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Felix Magath

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Felix Magath

Felix Magath (* 26. Juli 1953 in Sailauf bei Aschaffenburg; eigentlich: Wolfgang Magath) ist ein deutscher Fußball-Trainer und ehemaliger Fußballspieler.

Herkunft

Geboren wurde er in Sailauf, einem kleinen Ort ca. 15 km von Aschaffenburg entfernt. Seine Mutter stammt aus Ostpreußen, sein Vater aus der Karibik (Puerto Rico), der hier als Soldat der US Army seinen Dienst tat.

Karriere

In Aschaffenburg spielte Magath erfolgreich im dortigen Verein Viktoria Aschaffenburg. Später wechselte er zum 1. FC Saarbrücken, der damals in der 2. Bundesliga spielte.

In den 70er und 80er Jahren war er selbst als Profi beim 1. FC Saarbrücken und beim HSV aktiv. Als Spielmacher bestritt Magath 306 Bundesligaspiele und schoss 46 Tore. Mit dem HSV wurde er drei mal Deutscher Meister. 1983 gewann der HSV unter Trainer Ernst Happel den Europapokal der Landesmeister, wobei Magath im Endspiel gegen Juventus Turin das entscheidende Tor erzielte. In die Nationalmannschaft wurde er 43 mal berufen. 1980 wurde er Fußball-Europameister. Bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 wurde er beide Male Vizeweltmeister.

Datei:Felix-magath-foto.von-weberberg.de.jpg
Felix Magath (rechts) im Gottlieb-Daimler-Stadion interviewt von Michael Antwerpes, SWR

Magath übte anschließend beim Hamburger SV und bei Bayer Uerdingen das Amt des Managers aus und war dann als Trainer beim Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt tätig. Er galt lange Zeit branchenintern als "Feuerwehrmann" der Bundesliga. Seine Trainingsmethoden gaben Anlass für den Spitznamen "Quälix". Vor seiner Trainertätigkeit .

Magath ist bis zum 30. Juni 2004 Teammanager (Trainer und Manager) des VfB Stuttgart gewesen, mit dem er 2003 Deutscher Vizemeister wurde. Seit 1. Juli 2004 ist er für den FC Bayern München tätig, mit dem er in der Saison 2004/2005 Deutscher Meister wurde und den DFB-Pokal gewann. Seine Verpflichtung wurde am 18. Mai 2004 durch Uli Hoeneß bekannt gegeben.

Privates

Am 19. Dezember 2003 heiratete Felix Magath seine langjährige Lebensgefährtin Nicola Jorde im alten Rathaus von Hamburg-Altona. Unter den Gästen waren auch Magaths erste Frau Stefani und seine ersten drei Kinder: die Öko-Trophologie-Studentin Janine (*1981), Biologie-Studentin Viktoria (*1982) und der Kochlehrling Felix Konstantin (*1988) aus dieser Ehe.

Im April 2004 wurde er Vater seines sechsten Kindes, Chiara. Mit Nicola Magath hat er schon zwei Söhne: Leonhard (*1999) und Raffael (*2002).

Allgemeines

Neben dem Fußballspiel begeistert er sich für Schach („Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist“).

Magath äußerte im September 2005 während der Rekordsiegesserie des FC Bayern München: Ohne Einstein Konkurrenz machen zu wollen: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir verlieren, steigt. und zeigt damit, dass er mangelndes Verständnis von Stochastik hat, da seine Aussage mathematisch unhaltbar ist.


Vorlage:Navigationsleiste Trainer des FC Bayern München