsatteldachbau mit Fachwerk-Kniestock, um 1700 erbaut, nach Mitte 18. Jahrhundert renoviert mit Ausmauerung des ehemaligen Fachwerk- Obergeschosses unter Erhalt der bauzeitlichen Bohlenbalkendecke, Renovierung um 1970. | D-1-76-123-400 | ||
Am Graben 34 ( ) |
Ehemaliges Stadtbauernhaus, giebelständiger Flachsatteldachbau, zweigeschossig mit verputztem Fachwerk-Kniestock und giebelseitiger ehemaliger Tenneneinfahrt, über Erdgeschoss des späten 17. Jahrhundert um 1792 ausgebaut (Obergeschoss und Dachwerk dendro.dat.), im 20. Jahrhundert vereinfacht (Renovierungen 1925 und um 1960). | D-1-76-123-401 | ||
Am Graben 36 ( ) |
Ackerbürgerhaus, giebelständig in Jurabauweise, mit Kalkplattendach, zweigeschossig mit Kniestock, Erdgeschoss um 1627-34 dendro.dat., Türsturz bezeichnet mit dem Jahr 1635, Dachwerk 1688 dendro.dat., im zweigeschossigen Vorbau mit Pultdach Ladenfenster des späten 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-12 | ||
Am Kugelberg ( ) |
Ehemaliger Domherrengarten, ummauerte und terrassierte Anlage, wohl im letzten Viertel des 18. Jahrhundert neu gestaltet, mit Freitreppe und drei kleinen Pavillons; am Südhang des Kugelbergs oberhalb von Haus Nr. 37 und 39. | D-1-76-123-389 | ||
Am Kugelberg 1 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, über hohem Sockel zweigeschossig mit Kniestock, giebelseitig mit gerader zweiläufiger Freitreppe und Sandsteinportal mit barockem Oberlicht, erste Hälfte 18. Jahrhundert, wohl auf älterem Kern. | D-1-76-123-14 | ||
Am Kugelberg 2 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, kleiner eingeschossiger giebelständiger Bau, bezeichnet mit dem Jahr 1744. | D-1-76-123-15 | ||
Am Kugelberg 8 ( ) |
Kleines zweigeschossiges Haus, in Jurabauweise, giebelständig mit Kalkplattendach, um 1721 dendro.dat., ehemals horizontal geteilt mit separater Außenschließung beider Stockwerke entsprechend der Hangsituation. | D-1-76-123-367 | ||
Am Kugelberg 31 ( ) |
Ehemaliges Gartenhaus, kleiner, in den steil abfallenden Hang gebauter Massivbau mit teilweise freiliegendem Untergeschoss, flachem Walmdach und Kalkplattendeckung, als Teil des benachbarten ehemaligen Domherrengartens errichtet Ende 18. Jahrhundert, später zu Wohnzwecken ausgebaut. | D-1-76-123-463 | ||
Am Kugelberg 39 ( ) |
Ehemaliges Stadtbauernhaus, in Jurabauweise, giebelständig, zweigeschossig mit Kniestock und flachgeneigtem Satteldach, Stichbogenfenster, erste Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-16 | ||
Am Salzstadel 2 ( ) |
Wohnhaus mit großer Hofdurchfahrt, Obergeschosse in Fachwerk, verputzt, Kalkplattendach, wohl 18. Jahrhundert; baulich verbunden mit Nr. 3. | D-1-76-123-18 | ||
Am Salzstadel 3 ( ) |
Wirtschaftsgebäude und Werkstatt, giebelständiger zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Kniestock und flachgeneigtem Satteldach, die Öffnungen unter dem erhaltenen Kranausleger um 2000 verändert, am breiten korbbogigen Einfahrtstor bezeichnet mit dem Jahr 1768. | D-1-76-123-17 | ||
Am Salzstadel 6 ( ) |
Ehemaliges Lagerhaus, giebelständiger Satteldachbau mit Kranausleger über zu Fenstern umgebauten Aufzugsluken, wohl 17.Jahrhundert, Obergeschoss um Mitte 19. Jahrhundert ausgebaut, Sanierung 2008. | D-1-76-123-369 | ||
Am Schellenberg; Auf der Willibaldsburg; Burgstraße 19; Nähe Willibaldsburg. ( ) |
Ehemalige Willibaldsburg, heute Juramuseum | Langgestreckte, auf einer Bergzunge gelegene Burganlage, von Befestigungsgürtel umgeben, begründet 1355 durch Fürstbischof Berthold, 1973-76 von Karljosef Schattner zum Museum umgebaut; Vorburg: Erste Anlage Ende 14. Jahrhundert, Torbau mit nördlich angeschlossenem Stallbau, Anfang 17. Jahrhundert, auf Grundlage des 14. bis 16. Jahrhundert, ehemaliges Spital, wohl 17. Jahrhundert, ausgebaut 1784 durch Maurizio Pedetti als Zuchthaus (zwei Mansarddachtrakte), ehemalige Zuchthauskapelle, Rundbau, gleichzeitig von Pedetti; ehemaliges Zeughaus, großer Rechteckbau nördlich des Torhauses, zweites Viertel 17. Jahrhundert; Schaumbergbau (mittlerer Teil der Burg), ehemals (bis 1870) vierseitig geschlossene Anlage, Gebäuderest an der Nordostseite mit Erker erhalten, um 1575, jetzt Burgschänke; rückwärtig Reste des Dirlitzturms, spätmittelalterlich; Gemmingenbau (Westteil der Burg), Hochrenaissanceanlage nach Plänen von Elias Holl 1609 und Folgejahre, um einen Innenhof geschlossener Dreiflügelbau, Haupttrakt im Westen mit talseitiger Zweitürmefront (vor 1829 mit weiterem Obergeschoss und Turmobergeschossen mit Zwiebelhauben), Südflügel mit erdgeschossigen Hofarkaden, Nordflügel im Kern spätmittelalterlich, bezeichnet mit dem Jahr 1495, Schildmauer im Osten spätmittelalterlich; Befestigungsgürtel; Gräben, Zwinger, Bastionen (Schellenbergbastion und Schmiedbastion im Osten, Hofmühlbastion und Nordbastion im Westen), Ringmauern, Kurtinen, Lünetten, 14. bis Anfang 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-46 | |
Am Zwinger 2; Am Zwinger 4; Am Zwinger 7; Nähe Am Zwinger ( ) |
Teil der ehemaligen Zwingeranlage, mit Hoftor des 18. Jahrhundert (siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-19 | ||
Am Zwinger; Am Zwinger 7; Am Zwinger 9 ( ) |
Sog. Alte Kaserne und ehemalige Zollkassierswohnung, Komplex aus drei aneinandergebauten Gebäuden, nach Westen schräg vor die Stadtmauer gesetzt, die Nr. 9, der östliche ursprünglich zweigeschossige, später aufgestockte dreigeschossige Flachwalmdachbau, bildet mit dem mit ihr in einer Flucht stehenden Südteil der Nr. 7 als langgestreckter Bau den nördlichen Abschluss des Zwingerplatzes, Mitte 17. Jahrhundert, 1786-1806 als "Soldaten-Arrestanten-Haus" bzw. "Stockhaus" eingerichtet; der südliche bzw. vordere Teil der Nr. 7 zweigeschossig mit Flachsatteldach, die ältesten datierbaren Ständer ca. 1646 dendro.dat., alle weiteren um 1700 dendro.dat.; der rückwärtig nachträglich firstparallel angebaute Nordteil von Nr. 7 ist ein zum Ökonomiehof gerichtetes Wohn- und Werkstattgebäude, zweigeschossig mit Satteldach, 1701/02 dendro.dat., Renovierungen im 20. Jahrhundert; im westlich anschließenden Hof Scheune mit zwei Hoftoren, 18. Jahrhundert (Siehe auch Stadtbefestigung). | D-1-76-123-20 | ||
Antonistraße 1 ( ) |
Figur des Hl. Antonius, spätgotische Steinfigur, 15. Jahrhundert, urspr. im Kapuzinerkloster, Mitte. 20. Jahrhundert hier aufgestellt. | D-1-76-123-441 | ||
Antonistraße 2 ( ) |
Ehemaliger Sommerkeller des "Bummerlbräu", langgestreckte, in drei Abschnitte unterteilte Kelleranlage mit leicht abgeflachtem Bruchstein-Tonnengewölbe, wohl 17. Jahrhundert, vor 1721, am ehemaligen Kellergebäude korbbogiges Torgewände aus Sandstein, um 1800, darüber Steintafel mit Bräuwappen, bezeichnet mit dem Jahr 1828. | D-1-76-123-21 | ||
Antonistraße 6; Antonistraße 8; Nähe Antonistraße ( ) |
Ehemaliges Ökonomiegebäude des Klosters Notre Dame, urspr. bestehend aus Stadel (Nr. 4) Stall (Nr. 6) und Wohngebäude des Ökonomieverwalters (Nr.8), stattliche zweigeschossige geschlossene traufständige Anlage in Jurabauweise mit großem rundbogigen Scheunentor, 1721-27, wohl von Giovanni Dominico Barbieri, bei Renovierung das Stallgebäude 1966 zu einem Wohnhaus umgewandelt die Rückseiten von Nr. 4 und Nr. 6 stark überformt. | D-1-76-123-22 | ||
Antonistraße 31 ( ) |
Wohnhaus, Jurabauweise, giebelständig, zweigeschossig mit ausgebautem Kniestock, ursprünglich mit drei Eingangstüren für jedes Geschoss ohne innere Treppenverbindung, auf Kern des 17. Jahrhundert, barocke Haustür in Steingewände mit bleiverglastem Oberlicht, darüber Relief Maria als Himmelskönigin im Strahlenkranz, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-24 | ||
Antonistraße 41 ( ) |
Ehemaliger Zehentstadel ("Pfarrstiftszehentstadel"), giebelständig mit Kalkplattendach, Bruchsteinmauerwerk im Obergeschoss durch innenliegendes Fachwerk verstärkt, erste Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-370 | ||
Antonistraße 53 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, erdgeschossig mit fachwerksichtigem Kniestock, vor 1796. | D-1-76-123-25 | ||
Antonistraße 59 ( ) |
Orgelbauwerkstätte, breitgelagerter dreiteiliger Bau, eingeschossiger traufständiger Mittelteil mit Werkstatt, zweigeschossige giebelständige Kopfbauten mit flachgeneigten Satteldächern (westlich Atelier, östlich Wohnhaus) giebelseitig an den Mittelbau angesetzt, 1900. | D-1-76-123-26 | ||
Aumühle 4 ( ) |
Wegkreuz, gegenüber Aumühle, überlebensgroßes Holzkreuz mit eisernem Bügeldach, Ende 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-456 | ||
Aumühle 7 ( ) |
Mühlengebäude, im Kern 16./17. Jahrhundert, durch Wappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1538, Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1725, zur dreigeschossigen Kunstmühle ausgebaut 1922, heute Sägemühle; rundbogigem Türgewände und Kalkplattendach, 17./18. Jahrhundert, aufgemalte Fenster und Ovalfenster am Kniestock, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-28 | ||
Bahnhofplatz 1 ( ) |
Hl. Geist-Spitalkirche, frühbarocker Wandpfeilerbau mit Satteldach, 1698-1703 von Giovanni Giacomo Engl errichtet, in baulicher Einheit mit dem viergeschossigen Spitalgebäude (Neubau in historischer Gestalt), der ehemalige steinerne Giebelreiter 1834 durch einen hölzernen ersetzt; mit Ausstattung. | D-1-76-123-29 | ||
Bahnhofplatz 12 ( ) |
Steilgiebelhaus östlich der ehemaligen Fischersiedlung, Bruchstein und Fachwerkkonstruktion, im Kern Mitte 17. Jahrhundert; in Hauswand eingelassenes Kalksteinrelief mit Mariae Verkündigung, bezeichnet mit dem Jahr 1704. | D-1-76-123-30 | ||
Bahnhofplatz 17 ( ) |
Bahnhofsgebäude, zweigeschossiger Trakt mit Eckpavillons und Walmdach, neubarock, erbaut 1898-1900; Güterhalle in Massivbauweise mit Verladerampe und Büro in Holzbauweise unter gemeinsamem flachgeneigtem Satteldach, 1898-1900. | D-1-76-123-31 | ||
Brodhausgasse 1 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig, über dem ersten Obergeschoss auskragend, traufständig mit Zweichgiebel, mit Spitzbogenportal und Stufenanstieg an der Seite zu Marktplatz 9, spätmittelalterlich, wohl 1453 dendro.dat., 1988-89 fachwerksichtig restauriert. | D-1-76-123-33 | ||
Buchtal ( ) |
Katholische Kapelle Mariä Urlaub, kleiner barocker Giebelbau, um 1700; mit Ausstattung. | D-1-76-123-38 | ||
Buchtal 1 ( ) |
Wohnhaus, schmales giebelständiges Eckhaus in Jurabauweise mit Kalkplattendeckung, zweigeschossig mit Kniestock, erbaut im späten 17. Jahrhundert (Dachstuhl 1680 dendro.dat), traufseitiger Ladenanbau mit Pultdach und Erneuerung des Innenausbaues 1865. | D-1-76-123-371 | ||
Buchtal 2 ( ) |
Bürgerhaus, in Jurabauweise, zweigeschossig mit Kniestock, wohl frühes 18. Jahrhundert, Haustür und Türgewände des 18. Jahrhundert von einem flachen Standerkervorbau von 1897 überfangen, aus dieser Zeit auch weitere starke Überformungen sowie der Einbau der Hauskapelle, das Gebäude, die Ausstattung und die Grundstückseinfriedung wurden 1977 grundlegend erneuert. | D-1-76-123-34 | ||
Buchtal 5 ( ) |
Bürgerhaus in Jurabauweise, giebelständig, zweigeschossig mit Kniestock, ehemals bezeichnet mit dem Jahr 1715, wohl auf älterem Kern, Jugendstil-Putzfassade und Ladenausbau des Erdgeschosses 1906/07. | D-1-76-123-35 | ||
Buchtal 12 ( ) |
Wohnhaus (ehemaliges Nagelschmied-Anwesen), giebelständiges Eckhaus mit der Traufseite zum Sonnenwirtsgässchen, ursprünglich vertikal geteiltes Doppelhaus, Obergeschoss und ausgebauter Kniestock in verputztem Fachwerk, mit Kalkplattendach, um 1700. | D-1-76-123-372 | ||
Buchtal 16 ( ) |
Ehemaliges Gasthaus und Brauerei "Zum Stern", traufständiges Wohnhaus (Nr. 16), das Flachsatteldach mit breitem Zwerchhaus, Dachgeschoss 1678 (dendrologisch datiert auf), 1849 verändert, Haustürgewände mit Oberlicht bezeichnet mit dem Jahr 1733; giebelständiger Stadel (Nr. 18), 1758 (dendrologisch datiert auf); traufständiges ehemaliges Wohnhaus, dann Rossstallgebäude (Nr. 20), im Kern 1693-1700 (dendrologisch datiert auf). | D-1-76-123-36 | ||
Buchtal 23 ( ) |
Wohnhaus, giebelständig in Jurabauweise, zweigeschossig, Obergeschoss und Kniestock in verputztem Fachwerk, mit Kalkplattendach, 1690-1700 (dendrologisch datiert auf), ursprünglich geteiltes Stockwerkseigentum. | D-1-76-123-373 | ||
Buchtal 25 ( ) |
Wohnhaus, giebelständig in Jurabauweise, mit Fachwerkobergeschoss und - kniestock, 1690-1700 (dendrologisch datiert auf), auf älteren Fundamenten errichtet. | D-1-76-123-374 | ||
Buchtal 28 ( ) |
Zugehöriges stattliches Ökonomiegebäude, zweigeschossig mit Kniestock und mit Rundbogenfenstern, klassizistisch, 1896. | D-1-76-123-37 | ||
Burgstraße 9 ( ) |
Ehemaliger kleiner Heustadel der fürstbischöflichen Hofmeisterei ("Burgstadel"), später Bauernhaus, langgestreckter Satteldachbau mit giebelseitig erschlossenem Wohnteil und dreischiffigem Stall-/Tennenteil, auf Grundlage des späten 17. Jahrhundert um 1820 zum Bauernhaus ausgebaut; am Grundstückszugang als Toraufsatz Gemmingenwappen, zwei Kartuschen mit Maskaron, um 1600. | D-1-76-123-45 | ||
Büttelgasse 1 ( ) |
Bürgerhaus, schmaler viergeschossiger giebelständiger Bau mit auskragenden Obergeschossen, baulich verbunden mit Nr. 3, wohl 16. Jahrhundert. | D-1-76-123-39 | ||
Büttelgasse 3 ( ) |
Rundbogiges Türgewände, bezeichnet mit dem Jahr 1625. | D-1-76-123-41 | ||
Büttelgasse 4 ( ) |
Kleines Handwerkerhaus, traufständig, dreigeschossig, straßenseitig breites Stichbogenfenster rückwärtig ein tonnengewölbter Raum im Erdgeschoss, Türeinfassung mit Oberlicht, 18. Jahrhundert, 1989 für Dachgeschossausbau erhöht. | D-1-76-123-42 | ||
Büttelgasse 7 ( ) |
Handwerkerhaus, giebelständig, dreigeschossig mit Kniestock und Flachsatteldach, barockes Gemälde, Flucht nach Ägypten, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-43 | ||
Büttelgasse 9 ( ) |
Handwerkerhaus, giebelständig, dreigeschossig mit Kniestock, kleiner Pultdachanbau nördlich, Rundbogenportal und Stichbogenfenster, 17. Jahrhundert, wohl auf älterem Kern. | D-1-76-123-44 | ||
Clara-Staiger-Straße 33; Rebdorfer Straße 16 - 24 ( ) |
Ehemaliger Englischer Garten, um 1770 angelegt, mit zwei Gartenpavillons, Mauer und Tor; Gartenpavillon Rebdorfer Straße 18, zweigeschossig, mit flachgeneigtem Walmdach; Gartenpavillon Rebdorfer Straße 20, zweigeschossig, mit flachgeneigtem Walmdach; Mauer und Tor; Nebengebäude, urspr. wohl Orangerie, später Teil der hier angesiedelten Bierwirtschaft, erdgeschossig mit Kalkplattendach und giebelseitigem Anbau (jetzt Atelier), Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-206 | ||
Clara-Staiger-Straße 33f ( ) |
Nebengebäude des ehemaligen "Englischen Gartens", urspr. wohl Orangerie, später Teil der hier angesiedelten Bierwirtschaft, erdgeschossig mit Kalkplattendach und giebelseitigem Anbau (jetzt Atelier), Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert; siehe auch Rebdorfer Straße 16/18/20. | D-1-76-123-407 | ||
Domplatz ( ) |
Kriegerdenkmal, neuromanisch, hohes Postament mit eine Löwenfigur tragender Säule, 1911 von Heinrich Waderé. | D-1-76-123-59 | ||
Domplatz 1 ( ) |
Dreigeschossiges traufständiges Eckhaus zur Pfarrgasse, über mittelalterlicher gewölbter Kelleranlage im 18. Jahrhundert wohl als Domherrenhaus weitgehend neu erbaut und ausgestattet; Außenerscheinung im 20. Jahrhundert vereinfacht und Erdgeschoss entkernt. | D-1-76-123-402 | ||
Domplatz 2 ( ) |
Bürgerhaus, Mansardwalmdach mit Zwerchhäuschen, zwei Eckerker, Tordurchgang zum Marktplatz, Hofportal bezeichnet mit dem Jahr 1810. | D-1-76-123-48 | ||
Domplatz 3 ( ) |
Ehemaliges Domherrenhof Speth, jetzt Gasthaus "Krone"; geschlossene Vierflügelanlage, zum Domplatz dreigeschossiger Giebelbau mit Eckerker und traufseitigem Flügel, bezeichnet mit dem Jahr 1675, wohl von Giovanni Giacomo Engl; im Hof mittelalterlicher Wohnturm, 13. Jahrhundert, mit barock stuckiertem Turmsaal von 1690. | D-1-76-123-49 | ||
Domplatz 4 ( ) |
Wohnhaus, kleiner Traufseitbau, an der Nordseite vorkragendes Obergeschoss, wohl 18. Jahrhundert, über dem Eingang spätgotischer Konsolstein. | D-1-76-123-50 | ||
Domplatz 5 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Arzat-Gebsattel, elfachsiger Barockbau mit Mansarddach, um 1715 von Gabriel de Gabrieli erbaut, Stuckfassade um 1770/80; spätmittelalterlicher Seitenflügel mit Wappensteinen, 16. Jahrhundert und 1715 (siehe auch Widmanngasse 2). | D-1-76-123-51 | ||
Domplatz 7 ( ) |
Postamt, zweigeschossige dreiflügelige neubarocke Anlage in Art eines Stadtpalais, der straßenseitige traufenbau mit Mittelrisalit, Lisenen- bzw. Pilastergliederung, rustiziertem Erdgeschoss und seitlichem Hofportal mit Gangpforte, erbaut 1903. | D-1-76-123-52 | ||
Domplatz 10 ( ) |
Katholische Dom St. Mariä Himmelfahrt und St. Willibald, gotische Pfeilerhalle mit Querschiff, Ostchor und seitlichen Kapellenreihen, um 1350 bis 1396 unter Einbezug der romanischen Chorflankentürme von 1188 bis 1210 (Giebel und Helm am Nordturm 1280/90, am Südturm wohl 15. Jahrhundert) und des frühgotischen Westchors von 1256 bis 69 erbaut auf Grundlage frühmittelalterlicher Vorgängerbauten (8. bis 10. Jahrhundert) und des frühromanischen Doms (Weihe 1060), an der Langhausnordseite das als Vorhalle geöffnete gotische Hauptportal, bezeichnet mit dem Jahr 1396, mit Figurenschmuck um 1420/1440, Verlängerung des Westchors 1471, Kapitelsakristei vollendet 1480 von Matthäus Roritzer, bis 1616 Querhausgiebel in Formen der Spätrenaissance, barocke Westfassade des Doms am Willibaldschor 1714/18 von Gabriel de Gabrieli, Sakristei am Willibaldschor 1724, Renovierungen 1881-93, 1939-47 und 1971-75; mit Ausstattung; - angeschlossener Domkreuzgang und Mortuarium - siehe Residenzplatz 5. | D-1-76-123-54 | ||
Domplatz 14 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus, urspr. wohl Domkapiteloblei, später Nebengebäude der domkapitelschen Apotheke, dreigeschossiger Massivbau über ca. 3,5 Meter hohem, tonnengewölbtem Keller, flach geneigtes Walmdach mit Zwerchflügeln über den seitlichen Fensterachsen, an den Seiten an der Nordostecke bezeichnet mit dem Jahr 1487, Ladeneinbau 1881, Umbau 1. Obergeschoss bezeichnet mit dem Jahr 1890 am gusseisernen Balkongitter, Dach 1949, Veränderungen im Innern um 1975. | D-1-76-123-56 | ||
Domplatz 16 ( ) |
Domapotheke, freistehender barocker Mansardwalmdachbau, Anfang 18. Jahrhundert, 1932 (Bezeichnet mit dem Jahr) überformt. | D-1-76-123-57 | ||
Domplatz 18 ( ) |
Ehemalige Taufkapelle St. Johannes Baptist, polygonal geschlossene dreijochige dreischiffige Halle, Neubau 1520-27 auf den Resten der romanischen ehemaligen Domfriedhofskapelle, profaniert 1803. | D-1-76-123-58 | ||
Frauenberg ( ) |
Sühnekreuz, Kalkstein in Kreuzform, mittelalterlich; am östlichen Waldrand Richtung Parkhaus. | D-1-76-123-64 | ||
Frauenberg 11; Frauenberg 13 ( ) |
Giebelständiges Jurahaus, aus zwei Hausteilen mit jeweils eigenem Eingang, zweigeschossig, 1452-1462 dendro.dat., Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1548. | D-1-76-123-60 | ||
Frauenberg 52 ( ) |
Katholische Marienkapelle auf dem Frauenberg, kleiner längsrechteckiger Zentralbau mit abgerundeten Ecken und Doppelkuppel, östlicher Altarnische und kurzem westlichem Vorraum, 1738-1739 von Gabriel de Gabrieli; mit Ausstattung; das östlich angefügte heutige Mesnerhaus vor 1767 als Eremitenklause errichtet. | D-1-76-123-61 | ||
Frauenberg; Ochsenfelder Weg ( ) |
14 Kreuzwegstationen, Bildstöcke ehemals mit Gusseisenreliefs, 1856; in ab 1875 angepflanzter Kastanienallee. | D-1-76-123-62 | ||
Friedhofgasse 1 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, Putzgliederungen über Fachwerk, frühes 18. Jahrhundert (vor 1761), hölzerner Türstock mit Oberlicht wohl 19. Jahrhundert, das aufgedoppelte Türblatt 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-66 | ||
Friedhofgasse 4 ( ) |
Wohnhaus, ursprünglich freistehendes zweigeschossiges Traufseithaus von 1616 (dendro.dat.), Wappenstein über Rundbogenportal, bezeichnet mit dem Jahr 1616, bauzeitlicher Inschriftstein mit Verszitat aus Psalm 127. | D-1-76-123-67 | ||
Friedhofgasse 10 ( ) |
Steintafel mit beschrifteter Kartusche, bezeichnet mit dem Jahr 1557. | D-1-76-123-69 | ||
Fuchsbräugasse 3 ( ) |
Mittelalterlicher Wehrturm der Stadtbefestigung (siehe auch dort), durch Wohnhaus des 18. Jahrhundert umbaut. | D-1-76-123-71 | ||
Gabrielistraße 1 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig, traufständig mit flach geneigtem Zwerchgiebel, Konsolerker und Putzfassade, Mitte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter. | D-1-76-123-72 | ||
Gabrielistraße 2; Marktgasse 1 ( ) |
Bürgerhaus, viergeschossig, Ende 17. Jahrhundert, Stuckfassade um 1740. | D-1-76-123-73 | ||
Gabrielistraße 4; Marktgasse 3 ( ) |
Ehemaliges Wohnhaus Gabriel de Gabrielis, 1686 erbaut, dreigeschossig, mittig mit zweigeschossigem Erker und Zwerchhaus, barocke Fassadengestaltung von Gabriel de Gabrieli 1733. | D-1-76-123-74 | ||
Gabrielistraße 6; Marktgasse 5 ( ) |
Ehemaliges Stadtamtmannshaus und ehemaliges Stadtgericht, Wohn- und Geschäftshaus mit Gaststätte, dreigeschossiger Traufseitbau mit Zwerchhaus, von zwei Straßen aus erschlossen, wohl von Jakob Engel 1683. | D-1-76-123-461 | ||
Gabrielistraße 8; Marktgasse 7 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig mit Mittelerker, wohl Ende 17. Jahrhundert, barocke Stuckfassade bezeichnet mit dem Jahr 1738. | D-1-76-123-75 | ||
Galgenberg ( ) |
Kapelle auf dem Hochgericht, am ehemaligen Galgenberg, stattliche giebelständige Wegkapelle mit Kalkplattendeckung, bezeichnet mit dem Jahr 1788; mit Ausstattung. | D-1-76-123-156 | ||
Gesellenhausweg 3 ( ) |
Ehemaliges Gartenhaus, Unterbau aus längsgerichtetem, tonnengewölbtem Keller und hohem Lagergeschoss, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert, zum Teil in den Hang reichend, 1895 Wohnungseinbau im Obergeschoss (ehemaliger Tanzsaal) und Aufstockung um Kniestock mit flachgeneigtem Satteldach (urspr. Gartenhaus von Kolpingstraße 3, siehe dort). | D-1-76-123-408 | ||
Glasgarten 4; Glasgarten 8; Glasgarten 12 ( ) |
Seitliche Gartenmauern und rückwärtiger Mauerzug entlang der Gottesackergasse des sog. Glasgartens, 17. Jahrhundert, letzterer mit rundbogigem Steinportal, bezeichnet mit dem Jahr 1604 (zwischen Gottesackergasse Nr. 12 und Nr. 16). | D-1-76-123-170 | ||
Glasgarten 9; Glasgarten 11 ( ) |
Zwei gleichartige Gartenpavillons mit Walmdächern, um 1782/83 (dendro.dat.), wohl von Maurizio Pedetti; Glasgarten 9 und 11, ehemals zugehörig zum Gärtnerei-Anwesen Ostenstraße 17 (siehe auch dort). | D-1-76-123-79 | ||
Gottesackergasse ( ) |
Östlich an Nr. 12 anschließende Gartenmauer, in rundbogigem Steinportal bezeichnet mit dem Jahr 1604; urspr. zugehörig zu Ostenstraße 23 (vgl. dort). | D-1-76-123-391 | ||
Gottesackergasse 12 ( ) |
Kleines zweigeschossiges Wohnhaus mit Mansardwalmdach, in der Art der barocken Gartenpavillons, erdgeschossiges Zeichenatelier von 1898, aufgestockt und zum Wohnhaus ausgebaut 1922. | D-1-76-123-390 | ||
Gottesackergasse 16 ( ) |
Ehemaliger Gartenpavillon, zweigeschossig über hohem Sockelgeschoss, mit Walmdach und aufgemalter Architekturgliederung, erbaut 1719 (dendro.dat.), die Nordwand gleichzeitig Teil der Gartenmauer; Gartenpfortenrahmung mit zwei Wappen; in der westlich anschließenden Gartenmauer Wandnische mit Angelus- Andachtsbild, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-80 | ||
Gutenberggasse 1 ( ) |
Wohnhaus, Eckbau zur Gutenbergstraße polygonal abgeschrägter Front und mit vorkragendem Obergeschoss und Kniestock, im Kern 15./16. Jahrhundert. | D-1-76-123-53 | ||
Heidingsfelderweg 88; Zum Tiefen Tal 2 ( ) |
Ehemaliger Brauerei-Sommerkeller, breitgelagerter Bau mit Portalrisalit und Legschieferdach, klassizistisch, bezeichnet mit dem Jahr 1837. | D-1-76-123-81 | ||
Herzoggasse 4 ( ) |
Inschrifttafeln, bezeichnet mit dem Jahr 1767 und 1825. | D-1-76-123-82 | ||
Hintere Facette ( ) |
Kreuzstein, mittelalterlich; am Frauenberg, etwa 600 m südöstlich der Frauenbergkapelle auf freiem Feld Richtung Flugplatz westlich der Straße zum Parkhaus. | D-1-76-123-65 | ||
Hintere Facette ( ) |
Bildstock mit Vesperbild, unter den nördlichen Alleebäumen an der Parkhausstraße zwischen Vogelherdweg und Parkhaus, zwei Inschrift- und zwei Reliefseiten, bezeichnet mit dem Jahr 1689. | D-1-76-123-63 | ||
Hofmühlstraße 10 ( ) |
Ehemalige Fürstbischöfliche Hofmühle und Brauerei, mehrflügelige Baugruppe mit mehreren Wappensteinen, Wohnbau aus zwei Flügeln mit Satteldach, Im Kern Teile des 1492 bis 1515/1516 errichteten Ursprungsbaus, nach Brand 1752 durch Pedetti und wohl Matthias Seybold wiederhergestellt, Tordurchfahrt und Erker bezeichnet mit dem Jahr 1680 und 1860 (Erneuerung),; Ökonomiebauten, dreiteiliger Westflügel mit Kalkplattendach, bezeichnet mit dem Jahr 1516 und 1707; Ostflügel, dreigeschossiger Giebelbau, mit Wappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1639 und Wappenstein von Christian Handschuher bezeichnet mit dem Jahr 1686 (modern erhöht), nördlich angeschlossener Langtrakt mit Satteldach und Gauben, bezeichnet mit dem Jahr 1515. | D-1-76-123-84 | ||
Ingolstädter Straße 3 ( ) |
Ehemaliger Getreidekasten der Sebastiansbruderschaft, dreigeschossig mit Treppengiebeln, an Inschrifttafel mit Wappen bezeichnet mit dem Jahr 1521 (1520/21 dendro.dat.) (siehe auch Sebastiangasse 7). | D-1-76-123-86 | ||
Ingolstädter Straße 8 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, zweigeschossig, giebelständig, 1688 (urkundlich), 1687 (dendro.dat.) Instandsetzung des Kernbaus des 16. Jahrhundert, wohl zweitversetztes spätgotisches Türgewände, Renovierungen im 19. Jahrhundert, 1958/59 und später. | D-1-76-123-87 | ||
Ingolstädter Straße 32 ( ) |
Ehemaliges Cobenzlschlösschen, querovaler, durch Attika überhöhter Mittelteil mit kurzen zweiachsigen Querflügeln, 1730/40 von Gabriel de Gabrieli erbaut, siebenachsiger östlicher Anbau, 1904, 1863-1964 Gaswerk; südlich Reste der Terrassenanlagen des Gartens; am Hang Gartenpavillon, Giebelbau mit rückwärtigem Querflügel, 1730/40 von Gabriel de Gabrieli (Cobenzlweg 1). | D-1-76-123-88 | ||
Kapellbuck 4 ( ) |
Wohnhaus, zweigeschossig, mit ausgebautem Fachwerk-Kniestock und Kalkplattendach, 1723/24 dendro.dat. | D-1-76-123-365 | ||
Kapellbuck 7 ( ) |
Wohnhaus, in Jurabauweise, zweigeschossiges Mittelflurhaus mit Kniestock und Kalkplattendach sowie Vortreppe, um 1700 bis 1716 (dendro.dat.) erneuert, auf älterem Fundament. | D-1-76-123-91 | ||
Kapellbuck; Kapellbuck 3 ( ) |
Zugehöriges Hoftor, bezeichnet mit dem Jahr 1568, und Stützmauer am Kapellbuck, 17./18. Jahrhundert. | D-1-76-123-90 | ||
Kapuzinergasse 2 ( ) |
Katholische Kapuzinerkirche Hl. Kreuz und zum Hl. Grab, erbaut 1623-25, großer, im Stil von Bettelordenskirchen, betont schlicht gehaltener Saalbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, der Chor 1905 um ein Bibliotheksgeschoss aufgestockt, südlich am Schiff die fast gleichhohe Kapelle für das Hl. Grab; mit Ausstattung; Heiliges Grab der Zeit um 1160, beim Abriss der Schottenkapelle 1610 abgetragen und 1623 am heutigen veränderten Standort nunmehr in Nord-Süd- Ausrichtung neu aufgemauert; von der Klosteranlage des 17. Jahrhundert nur der Ostflügel erhalten, die übrigen 1986 abgebrochen und bis 1988 von dem Münchener Architekten Christian Kronenbitter durch einen in der Kubatur der alten Klosteranlage angepassten Neubau ersetzt; Brunnen im Hof bezeichnet mit dem Jahr 1621; Klostergarten, 17. Jahrhundert; Klostermauer, 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-93 | ||
Kapuzinergasse 5 ( ) |
Sog. Hirschbeck-Haus, Wohnhaus mit hohen Dachgaubenfenstern und abgetrepptem Zwerchgiebel zur Gartenseite, im Kern frühes 18.Jahrhundert, 1897 erhöht und überformt. | D-1-76-123-375 | ||
Kapuzinergasse; Kapuzinergasse 1; Kapuzinergasse 3; Nähe Gottesackergasse. ( ) |
Zugehörige Gartenmauer mit Tor, 16./17. Jahrhundert, rundbogiges Tor bezeichnet mit dem Jahr 1560. | D-1-76-123-92 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 1 ( ) |
Ehemaliger Hofstall, Teil einer Vierflügelanlage, Anfang 18. Jahrhundert, neubarocker Ausbau mit Zwerchgiebel, Putzgliederung und Portal 1904; siehe auch Ostenstraße 1. | D-1-76-123-2 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 3 ( ) |
Ehemaliger Hofstall, langgestreckter Giebelbau, mit Putzgliederungen, erste Hälfte 18. Jahrhundert; südlich anschließend Toreinfahrt und Gartenmauer, wohl Mitte 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-3 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 4 ( ) |
Steinerne Wappentafel, bezeichnet mit dem Jahr 1588; über dem Eingang. | D-1-76-123-4 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 6 ( ) |
Ehemalige Huf- und Waffenschmiede, Eckhaus mit Flachsatteldach, im Kern 1688/89 (dendro.dat.), Portal bezeichnet mit dem Jahr 1858, Vordach auf Gusseisenstützen und Eisenzaun, Ende 19. Jahrhundert; in der Werkstatt Kamin, Amboss, Gusseisenbrunnen, bezeichnet mit dem Jahr 1875; an der Nordseite des Hauses Wandbrunnen, Neurenaissance, und mehrere Gußplatten, wohl aus Obereichstätt, 18. und 19. Jahrhundert, rückwärtig zur Gottesackergasse Hoftor von 1881. | D-1-76-123-5 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 8/10/12 ( ) |
Teil des ehemaligen Klosters de Notre Dame, dreigeschossiger barocker Mansarddachbau, 1719 und Folgejahre von Gabriel de Gabrieli; vgl. Kardinal-Preysing-Platz 14, Notre Dame 1. | D-1-76-123-6 | ||
Kardinal-Preysing-Platz 14 ( ) |
Ehemaliges Kloster de Notre Dame, barocker Walmdachbau, dreigeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1713; vgl. Kardinal-Preysing-Platz 8/10/12, Notre Dame 1. | D-1-76-123-8 | ||
Kolpingstraße 1 ( ) |
Ehemalige Fürstbischöfliche Hausmeisterei, ab 1884 Haus des kath. Gesellenvereins, heute Kolpinghaus, stattliches Jurawohnhaus mit Straßendurchfahrt und rückwärtigem ehemaligem Wirtschaftsteil, nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1692 vermutlich von Giovanni Giacomo Engl wiederaufgebaut, im Wappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1692. | D-1-76-123-94 | ||
Kolpingstraße 3 ( ) |
Sog. Hofer-Haus, ehemaliges Wohnhaus des Fürstbischöflichen Leibarztes Dr. Andreas von Starkmann, dreigeschossig mit flach geneigtem Kalkplattendach, im Kniestock Ovalfenster, um 1730, Erneuerung des Dachstuhls zwischen 1789 und 1802; mit Garteneinfriedung (ehemalig zugehöriger Gartenpavillon siehe Gesellenhausweg 3). | D-1-76-123-95 | ||
Kolpingstraße 9 ( ) |
Wohnhaus, giebelständig mit Fachwerk-Kniestock und talseitig freiliegendem Keller, nach Brand 1794-1797 (1794/95 dendro.dat.) auf älterem Kern, steinernes Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1612, wohl vom Vorgängerbau, Relieftafel, Kreuzabnahme. | D-1-76-123-376 | ||
Leonrodplatz ( ) |
Wittelsbacher Brunnen, neubarockes Brunnenbecken mit Ädikula von Carl Sattler, Ädikulafigur der Patrona Bavariae von Irene Hildebrand, bezeichnet mit dem Jahr 1906. | D-1-76-123-100 | ||
Leonrodplatz 1 ( ) |
Katholische Schutzengel-Kirche (Jesuitenkirche), Wandpfeilerbau mit eingezogenem Chor, Fassade mit geschweiftem Giebel, südlich zurückgesetzter Turm, 1617-20 wohl von Hans Alberthal erbaut, Nach Brand 1634 bis 1661 (Wiedereinwölbung) wiederaufgebaut durch Frater Oswald Kaiser, Neugestaltung im Innern 1717 mit Rokokostuckierung von Franz Gabrieli und Fresken von Johann Michael Rosner, Renovierung 1961-64; mit Ausstattung; ehemaliges Jesuitenkollegium, jetzt Bischöfliches Seminar, Komplex des 17. Jahrhundert, Erweiterungen mit zwei Innenhöfen 1772 und 1930, Neu- und Umbau 1981-1984 durch Karljosef Schattner; mit Ausstattung; Teile der Stadtmauer, spätmittelalterlich. | D-1-76-123-96 | ![]() weitere Bilder | |
Leonrodplatz 2 ( ) |
Ehemaliger Hof Welden, seit 1886 Evang.-Luth. Pfarrhaus, Barockbau mit Pilastergliederung und Mansarddach, wohl von Gabriel de Gabrieli um 1720, rückseitig mit Verbindung zur Pfarrkirche (vgl. Residenzplatz 19) und einbezogenem rundem Treppenturm, Ende 16. Jahrhundert; historistische Einfriedung mit Steinpfosten und gusseisernem Zaun- und Torgitter letztes Viertel 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-97 | ||
Leonrodplatz 4 ( ) |
Ehemalige Domdechantei, jetzt Bischöfliches Ordinariat, freistehender dreigeschossiger Bau mit Schweifgiebel und Eckerkern, wohl von Maurizio Pedetti, 1765 erbaut, 1965/66 durch Karljosef Schattner im Innern völlig entkernt und die maroden Außenmauern zum Teil niedergelegt, wieder neu aufgemauert und durch ein neues, anderthalbgeschossiges Portal verändert. | D-1-76-123-98 | ||
Leonrodplatz 5 ( ) |
Ehemaliges Jesuitengymnasium (Konvikt), an das ehemalige Jesuitenkolleg anschließend, schlichter dreieinhalbgeschossiger Putzbau, bezeichnet mit dem Jahr 1626. | D-1-76-123-99 | ||
Leuchtenbergstraße 1 ( ) |
Ehemaliger Großscher Domherrenhof, Wohnbau am Domplatz mit Durchfahrt zur Leuchtenbergstraße, 16./17. Jahrhundert, Flügelbau zur Leuchtbergstraße mit Mansardwalmdach, von Gabriel de Gabrieli 1737 erbaut. | D-1-76-123-101 | ||
Leuchtenbergstraße 2 ( ) |
Ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus, heute Büroräume, zweigeschossiger massiver Walmdachbau, 18. Jahrhundert, bei Renovierung 1978 Fassadenmodernisierung unter Verlust der Gestaltung von 1881; mit Ausstattung (Gratgewölbe, geometrische Stuckdecken, barocke Türen, eine mit Kastenschloss). | D-1-76-123-102 | ||
Leuchtenbergstraße 3 ( ) |
Wohnhaus, Zweiflügelbau, mit Barockportal und Putzgliederungen, wohl 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-103 | ||
Luitpoldstraße 1 ( ) |
Ehemaliger Ostein-Riedheim-Hof, Rokokopalais mit Mansardwalmdach, Mittelrisalit und stuckierten Fassaden, erbaut von Gabriel de Gabrieli, um 1730; Umbau 1992-94 zum Diözesanarchiv durch Karljosef Schattner. | D-1-76-123-104 | ||
Luitpoldstraße 2 ( ) |
Ehemalige Dompropstei, jetzt Bischöfliches Ordinariat, barocker zweiflügeliger Eckbau mit polygonalem Eckerker, erbaut von Giovanni Giacomo Engl 1672, Erneuerung und Putzfassade mit Pilastergliederungen 1770; rückwärts, Barockgarten; Gartenpavillon um 1700, an einen Stadtmauerturm (siehe auch Stadtbefestigung) angefügt; Einfriedung durch ein Stadtmauerstück (vgl. Stadtbefestigung) und eine Gartenmauer zur Ostenstraße um 1700. | D-1-76-123-105 | ||
Luitpoldstraße 4 ( ) |
Ehemaliges Domkapitularhaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Kniestock in Jurabauweise, Bauinschrift bezeichnet mit dem Jahr 1553, Umbau 1776, in die Giebelfassade zur Wohlmuthgasse eingefügt zwei Reliefbüsten, Kaiser Karl V. und Herzog Wilhelm IV., von Loy Hering um 1553. | D-1-76-123-106 | ||
Luitpoldstraße 5 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Thurn-Valsassina, viergeschossig, erste Hälfte 18. Jahrhundert, wohl von Benedikt Ettl. | D-1-76-123-107 | ||
Luitpoldstraße 8 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Schönau-Schrattenbach, schlichter traufständiger Wohnbau, dreigeschossig mit Kniestock; rückwärts um einen Innenhof geordnete Flügelbauten, 16. Jahrhundert, 1741 umgebaut, im Gartenflügel stuckierter Saal; Teile der Stadtmauer und Befestigungsturm, spätmittelalterlich, an den Garten angrenzend (siehe Unterdatensatz Stadtbefestigung). | D-1-76-123-108 | ||
Luitpoldstraße 9 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständig in Jurabauweise, dreigeschossig, bezeichnet mit dem Jahr 1702. | D-1-76-123-109 | ||
Luitpoldstraße 10 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Andlau, klassizistischer Traufseitbau, 1830/40; ursprüngliches Hauptgebäude im Hof, Giebelbau, bezeichnet mit dem Jahr 1525, auf mittelalterlichem Kern, Umgestaltung 18. Jahrhundert; Nebengebäude, wohl 18. Jahrhundert; Teile der mittelalterlichen Stadtmauer mit Wehrturm, an den Garten angrenzend (siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-110 | ||
Luitpoldstraße 11 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständig, dreigeschossig, Anfang 18. Jahrhundert, reicher neubarocker Fassadenstuck, Ende 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-111 | ||
Luitpoldstraße 14 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossige breiter Giebelbau, bezeichnet mit dem Jahr 1718. | D-1-76-123-112 | ||
Luitpoldstraße 15 ( ) |
Bürgerhaus, nach drei Seiten freistehender Mansardgiebelbau, mit Putzgliederungen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-113 | ||
Luitpoldstraße 16 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig mit Kniestock und Horizontalbänderteilung, aus Bauteilen verschiedener Zeitstellung zusammengewachsen, der Kernbau vor Mitte 15. Jahrhundert über dem Keller eines romanischen Wohnturms errichtet, eingemauerter spätgotischer Reliefstein Maria und Johannes, an eingemauertem Domkapitelwappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1613, Dachgerüst um 1700. | D-1-76-123-114 | ![]() | |
Luitpoldstraße 18 ( ) |
Bürgerhaus, traufseitig, mit Zwerchgiebel und Putzgliederungen, bezeichnet mit dem Jahr 1748. | D-1-76-123-115 | ||
Luitpoldstraße 19 ( ) |
Bürgerhaus, breites giebelständiges Jurahaus, zweigeschossig mit Kniestock, zwei Eckerkern und Putzgliederungen, 1727 von Benedikt Ettl erbaut. | D-1-76-123-116 | ||
Luitpoldstraße 20 ( ) |
Wohnhaus, Eckbau mit Risaliterker und Dreiecksgiebel, von Matthias Seybold über älterem Kern erbaut, Wappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1744. | D-1-76-123-117 | ||
Luitpoldstraße 22 ( ) |
Bürgerhaus, schmaler Eckbau, im Türbogen bezeichnet mit dem Jahr 1587, mit hohem, rund abschließendem Mansardgiebel des 18. Jahrhundert, stark überformt. | D-1-76-123-118 | ||
Luitpoldstraße 23 ( ) |
Keller, mit Längstonne aus Kalkbruchstein überwölbt, mittelalterlich. | D-1-76-123-377 | ||
Luitpoldstraße 26 ( ) |
Wohnhaus, giebelständiges Doppelhaus mit zwei Hauseingängen, verputztes Fachwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1576, auf Kelleranlage 13./14. Jahrhundert. | D-1-76-123-119 | ||
Luitpoldstraße 29 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossiger Satteldachbau, Eckbau mit polygonalem Eckerker, um 1695 von Giovanni Giacomo Engl erbaut. | D-1-76-123-121 | ||
Luitpoldstraße 32 ( ) |
Wohnhaus, auf unregelmäßigem Grundriss, viergeschossig, dreiachsiger Hauptbau mit Flachsatteldach und zweiachsiger seitlicher Erweiterunbsbau mit Schleppdach, mit Putzbandgliederungen und Rustizierung im Erdgeschoss, 1432 dendro.dat., verändert 17. Jahrhundert, 1985 entkernt. | D-1-76-123-122 | ||
Luitpoldstraße 34 ( ) |
Bürgerhaus, traufseitig, mit vorkragenden Fachwerk- Obergeschossen, Kranluke und stichbogiger Toreinfahrt, wohl 16. Jahrhundert. | D-1-76-123-123 | ||
Luitpoldstraße 35 ( ) |
Statue des Hl. Willibald, wohl 17. Jahrhundert, vielleicht von Christian Handschuher, an der Front des Hauses. | D-1-76-123-124 | ||
Luitpoldstraße 36 ( ) |
Ehemalige Fürstbischöfliche Oberstjägermeisterei, traufständiges Barockpalais mit stuckierter Fassade und flachem Walmdach sowie breitem Mittelrisalit mit aufwendigem Portal (bezeichnet mit dem Jahr 1722), ionischer Pilastergliederung und Dreiecksgiebel, von Gabriel de Gabrieli 1722; Rückgebäude entlang der Dominikanergasse, Erdgeschoss mit Renaissance-Gewänden, 16. Jahrhundert, erstes Obergeschoss wohl barock, 1892 Aufstockung um das zweite Obergeschoss. | D-1-76-123-125 | ||
Luitpoldstraße 38 ( ) |
Ehemalige Dominikanerkirche St. Peter, frühgotisch, um 1278, Umgestaltung und barocke Fassade 1713 und Folgejahre durch Benedikt Ettl, nach Zerstörungen durch Brand (1918) 1919-1924 wiederhergestellt,, weitere Veränderungen 1977-79, siehe auch Luitpoldstraße 40. | D-1-76-123-126 | ||
Luitpoldstraße 38; Luitpoldstraße 40 ( ) |
Ehemaliges Dominikanerkloster, 1806 säkularisiert, ab 1834 Lehrerbildungsanstalt, ab 1950 Gymnasium, seit 1965 Gabrieli-Gymnasium genannt, nördlich an die Kirche angeschlossene, um einen Hof geordnete Dreiflügelanlage, 1649 und 1661, im Zuge von Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen 1903-06 der Nordflügel (1903/04) errichtet, Ostflügel nach Brand (1918) 1919-1921 erneuert, weitere Veränderungen 1977-79; ehemalige Dominikanerkirche St. Peter, frühgotisch, um 1278, Umgestaltung und barocke Fassade 1713 und Folgejahre durch Benedikt Ettl, nach Zerstörungen durch Brand (1918) 1919-1924 wiederhergestellt,, weitere Veränderungen 1977-79. | D-1-76-123-127 | ||
Marktgasse 2 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständig, viergeschossig, mit gegliederter Putzfassade und hohem übergiebeltem Portal, erste Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-128 | ||
Marktgasse 3 ( ) |
Südteil des Gabrieli-Hauses, Stuckfassade 1733 (siehe Gabrielistraße 4). | D-1-76-123-129 | ||
Marktgasse 8 ( ) |
Bürgerhaus, viergeschossig, mit Putzgliederungen, eingesetzte Spolie und Portal, bezeichnet mit dem Jahr 1743, zur Widmanngasse. | D-1-76-123-131 | ||
Marktgasse 9 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger, dreiseitig freistehender Eckbau zur Luitpoldstraße mit zwei Eckerkern, erbaut von Giovanni Giacomo Engl 1680-85, aufwendige Stuckfassade um 1740, opulente Haustür mit Oberlicht um 1900. | D-1-76-123-132 | ||
Marktgasse 10; Marktgasse 12 ( ) |
Bürgerhaus, giebel- und traufseitiger Teil durch einheitliche Putzgliederung verbunden, wohl Anfang 18. Jahrhundert, Putzgliederung von 1900. | D-1-76-123-133 | ||
Marktgasse 14 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig mit Zwerchgiebel, bezeichnet mit dem Jahr 1820. | D-1-76-123-134 | ||
Marktgasse 20 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus, Eckbau, dreigeschossig mit Mansardwalmdach, Eckerker auf Löwenkonsolen, Mitte 17. Jahrhundert, reiche Putzgliederung und Wandgemälde um 1900. | D-1-76-123-135 | ![]() | |
Marktplatz ( ) |
Willibaldsbrunnen, vierpaßförmiges Becken, 1695 von Giovanni Giacomo Engl, auf dem Brunnenpfeiler Bronzefigur des Hl. Willibald von Hans Krumpper. | D-1-76-123-153 | ||
Marktplatz 1 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof, dreigeschossiger Eckbau mit zweigeschossigem Flacherker und Renaissanceportal an der Gutenberggasse, bezeichnet mit dem Jahr 1581, steinerner Neidkopf am Eck, Putzfassade mit Wandgemälde, Maria Immaculata, an der Traufseite 18. Jahrhundert, Umbauten 1912 und zweite Hälfte 20. Jahrhundert. | D-1-76-123-136 | ||
Marktplatz 2 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus, langgestreckter dreigeschossiger Bautrakt mit Kniestock und zwei polygonalen Eckerkern, bezeichnet mit dem Jahr 1894. | D-1-76-123-137 | ||
Marktplatz 3 ( ) |
Ehemaliges Domherrenhaus, traufseitiger Barockbau, 18. Jahrhundert, aus dieser Zeit die hohe Portalbekrönung, der Kernbau von einem urkundlich in das Jahr 1541 datierten Umbau. | D-1-76-123-138 | ||
Marktplatz 5 ( ) |
Ehemaliger Pappenheimer Domherrenhof, Eckbau mit polygonalem Eckerker und Rundbogenportal zur Loy-Hering-Gasse, älteste Teile vielleicht um 1484, vielfach verändert, Wappensteine über Eingangsportal bezeichnet mit dem Jahr 1699, 1725 (Chronistchon) und 1902. | D-1-76-123-139 | ||
Marktplatz 6 ( ) |
Bürgerhaus, traufständiger klassizistischer Bau, dreigeschossig, Portal an der Giebelseite, Ende 18. Jahrhundert; vielleicht auf älterem Kern, schmiedeeisernes Balkongitter am ersten Obergeschoss bezeichnet mit dem Jahr 1895, gleichzeitig die Dachbrüstung, Erdgeschoss zweite Hälfte 20. Jahrhundert entkernt. | D-1-76-123-140 | ||
Marktplatz 7 ( ) |
Reste der ehemaligen Kollegiatspfarrkirche Unserer Lieben Frauen im Neubau eines Bankgebäudes erhalten, spätgotisch, 1472-1546 wohl von Magnus Dreer und Erhard Reich errichtet, abgebrochen 1818, überbaut durch eine nach 1818 errichtete Vierflügelanlage. | D-1-76-123-141 | ||
Marktplatz 9 ( ) |
Bürgerhaus, an drei Seiten freistehend, zweigeschossig mit Schweifgiebel, im Kern 1313 dendro.dat., mit Fassade des 18. Jahrhundert, das massive Erdgeschoss 1970 total verändert. | D-1-76-123-142 | ||
Marktplatz 10 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig mit Schweifgiebel zum Marktplatz, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-143 | ||
Marktplatz 11 ( ) |
Rathaus, freistehender Giebelbau mit seitlichem zur Pfahlstraße angefügtem Turm, 1444, Fassade mit Lisenengliederung und Schweifgiebel sowie die Turmbekrönung 1823-24. | D-1-76-123-144 | ||
Marktplatz 12 ( ) |
Bürgerhaus, Eckbau, 16./17. Jahrhundert, vorgeblendete Lisenengliederung und Putzfassaden mit Schweifgiebeln, 18./19. Jahrhundert. | D-1-76-123-145 | ||
Marktplatz 13 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständiger Bau, an der Ostseite bezeichnet mit dem Jahr 1665 und bez 1805, Fassadengliederungen um 1900. | D-1-76-123-146 | ||
Marktplatz 14 ( ) |
Ehemaliges Bürgerhaus, viergeschossig, freistehend, mit Walmdach und zwei Eckerkern, 1696, Putzfassade 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-147 | ||
Marktplatz 15 ( ) |
Marienapotheke, Eckbau mit klassizistischer Giebelfront, 1797, auf älterer Grundlage. | D-1-76-123-148 | ||
Marktplatz 16 ( ) |
Ehemalige Normalschule, schlichter dreigeschossiger giebelständiger Bau mit flachgeneigtem Satteldach, 18./19. Jahrhundert, Normalschule von 1787 bis 1804, im Kern wohl 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-149 | ||
Marktplatz 18 ( ) |
Hotel Traube, Giebelbau mit auskragenden Obergeschossen, an der Ostseite Flacherker, Anfang 17. Jahrhundert (bezeichnet mit dem Jahr 1615), Ausbau im 18. Jahrhundert, Obergeschoss und Treppengiebel 1929. | D-1-76-123-150 | ||
Marktplatz 22 ( ) |
Hotel Adler, Traufseitbau, zweites Obergeschoss vorkragend, 17./18. Jahrhundert; vielleicht auf älterem Kern, Putzfassade und breiter Fenstereinbau im Erdgeschoss Ende 19. Jahrhundert; baulich verbunden mit Haus Nr. 24. | D-1-76-123-151 | ||
Marktplatz 24 ( ) |
Hotel Adler, Eckhaus mit hohem Schweifgiebel, 17./18. Jahrhundert, vielleicht auf älterem Kern, Putzfassade Ende 19. Jahrhundert; baulich verbunden mit Haus Nr. 22. | D-1-76-123-152 | ||
Nähe Gottesackergasse ( ) |
Ostenfriedhof, Anlage 1535, erweitert 1607 und im 19. Jahrhundert; Umfassungsmauer mit Grabdenkmälern des 16. bis späten 19. Jahrhundert; kath. Friedhofskapelle Maria Schnee, ehemals Allerheiligenkapelle genannt, kleiner Saalbau mit offener Vorhalle und Dachreiter, bezeichnet mit dem Jahr 1535, umgebaut 1717, Veränderungen 1790; mit Ausstattung; Ölberg, 16. Jahrhundert; Gedenkobelisk, erstes Drittel 19. Jahrhundert; zwei klassizistische Soldatendenkmäler, 1827 und 1832; Aussegnungshalle, neuromanisch, 1886; Grabdenkmäler des 16.-20. Jahrhundert. | D-1-76-123-78 | ||
Nähe Hofmühlstraße ( ) |
Zugehörig zweigeschossiger Keller mit vier Räumen und Einfahrt, laut Inschrift 1787 belegt, bis 1924 Lagerkeller der Hofmühl-Brauerei; Treppenstein, bezeichnet mit dem Jahr 1744, in der Terrassenmauer. | D-1-76-123-154 | ||
Nähe Residenzplatz ( ) |
Marienbrunnen, geschweiftes Becken mit eingestellter monumentaler Mariensäule, Figurenschmuck und Ketteneinfassung, 1777 bis ca. 1780, von Maurizio Pedetti, Figuren von Johann Jakob Berg, die Marienstatue kupfergetrieben und feuervergoldet. | D-1-76-123-229 | ||
Nähe Westenstraße; Rebdorfer Straße ( ) |
Kreuzstein, mittelalterlich, auf der Verkehrsinsel zwischen Westenstraße und Bundesstraße 13. | D-1-76-123-209 | ||
Neuer Weg 1 ( ) |
Stadtbauernanwesen, ehemaliges Scharfrichterhaus; drei aneinandergereihte Bauten entlang der Straße; das leicht zurückgesetzte giebelständige Wohnhaus zweigeschossig in Jurabauweise mit Kalkplattendach und mit Ladeluke mit Aufzugsgalgen, 18. Jahrhundert, vielleicht auf älterem Kern; nördlich anschließend giebelständiges Stallgebäude zweigeschossig in Jurabauweisem, wohl 18. Jahrhundert; südlich anschließend traufständiger Stadel mit geschlemmtem Fachwerkoberteil, mit Kalkplattendach, wohl 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-155 | ||
Notre Dame 1 ( ) |
Ehemaliges Augustiner-Chorfrauenkloster und Klosterkirche de Notre Dame du Sacre Coeur, heute Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Zentralbau mit konvexer Fassade und Kuppel, flankiert von zwei dreigeschossigen Seitenflügeln zu je drei Fensterachsen mit Pilastergliederungen, von Gabriel de Gabrieli ab 1719 erbaut, im Innern Fresken von Johann Georg Bergmüller, 1809 säkularisiert; baulich verbunden mit dem ehemaligen Konventbau (Kardinal-Preysing-Platz 14), barocker Walmdachbau, dreigeschossig, Rundbogenportal mit Sprenggiebel, am Wappenstein im Giebelfeld bezeichnet mit dem Jahr 1713, darüber Nische mit Nepomukfigur von 1760; anschließend weitere Klostergebäude: Gottesackergasse 1, rückwärtiger viergeschossiger Pavillonanbau, entstanden 1714ff, grundlegend umgebaut 1964 und 1971; Kardinal-Preysing-Platz 8/10/12, bis 1719 Unterrichtsräume, danach Mädchenpensionat, viergeschossiger, barocker Mansarddachbau, 1714-16 von Gabriel de Gabrieli; siehe auch: Am Graben 26 (ehemaliges Schulhaus der Externen), Antonistraße 4,6,8 und Notre-Dame-Weg 5. | D-1-76-123-9 | ||
Notre-Dame-Weg 5 ( ) |
Pavillon, zweigeschossiger Walmdachbau, zum ehemaligen Notre- Dame-Kloster gehörig, um 1721, wohl nach Plänen von Giovanni Domenico Barbieri oder Gabriel de Gabrieli (siehe auch Notre Dame 1 und Kardinal-Preysing-Platz 8-14), 1984 umgebaut. | D-1-76-123-157 | ||
Ostenstraße 1 ( ) |
Teil des ehemaligen Hofstalles, Anfang 18. Jahrhundert, 1868/69 und 1903/04 zur Aula umgebaut, mit neubarocker Putzgliederung (siehe auch Kardinal-Preysing-Platz 1, 3). | D-1-76-123-158 | ||
Ostenstraße 2 ( ) |
Wohnhaus, kleiner zweigeschossiger Satteldachbau, traufständig, Teil bis 1876 als Flankenbau ins Ostentor integriert, im Kern wohl 15. Jahrhundert, um 1718 erneuert ausgebaut gegen Mitte 19. Jahrhundert, Umbau 1993. | D-1-76-123-159 | ||
Ostenstraße 4 ( ) |
Ehemalige Bäckerei, zweigeschossiger massiver Traufseitbau, in Jurabauweise, urspr. mit Kalkplattendach, frühes 18. Jahrhundert, rückwärtiger Anbau mit Kalkplattendach im Südosten und Altane mit Erkervorsprung an der Traufseite zum Garten von 1888, Erdgeschoss bei Umbau 1964 entkernt. | D-1-76-123-161 | ||
Ostenstraße 5 ( ) |
Steinernes profiliertes Portalgewände mit zweiflügeliger, reich geschnitzter Haustüre, um 1769. | D-1-76-123-162 | ||
Ostenstraße 7 ( ) |
Bäckerei und Wohnhaus, giebelständig, zweigeschossig mit hohem Kniestock und flach geneigtem Satteldach, im Giebel Rundfenster, 1691 (urkundlich), Dachstuhl 1689/90 (dendro.dat.), Putzgliederungen 1925 verändert, Umbauten des Innern in den 1950er und 1960er Jahren, Erdgeschoss entkernt. | D-1-76-123-164 | ||
Ostenstraße 11 ( ) |
Bürgerhaus, zweigeschossiger Eckbau mit Steilgiebel, 1708 (dendrologisch datiert auf), Überformungen durch Umbauten 1933 und 1968. | D-1-76-123-165 | ||
Ostenstraße 13 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossig, giebelständig, mit reicher Putzgliederung, Erd- und erstes Obergeschoss wohl 17. Jahrhundert, Umbau mit Aufstockung von zweitem Obergeschoss und Dachwerk 1767/68 (dendro.dat.) von Maurizio Pedetti begonnen (in baulicher Verbindung mit Nr. 15, siehe dort), Umbauten 1897 und 1938. | D-1-76-123-166 | ||
Ostenstraße 14 ( ) |
Wohnhaus, stattliches giebelständiges Mittelflurhaus mit Steilsatteldach und reichgearbeiteter zweiflügeliger Haustür mit Oberlicht, 1706 (dendro.dat.), im Kern älter. | D-1-76-123-167 | ||
Ostenstraße 15 ( ) |
Pultdachbau, verbunden mit Nr. 13 (siehe dort), mit Blendbalustrade vor dem Kalkplatten-Pultdach, reiche Putzgliederung, 1768, urspr. Nebengebäude von Nr 13, 1895 abgetrennt. | D-1-76-123-168 | ||
Ostenstraße 17 ( ) |
Gärtnerei-Anwesen, ehemals fürstbischöfliche "Späthengärtnerei"; giebelständiges Wohnhaus mit steilem Satteldach, 1707 erbaut (dendro.dat.), Umbauten 1961 bis 1966 und 1972/73; ursprünglich zugehörige Mauerzüge des 16. Jahrhundert zu den seitlichen Nachbaranwesen und zwei spätbarocke Gartenpavillons (siehe Glasgarten Nr. 9 und Nr. 11) an der nördlichen Grundstücksmauer zur Gottesackergasse. | D-1-76-123-392 | ||
Ostenstraße 22 ( ) |
Ehemaliges Kavalierhaus, ehemals Dreiflügelanlage Mansardwalmdach, heute auf den zur Straße gerichteten Flügel reduziert, wohl von Gabriel de Gabrieli, 1737/38, durch Hofeinfahrt mit rustizierten Pfeilern mit der Fürstbischöflichen Sommerresidenz (Ostenstraße 26) verbunden und ehemals durch die Flügel mit dem Orangeriebau (Ostenstraße 24) verbunden. | D-1-76-123-169 | ||
Ostenstraße 25 ( ) |
Ehemaliges Waisenhaus, zwei dreigeschossige giebelständige Häuser des 16. Jahrhundert, von Giovanni Dominico Barbieri nach Plänen Maurizio Pedettis 1758 zu einer Vierflügelanlage mit hohem dreigeschossigem Giebel zur Straße und Pultdach zum Innenhof vereint, bezeichnet mit dem Jahr 1695 und 1715, im Zuge der Umnutzung zum Institut für Psychologie der Katholische Universität 1985-88 durch Karljosef Schattner rückwärtig ein neues Treppenhaus angebaut. | D-1-76-123-172 | ||
Ostenstraße 26 ( ) |
Ehemalige Fürstbischöfliche Sommerresidenz, seit 1977 Universität, langgestreckte barocke Anlage, symmetrisch mit mittlerem überhöhtem Corps de Logis und schmalen Galerieflügeln, die in Eckpavillons enden, 1735-37 von Gabriel de Gabrieli erbaut; südlich anschließender Hofgarten mit drei durch Einfriedungsmauern verbundenen Gartenpavillons von Gabriel de Gabrieli, Mittelpavillon 1736, umgestaltet zum Belvedere mit Fontäne durch Maurizio Pedetti, 1779-81, Gartenfiguren, 18. Jahrhundert, davon zwei 1765 von Johann Jakob Berg signiert; Orangeriebau um 1740. | D-1-76-123-171 | ||
Ostenstraße 27 ( ) |
Hofbeamtenhaus, dreigeschossiger Walmdachbau, ehemals mit Schleppgauben und Zwerchhaus, 1719/20 dendro.dat., Eingangstür um 1790. | D-1-76-123-173 | ||
Ostenstraße 29 ( ) |
Kleine spätmittelalterliche Baugruppe in Fachwerk-Ständer-Bauweise mit barocker Erneuerung der straßenseitigen Fassaden in verputztem Mauerwerk; giebelständiger Hauptbau zweigeschossig mit Kniestock und Kalkplattendach, um 1442/43 erbaut und um 1562 an der östlichen Längsseite erweitert, Veränderungen 1699, 1756-66 und 1887 (Daten dendro.dat.), 2000 umfassend umgebaut; nach Osten schmaler traufständiger Anbau, zweigeschossig mit Kniestock und steilem Satteldach, um 1572 (dendro.dat.). | D-1-76-123-393 | ||
Ostenstraße 31a ( ) |
Ehemaliger Spethscher Domherrenhof, dreigeschossiger Walmdachbau mit Eckerker, 1690 von Giovanni Giacomo Engl erbaut, 1710 als Priesterseminar eingerichtet und ausgebaut, 1763 Seitenflügel mit Kapelle, 1783 als Arbeitshaus, 1841 als Krankenhaus ausgebaut; mit Ausstattung. | D-1-76-123-174 | ||
Parkhausstraße 28 ( ) |
Sog. "Hirschparkhaus", spätklassizistisch-biedermeierlicher Walmdachbau, als Herzoglich-Leuchtenbergisches Forsthaus um 1820/30 erbaut, nach 1854 als staatl. Försterwohnhaus genutzt; mit landwirtschaftlichen Nebengebäuden. | D-1-76-123-404 | ||
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 2 ( ) |
Ehemalige Domschule, dreigeschossiger Bau, 15. Jahrhundert, barockisiert, mit spätgotischem Portal zum Kreuzgang und Rundbogenportal des 17. Jahrhundert (siehe auch Domplatz 12). | D-1-76-123-175 | ||
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 3 ( ) |
Bischöfliches Palais, ehemaliger Domherrenhof Schönborn, zwei- bis dreigeschossige barocke Vierflügelanlage mit rustiziertem Erdgeschoss und mit Eckerker zum Leonrodplatz, nach 1736 von Gabriel de Gabrieli unter Einbeziehung älterer Teile errichtet, 1970/71 durch Karljosef Schattner umgebaut. | D-1-76-123-176 | ||
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4 ( ) |
Ehemalige Domkapiteltrinkstube, jetzt Dompfarramt, an drei Seiten freistehender dreigeschossiger Barockbau auf Grundlage der Vorgängerbauten von 1649 und 1510, mit Schweifgiebeln, Risalit, Erker und Stuckfassaden, 1749/50 von Giovanni Domenico Barbieri erbaut. | D-1-76-123-177 | ||
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 6 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Ulm, jetzt Teil der Gesamthochschule Eichstätt, dreigeschossige Vierflügelanlage mit Eckerkerturm, um 1625 erbaut, Ausgestaltung zum barocken Palais durch Giovanni Giacomo Engl 1688, Hofeinfahrt bezeichnet mit dem Jahr 1578, Umbau 1978-80 durch Karljosef Schattner zur Fachbereichs- Bibliothek Theologie der Katholische Universität. | D-1-76-123-178 | ||
Pedettistraße 14 ( ) |
Torbogen mit Weintraubenrelief, bezeichnet mit dem Jahr 1786. | D-1-76-123-179 | ||
Pedettistraße 15; Westenstraße 12 ( ) |
Wohn- und Geschäftshaus, Baugruppe auf winkelförmigem Grundriss aus urspr. drei Einzelbauten in geschlossener Bebauung, zwei zur Pedettistraße giebelständige Bauten rahmen einen Traufseitbau, zur Westenstraße vorgesetztes Pultdach bzw. Abwalmung über viergeschossigen spätklassizistischen Fassaden um 1860, die Bauten im Kern wohl 18. Jahrhundert, Erdgeschoss entkernt. | D-1-76-123-271 | ||
Pedettistraße 16 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau, 18. Jahrhundert, auf älterem Kern. | D-1-76-123-180 | ||
Pedettistraße 18 ( ) |
Ehemalige Schmiede und Bürgerhaus, dreigeschossiger Eckbau mit vorkragenden Obergeschossen, im Kern wohl 16. Jahrhundert, schmiedeeiserner Balkon um 1900. | D-1-76-123-181 | ||
Pedettistraße 24 ( ) |
Bürgerhaus, zweigeschossiger Traufseitbau mit hohem Kniestock und Flachsatteldach, im Kern spätmittelalterlich, später verändert. | D-1-76-123-464 | ||
Pedettistraße 38 ( ) |
Traufseitiges zweigeschossiges Wohn- und Gewerbegebäude mit hohem Kniestock und ausgedehnten Gewölbekellern, 17./18. Jahrhundert, am Hausteinportal bezeichnet mit dem Jahr M.R. 1773. | D-1-76-123-182 | ||
Petersleite 9 ( ) |
Ehemaliges Söldenanwesen, giebelständiges Wohnhaus mit Fachwerk- Kniestock, 1718/19 (dendro.dat.), traufseitig angeschlossen Stadel des 19. Jahrhundert mit ummauerter Hofraum mit Ställen, am Wohnhaus Kalksteinrelief mit Wappen, bezeichnet mit dem Jahr 1760, darüber Madonnenfigur des 18./19. Jahrhundert. | D-1-76-123-184 | ||
Pfahlstraße 1 ( ) |
Ehemaliges fürstbischöfliches Kavaliershaus, dreigeschossiger barocker Eckbau mit zweigeschossigem polygonalem Eckerker, Stuckfassade und hohem Schweifgiebel, im Kern 17. Jahrhundert, barocke Umgestaltung von Giovanni Domenico Barbieri oder Matthias Seybold, erste Hälfte 18. Jahrhundert, in einem Fensterfeld 1913 angebrachte Schmuckkartusche mit Reliefdarstellung des 1816 abgebrochenen Spitaltors von 1673 nach einer Zeichnung von Johann Maurer. | D-1-76-123-185 | ||
Pfahlstraße 2 ( ) |
Ehemaliges Vizedomamt, Barockbau mit Walmdach und polygonalem Eckerker, von Giovanni Giacomo Engl 1694 auf Grundlage der Vorgängerbauten von 1634 und 1586 errichtet. | D-1-76-123-186 | ||
Pfahlstraße 4 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständig, dreigeschossig, mit zweigeschossigem Erker, 17./18. Jahrhundert. | D-1-76-123-188 | ||
Pfahlstraße 5 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossiger Giebelbau mit Mansarddach und Schweifgiebel, im Kern 16./17. Jahrhundert, reiche Stuckfassade um 1730, wohl von Giovanni Domenico Barbieri. | D-1-76-123-189 | ||
Pfahlstraße 6 ( ) |
Bürgerhaus zweigeschossig mit Steilgiebeldach und flachem Konsolerker, 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-190 | ||
Pfahlstraße 7 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossig, mit steilem Giebel, 18. Jahrhundert, wohl auf älterem Kern, Umbauten Anfang 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-191 | ||
Pfahlstraße 9 ( ) |
Giebelständiger Putzbau, dreigeschossig mit flachgeneigtem Satteldach, 17. Jahrhundert (Bohlendecke, Treppenhaus, Dachwerk) und 18. Jahrhundert (Fassaden teilweise erneuert), Rundbogenportal und zwei Türblätter, Anfang 19. Jahrhundert; Nebengebäude bis zum Altmühlufer. | D-1-76-123-192 | ||
Pfahlstraße 16 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossiger Eckbau mit flachgeneigtem Walmdach, um 1820-40 unter Beibehaltung der Außenwände der ehemaligen Westvorhalle der mittelalterlichen Pfarrkirche errichtet, im Erdgeschoss gewölbter Raum mit 2x4 Jochen über Pfeilern mit Gurtbogentrennung, gartenseitig als Spolie ein Türgewände vermauert, im Bogen Chronogramm bezeichnet mit dem Jahr 1758. | D-1-76-123-193 | ||
Pfahlstraße 18 ( ) |
Bürgerhaus, stattlicher Eckbau, vier niedrige Geschosse, die Obergeschosse vorkragend, Kalkplattendach, 15./16. Jahrhundert, wohl auf älterem Kern. | D-1-76-123-194 | ||
Pfahlstraße 23 ( ) |
Wohnhaus, bis 1789 sog. Eich-Bad, stattlicher Satteldachbau, wohl im 17./18. Jahrhundert erneuert unter Verwendung älterer Bausubstanz; mit einbezogenem Stadtmauer-Teilstück des 13. Jahrhundert an der Giebelseite zur Altmühl. | D-1-76-123-378 | ||
Pfahlstraße 25 ( ) |
Sog. Heimbäckenhaus, Eckbau mit Mansarddach und Rokoko- Putzfassade, bezeichnet mit dem Jahr 1727, von Gabriel de Gabrieli. | D-1-76-123-196 | ||
Pfahlstraße 27 ( ) |
Ehemaliges Brauereianwesen Bummerlbräu, aus der Straßenflucht vortretender giebelständiger Bau mit flachgeneigtem Satteldach, dreigeschossig mit Kniestock, Obergeschosse auskragend, im Kern frühes 14. Jahrhundert (1322-1327 dendro.dat.), 1727 um das zweite Obergeschoss und Kniestock aufgestockt, 1919 und 1995/96 umgebaut. | D-1-76-123-197 | ||
Pfahlstraße 29 ( ) |
Ehemaliges Gasthof Weißes Rößl, dreigeschossiger Traufseitbau mit reichgegliederter Putzfassade, Neurenaissance, um 1870, vorspringender Flügel älter, bei moderner Renovierung Erdgeschoss völlig entkernt. | D-1-76-123-198 | ||
Pfahlstraße 35 ( ) |
Gasthof Herzogbräu, Giebelbau, 18./19. Jahrhundert, mit Neurenaissance- Fassade, um 1900. | D-1-76-123-199 | ||
Pfahlstraße 39 ( ) |
Bürgerhaus, im Kern 18. Jahrhundert, giebelständig, dreigeschossig mit Kniestock und Flachsatteldach, mit Neurenaissance-Haustür und neubarocker Putzfassade, um 1870. | D-1-76-123-200 | ||
Pfahlstraße 41 ( ) |
Bürger- und Handwerkerhaus (ehemalig Wachszieherei), dreieinhalbgeschossiger Giebelbau in Jurabauweise, Stuckfassade über zwei Geschosse, im Portal bezeichnet mit dem Jahr 1747. | D-1-76-123-201 | ||
Pfahlstraße 45 ( ) |
Sog. Pappenheimer-Haus, stattlicher Eckbau in Jurabauweise, verputzter Fachwerkbau mit auskragende Obergeschosse, 15. Jahrhundert. | D-1-76-123-202 | ||
Pfahlstraße 51 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständiger Mansarddachbau mit Fassadenstuck in Bandelwerkformen, um 1730, im Kern wohl älter. | D-1-76-123-203 | ||
Pfarrgasse 3 ( ) |
Bürgerhaus, Eckbau, mit vorkragendem Obergeschoss, 16. Jahrhundert, wohl nach einem Umbau bezeichnet mit dem Jahr 1765, barocke Figurennische an der Ecke. | D-1-76-123-204 | ||
Pietenfelder Straße ( ) |
Grenzstein, um 1720/30. | D-1-76-123-205 | ||
Rebdorfer Straße 66 ( ) |
Ehemaliges Unteres (neueres) Jägerhaus, stattlicher Satteldachbau, am Wappenstein bezeichnet mit dem Jahr 1687, Hochwasserstandsmarke bezeichnet mit dem Jahr 1845. | D-1-76-123-207 | ||
Rebdorfer Straße 68 ( ) |
Ehemaliges Oberes (älteres) Jägerhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln und rundbogigen Türgewänden, Wappenstein über Haupteingang bezeichnet mit dem Jahr 1605. | D-1-76-123-208 | ||
Residenzplatz ( ) |
Ehemaliger Gartenpavillon, heute als Gefallenendenkmal beider Weltkriege eingerichtet, um 1730, wohl von Gabriel de Gabrieli, ehemals zur Domdechantei gehörig (siehe Leonrodplatz 4); zwei umgebaute Wehrtürme und Teil der Stadtmauer, mittelalterlich. | D-1-76-123-228 | ||
Residenzplatz ( ) |
Schmuckplatz, durch steinerne Abstufung, acht eisernen Vasen auf Steinpostamenten und zweireihiger Lindenbepflanzung gefasster Platzabschluss, apsisaritig um die Mariensäule angelegt, um 1730. | D-1-76-123-442 | ||
Residenzplatz 1 ( ) |
Ehemalige Fürstbischöfliche Residenz, jetzt Landratsamt, an die Südseite des Domes angeschlossene große barocke Dreiflügelanlage, West- und Ostflügel von Giovanni Giacomo Engl erbaut, dreigeschossig mit rustiziertem Erdgeschoss, aufwendigen Risaliten, polygonalen Eckerkern und Wachthäuschen seitlich vor den Portalen, bezeichnet mit dem Jahr 1702, Südflügel 1725/27 von Gabriel de Gabrieli, Prunk-Treppenhaus und Spiegelsaal 1767/68 von Maurizio Pedetti, Neugestaltung der Südfassade 1791 durch Pedetti; mit Ausstattung. | D-1-76-123-210 | ||
Residenzplatz 2 ( ) |
Ehemaliges Fürstbischöfliches Kanzleigebäude, barocke dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Mittelrisalit, Erdgeschoss rustiziert und im Mittelteil in Arkaden geöffnet, 1728 von Gabriel de Gabrieli erbaut. | D-1-76-123-211 | ||
Residenzplatz 3 ( ) |
Ehemaliges Syndikatshaus, dreigeschossiger Eckbau zwischen Residenz und Mortuarium, mit abgerundeter Ecke und Speichergaube, bezeichnet mit dem Jahr 1613, wohl mit älteren Teilen. | D-1-76-123-212 | ||
Residenzplatz 4 ( ) |
Ehemaliges Generalvikariat, jetzt Vermessungsamt, dreigeschossiger kubischer Barockbau mit Mansardwalmdach und Stuckfassade, von Gabriel de Gabrieli nach 1730 erbaut. | D-1-76-123-213 | ||
Residenzplatz 6; Residenzplatz 8; Residenzplatz 10; Residenzplatz 12 ( ) |
Ehemalige Kavalierhöfe, vier einheitlich zusammengefaßte barocke Wohnbauten zu 28 Fensterachsen, mit Portalen und Zwerchgiebeln, um 1730/36 von Gabriel de Gabrieli erbaut. | D-1-76-123-215 | ||
Residenzplatz 7 ( ) |
Ehemaliger Getreidekasten des Domkapitels, sog. Kipfenberger Speicher, viereinhalbgeschossiger Traufseitbau, 16. Jahrhundert, 1979-82 von Karljosef Schattner zum Diözesanmuseum umgebaut. | D-1-76-123-216 | ![]() | |
Residenzplatz 9; Residenzplatz 11; Residenzplatz 13; Residenzplatz 15 ( ) |
Ehemalige Kanonikatshöfe, zwei barocke Doppelhäuser mit Mansardwalmdach, durch ein Portal mit Wappenkartusche miteinander verbunden, um 1732 von Gabriel de Gabrieli. | D-1-76-123-218 | ||
Residenzplatz 14 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Pfürdt, später Domdechantei, dreigeschossiger barocker Traufseitbau mit Zwerchgiebel und Stuckfassade, 1730/40 vielleicht von Domenico Barbieri über älterem Kern erbaut; Garten mit Pavillon, schmiedeeisernes Gartenportal, um 1760, 1976-1978 von Karljosef Schattner umgebaut; Zug der Stadtmauer, mittelalterlich, im Grundstück. | D-1-76-123-223 | ||
Residenzplatz 16 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Dietrichstein, jetzt Institut der Englischen Fräulein, langgestreckte Anlage, östlicher Teil 1732 von Gabriel de Gabrieli, Ende 18. Jahrhundert verändert, 1905/06 zur dreigeschossigen Anlage mit geschweiften Zwerchgiebeln aufgestockt und nach Westen verlängert; Teile der Stadtmauer mit Turm, mittelalterlich, im Grundstück (siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-225 | ||
Residenzplatz 17 ( ) |
Ehemaliger Fürstbischöflicher Getreidekasten, heute Kino, langgestreckter, mit der östlichen Traufseite den Holbeinplatz abschließender Steilgiebelbau, dreigeschossig mit Eckquaderungen, an der Westseite Treppenturm, nach 1545. | D-1-76-123-85 | ||
Residenzplatz 19 ( ) |
Evang.-Luth. Pfarrkirche (Erlöserkirche), neuromanischer basilikaler Backsteinbau, mit seitlich hinter die polygonale Vorhalle gestelltem Turm als Pendant zum 5/8-Chor mit seitlich anschließender offener Loggia zum Pfarrhaus, 1885-87 von August Thiersch erbaut. | D-1-76-123-226 | ||
Römerstraße 10 ( ) |
Villa, Walmdachbau mit zwei Seitenrisalite suggerierenden Zwerchgiebeln an der streng symmetrischen Straßenfront, Heimatschutzstil, bezeichnet mit dem Jahr 1914. | D-1-76-123-230 | ||
Römerstraße 17 ( ) |
Türgerüst, 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-231 | ||
Römerstraße 26 ( ) |
Villa, eingeschossig mit flach geneigtem Schopfwalmdach und Mittelrisalit, Putzbau mit Backsteingliederungen, historistisch, bezeichnet mit dem Jahr 1910; Einfriedungsmauer mit Zinnentürmchen. | D-1-76-123-232 | ||
Rot-Kreuz-Gasse 1 ( ) |
Wohnhaus, dreiseitig freistehender Giebelbau, Obergeschoss und Kniestock in Fachwerk, um 1700 erbaut; im 18. Jahrhundert stockwerksweise geteilt. | D-1-76-123-379 | ||
Rot-Kreuz-Gasse 3 ( ) |
Ehemaliges Ackerbürgerhaus, zeitweise auch Gastwirtschaft, stattliches zweigeschossiges giebelständiges Seitenflurhaus mit ausgebautem Kniestock und flachgeneigtem Satteldach, 1706/07 (dendro.dat.), Fassade durch Renovierung 1860 geprägt; mit rückseitig angebautem Stadel und ehemaliges Gesindehaus, zweigeschossig mit Flachsatteldach. | D-1-76-123-388 | ||
Rot-Kreuz-Gasse 8 ( ) |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, in Jurabauweise, giebelständig, zweigeschossig mit Kranluke, um 1724, dendro.dat. | D-1-76-123-233 | ||
Rot-Kreuz-Gasse 9 ( ) |
Ehemaliges Blatterhaus, traufständiges Doppelwohnhaus, der südliche Hausteil im Kern wohl noch um 1640; der nördliche Hausteil ein Neubau von 1964 mit älterem Türstürz, dieser mit drei Wappen und bezeichnet mit dem Jahr 1640. | D-1-76-123-234 | ||
Rot-Kreuz-Gasse 17 ( ) |
Kleines ehemaliges Handwerkerhaus, traufständig, zweigeschossig, mit flachgeneigtem Kalkplattendach am Portal mit Eselsrückenbogen bezeichnet mit dem Jahr 1606, Dachstuhl um 1658 (dendro.dat.). | D-1-76-123-235 | ||
Schießstättberg 4 ( ) |
Villa, zweigeschossiger breitgelagerter Bau mit Putzgliederung und flachgeneigtem Walm, die durch einen schmalen Mittelrisalit betonte Hauptfront zur südlichen Gartenseite, 1783 von Domenico Sale; Reste des ehemaligen Terrassengartens, Ende 18. Jahrhundert; Gartenmauer zum Schießstättberg, 18./19. Jahrhundert. | D-1-76-123-236 | ||
Schießstättberg 8 ( ) |
Ehemalige Schießstätte und Gasthaus, freistehender Putzbau mit flachgeneigtem Mansardschopfwalmdach, erste Hälfte 18. Jahrhundert,bei grundlegender Renovierung 1979/80 stark überformt und entkernt; mit Vorplatz (ehemals Wirtsgarten) und rückwärtigem Wirtsgarten, 18./19. Jahrhundert. | D-1-76-123-237 | ||
Schlagbrücke ( ) |
Figur des Hl. Johann Nepomuk, Steinplastik wohl von Matthias Seybold, um 1730, auf schlanker spätgotischer Säule. | D-1-76-123-238 | ||
Sebastiangasse 1 ( ) |
Ehemaliges Rotgerberanwesen, in Altmühl-Jura-Bauweise mit Fachwerk- Kniestock und Kalkplattendach, vorderer Teil 1660, rückwärtiger Teil 1736/37. | D-1-76-123-380 | ||
Sebastiangasse 6 ( ) |
Ehemaliges Handwerkerhaus, Seitenflurhaus, giebelständig mit Kalkplattendach, Obergeschoss und Kniestock in verputztem Fachwerk, 1690/91 (dendrologisch datiert auf und nach den Schriftquellen). | D-1-76-123-385 | ||
Sebastiangasse 7 ( ) |
Ehemaliges Bruderhaus St. Sebastian, profaniert, zweigeschossiger traufständiger Wohnbau mit eingezogenem polygonalem Kapellenanbau, im Kern 1513ff, 1635 Dachstuhl erneuert, Umbau nach der Säkularisierung 1816/17, seit 1948 mehrfach verändert und überformt, dabei unter anderem Dachausbau 1963 (siehe auch Ingolstädter Straße 3). | D-1-76-123-239 | ||
Sebastiangasse 16 ( ) |
Ehemalige Gastwirtschaft, stattlicher freistehender giebelständiger Altmühl-Jura-Bau mit Kniestock und Kalkplattendach, etwas abgerückt auf einer Böschung durch eine Freitreppe mit der Straße verbunden, ab 1687 erbaut (1686 dendrologisch datiert auf). | D-1-76-123-381 | ||
Siechhof ( ) |
Ehemaliger Siechhof St. Lazarus, durch Einfriedungsmauern miteinander verbundene Gebäudegruppe aus giebelständigem Pfarrhaus (sog. Benefiziatenhaus), in Jurabauweise, 17./18. Jahrhundert, im Untergeschoss gotisch; ehemaliges Siechenhaus, später zur Scheune umgebaut, langgestreckter erdgeschossiger Bau mit Fachwerkkniestock, 1417 dendro.dat; Siechenkapelle St.Lazarus und St. Magdalena, Saalbau mit Schweifgiebeln und mit eingezogenem Rechteckchor, 17. Jahrhundert, im Untergeschoss gotisch (1346 gestiftet). | D-1-76-123-89 | ![]() weitere Bilder | |
Stadtweg ( ) |
Wegkreuz, nordwestlich der Frauenbergkapelle, schlanke Metallkonstruktion mit barockisierendem Gekreuzigten, spätes 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-447 | ||
Turmgasse 5 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger, urspr. traufständiger Flachsatteldachbau mit vorkragenden Obergeschossen, unter Einbezug eines Vorgängerbaus errichtet um 1300 und zweite Hälfte 14. Jahrhundert, (dendrologisch datiert auf 1297, 1367 und 1384), Firstdrehung mit straßenseitigem Giebel 18. Jahrhundert; zugehörig hölzerne Remise, zweigeschossiger Ständerbau, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-243 | ||
Turmgasse 6 ( ) |
Nischenfigur der Hl. Walburga, wohl 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-244 | ||
Turmgasse 13 ( ) |
Wohnhaus, Ständer-Fachwerkbau mit traufseitig vorkragendem Obergeschoss, Kniestock, im Kern zweite Hälfte 14. Jahrhundert, barockzeitlich und um 1900 überformt. | D-1-76-123-409 | ||
Ulrichsteig 1 ( ) |
Bauernhaus, zweigeschossiges, ursprünglich giebelgeteiltes Wohnstallhaus mit Kalkplattendach, im Kern 17. Jahrhundert; rückwärts angebaut großer Stadel mit Kalkplattendach, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-386 | ||
Ulrichsteig 2a ( ) |
Wappentafel, 18. Jahrhundert, an der Front. | D-1-76-123-246 | ||
Ulrichsteig 4 ( ) |
Ehemaliger Gartenpavillon, um 1780/81 (dendro.dat.), talseitig zweigeschossig, mit Kniestock und Kalkplattendach, Lisenengliederung; Grisaille-Malereien auf je drei Putzfeldern an beiden Traufseiten. | D-1-76-123-394 | ||
Vordere Facette ( ) |
Gedenkstein zum 1000-jährigen Stadtjubiläum, 1908 errichtet, zwischen Willibaldsburg und Frauenbergkapelle. | D-1-76-123-183 | ||
Walburgiberg ( ) |
Walburgistiege, Freitreppe zur Kloster- und Wallfahrtskirche St. Walburg, 17. Jahrhundert, von Giovanni Giacomo Engl, 1971/72 erneuert; zwischen Nr. 24 und 26. | D-1-76-123-273 | ||
Walburgiberg 1 ( ) |
Wohnhaus, später Marienheim, giebelständig, zweigeschossig, mit flachgeneigtem Satteldach, 18. Jahrhundert, spätere Veränderungen, baulich verbunden durch das Portal mit Nr. 3. | D-1-76-123-247 | ||
Walburgiberg 2 ( ) |
Östlicher Teil vom ehemaligen Kastengebäude des Walburgaklosters (vgl. Walburgiberg 4), jetzt Pfarrhaus, dreigeschossig, am Westrand der Traufseit ehemalige Ladeluke in Form eines Zwerchhäuschens, vier Eingänge und Rundbogeneinfahrt, bezeichnet mit dem Jahr 1711 (siehe auch Walburgiberg 4 und Nr. 6/8). | D-1-76-123-248 | ||
Walburgiberg 3 ( ) |
Ehemaliges Richteramtshaus des Klosters, später Marienheim, eingeschossiger Mansarddachwalmbau mit Zwerchgiebel, zur Talseite dreigeschossig, um 1747 von Benedikt Ettl erbaut, wohl auf älterem Kern. | D-1-76-123-249 | ||
Walburgiberg 4 ( ) |
Westlicher Teil des ehemaligen Kastengebäude des Walpurgiklosters, viergeschossiger Trakt mit rustiziertem Sockelgeschoss, bezeichnet mit dem Jahr 1711, äußeres Ende 19. Jahrhundert, jetzt Mädchenschule (siehe auch Walburgiberg 2 und Nr. 6/8). | D-1-76-123-250 | ||
Walburgiberg 6; Walburgiberg 8 ( ) |
Katholische Benediktinerinnen-Kloster- und Pfarrkirche St. Walburg, Wandpfeileranlage von Martin Barbieri, 1629-31 auf mittelalterlicher Grundlage erbaut, Gruft der Hl. Walburga, mittelalterlich, Turm von Johann Benedikt Ettl, 1746 mit Walburgastatue von Franz Thaddäus Lang, Freitreppe und Vorhalle von Steinmetz Georg Rößler nach Plänen von Ettl 1746; mit Ausstattung; Benediktinerinnenkloster, weitläufige Anlage auf mittelalterlicher Grundlage; im Osten zweiflügelige Abtei mit ehemaligen Kastengebäuden, bezeichnet mit dem Jahr 1711 (siehe Walpurgiberg 2 und Nr. 4), im Westen dreiflügeliger, monumentaler Konventbau, 1688/90, mit Teilen des 17. Jahrhundert; nördlich Zug der Stadtmauer mit 3 Wehrtürmen, 13./14. Jahrhundert (siehe auch Westenstraße und Webergasse); Klostergarten, nördlich am Hang, mit neugotischer Klostermauer, 1901. | D-1-76-123-252 | ||
Walburgiberg 7 ( ) |
Handwerkerhaus, dreigeschossig im Winkel zwischen Westenstraße und Walpurgiberg mit leicht geknickter Giebelfront, um 1710 über älterem Gewölbekeller, wohl des 17. Jahrhundert, errichtet, Dachstuhl um 1733 dendro.dat. | D-1-76-123-448 | ||
Walburgiberg; Walburgiberg 5 ( ) |
Ehemaliges Klosterrichter- und Gästehaus, talseitig viergeschossiger, sonst dreigeschossiger Zweiflügelbau mit Mansarddach und Putzfassade, mit Brücke zur Kirche, 1746 von Benedikt Ettl (siehe auch Walburgiberg 2/4 und Nr. 6/8). | D-1-76-123-251 | ||
Webergasse ( ) |
Zug der Stadtmauer, 13./14. Jahrhundert, zum Teil 1877 reduziert, mit vier Wehrtürmen, zwischen Walburgakloster und ehemaliges Buchtaltor (Am Zwinger); Reste der Zwingeranlage, spätmittelalterlich; siehe auch Walburgiberg 6/8 und Webergasse. | D-1-76-123-259 | ||
Webergasse 1 ( ) |
Bürgerhaus, zweigeschossig, giebelständig mit flchgeneigtem Satteldach, mit hohem Kniestock, bauzeitliches Türgewände mit Oberlicht und Türblatt, Anfang 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-253 | ||
Webergasse 3 ( ) |
Bürgerhaus, giebelständig mit flachgeneigtem Satteldach, zweigeschossig mit hohem Kniestock, laut Chronogramm am Oberlicht der Haustür bezeichnet mit dem Jahr 1754. | D-1-76-123-254 | ||
Webergasse 13 ( ) |
Wohnhaus, traufständiger Flachsatteldachbau mit Zwerchgiebel, dreigeschossig mit Fassadenstuck, um 1730. | D-1-76-123-255 | ||
Webergasse 15 ( ) |
Wohnhaus, giebelständig, mit hohem Kniestock und Stuckfassade, laut Chronogramm bezeichnet mit dem Jahr 1737. | D-1-76-123-256 | ||
Webergasse 34 ( ) |
Wappentafel am Haus, bezeichnet mit dem Jahr 1603. | D-1-76-123-257 | ||
Webergasse 38 ( ) |
Kleines Wohnhaus, eingeschossiger Giebelbau mit asymmetrischer Dachneigung, wohl 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-258 | ||
Weißenburger Straße 1 ( ) |
Kalksteingewände, von 1687, mit gefelderter Haustür, um 1820. | D-1-76-123-260 | ||
Weißenburger Straße 2 ( ) |
Sog. Magerhaus, Wohnhaus am ehemaligen Hofwäscheplatz, giebelständiges zweigeschossiges Seitenflurhaus mit flachgeneigtem Satteldach und mit Steinstufenaufgang, im Kern um 1700, 1793 und Mitte 19. Jahrhundert renoviert, biedermeierliche Haustür, um 1840/50, weitere Umbauten und Überformungen seit den 1960er Jahren. | D-1-76-123-261 | ||
Weißenburger Straße 3 ( ) |
Ehemalige Hofwäscherei, mit der Traufseite zu einem aus Weißenburger Straße Nr. 1 bis 4 gebildeten ehemaligen Hofwaschplatz, zweigeschossiges Jurahaus mit hohem Kniestock und Ladeluke, urkundlich erbaut 1689 (1690 dendro.dat.), anstelle des alten Remisentors ein neugotischer Standerker auf dreieckigem Grundriss mit kupfernem Pultdach und Wasserspeier um 1903 angebaut. | D-1-76-123-262 | ||
Weißenburger Straße 6 ( ) |
Sog. Essigmayer-Haus, breitgelagerter zweigeschossiger barocker Mansardwalmdachbau mit Putzgliederungen in Form profilierter Gurt- und Traufgesimse, korbbogiges Kalksteinportalgewände mit geschmiedetem Oberlichtgitter und Zweiflügelportal,um 1735/38 für den Hofkastner Josef Anton Gulden nach Plänen von Gabriel de Gabrieli von Giovanni Dominico Barbieri erbaut. | D-1-76-123-263 | ||
Weißenburger Straße 7 ( ) |
Ehemaliges Land- und Amtsgerichtsgefängnis, heute Justizvollzugsanstalt, Anlage über T-förmigem Grundriss, breitgelagerter dreigeschossiger Verwaltungsbau in neuklassizistischen Formen mit Mittelrisalit, rückwärtig langgestreckter Zellentrakt, Haustein, 1899-1900 erbaut; im Innern Gefängniskapelle von 1901 mit Ausstattung. | D-1-76-123-264 | ||
Weißenburger Straße 28 ( ) |
Getreidespeicher, dreigeschossiger massiver Satteldachbau, zwischen 1781 und 1808/09 errichtet. | D-1-76-123-265 | ||
Westenstraße ( ) |
Gußeiserner Laufbrunnen, polygonaler Brunnenstock mit Rechtecktrog, 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-443 | ||
Westenstraße ( ) |
Zug der Stadtmauer, 15./16. Jahrhundert, von Westenstraße 83 ostwärts am Hang bis zum Walburgakloster, mit Rundturm von 1634; siehe auch Walburgiberg 6/8. | D-1-76-123-295 | ||
Westenstraße ( ) |
Mittelalterlicher Stadtmauerrest mit Hochwasserstandsmarke von 1784; zwischen Haus Nr. 45 und 47. | D-1-76-123-284 | ||
Westenstraße 1 ( ) |
Ehemaliges Stadtrichtergebäude, später Stadtpropstei, an drei Seiten freistehender Mansardwalmdachbau mit Eckerkern und Stuckfassade mit antikisierenden Köpfen, von Gabriel de Gabrieli 1735, im Kern das schon im 17. Jahrhundert erwähnte Stadtrichtergebäude. | D-1-76-123-267 | ||
Westenstraße 2 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau mit Eckerker auf Steinlöwen, durch hohes Walmdach mit Nr. 4 verbunden, bezeichnet mit dem Jahr 1686. | D-1-76-123-268 | ||
Westenstraße 4 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit Aufzugsgaube, wohl 1686, durch hohes Walmdach mit Nr. 2 verbunden. | D-1-76-123-269 | ||
Westenstraße 6a ( ) |
Ehemaliger "Baptistbräu", später Kino, dreigeschossiger Eckhauskomplex aus Wohnhaus mit Gastwirtschaft (Nr. 6a) und ehemaliges Brauereigebäude (Nr. 6b); über tonnengewölbten hochmittelalterlichen Kellern als Wohn- und Wirtshaus in Fachwerkkonstruktion um 1453/54 (dendro.dat.) neu erbaut, Mitte 18. Jahrhundert barocker Umbau mit Ummauerung der Fachwerkfassaden durch massives Mauerwerk, Gaststätte im Erdgeschoss 1958 modernisiert; nördlich angeschlossen Bräuhaus mit Malzdarre, Pferdestall und Bergeräumen, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, durch Kniestock-Ausbildung um 1751/52 (dendro.dat.) an Trauf- und Firsthöhe von Nr. 6a angeglichen, nach Aufgabe der Brauerei 1912 Einrichtung eines "Lichtbildtheaters", 1947/48 zum Kino "Burgtheater" ausgebaut und als solches betrieben bis Ende 2000. | D-1-76-123-403 | ||
Westenstraße 8 ( ) |
Bürgerhaus, traufständiges dreigeschossiges Jurahaus mit Zwerchgiebel, das abschließende, fast vollständig erhaltene Obergeschoss 1411 dendrologisch datiert auf | D-1-76-123-270 | ||
Westenstraße 15 ( ) |
Handwerkerhaus, dreigeschossiger Giebelbau mit hohem Kniestock und Heiligennische, im Kern wohl 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-272 | ||
Westenstraße 21 ( ) |
Ehemaliges Handwerker-Anwesen, schmaler dreigeschossiger Giebelbau mit Fachwerk-Kniestock und flach geneigtem Satteldach, Ende 17. Jahrhundert; längs angeschlossen zweigeschossiges Rückgebäude mit Pultdach, teilweise in Fachwerk, Ende 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-460 | ||
Westenstraße 26 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossiger traufständiger Eckbau, untere Geschosse 1687-89 (dendro.dat.), Aufgestockung des obersten Geschosses 1777-1779 (dendro.dat.). | D-1-76-123-274 | ||
Westenstraße 28 ( ) |
Bürgerhaus, dreigeschossiger Giebelbau mit hohem Kniestock und Kalkplattendach, bauzeitliches Türgewände mit Oberlicht, Anfang 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-276 | ||
Westenstraße 30 ( ) |
Ehemaliges Schlosseranwesen, Seitenflurhaus, giebelständig mit flachgeneigtem Satteldach, zweigeschossig mit hohem Kniestock 1687, aus dieser Bauzeit Türgewände mit Oberlicht, stuckierte Eckpilaster 1914, Umbau des Innern 1960. | D-1-76-123-278 | ||
Westenstraße 31 ( ) |
Bürgerhaus, Traufseitbau, wohl 18. Jahrhundert, aufgeputzte Lisenengliederung Anfang 19. Jahrhundert; im Hof Batterieturm der ehemaligen Stadtbefestigung, 1460. | D-1-76-123-279 | ||
Westenstraße 35 ( ) |
Ehemaliges Gasthaus, dreigeschossig, giebelständig mit geschweiftem Giebel und Fassadenstuck, im Kern 1687 (dendro.dat.), größere Umbaumaßnahmen nach 1729 (urkundlich), Dachstuhlerneuerung 1737 (dendro.dat.), Umbau 1939. | D-1-76-123-281 | ||
Westenstraße 37 ( ) |
Bürgerhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit hohem Kniestock und flach geneigtem Satteldach, bezeichnet mit dem Jahr 1688, Hausmadonna vielleicht von Christian Handschuher 17. Jahrhundert, Putzdekor um 1909/10. | D-1-76-123-282 | ||
Westenstraße 42/44 ( ) |
Zugehörige Teile der Stadtmauer, mittelalterlich. | D-1-76-123-283 | ||
Westenstraße 56 ( ) |
Ehemaliger Stadel, später zum zweigeschossigen Seitenflurhaus ausgebaut, Giebelbau mit hohem Kniestock, 1696 errichtet, Wohnhausausbau und Teilaufstockung zweite Hälfte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-285 | ||
Westenstraße 66 ( ) |
Ehemaliges Benefiziatenhaus bzw. "Caplanhaus" von St. Maria Hilf, jetzt Pfarrmesnerhaus St. Walburg, stattlicher zweigeschossiger giebelständiger Bau mit Flachsatteldach, durch Mauer und Sakristei mit der Kapelle Maria Hilf baulich verbunden, 1707 (dendro.dat.) auf Fundamenten des 15. Jahrhundert. | D-1-76-123-287 | ||
Westenstraße 68 ( ) |
Katholische Kapelle Maria Hilf, sog. Wasserkapelle, über Freitreppe zugänglicher Saalbau mit Lisenengliederung, Giebeldachreiter und mit eingezogenem, von Strebepfeilern umstellten gotischen Chor, 1457, erneuert 1656; mit Ausstattung; Gußeisenbrunnen, bezeichnet mit dem Jahr 1869, vor der Freitreppe. | D-1-76-123-288 | ||
Westenstraße 83 ( ) |
Ehemalige Westenmühle (Lindighaus), zurückgesetzter traufständiger Bau mit flach geneigtem Sattaldach und übergiebelten Seitenrisaliten, zweigeschossig mit Kniestock, die flachen Risalite lediglich durch aufgeputzte seitliche Quaderungen hervortretend, 1793-95 dendro.-dat., bezeichnet mit dem Jahr 1794. | D-1-76-123-290 | ||
Westenstraße 88 ( ) |
Katholische Friedhofskapelle St. Michael, auf Terrasse über dem Straßenniveau, mit zwei Freitreppen, Saalbau mit steilem Satteldach und Giebeldachreiter, 1536, Umgestaltung des Innern um 1710; mit Ausstattung; nördlich Westenfriedhof, 1535 angelegt und 1851 aufgelassen, zahlreiche Grabsteine und Epitaphe 17. bis frühes 19. Jahrhundert, Kreuzigungsgruppe um 1770; barocke Friedhofsmauer mit eingelassenen Grabdenkmälern. | D-1-76-123-292 | ||
Westenstraße 91 ( ) |
Batterieturm der ehemaligen Stadtbefestigung, 15. Jahrhundert, als Wohnhaus ausgebaut (Siehe Stadtbefestigung). | D-1-76-123-293 | ||
Westenstraße 114 ( ) |
Wohnstallhaus, giebelständig, eingeschossig mit verputztem Fachwerk-Kniestock, spätes 17./frühes 18. Jahrhundert, rückwärtiger Scheunenanbau vor 1814, beide mit Kalkplattendach. | D-1-76-123-387 | ||
Westenstraße 125 ( ) |
Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Kniestock, im Kern 17. Jahrhundert, Erker, 1905, auf figürlichen Konsolsteinen 17. Jahrhundert, Bauteile des 17./18. Jahrhundert wiederverwendet. | D-1-76-123-294 | ||
Westenstraße 144 ( ) |
Ehemaliges Wohnstallhaus, zweigeschossig mit hohem Kniestock und Flachsatteldach, teils massiv, teils Fachwerk, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-395 | ||
Widmanngasse 1 ( ) |
Türgerüst mit Oberlicht, Türblatt und Gußeisen-Wappentafel, bezeichnet mit dem Jahr 1785. | D-1-76-123-296 | ||
Widmanngasse 2 ( ) |
Ehemaliger Domherrenhof Arzat-Gebsattel, Domvikar- und Mesnerwohnung, stattlicher spätgotischer Wohnbau mit Steilgiebeldach und eingebauter Hauskapelle, um 1500 (siehe auch Domplatz 5). | D-1-76-123-297 | ||
Winkelwirtsgasse 4 ( ) |
Unter dem völlig entkernten Fachwerkhaus des 17. Jahrhundert eindrucksvolles Kellergewölbe, über ca. 2 Meter hohen Mauern zwei sich winklig durchdringende Tonnengewölbe von ca. 2. Scheitelhöhe, steiler Treppenabgang, vermauerter Durchgang zum Keller von Winkelwirtsgasse 6, Kalkstein, 15./16. Jahrhundert. | D-1-76-123-298 | ||
Winkelwirtsgasse 6 ( ) |
Wohnhaus, dreigeschossiger Traufseitbau mit hohem Kniestock und auskragenden Obergeschossen, Hauswappen bezeichnet mit dem Jahr 1599. | D-1-76-123-299 | ||
Wohlmuthgasse 2 ( ) |
Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Kalkplattendeckung, Anfang 18. Jahrhundert, an Stadtmauerabschnitt mit Wehrturm angebaut (siehe Stadtbefestigung), zugehörig Gartenmauer im Gassenverlauf nach Westen sowie südlich Parallel zum ehemaligen Dompropsteigarten (Luitpoldstraße 2). | D-1-76-123-300 |
Buchenhüll
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Buchenhüll 6 ( ) |
Katholische Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, gotische Anlage des ausgehenden 13. Jahrhundert, Langhaus 1616 erweitert, Turmobergeschoss mit Haube und Laterne um 1700, Fenstervergrößerungen 1770, Sakristeianbau unter Schleppdach an der Nordseite; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof mit Tor und Grab Christi,um 1680/1700 und Mitte 19. Jahrhundert,; barockes Grabdenkmal Kraus, klassizistisches Grabdenkmal Heiß. | D-1-76-123-302 | ||
Bürgerholz ( ) |
Kreuzweg, 14 Steinpfeiler südwestlich der Kirche, in der Flur und im Wald, die 1., 4. und 6. Station 1591, die übrigen aus der Zeit der Wiederherstellung des Kreuzwegs, 1851, längs des Weges von Buchenhüll nach Eichstätt. | D-1-76-123-305 | ||
Bürgerholz ( ) |
Wegkreuz, gegossene Figur des Gekreuzigten unter Dreipassbügel, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert, im Bürgerholz an der Wegekreuzung am vom Ziegelhof kommenden Weg vor Beginn des Kreuzwegs. | D-1-76-123-453 | ||
Nähe Alter Stadtweg ( ) |
Mariengrotte 1904, südwestlich am Waldrand. | D-1-76-123-303 | ||
Nähe Alter Stadtweg ( ) |
Herz-Jesu-Grotte, 1904; südwestlich am Waldrand. | D-1-76-123-304 | ||
Von Buchenhüll zur Kreisstraße EI 21 ( ) |
Wegkreuz, Kreuz mit eisernem Bügeldach, der Gekreuzigte und Maria als Metallreliefs, bezeichnet mit dem Jahr 1896, westlich der Ortschaft an der Straße von Buchenhüll zur Kreisstraße EI 21 gelegen. | D-1-76-123-452 |
Landershofen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Maurerwinkel 2 ( ) |
Zwei Steinkreuze, mittelalterlich, an der Pfünzer Straße, Abzweigung Haselberg. | D-1-76-123-311 | ||
Doktorberg; Staatsstraße 2225 ( ) |
Mahnmal gegen Krieg und Gewalt, 78 überlebensgroßen Betongußfiguren von Alois Wünsche-Mitterecker, in abstrahierend-expressionistischkubistischen Formen menschlicher und tierischer Gestalten wie von Kriegsgerät, vom Künstler ab 1950 konzipiert für eine in die Juralandschaft eingebundene Aufstellung in und um die Geländemulde östlich vor der Stadt 1958-1977 aufgestellt. | D-1-76-123-399 | ||
Lindenstraße 15 ( ) |
Ehemaliges Kleinbauernhaus ("Weber-Söldhaus"), erdgeschossig mit Kniestock, und verputztem Fachwerkgiebel, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, angeschlossen jüngerer Stadelteil. | D-1-76-123-406 | ||
Lindenstraße 17 ( ) |
Katholische Filialkirche St. Benedikt, im Kern romanische Chorturmkirche mit Halbrundabsis, um 1190 geweiht, im 18. Jahrhundert erneuert, Turmabschluss mit Quersatteldach 1843; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-308 | ||
Schafbuckel ( ) |
Steinkreuz, mittelalterlich, beim Parkplatz an der Kimpfenberger Straße, westlich des Wegkreuzes. | D-1-76-123-309 | ||
Schafbuckel ( ) |
Wegkreuz, Kalkpfeiler, bezeichnet mit dem Jahr 1845, mit eisernem Kruzifix, beim Parkplatz an der Straße nach Eichstätt. | D-1-76-123-310 | ||
Steinkreuz ( ) |
Steinkreuz, mittelalterlich; an der Pfünzer Straße. | D-1-76-123-312 | ||
Untere Au 6 ( ) |
Ehemaliges Kleinbauernhaus (sog. Schneidersölde), traufständiges, giebelseitig erschlossenes Mittelflurhaus mit ehemaliges Längsstall, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Mitte 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-384 |
Lüften
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wimpasing 11 ( ) |
Kreuzstein, wohl 17. Jahrhundert, links vor der Lüftenkapelle. | D-1-76-123-314 | ||
Wimpasing 11 ( ) |
Wegkapelle, sog. Lüftenkapelle, Kleine Kapelle mit Satteldach und Wandmalereien, 1712. | D-1-76-123-313 |
Marienstein
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Klostergarten ( ) |
Ehemalige Einfriedungsmauer des Klosters Marienstein, mehrere erhaltene Mauerzüge, wohl zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-315 | ||
Klosterhof 1 ( ) |
Torhaus, Traufseitbau, in Jura-Bauweise mit Kalkplattendach, Teil des westlichen Langtrakts des ehemaligen Klosters, bezeichnet mit dem Jahr 1603. | D-1-76-123-317 | ||
Klosterhof 2/4/6 ( ) |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Traufseitbau, in Jura-Bauweise mit Kalkplattendach, Teil des westlichen Langtrakts des ehemaligen Klosters (südwestlicher Wirtschaftshof), zweite Hälfte 17. Jahrhundert; - siehe auch Rebdorfer Straße 77. | D-1-76-123-318 | ||
Klosterhof 3 ( ) |
Ehemaliges Priorat, mit steilem Satteldach, Aufzugsgiebel und Erker, Verbindungsbau zwischen westlichem Langtrakt und Kirche, zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-319 | ||
Klosterhof 8/10/12 ( ) |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Traufseitbau mit Kalkplattendach, Südtrakt des ehem, Klosters (südwestlicher Wirtschaftshof), zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-321 | ||
Klosterhof ( ) |
Ehemaliges Augustinerinnenkloster Marienstein,, schlichte, um mehrere Höfe geordnete Anlage aus Kirche und den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden Klosterhof 1-6, 8, 10, 12, Rebdorfer Straße 71, 75 a, 77, 86, um 1460 gegründet, Klosterbau 1470/1471, nach Zerstörung (1634) Wiederaufbau von Kirche und Klostergebäuden in barocker Form ab 1669, Auflösung des Klosters 1806, Abbruch von Konventbau und Kirchenchor 1838, Neuweihe 1843, die Klostergebäude heute profaniert; ehemalige Klosterkirche St. Maria, heute kath. Filialkirche St. Anna, 1470/71, 1669 barockisiert; Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Südflügels des ehemaligen Klosters, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; Torhaus 17. Jahrhundert; Torhaus und Wohngebäude des ehemaligen nordwestlichen Wirtschaftshofs, zweite Hälfte 17. Jahrhundert; ehemalige Klostermauer, mehrere erhaltene Mauerzüge, wohl zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-320 | ||
Klosterhof/Rebdorfer Straße ( ) |
Ehemaliges Augustinerinnenkloster Marienstein, begründet um 1460, zerstört 1634, Wiederaufbau 1669 und Folgejahre, schlichte, um mehrere Höfe geordnete Anlage, Konventbau nach 1838 abgebrochen, Auflösung des Klosters 1806; - siehe Klostergarten, Klosterhof 1-6, 8, 10, 12, Rebdorfer Straße 71, 73, 75 a, 77, 86. | D-1-76-123-316 | ||
Rebdorfer Straße 71 ( ) |
Torhaus und Wohngebäude, Traufseitbau mit Kalkplattendach, Teil des westlichen Langtrakts des ehemaligen Klosters (nordwestlicher Wirtschaftshof), zweite Hälfte 17. Jahrhundert; anschließender Rest der Einfriedungsmauer, 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-322 | ||
Rebdorfer Straße 75 a ( ) |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Giebelbau, Teil des westlichen Langtrakts des ehemaligen Klosters (nordwestlicher Wirtschaftshof), zweite Hälfte 17. Jahrhundert. | D-1-76-123-324 | ||
Rebdorfer Straße 84 ( ) |
Ehemaliges Wohn- und Werkstattgebäude, in unverputztem Kalksteinmauerwerk mit Eckquaderung und Segmentbogenfenstern, im Erdgeschoss (ehemalige Steinmetzwerkstätte) Säulenstellung, erbaut um 1870. | D-1-76-123-383 | ||
Rebdorfer Straße 92 ( ) |
Ehemaliges Bauernhaus, breitgelagerter, giebelseitig erschlossener Flachsatteldachbau mit integriertem ehemaligem Stallteil, wohl Ende 17. Jahrhundert, mit jüngerem firstparallelem Stadelanbau unter Dachabschleppung und Ausbaudetails des frühen 19. Jahrhundert im Obergeschoss. | D-1-76-123-405 |
Pietenfeld a.d.Leithen
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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An der Leithen ( ) |
Steinbrücke über einen ehemaligen Seitenarm der Altmühl, zweijochig gewölbt, bezeichnet mit dem Jahr 1783, westseitig Brüstung mit Nepomuk-Figur, wohl 19. Jahrhundert, auf barockem Sockel. | D-1-76-123-328 | ||
Nähe An der Leithen ( ) |
Wegkapelle, kleiner Saal mit Giebeldachreiter, um 1900; am Hang über Pietenfeld an der Leithen gelegen. | D-1-76-123-459 |
Rebdorf
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Altmühl ( ) |
Steinbrücke, zweijochig, über die Altmühl, bezeichnet mit dem Jahr 1847; am Weiheracker. | D-1-76-123-339 | ||
Johann-Herden-Weg 8 ( ) |
Ehemalige Pfarrkirche St. Johannes, im Kern ein gotischer Saalbau mit leicht eingezogenem Rechteckchor unter gemeinsamem steilem Satteldach, 13./14. Jahrhundert, Barockisierung 1601, nach 1806 profaniert und zu einem zweigeschossigen Wohnhaus ausgebaut, am ehemaligen Chor aufgeputzte Eckquaderung. | D-1-76-123-329 | ||
Nähe Kilian-Leib-Straße; Weinleite 13 ( ) |
Friedhofummauerung, 1857. | D-1-76-123-338 | ||
Nähe Pater-Moser-Straße ( ) |
Wegsäule, barock mit Reliefs der Kreuzigung und des Hl. Ignatius, bezeichnet mit dem Jahr 1776. | D-1-76-123-336 | ||
Pater-Moser-Straße 3 ( ) |
Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf, begründet 1156, barocker Ausbau erste Hälfte 18. Jahrhundert durch Gabriel de Gabrieli und Matthias Seybold, Aufhebung des Stifts 1806, 1857 Umwandlung zum "Polizeilichen Arbeitshaus" mit Landwirtschaft, seit 1958 Niederlassung der Herz-Jesu-Missionare und Realschule; ehemalige Augustiner Chorherren-Stiftskirche St. Johannes d. T., jetzt Klosterkirche der Herz-Jesu- Missionare, langgestreckte romanische Pfeilerbasilika ohne Querhaus zweite Hälfte 12. Jahrhundert, Doppelturmfassade um 1230, Neubau des polygonalen Chorschlusses erstes Viertel 14. Jahrhundert, Wölbung der Schiffe 1317-36, barocker Ausbau der Anlage (Pilastergliederung, oktogonale Turmaufbauten mit geschweiften verkröpften Haubenlaternen, zwischen den Türmen Schweifgiebel) 1732-34 durch Matthias Seybold, klassizistisches Turmportal von Maurizio Pedetti, bezeichnet mit dem Jahr 1793, darüber Statue, Johannes der Täufer; mit Ausstattung; Klostergebäude: Kreuzgang (alter Konventbau) südlich an die Kirche anschließend, mittelalterliche Anlage mit spätgotischen Arkadengängen und ehemaligem Kapitelsaal, barocke Erweiterungen und Überbauungen 1711 und Folgejahre, Ausbau des Südflügels zur Prälatur mit barocken Repräsentationsräumen und mit barocker Südfassade, letztere um 1735 von Matthias Seybold; neuer Konventbau, östlich von Kreuzgang und Kirche, barocker Arkadenhof in drei Flügeln, 1715 und Folgejahre von Gabriel de Gabrieli erbaut (Gabrielihof); mit Ausstattung; großer Klosterhof (Schulhof), Osttrakt als südliche Verlängerung des Ostflügels des Gabrielihofs mit insgesamt 183 m langer Schauseite des Klosters zur Altmühl (sog. Wasserfrontbau), 1715 und Folgejahre von Gabriel de Gabrieli, Westtrakt mit im Kern mittelalterlichem Torbau und anschließendem traufseitigen Wirtschaftstrakt des 18. Jahrhundert (Südseite des Schulhofs jetzt modern bebaut, Gebäude des südlich anschließenden Wirtschaftshofes weitgehend abgebrochen); ehemaliges Klosterrichterhaus (Pater-Moser- Straße 5), Traufseitbau mit steilem Satteldach, im Kern 15./16. Jahrhundert, barocker Putzdekor zweite Hälfte 17. Jahrhundert, 1857 bis 1990 Gasthaus; Wohngebäude in Jurabauweise (Pater-Moser- Straße 9/11), ehemaliges zum Kloster gehörig, zweigeschossiger traufständiger Putzbau mit Flachsatteldach und Legschieferdeckung, Eckraum im Erdgeschoss mit Segmentbogengliederung, Dachstuhl 1601/02 (dendro.dat.); anschließend nördlicher Teil des ehemaligen Torbaus zum Ökonomiehof (Pater-Moser-Straße 13), schmaler zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Südseite abgeschrägt, im Kern 18. Jahrhundert; ehemaliger Pferdestall, langgestreckter massiver Satteldachbau als südlicher Abschluss des Ökonomiehofs, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Erdgeschoss ehemals gewölbt; Einfriedungsmauer des ehemaligen Klostergartens, um 1750, nördlich der Kirche und des Gabrielihofs. | D-1-76-123-330 | ||
Pater-Moser-Straße 12 ( ) |
Villa der Direktoren des Arbeitshauses Rebdorf, zweigeschossiger spätklassizistischer Kubus mit Mezzaningeschoss und Giebelrisalit mit Dreiecksgiebel, flach geneigtes Walmdach, nach 1857 erbaut; Einfriedungsmauer der zugehörigen Obstplantage, wohl nach 1857; Gartenpavillon in der Plantage, zweigeschossig mit flachgeneigtem Pyramidendach, 18. Jahrhundert; Einfriedung, Zaun aus gusseisernen Lanzetten, um 1860. | D-1-76-123-337 |
Wasserzell
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Altmühlstraße 17 ( ) |
Ehemaliges Kleinbauernhaus in Jurabauweise, breitgelagerter erdgeschossiger Bau mit flachgeneigtem Kalkplattendach und zweireihigem, dachtragendem, in wesentlichen Teilen erhaltenem Ständerinnengerüst, 1436 (dendrologisch datiert auf) errichtet, bezeichnet mit dem Jahr 1803. | D-1-76-123-341 | ||
Altmühlstraße 19 ( ) |
Ehemalige Scheune in Jurabauweise, ehemals zu Nr. 17 gehörig, jetzt als Wohnhaus ausgebaut, Kalkbruchstein und Fachwerk, mit flachgeneigtem Kalkplattendach, wohl um 1803. | D-1-76-123-342 | ||
Altmühlstraße 40 ( ) |
Stattliches Bauernhaus, über hohem Keller zweigeschossig mit flachgeneigtem Satteldach, unter dem Giebel querovale Okuli, Anfang 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-344 | ||
Bahnhofstraße 6 ( ) |
Bahnhof Eichstätt (Fernbahnhof); Empfangsgebäude, zweieinhalbgeschossiger Pavillon mit flachgeneigtem Walmdach und mit symmetrisch angesetzten eingeschossigen Flügelbauten, Backstein verputzt, zum Bahnsteig Perronvordach mit Schleierbrettern, spätklassizistisch, um 1865/70; zugehörige Güterhalle, letztes Viertel 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-396 | ||
Brückenstraße 1 ( ) |
Ehemaliges Bauernhaus, in Jurabauweise, stattlicher zweigeschossiger Eckbau mit teilergänztem barockem Türgewände, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-345 | ||
Brückenstraße 5 ( ) |
Zugehörige Scheune in Jurabauweise, Kalkbruchstein-Bau mit Kalkplattendach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-346 | ||
Brückenstraße 11 ( ) |
Zugehöriger steinerner Brunnentrog, bezeichnet mit dem Jahr 1775; vor dem Haus. | D-1-76-123-347 | ||
Hauptstraße 1 ( ) |
Spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chor, vollendet 1489, an der Chornordseite Turm von 1610, Renovierung erstes Viertel 18.Jahrhundert, westl. Langhauserweiterung und Anbau des schmalen niedrigen Seitenschiffs 1927; mit Ausstattung. | D-1-76-123-340 | ||
Hauptstraße 12 ( ) |
Ehemaliger Bauernhof, hakenförmige Anlage, Wohnteil erdgeschossig, Ende 18. Jahrhundert | D-1-76-123-348 | ||
Nähe Eichstätter Straße ( ) |
Wegkreuz, südöstlich unterhalb der Frauenbergkapelle an einer Wegegabelung am Fußweg nach Wasserzell, Eisenkreuz auf Steinsockel, bezeichnet mit dem Jahr 1909. | D-1-76-123-446 |
Wimpasing
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wimpasing 2 ( ) |
Reliefstein, in die Giebelfront eingelassen, 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-350 | ||
Ziegelhof Äcker ( ) |
Kreuzstein, wohl 17. Jahrhundert, an der Straße nach Eichstätt, Abzweigung Ziegelhof. | D-1-76-123-351 |
Wintershof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Geisberg ( ) |
Hohes Kreuz, sog. oder Cholerakreuz, auf dem Geisberg über dem Parkplatz Schönblick, 1854, mit monumentaler Gußeisen-Christus-Figur von 1901. | D-1-76-123-360 | ||
Geisberg ( ) |
Bildstock, mit Stifterinschrift, bezeichnet mit dem Jahr 1633 und 1648. | D-1-76-123-454 | ||
Im Grundfeld ( ) |
Sog. Moierkreuz, an der Wegkreuzung nach Langensallach, Kreuzigungsgruppe mit Figuren aus Gusseisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-359 | ||
Kirchenfeld ( ) |
Wegkreuz, auf balusterartigem Steinsockel bemalte Eisengußreliefs von Maria und dem Gekreuzigten, bezeichnet mit dem Jahr 1841, mit Eisenkreuz, ehemals am Stadtweg, heute am Hang in der Verlängerung der Wolfsdrossel. | D-1-76-123-362 | ||
Kreut ( ) |
Bildstock an der Straße nach Lüften (neben dem sog. Vogelbauernkreuz), mit drei Reliefs, (Kreuzigung, männliche und weibliche Figur) und Inschrift, bezeichnet mit dem Jahr 1665. | D-1-76-123-355 | ||
Kreut ( ) |
Sog. Vogelbauernkreuz, an der Straße nach Lüften, Eisen auf Steinpfeiler, 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-361 | ||
Nähe Wolfsdrossel ( ) |
Wegkapelle, mit flachgeneigtem Satteldach, 18. Jahrhundert, neben Figurenweg 8 am Abzweig in die Sackgasse Wolfsdrossel. | D-1-76-123-353 | ||
Prinz-Max-Straße 2 ( ) |
Katholische Filialkirche Zum Heiligen Kreuz, schlichte Saalkirche mit Walmdach und Westturm, zweite Hälfte 20. Jahrhundert; mit historischer Ausstattung. | D-1-76-123-352 | ||
Steingrub ( ) |
Wegkreuz, Gusseisenreliefs von Maria und dem Gekreuzigten, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert. | D-1-76-123-455 | ||
Wegkreuz ( ) |
Wegkreuz, Steinpfeiler mit Eisenkruzifix, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; neben dem Bildstock an der Straße nach Lüften. | D-1-76-123-356 | ||
Wimpasing 11 ( ) |
Wegkreuz, bezeichnet mit dem Jahr 1859; nahe der Lüftenkapelle. | D-1-76-123-357 | ||
Wimpasing 11 ( ) |
Kreuzstein, mittelalterlich, ehemals nordöstlich an der Landstraße, heute rechts vor der Lüftenkapelle. | D-1-76-123-358 |
Ziegelhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Wimpasing 6 ( ) |
Gutshof Ziegelhof, Gutshaus, stattliche Rechteckanlage in Jura-Bauweise, bezeichnet mit dem Jahr 1725; Gutskapelle mit Dachreiter, 1899; mit Ausstattung. | D-1-76-123-363 | ||
Ziegelhof Äcker ( ) |
Feldkapelle, 19. Jahrhundert, südlich von Ziegelhof; mit Ausstattung. | D-1-76-123-364 |
Weitere Ortsteile
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Willibaldstraße ( ) |
Grenzsäule, in Art eines Bildstocks, bezeichnet mit dem Jahr 1606. | D-1-76-123-301 | ||
Häringhofer Stadtweg; Wimpasing 8 ( ) |
Zugehörige Einfriedungsmauer des Gutshofes, wohl 18. Jahrhundert. | D-1-76-123-307 | ||
Ziegelhof Äcker ( ) |
Wegkapelle, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. | D-1-76-123-306 | ||
Preith, Ziegelhof Äcker ( ) |
Kreuzstein, wohl 17. Jahrhundert; an der südlichen Ortseinfahrt. | D-1-76-155-14 |
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Weblinks
Commons: Bildersammlung zu Baudenkmälern in Eichstätt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Vorlage:BLfD
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)