Halsbandschnäpper
Halsbandschnäpper | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
-->Bild<-- | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
|
Der Halsbandschnäpper, (Fidecula albicollis), ist kleiner und zierlicher als ein Haussperling. Das Männchen ist während der Brut- und Balzzeit auf der Oberseite überwiegend schwarz und auf der Unterseite weiß gefiedert. Es hat ein auffälliges weißes Halsband, einen weißen Bürzel und einen weißen Flügelcheck. Sein Gefieder ist damit kontrastreich schwarz-weiß. Er ist ein Charaktervogel insbesondere der Streuobstwiesen.
Bei nichtbrütende Männchen, Weibchen und Jungtieren ist das schwarze Gefieder durch ein graubraun ersetzt. Sie ähneln damit anderen Vögel der Gattung Schnäpper sehr, besonders dem Trauerschnäpper.
Die Schnäpper jagen überwiegend fliegende Insekten, suchen aber auch nach Raupen beispielsweise zwischen Eichenblättern und fressen auch Beeren.
Als Brutvogel fehlt der Halsbandschnäpper im nördlichen Deutschland völlig. Auch sonst brütet er nur gebietsweise. Er bevorzugt Laubwälder und Parks mit altem Baumbestand, Friedhöfe und Streuobstflächen. Er nistet in Baumhöhlen und nimmt auch künstliche Nisthilfen an. Die Brut findet in der Zeit von Mai bis Juli statt.