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Diskussion:Metaphysik

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Oktober 2005 um 09:53 Uhr durch Perennis (Diskussion | Beiträge) (Weitere Ausarbeitung des Artikels: Inhaltlich). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

und sich dem Geistigen, dem Nicht-Materiellen widmeten ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Erklärt die Metaphysik nicht auch die Grundlagen der Materie? --lcer 17:16, 12. Feb 2004 (CET)

Der Verweis auf Russells Antinomie (Enthält die Menge, die alle anderen Mengen enthält sich selbst? - Bzw. Der Barbier rasiert alle im Dorf, die sich nicht selbst rasieren. Rasiert er sich selbst?) ist mir nicht klar. Es geht doch im skizzierten Problem ganz allgemein um die methodische Frage des eigenen Standpunktes. Diese Frage stellt sich aber nicht nur der Metaphysik, sondern aller Wissenschaft. (Das die Metaphysik über der Welt sei (oder sein möchte?) scheint mir schlichtweg falsch, denn sie möchte die Welt als ganzes erfassen (und das kann prinzipiell auch von innen heraus geschehen - nichts anderes macht die Physik). --Christian.C.Mueller


"Überarbeiten" gesetzt, da gibt es aber nun wirklich weit mehr zur Metaphysik zu sagen als dieses. Die Literatur habe ich runderneuert: Adorno und Horkheimer sind für die Metaphysik unbedeutend, Spezialuntersuchungen gehören zum Spezialthema und die Quellenwerke sollten gesondert aufgeführt werden (womit ich begonnen habe). --Markus Mueller 10:51, 18. Aug 2005 (CEST)

Definition

Was ist denn hier die „Welt“? --Markus Mueller 03:09, 4. Okt 2005 (CEST)

Überarbeitung

Hallo HerbertErwin, da haben wir uns wohl doppelte Arbeit gemacht und beide den Artikel grundlegend überarbeitet. Ich habe versucht, unsere beiden Versionen zu vereinigen, ich hoffe, es ist mir gelungen. Bitte schau doch mal nach, ob soweit alles in Ordnung und zu Deiner Zufriedenheit ist und ich nichts vergessen habe. Ich hoffe, wir können den Artikel gemeinsam noch etwas weiter ausbauen? Ich nehme das "inuse" im Laufe der nächsten Stunden raus, sobald ich vorläufig fertig bin. Schöne Grüße, --Markus Mueller 03:08, 10. Okt 2005 (CEST)

Euch beiden erstmal herzlichen Dank für die grundlegende Überarbeitung dieses Artikels. Es ist toll, dass die Aktion Winterspeck so gut angelaufen ist. Ich hätte auch gleich noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag: Die zentralen Themen / Fragen der Metaphysik sollten vielleicht schon in der Einleitung erwähnt werden. Ansonsten wirkt das auf den Laien etwas abstrakt. Wäre das machbar? Danke im voraus. --Frank Schulenburg 09:18, 10. Okt 2005 (CEST) P.S. Was haltet ihr von einem Review, damit auch noch andere Wikipedianer auf den Text schauen?
Hallo Frank, das ist ja alles noch ganz frisch. :-) Der Artikel wird sich noch etwas setzen müssen, da sind noch viele Kleinigkeiten zu machen: Winterspeckinteressierte sollten sich jetzt aber lieber einen anderen, "neuen" Artikel aussuchen - deswegen habe ich ihn rausgenommen. An der "zu hohen" Abstraktion will ich unbedingt noch versuchen, etwas zu verbessern - Deinen Vorschlag bzgl. der Einleitung natürlich eingeschlossen. Ein Review ist eine gute Idee, ich werde den Artikel in ein, zwei Tagen reinsetzen, denke ich, wenn die ersten paar Korrekturdurchläufe abgeschlossen sind. Schöne Grüße, --Markus Mueller 09:34, 10. Okt 2005 (CEST)
OK, danke für die schnelle Rückmeldung :-) --Frank Schulenburg 09:40, 10. Okt 2005 (CEST)

Hallo Markus, vielen Dank für deine Mühe. Deine Verschmelzung unserer beider Versionen ist m.E. gut gelungen. Der Artikel hat aber aus meiner Sicht noch folgende Schwächen:

  • Wiederholungen an verschiedenen Stellen (z.B. Themen und Methodik der Metaphysik)
  • zu hoher Anteil der Kritik an der Metaphysik (als eigenes Kapitel u. im geschichtlichen Überblick)
  • der Deutsche Idealismus, der ja manchmal als der Höhepunkt der - zumindest europäischen - Philosophie überhaupt dargestellt wird, kommt zu kurz (eine knappe und allgemein verständliche Darstellung ist hier aber auch nicht so einfach) --HerbertErwin 10:31, 10. Okt 2005 (CEST)
Nun, ich habe begonnen, die Rohfassung mal zu überarbeiten, was sich als recht schwierig und zeitaufwendig herausgestellt hat. Es ist ziemlich mühsam, den Text auf ein halbwegs allgemeinverständliches Niveau herrunterzubrechen, dabei begrifflich nicht ungenau zu werden und gleichzeitig die ständigen Wiederholungen aufzuheben. Ich bin noch längst nicht so weit gekommen, wie ich gerne wollte. Hoffentlich habe ich nicht auch noch Fehler eingebaut. Zur Eindampfung der Kritik habe ich aber wenigstens schon eine gewisse Vorstellung, zum Idealismus hast Du ja dankenswerterweise schon etwas geschrieben. Die Arbeit geht weiter. :-) --Markus Mueller 06:32, 11. Okt 2005 (CEST)
Habe die verschiedenen Seinsbegriffe kurz erklärt, da sich daraus Konsequenzen für den jeweiligen Metaphysikansatz ergeben. Details kann man im Artikel "Sein" beschreiben, der ja noch ziemlich überarbeitungsbedürftig ist. --HerbertErwin 14:24, 11. Okt 2005 (CEST)

Ist im Kapitel "Systematik und Methodik" mit "spekulativ" deduktiv gemeint? Bei der Erklärung von "reduktiv" muss es wohl statt "weder induktiv noch subjektiv" "weder induktiv noch spekulativ" heißen? --HerbertErwin 01:28, 14. Okt 2005 (CEST)

Ja, spekulativ und deduktiv gehören zusammen. Aber kann man da wirklich von "deduktiv" im logischen Sinne sprechen? Das andere war natürlich ein Fehler. Danke übrigens für den neuen Kant-Absatz, der hat noch dringend gefehlt, ebenso für den Seins-Abschnitt, der den Artikel ganz enorm aufwertet! :-) Schöne Grüße, --Markus Mueller 02:23, 14. Okt 2005 (CEST)

Letztbegründung?

Kann man wirklich voraussetzen, dass jede Metaphysik einen Anspruch auf Letzterklärung / -begründung hat wie es im 4. Absatz erster Satz getan wird? Ich dachte immer, dass ich Metaphysik betreibe ohne einen solchen Anspruch zu haben. Etwas weniger persönlich: Man kann doch über die Existenz Gottes nachdenken oder über die richtige Interpretation des Begriffs "Wirklichkeit", ohne zu glauben, man könnte diese Fragen letztlich klären. Das wäre doch aber Metaphysik ohne Letztbegründung. --Davidl 12:25, 24. Okt 2005 (CEST)

Hat das Lutz nicht schon mit seinem Hinweis auf den Skeptizismus angemahnt? Das ist vielleicht eine Frage der Formulierung; „metaphysisches Spekulieren“ ist sicherlich ohne Anspruch auf Letztbegründung möglich (sonst würde in der Philosophie ja fast gar nix mehr gehen. Im Metaphysikkritik-Artikel ist schliesslich auch dargelegt, dass es im Grunde keine nicht-metaphysische Position gibt). Kann aber eine Metaphysik im eigentlichen Sinne, d.h. als philosophisches System sinnvoll und widerspruchsfrei existieren, ohne den Anspruch, die „Wahrheit“ zu repräsentieren? Ich bin mir nicht sicher - hast Du Gegenbeispiele? --Markus Mueller 14:40, 24. Okt 2005 (CEST)
Die Untersuchung der Frage, ob eine eine Letztbegründung möglich ist, ist für mich noch eine Frage der Erkenntniskritik respektive Erkenntnistheorie. Letztlich ist die KrV nichts anderes. Die Philosophie des Geistes gehört auch noch zum Suchen. Wenn ich mich dann in Gebiete begebe wie die Ethik (GMS) oder die Naturgesetze (MAN) und dort Gesetzesaussagen mache, betreibe ich Metaphysik. Wenn ich zu der Auffassung komme, dass ich keine Gesetzesaussagen machen kann, bleiben mir verschiedene Ansätze. Radikaler Skeptizismus = Verzweiflung? Ignorieren des Problems = Pragmatismus oder kritischer Rationalismus. Entwurf eines Lebenskonzepts = Existenzphilosophie oder Philosophische Anthropologie. Kant hat bewusst Metaphysik betrieben, indem er Freiheit postulierte. --Luha 16:16, 24. Okt 2005 (CEST)

Auch wenn es heute nicht mehr 'modern' ist: Metaphysik ist (per definitionem) die Wissenschaft von den ersten bzw. letzten Gründen. Weil es um die höchste Abstraktionsebene, d.h. das Sein schlechthin geht, kann es bei metaphysischen Sätzen auch keine Ausnahmen geben. Weil es der 'echten' Metaphysik - etwa im Gegensatz zur Ethik - um die allerallgemeinsten Ursachen und Prinzipien geht, hört sie nicht eher auf, Gründe aufzudecken, bevor sie nicht bei der letzten Begründung angekommen ist. --Perennis (Nomen est omen ;-) 14:36, 28. Okt 2005 (CEST)

Weitere Ausarbeitung des Artikels

Wie sollte der Artikel weiter ausgearbeitet werden? Man könnte den Artikel historisch noch um einiges erweitern, da - wie auch in der Diskussion schon festgestellt wurde - noch viele bedeutende Autoren fehlen und die bisher dargestellten oft wesentlich zu kurz kommen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Artikel von der systematischen Seite noch einmal anzupacken und wesentliche Themen der metaphysischen Diskussion herauszupicken. Gibt es irgend eine Obergrenze für die Länge des Artikels? --HerbertErwin 23:25, 27. Okt 2005 (CEST)

Nein, es gibt keine offizielle Obergrenze. Irgendwann ist es natürlich kein Enzyklopädieartikel mehr. Persönlich würde ich es eher bevorzugen, den systematischen Teil zu erweitern; das ist allerdings erfahrungsgemäß weitaus schwieriger als „einfach“ nur weitere historische Einzeltheorien aufzulisten. Ich fände es aber wünschenswert, wenn nicht alle systematischen Disziplinen zu reinen "Die Geschichte des/der ..." geraten würden - damit würde nur dem Vorurteil Vorschub geleistet, die Philosophie bespiegele ausschliesslich ihre eigene Geschichte. Wenn man allerdings weiter systematisch vorgeht, sollte man darauf achten, die bisher noch fehlenden wichtigen Namen und Theorien dabei auch zu berücksichtigen. - Oder wir sagen: ergänzen wir noch Leibniz, Schopenhauer, Nietzsche, Descartes und etwas zum 20. Jahrhundert, stellen den Artikel als "lesenswert" zur Debatte und krempeln ihn danach auf der Grundlage des Erreichten stärker systematisch um, unter leichter Kürzung des bis dahin historisch Zusammengetragenen. --Markus Mueller 07:13, 28. Okt 2005 (CEST)

Wie Markus bin auch ich dafür, bei phil. (Haupt-)Artikeln systematisch-inhaltlich und weniger geschichtlich zu argumentieren. --Perennis 09:53, 29. Okt 2005 (CEST)