Zum Inhalt springen

Benutzer:OberMegaTrans/09

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2012 um 17:36 Uhr durch 132.230.1.28 (Diskussion) (Martinstor section 1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Summer semester 2012

If you have a suggestion or two as to what we could work on, please put them here. If possible with links.


Wolfgang Koeppen, Wattenmeer (Nordsee), Mario Balotelli, Patrick Süskind, Ralf Schmid, Scharmützel, Barbie, Martinstor, Franz Karl Stanzel, Liste der Brauereien in Baden-Württemberg, Chelsea FC, Oberrheinische Tiefebene, Rohkost, Immensee (Storm), Neues vom Süderhof, Schauinsland, Kaiser-Joseph-Straße (Freiburg im Breisgau), Schwabentor, Pfefferwurst, Blockflöte des Todes, Bahnwärter Thiel, Céilí, Belchen (Schwarzwald), Erasmus-Programm, Fleischsalat


Martinstor section 1

the Martinstor - view from the south, 2005
Martinstor, 1993

Das Martinstor (im Mittelalter auch Norsinger Tor)[1] in der Kaiser-Joseph-Straße ist im Vergleich zum Schwabentor der ältere der beiden noch erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Freiburg im Breisgau.

The Martinstor (English Martin's Gate), a former town fortification on Kaiser-Joseph-Straße, is the older of the two gates of Freiburg im Breisgau that have been preserved since medieval times. Both gates, the Martinstor and the Schwabentor are located in the city centre. In medieval times the Martinstor was also known as Norsinger Tor [1].

History

Durch dendrochronologische Untersuchungen der Holzbalken auf das Jahr 1202 datiert, wurde das Tor als „Porta Sancti Martini“ 1238 erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrfach umgebaut; zeitweilig diente es auch als Gefängnis, von dessen Insassen man sagte, man habe ihnen „den Martinsmantel umgehängt“.

According to dendrochronological research the wooden beams date back to the year 1202; the gate was first given documentary evidence in 1238 as „Porta Sancti Martini“. Over the centuries it has been reconstructed several times. At one time, it also served as a prison, and it was said of its occupants that they had been donned “The Cloak of Martin“.

Martinstor section 2

Seit dem 17. Jahrhundert war die Stadtseite mit einem Bildnis des Hl. Martin geschmückt. Die Verbindung zu den Vorstädten verlor das Martinstor in dieser Zeit durch den Festungsbau und die Einebnung der Vorstädte durch Sébastien Le Prestre de Vauban. Nun diente die Salzstraße als Zufahrt aus dem Höllental.[2]

Nahansicht des Tors um 1905 mit Restaurant zum Martinstor und damals noch vorhandenem Bild
Gedenktafel anlässlich der Kämpfe der Freiburger Bürgerwehr gegen französische Revolutionstruppen 1796
Martinstor, Stadtseite, vor dem Umbau, ca. 1900

Das Martinsbildnis wurde mehrmals erneuert, zuletzt 1851 von Wilhelm Dürr. 1968/69 wurde es entfernt. Bisher konnte der Freiburger Stadtrat sich nicht für eine neue Darstellung entscheiden, so dass über einer noch vorhandenen Schrifttafel zum Gedenken an die Kämpfe der Freiburger Bürgerwehr gegen französische Revolutionstruppen eine leere Fläche zu sehen ist.



Since the 17th Century the city facing side of the gate has been decorated with a picture of Martin of Tours. During which time, due to the construction and leveling of the suburbs by Sébastien Le Prestre de Vauban, the gates link to the city was lost. Since then Salzstraße has served as the main access road from Höllental.

Nahansicht des Tors um 1905 mit Restaurant zum Martinstor und damals noch vorhandenem Bild
Gedenktafel anlässlich der Kämpfe der Freiburger Bürgerwehr gegen französische Revolutionstruppen 1796
Martinstor, Stadtseite, vor dem Umbau, ca. 1900

The picture has been restored numerous times, the most recent of which was in 1851 by Wilhelm Dürr.In 1968/69 the picture was removed. To date the local town council has still not been able to decide on a new image. As a result there remains a blank spot in honour of the conflicts between the Freiburg Civil Defence and the French Revolutionary Forces.

Martinstor section 3

Die größte Veränderung erfuhr es 1901: Inzwischen überragten die umgebenden Geschäftshäuser das alte Stadttor und die alte Durchfahrt war für die wachsende Stadt und den neuen Straßenbahnverkehr zu klein geworden.

The biggest change to the Martinstor occurred in 1901. By then, the surrounding buildings surmounted the old city gate and the old passageway had become too small for the growing city and the new tram infrastructure.

Nachdem zeitweise ein Abbruch erwogen worden war, entschied sich die Stadt für einen Umbau.

The city decided in favor of a modification after demolition had been considered as an option.

Durch Carl Schäfer wurde der Turm von 22 auf 60 Meter erhöht und erhielt einen Dachaufbau im historisierenden Stil des 15. Jahrhunderts.

The tower was raised from 22 to 60 meters and a new roof construction was added by Carl Schäfer, aiming to imitate the style of the 15th century.

Neben dem Tor wurde ein Torbau, ebenfalls in historisierendem Stil, mit einem zweiten größeren Durchgang errichtet.

An additional gate was built next to the original gate YAY

Die Toraußenseite wurde mit einem aufgemalten deutschen Reichsadler über den Wappen von Freiburg und Baden geschmückt.


The outer face of the gate was decorated with a German Reichsadler above the emblem of Freiburg and Baden, which is a region in the southwest of Baden- Würtemberg. This painting was removed in 1951.

Diese Bemalung wurde 1951 entfernt.

Später wurde über dem Torbogen die Replik einer barocken Sandsteinplatte mit dem Doppeladler des Heiligen Römischen Reichs angebracht.[3]

Martinstor section 4

Gegenwart

Auf der Innenstadt-Seite befindet sich neben dem Torbogen eine Schrifttafel als Erinnerung an die Hexenverbrennungen in Freiburg. Stellvertretend genannt sind die drei Freiburger Bürgerinnen Marghareta Mößmer, Catharina Stadelmann und Anna Wolffart, die 1599 hingerichtet wurden.

Am westlich angrenzenden, beim Umbau 1901 angefügten Torbau befindet sich ein Schnellrestaurant von McDonald's, das über dem Torbogen auf sich hinweist; der Stadtrat von Freiburg konnte jedoch das Anbringen des rot-gelben Logos der Restaurantkette verhinder In der kleinen Seitengasse beim Tor, dem Martinsgässle, befinden sich neben dem Eingang zur Freiburger Markthalle das Theater am Martinstor (TAM) und das Martinsbräu.

Der Modellbahnzubehörhersteller Faller bietet ein Bausatzmodell des Martinstors an.

Einzelnachweise

  1. Heiko Haumann, Hans Schadeck (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau, Bd. 1, S. 117
  2. Peter Kalchthaler: Freiburg Mitte: Triumphbogen in der Kaiserstraße, Badische Zeitung vom 3. Mai 2010, Zugriff am 30. Dezember 2010
  3. Peter Kalchthaler: Freiburg und seine Bauten. Ein kunsthistorischer Stadtrundgang. Neubearbeitete 4. Auflage. Promo-Verlag, Freiburg (Breisgau) 2006, ISBN 3-923288-45-X.


Immensee section 1

Immensee ist eine Novelle, die der norddeutsche Schriftsteller Theodor Storm im Jahre 1849 verfasste und 1851 in einer Sammlung mit dem Titel Sommergeschichten und Lieder veröffentlichte. Inhaltsverzeichnis

Inhalt Wilhelm Hasemann: Szene aus Immensee

In der Novelle erinnert sich ein älterer Herr an seine Kinder- und Jugendliebe, die letztlich unerfüllt blieb.

Die Hauptpersonen Reinhard Werner und Elisabeth (ohne Nachname) sind schon vom Kindesalter an eng befreundet. Der fünf Jahre ältere Reinhard begeistert Elisabeth durch Märchen, welche er für diese auf Zetteln festhält. Nebenbei besitzt Reinhard noch, ohne das Wissen von Elisabeth, einen Pergamentband, in dem er seine Erlebnisse in Form von Gedichten festhält.


Immensee section 1

Immensee is a novella written by the German author Theodor Storm in 1849. It was published in his collection 'Sommergeschichten und Lieder' in 1851.

In the novella an elderly man remembers his first love which had been unfullfilled.

From their early childhood on, the main characters Reinhard Werner and Elisabeth have been close friends. Reinhard who's five years older than Elisabeth impresses her by writing down fairy tales for her to read. Without Elisabeth knowing, Reinhard additonally keeps a vellum-bound book in which he composes poems about his life experiences.

Immensee section 2

Schon in diesen jungen Jahren ist Reinhard sich bewusst, dass er sein ganzes Leben mit Elisabeth teilen möchte. Dieses kann auch weder durch eine neue Schule, noch durch neue Jungenfreundschaften geändert werden. Er eröffnet ihr sogar seinen Jugendtraum: Ein gemeinsames Leben in Indien, auf den sie, nach Zögern, im jungen Alter von fünf Jahren eingeht.

Doch mit siebzehn Jahren rückt für Reinhard der Moment der Trennung von Elisabeth immer näher. Kurz vor Reinhards Abreise verspricht er ihr jedoch, dass er auch, obwohl er zur weiteren Ausbildung in der Stadt sein wird, Märchen für sie verfassen möchte, die er ihr dann mit den Briefen an seine Mutter schicken würde. Das freut sie sehr, denn sie kann sich eine Zeit ganz ohne Reinhard nicht vorstellen. Am Tag vor seiner Abreise versammelt sich, Reinhards Abschieds wegen, noch einmal eine große Gesellschaft. Sie verbringen den ganzen Tag zusammen. Als Reinhard wieder nach Hause zurückkehrt, verfasst er sogleich wieder ein Gedicht, das er in seinen Pergamentband schreibt, welcher schon zur Hälfte gefüllt ist.

Immensee section 3

Soon enough Christmas Eve comes along. Reinhard spends his time with his fellow students in the Ratskeller, where his eye is caught by a girl, who is playing the zither accompanied by a fiddler. She is asked to sing and after flirtatiously refusing, she eventually sings for Reinhard. However, he angers her when he leaves in a rush because he is informed about the arrival of somebody at his house. Upon returning Reinhard finds a parcel. Excited, he views the parcel's content. Besides a cake and some personal items the parcel also contains letters from Elizabeth and his mother. In her letter Elisabeth complains that the bird which Reinhard gave her is dead. Furthermore, she reproaches him for not writing fairy tales for her anymore. He is overwhelmed by a desire to return home and after taking a walk, during which he gives half of the cake to a beggar girl, he immediately writes letters to Elisabeth and his mother.

Bald schon ist Weihnachtsabend. Reinhard verbringt seine Zeit mit anderen Studenten im Ratskeller, in dem er seine Aufmerksamkeit einem Mädchen widmet, das dort zusammen mit einem Geiger Zither spielt. Sie singt auch für ihn, obwohl sie sich anfangs ziert. Er zieht jedoch den Zorn des Mädchens auf sich, weil er wegen der Nachricht eines Ankömmlings rasch nach Hause eilt. Reinhard findet dort ein Paket vor. Voller Aufregung betrachtet er jenen Inhalt. Neben Kuchen und persönlichen Dingen sind dem Paket noch Briefe von Elisabeth und seiner Mutter beigelegt. Elisabeth beklagt sich in ihrem Brief, dass der von Reinhard geschenkte Vogel tot sei. Sie macht ihm außerdem noch den Vorwurf, dass er ihr keine Märchen mehr schreibe. Er ist überwältigt vom Verlangen, wieder in seine Heimat zurückzukehren und verfasst sogleich, nach einem Spaziergang, Briefe an Elisabeth und seine Mutter, wobei er jedoch vorher die Hälfte seines Kuchens an ein Bettlermädchen verschenkt.

At Easter, after a long-awaited time, Reinhard returns to see Elisabeth. However, they seem to have grown apart. In Reinhard's absence, his old schoolfriend Erich has inherited his father's farm at Immensee. Erich gave a new bird to Elisabeth. Reinhard entrusts Elisabetzh with his personal diary whereby Elisabeth is unsettled by the many rhymes he dedicated to her. He asks her to hand him the book back, she gives him the book back along with his favourite flower. Shortly before his departure Reinhard makes Elisabeth promise that she will still love him after his two year absence. He leaves having told her that he has a secret, which he vows to tell her upon his return. Two more years pass by with no more correspondence between the two of them, then Reinhard gets a letter from his mother about Elisabeth and Erichs engagement. Elisabeth had twice rejected Erich's proposal.

Nach lang ersehnter Zeit kehrt Reinhard an Ostern zu Elisabeth zurück. Zwischen sie ist jedoch etwas Fremdes getreten. In Reinhards Abwesenheit hat sein alter Schulfreund Erich einen Hof des Vaters am Immensee übernommen. Erich hat Elisabeth mit einem neuen Vogel beschenkt. Reinhard vertraut ihr sein Pergamentbuch an und verunsichert Elisabeth durch die vielen ihr gewidmeten Verse sehr. Sie reicht ihm das Buch, auf sein Bitten hin, mit dessen Lieblingskraut zurück. Kurz vor der Abreise holt sich Reinhard bei Elisabeth das Versprechen ein, dass sie ihn auch nach seiner zweijährigen Abwesenheit noch lieb hat. Er verlässt sie mit einem Geheimnis, welches er gelobt, bei seiner Rückkehr zu lüften. Nach zwei weiteren Jahren, ohne jeglichen Briefverkehr zwischen den beiden, wird Reinhard von der Verlobung zwischen Erich und Elisabeth durch seine Mutter aufgeklärt, wobei Elisabeth Erichs Bitte zur Verlobung zuvor zwei Mal abgeschlagen hatte.

Immensee section 4

Weitere Jahre später folgt Reinhard einer Einladung von Erich an den Immensee, jedoch ohne das Wissen von Elisabeth und deren Mutter. Elisabeth ist über die überraschende Ankunft von Reinhard erfreut. Dieser hat im Laufe der Jahre Reime und Lieder zusammengestellt und so wird er gebeten, einige seiner neuen Volkslieder vorzustellen. Es zieht sich schon gegen Abend hin, als er einige Verse von einem Liebesdrama vorträgt, woraufhin Elisabeth betreten die kleine Gesellschaft verlässt. Bald darauf macht sich auch Reinhard auf den Weg zum See, wo er versucht, schwimmend eine Wasserlilie weit draußen auf dem See zu erreichen.

Am darauf folgenden Nachmittag unternimmt er, in Elisabeths Begleitung, einen Spaziergang jenseits des Sees. Die Entdeckung der Erika und die dazu gegebenen Worte Reinhards über die verlorene Jugend, treiben Elisabeth die Tränen in die Augen. Schweigend treten sie den Rückweg per Boot an, jedoch kehrt Reinhard noch einmal alleine zurück. Es ist ihm nach der Ankunft am Hof nicht möglich, seine Gedanken zu fassen. So will er, einen Brief hinterlassend, in der frühen Morgendämmerung aufbrechen, doch er wird von Elisabeth überrascht. Sie ahnt sein Vorhaben und die Absicht, nie wieder zurückzukehren. Er löst sich von ihrem Anblick und tritt hinaus, entfernt sich vom Hof.

In der späten Abenddämmerung erblickt der Alte vor dem inneren Auge noch einmal die Wasserlilie auf dem See durch das Fenster, welche nah, jedoch unerreichbar scheint. Er erinnert sich an seine verstrichene Jugend und vertieft sich in seine Studien, denen er früher viel Zeit gewidmet hatte.

A few years later Reinhard accepts Erich's invitation to Immensee without Elisabeth and her mother knowing. Elisabeth is very happy about Reinhard's unexpected arrival. Reinhard has collected several poems and songs over the last few years and now he is asked to perform some of his latest folksongs. With the evening drawing near Reinhard recites some verses of a romantic drama, prompting Elisabeth to leave the small party embarrassed. Shortly after that Reinhard is on his way down to the lake where he tries to reach a waterlily by swimming into the middle of the lake. He can not reach it and returns to the shore scared.

The following afternoon Reinhard and Elisabeth go for a walk on the other side of the lake. The discovery of the Erica and Reinhards words about their lost youth bring tears to Elisabeths eyes. In silence they make their way back to the house but Reinhard returns alone later. During the whole time on the manor Immensee Reinhard was not capable to express his thoughts. Thats why he wants to abandon Immensee early next morning leaving a note behind but Elisabeth surprises him when she anticipates his plan and his intention to leave and never come back. He withdraws himself from her sight stepping outside and taking off.

At late dusk, in front of his minds eye, the old man once more catches sight of the waterlily on the lake through the window. The lily seems to be close but still unreachable. He remembers his bygone youth and delves into his studies, to which he dedicated a lot of time in the past.