Rurutu
Rurutu
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Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Inselgruppe | Australinseln | |
Geographische Lage | 22° 28′ S, 151° 20′ W | |
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Länge | 10,8 km | |
Breite | 5,3 km | |
Fläche | 22 km² | |
Höchste Erhebung | Mont Manureva 385 m | |
Einwohner | 2210 (2007) 100 Einw./km² | |
Hauptort | Moerai | |
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Rurutu ist die nördlichste bewohnte Insel der Austral-Inseln im Pazifischen Ozean und liegt 577 km von Papeete Tahiti entfernt. Lediglich das unbewohnte Atoll Maria liegt noch weiter nördlich. Politisch gehört Rurutu zum französischen Übersee-Territorium Französisch-Polynesien und bildet eine eigene, gleichnamige Gemeinde. Rurutu wurde 1769 von James Cook auf dessen erster Südseereise entdeckt.
Die in Nord-Süd-Richtung langgestreckte Insel weist eine Fläche von 22 km² auf und erreicht im Mont Manureva eine Höhe von 385 Metern über dem Meer. Bei Rurutu handelt es sich um ein Gehobenes Atoll mit einem vorgelagertem Riff sowie einer vollständig ausgetrockneten Lagune.
Rurutu ist in jüngerer Zeit auch als Stelle zur Walbeobachtung bekannt geworden: Buckelwale paaren sich hier zwischen Juli und Oktober in sichtbarer Nähe zur Küste.
Bevölkerung
Die 2.210 Einwohner (Stand: August 2007)[1] verteilen sich hauptsächlich auf die drei Dörfer Moerai, Hauti und Avera. 2,5 km nordöstlich von Moerai befindet sich der Flughafen der Insel (IATA: RUR, ICAO: NTAR). Seit dem Besuch des französischen Staatspräsidenten François Mitterrand im Jahr 1990 hat sich der Tourismus deutlich entwickelt und sich neben Landwirtschaft und Fischerei zu einem bedeutenden Erwerbszweig entwickelt. Die indigenen Einwohner Rurutus waren, einzigartig in Französisch-Polynesien, Höhlenbewohner. Als Wohnstätten dienten die im gehobenen Korallenring —in Polynesien makatea genannt — vorhandenen und mit Konkretionen gefüllten Höhlen.
Einzelnachweise