Farid Bang
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Farid Bang mit Kollegah auf dem Cover der Juli-Ausgabe der Juice (2009) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Farid Bang (* 4. Juni 1986 in Melilla, Spanien; bürgerlich Farid Hamed El Abdellaoui,[5] arabisch فَرِيدْ أَلْعَبْدَلَاُوِي Farīd al-'Abdalāwī, DMG Farīd ʾal-ʿAbdalāwī) ist ein deutscher Rapper marokkanischer Abstammung, der stilistisch dem Genre Gangsta-Rap zuzuordnen ist. Er ist bei Eko Freshs Label German Dream unter Vertrag.
Biografie

Farid Bang wuchs bis zum achten Lebensjahr in Torremolinos in der spanischen Provinz Málaga auf,[6] ehe seine Familie nach Düsseldorf zog.[7] Mit 19 Jahren fing er, inspiriert von seinem Freund "Tekken", mit dem Rappen an. Als er durch Summer Cem Eko Fresh kennenlernte, unterschrieb er einen Vertrag bei dessen Label German Dream Entertainment.[8] 2005 erschienen drei Lieder mit ihm auf Eko Freshs Mixtape Fick immer noch deine Story, Ekos Abrechnung mit Kool Savas. Zu dieser Zeit benutzte Farid Bang noch das Pseudonym Farid Urlaub (in Anlehnung an Farin Urlaub). Für 2006 war ursprünglich ein Album namens Ghetto Kodex vorgesehen, das jedoch nicht realisiert wurde.
Am 4. Juli 2008 erschien Farid Bangs Debütalbum Asphalt Massaka über German Dream Entertainment. Das Album war jedoch erfolglos. Anschließend machte er aber mehr Leute als Battle-Rapper auf sich aufmerksam.[5] 2009 beteiligte er sich an den beiden "Diss-Tracks" Westdeutschland Kings (auf der Kompilation Chronik 2) und Fanpost, die sich gegen Aggro Berlin, Fler, Godsilla und Kitty Kat richteten. Anschließend startete der Rapper MOK einen sogenannten Beef mit ihm. MOK hatte ein Lied von Farid Bang auf seinem Mixtape Bad Boys 2 veröffentlicht und fühlte sich persönlich angegriffen, als er von dem ersten Diss-Track hörte. Farid wies die Anschuldigungen in einem Interview mit dem Hip-Hop-Magazin Juice jedoch zurück.[5]
Gemeinsam mit Kollegah veröffentlichte er am 19. Juni 2009 das Album Jung, brutal, gutaussehend über Selfmade Records.[5]
Am 12. März 2010 erschien sein zweites Soloalbum Asphalt Massaka 2, welches Platz 56 der deutschen Albumcharts erreichte.[9]
Farid Bangs drittes Soloalbum Banger leben kürzer erschien am 18. Februar 2011. Auf dem Album waren Raf Camora, Summer Cem, Fard, Haftbefehl, Afrob, Eko Fresh, Zemine, Habesha, Delus und Ramsi Aliani als Gäste vertreten. Mit dem Album erreichte der Düsseldorfer Rapper in Deutschland Platz 11, in der Schweiz Platz 25 und in Österreich Platz 32 der Albumcharts. Anfang 2012 wurde das Album von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert. "Ausschlaggebend für die Indizierung sind die Lieder Nr. 2 "Du fils de Pute“, Nr. 3 "3 mal im Leben“, Nr. 6 "Bitte Spitte 5000“, Nr. 7 "Neureiche Wichser (NRW)“, Nr. 8 "Ein Stich genügt“, Nr. 9 "Banger leben kürzer“ und Nr. 13 "Willkommen auf der Kö“. Die Lieder wurden als verrohend und zu Gewalttätigkeit anreizend bzw. als unsittlich und frauendiskriminierend eingestuft", so die BPjM gegenüber Rap.de.[10]
Am 27. Januar 2012 erschien mit Der letzte Tag deines Lebens das vierte Soloalbum, welches in der ersten Chartwoche auf Platz 3 der deutschen Albumcharts einstieg.
Diskografie
- Studioalben
- 2008: Asphalt Massaka
- 2009:
- 2010: Es ist soweit (feat. Summer Cem)
- 2010: Madrid (feat. Summer Cem)
- 2011: Teufelskreis
- 2012: Irgendwann
- Juice-Exclusives
- 2006: Generation X (feat. Eko Fresh und Summer Cem) (Juice-Exclusive! auf Juice-CD #69)
- 2008: Kriminell (Juice Exclusive! auf Juice-CD #87)
- 2009: Mittern
Einzelnachweise
- ↑ a b Chartverfolgung von Jung, brutal, gutaussehend auf Musicline.de
- ↑ a b Chartverfolgung von Asphalt Massaka 2 auf Musicline.de
- ↑ a b c Chartverfolgung von Banger Leben Kürzer auf Charts.de
- ↑ a b Media Control auf Facebook
- ↑ a b c d Interview mit Kollegah & Farid Bang. Juice 07/2009. S. 22ff.
- ↑ http://www.youtube.com/watch?v=qZ5mvwUSyyQ&feature=relmfu
- ↑ http://www.16bars.de/magazin/2761/farid-bang-videointerview/
- ↑ Staiger: Farid Bang über Huren, Rap und Integrationspolitik auf Rap.de
- ↑ http://24hiphop.blog.de/2010/03/22/kool-savas-top-5-farid-bang-chartet-infos-neuen-azad-album-8224348/
- ↑ Farid Bang und B-Tight indiziert auf Rap.de
Weblinks
- Commons: Farid Bang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Homepage
- German Dream Label Seite
- Offizielle MySpace-Präsenz
Personendaten | |
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NAME | Farid Bang |
ALTERNATIVNAMEN | Farid Urlaub (Pseudonym); Abdellaoui, Farid El (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rapper |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1986 |
GEBURTSORT | Melilla |