Kartaune
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Kartaune
In den Allianzkriegen hatte der Habsburger Kaiser Maximilian I. Munitionsprobleme für seine Geschütze durch die Vielzahl der verschidenen Kaliber und Geschossgewichte und strebt eine Vereinheitlichung auf der Basis des Kugelgewichtes, bezogen auf die Eisenkugel, an.
Im 15. Jhd. liessen sich die Belagerungsgeschütze in 4 Arten einteilen: Haupt-, Not-, Viertelbüchsen und Mörser. Die schweren und Mitelschweren Steinbüchsen wurden unter dem Begriff Hauptbüchsen zusammen gefasst. Notbüchsen haten lange Rohre und ein mittleres Kaliber und schossen Eisenkugeln, während die Viertelbüchsen Eisenkugeln von einem Viertel des Gewichtes einer Hauptbüchsensteinkugel verschossen.
Ausgehend von den Alten Not- und Viertelbüchsen wurde von Maxilmilian I. ein neuer Geschütztyp geschaffen:
Die Kartaune.
Maximilians neue Einteilung sah für Belagerungsgeschütze vier Geschlechter vor:
Hauptbüchsen - Kugelgewicht(Eisen) 40-50kg
Scharfmetzen - Kugelgewicht(Eisen) 25-35kg
Kartaunen - Kugelgewicht(Eisen) 12-25kg
Basilisken - Kugelgewicht(Eisen) 8 -12kg
Deren Bezeichnung ist eine Eindeutschung des italienischen "quartana bombarda", also Viertelbüchse, deren Eisenkugel ein Viertel einer hunderpfündigen Hauptbüchsenkugel wog. Kartaunen glichen in ihrer äuseren Form einer Scharfmetze , hatten jedoch kleinere Kaliber und ein geringeres Gewicht. Sie wurden nach der Rohrlänge in lange Kartaunen( sogenannte "Singerin") und kurze Kartaunene (sog. "Nachtigallen") unterteilt.
Das durchschnittliche Kugelgewicht der aus den Viertelbüchsen Entstandenen Singerinnen betrug 12-20kg, dass der aus den kurzen Notbüchsen entandenen Nachtigallen betrug bis zu 25kg. Eine Kartaune in in Wandlafette wog ca. 1,5-2 Tonnen und es brauchte 12 Pferde sie zu ziehen.
Literatur
Volker Schmidtchen, Bombarden, Befestigungen, Büchsenmeister - Von den ersten Mauerbrechern des Mittelalters zur Belagerungsartillerie der Renaissance, Droste Verlag 1977, ISBN 3-7700-0471-x