Emil Orth

Emil Orth (* 17. Oktober 1814 in Heilbronn; † 23. April 1876 ebenda) war ein deutscher Kunstmaler, Porträtmaler, Lithograf und Fotograf.
Leben
Emil Orth entstammte der alteingesessenen Heilbronner Patrizierfamilie Orth, die von Philipp Orth (1534–1603) bis Heinrich Karl Philibert Orth (1733–1795) mehrere Heilbronner Bürgermeister gestellt hatte. Er studierte ab 1831[1] bis 1833/1834 an der Münchener Kunstakademie Malerei und war in Heilbronn als Porträtmaler, Miniaturist und Lithograf tätig. Im April 1841 bewarb die Heilbronner Verlagsbuchhandlung Drechsler eine Lithographie Orths, die Justinus Kerner zeigte.
Früh wandte sich Orth der Daguerreotypie zu. Am 14. Mai 1842 gab er mit einer Anzeige im Heilbronner Intelligenzblatt bekannt, dass er bis zum Ende des Monats bereit sei, im Orthischen Garten „Daguerrotyp-Bilder gegen billiges Honorar zu fertigen.“ Auch in den folgenden Jahren schaltete er weiter Anzeigen für seine Daguerreotypien, bewarb aber auch weiter seine Gemälde, so beispielsweise im Heilbronner Tagblatt vom September 1848 (S. 1017) „mehrere hier gefertigte Portraits in Oel zur Besichtigung eines verehrlichen Publikums“. Später war er auch als Fotograf tätig.
Im Heilbronner Adressbuch von 1875 wird Emil Orth nach wie vor als Fotograf aufgeführt. Er starb am 23. April 1876 in Heilbronn.
Einzelnachweise
Literatur
Weblinks
- Daguerrotypie bei stadtarchiv-heilbronn.de
- Fotografie bei stadtarchiv-heilbronn.de
Personendaten | |
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NAME | Orth, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstmaler, Porträtmaler, Lithograf und Fotograf |
GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1814 |
GEBURTSORT | Heilbronn |
STERBEDATUM | 23. April 1876 |
STERBEORT | Heilbronn |