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Penis der Säugetiere

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Der Penis (lat. Schwanz) ist neben dem Hodensack eines der äußeren männliche Geschlechtsorgane.

Weitere Bezeichnungen dafür sind: das Glied, das männliche Glied oder - für den erigierten Zustand - der Phallus. Medizinisch heißt der Penis auch Membrum virile.

Umgangssprachlich wird der Penis auch als "Schwanz" bezeichnet. Daneben gibt es noch zahlreiche Wörter der Vulgärsprache, von denen "Rute", "Pimmel", "Piephahn" oder "Schniedelwutz" die harmlosesten sind.

Man unterscheidet zwei Teile des Penis:

  • die Peniswurzel (Radix penis) und
  • den Penisschaft (Corpus penis).

Die Peniswurzel ist im unteren Schambeinast befestigt, der -schaft tritt unter der Schambeinfuge (Symphyse) vor und endet in der Eichel (Glans penis). Im Penis befindet sich die Harnröhre, die sowohl mit der Harnblase als auch indirekt über den Samenstrang mit dem Hodensack verbunden ist.

Die Eichel wird von der Vorhaut bedeckt. Unter der Vorhaut befinden sich Drüsen, die ein Sekret, das Smegma, absondern.

Zur Kopulation ist es notwendig, dass der Penis erigiert ist. Hierfür zuständig ist einer der beiden Schwellkörpern, der Corpus cavernosum penis. Daneben gibt es noch einen zweiten Schwellkörper, den Corpus spongiosum penis, durch den die Harn-Samenröhre führt und der mit der Eichel endet. Die Erektion wird durch das vermehrte Einströmen ( bzw verminderte Ausströmen) von Blut in den schwammartigen Corpus cavernosum penis herbeigeführt.

Bei Tieren, z.B. beim Hund, findet sich im Penis auch ein Knochen.

Die weibliche Entsprechung des Penis ist der Kitzler (Klitoris), der sich oberhalb der Harnröhrenmündung zwischen den kleinen Schamlippen findet.

Siehe auch: Phimose, Frenulum_Breve, Beschneidung, Penisfraktur