Diskussion:Bulgarische Krise
Name
Bin nicht sicher ob es ein Begriff ist der nur außerhalb Bulgarien existiert... habe 2 Quellen adhoc gefunden..schaue morgen noch mal drüber --Vammpi 23:51, 22. Nov. 2011 (CET)
- Sehr gut, da bist Du der Fachmann. --Otberg 00:17, 23. Nov. 2011 (CET)
- Scheint in der bulgarischen Literatur schon verbreitet der Begriff: [1] [2]. Vielleicht findest Du da was. --Otberg 22:45, 23. Nov. 2011 (CET)
- Ja, jedoch nur vereinzelt. Renommierte Autoren wie Georgi Bakalow sprechen nur von einer Balkankrise. (S. 357). Weitere nur von einer politischen Krise, bzw. geben keinen Namen. Gruß --Vammpi 10:00, 24. Nov. 2011 (CET)
- Ach so, ich hatte bei den Links den Eindruck das ist auch im Bulgarischen ein einigermaßen verbreiteter Begriff. Im Deutschen ist Balkankrise jedenfalls schon anderweitig besetzt. --Otberg 10:13, 24. Nov. 2011 (CET)
- Eben eine erneute Balkankrise... oder was auch vorkommt die innenpolitische Krise während der Regierung Stambolows, oder die politische Krise und die Regierung Stambolow (Политическата криза и управлението на Стефан Стамболов 1886-1894). Diese zwei Konstellationen wurden m.E. aber negativ besetzt, weil man (die Russland freundliche Kräfte) zeigen will/wollte das Stambolow dafür schuldig war...--Vammpi 10:20, 24. Nov. 2011 (CET)
- Passt schon. Der Begriff ist geläufig--Vammpi 23:12, 24. Nov. 2011 (CET)
- Eben eine erneute Balkankrise... oder was auch vorkommt die innenpolitische Krise während der Regierung Stambolows, oder die politische Krise und die Regierung Stambolow (Политическата криза и управлението на Стефан Стамболов 1886-1894). Diese zwei Konstellationen wurden m.E. aber negativ besetzt, weil man (die Russland freundliche Kräfte) zeigen will/wollte das Stambolow dafür schuldig war...--Vammpi 10:20, 24. Nov. 2011 (CET)
- Ach so, ich hatte bei den Links den Eindruck das ist auch im Bulgarischen ein einigermaßen verbreiteter Begriff. Im Deutschen ist Balkankrise jedenfalls schon anderweitig besetzt. --Otberg 10:13, 24. Nov. 2011 (CET)
Botschafterkonferenz von 1876
gehört zum Thema Balkankrise, die heute eingebaute Formulierung ist -gelinde gesagt- etwas sehr einseitig. Deswegen sollte die Passage entweder geradegerückt werden oder sie sollte besser ganz entfallen. Schließlich ist das nur die Vorgeschichte der Vorgeschichte der Bulgarischen Krise. Giro Diskussion 00:38, 18. Mai 2012 (CEST)
- Einseitig ist es nach dir. Botschafterkonferenz hat genau soviel mit der Vorgeschichte zutun wie der russisch-türkischer Krieg, der mit San Stefano endete, da auf der Botschafterkonferenz zum Ersten mal die Grenzen von Bulgarien festgelegt wurden. Diese Grenzen stimmen fast mit denen von San Stefano überein. --Vammpi (Diskussion) 18:23, 18. Mai 2012 (CEST)
- Dann müssen dazu auch Ross und Reiter genannt werden. Das heisst, dass die politische Lage vor der Balkankrise skizziert werden muss. Das gehört aber eigentlich nicht in den Artikel über die Bulgarische Krise, die ja erst nach der Balkankrise entstand. Die Balkankrise ist übrigens die vierte Kriese in der orientalischen Frage. Wenn Du so weiter machst, wird der Artikel langsam in das 18te Jahrhundert abrutschen. Giro Diskussion 19:04, 18. Mai 2012 (CEST)
- Ne. Ross und Reiter habe damit nichts zu tun. Der russisch-osmanischer Krieg war die Auswirkung der gescheiterten Botschafterkonferenz, welche den Ersten Versuch der Großmächte darstellte die bulgarische Frage zu lösen. Nicht mehr nicht weniger.--Vammpi (Diskussion) 00:09, 20. Mai 2012 (CEST)
- Du liegst mit dem Verständnis dieses Kriegesa ziemlich neben dem Mainstram deutscher Fachliteratur. Ich habe mir inzwischen einige wiki-Artikel zur Balkan-Geschichte im 19ten Jahrhundert angeguckt. Es gibt da einigen Handlungsbedarf, auch hinsichtlich Bulgarien. Was Dich betrifft, Du solltest auch mal mit Belegen argumentieren, wenn zu Deinen Diskussionsbeiträgen was sagen soll. 00:34, 20. Mai 2012 (CEST)
- Ne. Ross und Reiter habe damit nichts zu tun. Der russisch-osmanischer Krieg war die Auswirkung der gescheiterten Botschafterkonferenz, welche den Ersten Versuch der Großmächte darstellte die bulgarische Frage zu lösen. Nicht mehr nicht weniger.--Vammpi (Diskussion) 00:09, 20. Mai 2012 (CEST)
- Dann müssen dazu auch Ross und Reiter genannt werden. Das heisst, dass die politische Lage vor der Balkankrise skizziert werden muss. Das gehört aber eigentlich nicht in den Artikel über die Bulgarische Krise, die ja erst nach der Balkankrise entstand. Die Balkankrise ist übrigens die vierte Kriese in der orientalischen Frage. Wenn Du so weiter machst, wird der Artikel langsam in das 18te Jahrhundert abrutschen. Giro Diskussion 19:04, 18. Mai 2012 (CEST)
Glaubensfragen
spielten zwar eine Rolle, weil Russland seine Großmachtambitionen als Hilfe für die Notlage seiner orthodoxen Glaubensgenossen auf dem Balkan gegen das türkische Joch kaschierte. Das muss man dann aber auch so formulieren. Außerdem muss dann natürlich auch die katholische Seite geschildert werden. Schließlich war Habsburg ja auch nur gut und edel und wollte ja wirklich nur seine katholischen Schäfchen auf dem Balkan schützen. Ich habe das Religionsthema, weil zweitrangig, bisher rausgelassen. Auch dafür gilt wie bem Punkt zuvor: entweder vollständig schildern oder weglassen. Giro Diskussion 00:38, 18. Mai 2012 (CEST)
- Religionsthema ist sehr wichtig auf dem Balkan. --Vammpi (Diskussion) 18:24, 18. Mai 2012 (CEST)
- Sicher ist das ein wichtiges Thema gewesen. Aber entweder richtig oder garnicht. Das heisst für den Artikel, beide selbsternannten christlichen Schutzmächte erwähnen, Wien für die Katholen und Petersburg für die Orthodoxen. Klar, Bulgarien hatte nicht so viele Katholen, aber der Artikel geht ja auch nicht über Bulgarien, sondern um die Rivalitäten der Großmächte.Giro Diskussion 18:59, 18. Mai 2012 (CEST)
- Was habe die Katholiken mit der bulg. Krise von 1885 zutun? Verstehe nicht was du hier mit Glaubensfrage meinst.--Vammpi (Diskussion) 00:11, 20. Mai 2012 (CEST)
- Sicher ist das ein wichtiges Thema gewesen. Aber entweder richtig oder garnicht. Das heisst für den Artikel, beide selbsternannten christlichen Schutzmächte erwähnen, Wien für die Katholen und Petersburg für die Orthodoxen. Klar, Bulgarien hatte nicht so viele Katholen, aber der Artikel geht ja auch nicht über Bulgarien, sondern um die Rivalitäten der Großmächte.Giro Diskussion 18:59, 18. Mai 2012 (CEST)
Bulgarien Klientelstaat Russlands
entweder kommt dieser kurze Begriff wieder in den Artikel - Belege dafür kann ich liefern, und nicht nur einen- oder ich führe das Thema halt im Detail weiter aus. Bis hin zur Zusammensetzung der bulgarischen Verwaltung, angefangen damit, dass Alexander I. (Bulgarien) der Neffe des russischen Zaren war, und angefangen bei den russischen Ministern Bulgariens. Der Punkt ist nämlich ganz zentral für das Lemma. Giro Diskussion 00:38, 18. Mai 2012 (CEST)
- Ich will erst mal den genaueren Zitat sehen und dann sprechen wir das ein Bulgarien Klientelstaat Russlands war. Dass kann auch nicht sein, wenn Bulgarien gegen den Willen Russland die Vereinigung vollzog. Ich gäbe mich aber mit einer Formulierung, welche die Befürchtungen der Großmächte gegenüber ein Bulgarien, dass unter enormen russischen Einfluss stand, wiedergibt (oder etwas in der Art) zufrieden. --Vammpi (Diskussion) 18:28, 18. Mai 2012 (CEST)
- Deine Antwort klingt doch schon ganz gut. Also erstmal ein Literaturzitat dazu: Jedoch lehnten die übrigen europäischen Großmächte eine mit dem russischen Klientelstaat Bulgarien verbundene derart starke Stellung Russlands in Südosteuropa ab. ISBN 978-3-506-76428-7, S. 27. Ich spar mir das Getippe etwas und geb Dir den Link zu dem Buch Giro Diskussion 18:51, 18. Mai 2012 (CEST)
- Nächstes Zitat aus Rassow, Deutsche Geschichte im Überblick. Ein Handbuch, ISBN 3 476 00258 6, S. 543: Im Vertrag von San Stephano (März 1978) diktierte Rußland der unterlegenen Türkei den Frieden, in dem es sich mit Serbien, Montenegro, Rumänien und einem bis zur Ägäis reichenden Großbulgarien eine Klientel auf dem Balkan schuf. Giro Diskussion 19:28, 18. Mai 2012 (CEST)
- Das ich doch was ich sage. Beide Zitate widerlegen, dass Bulgarien ein Klientelstaat Russlands war. Das es ein bestimmtes prorussiches (Russophilie) Klientel in Land gab, bestreite ich nicht. Aber es gab auch das prowestliche Klientel (Stefan Stambolow), vor allem der in Westeuropas ausgebildeten Elite. Also ich gäbe mich aber mit einer Formulierung, welche die Befürchtungen der Großmächte gegenüber einen bulgarischen Staat, der unter enormen russischen Einfluss stand, wiedergibt (oder etwas in der Art) zufrieden. Den ganzen Staat als prorussische zu bezeichnen ist jedoch falsch, und die Vereinigung ist da die Bestätigung.--Vammpi (Diskussion) 00:20, 20. Mai 2012 (CEST)
- Nächstes Zitat aus Rassow, Deutsche Geschichte im Überblick. Ein Handbuch, ISBN 3 476 00258 6, S. 543: Im Vertrag von San Stephano (März 1978) diktierte Rußland der unterlegenen Türkei den Frieden, in dem es sich mit Serbien, Montenegro, Rumänien und einem bis zur Ägäis reichenden Großbulgarien eine Klientel auf dem Balkan schuf. Giro Diskussion 19:28, 18. Mai 2012 (CEST)
Neutralitätsbaustein
bezieht sich auf die drei vorgenannten Punkte: „Botschafterkonferenz von 1876“, „Glaubensfragen“ und „Bulgarien Klientelstaat Russlands“. Giro Diskussion 00:46, 18. Mai 2012 (CEST)
- Unsinnig zu „Botschafterkonferenz von 1876“, „Glaubensfragen“ und zeugt von der Unwissenheit der Matherie. Zu Klientelstaat finden wir schon eine gemeinsame Lösung finden--Vammpi (Diskussion) 18:30, 18. Mai 2012 (CEST)
- Ist ja recht. Der Abschnitt ist nur für Leser, die sich fragen, wieso ein Kasten im Artikel ist. Inhaltliche Diskussionen bitte oben fortsetzen. Giro Diskussion 19:07, 18. Mai 2012 (CEST)